Mordfall Tristan
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Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Mordfall TristanMordfall Tristan
03.02.2012 um 08:16@mohamedali
hier nocheinmal das buch (habe gesehen dass es ja einige einträge später erst empfohlen wurde)
http://www.amazon.de/dp/3404615212/?tag=inthread-21
hier nocheinmal das buch (habe gesehen dass es ja einige einträge später erst empfohlen wurde)
http://www.amazon.de/dp/3404615212/?tag=inthread-21
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 16:49@Uhlenspiegel
mohamedali schrieb:Eventl. müsste man in Kreisen suchen die Mitglieder von "Schwarzen Magie oder Sadist Aleister Crowley" sind.Ich glaube die Mühe kann man sich sparen...
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 16:52mohamedali schrieb:Wenn man nach dem geschriebenen Artikel von Wydmond geht, handelt es sich hier um einen bis ins Kleinste vorbereiteten, überlegten Mord.Sehr plausibel klingt das aber nicht. Vor allem die Frage ,warum die Jungs dann nach dem Mord an Tristan Feierabend machten ,bleibt völlig offen . Bis heute gibt es keinerlei zwingende Anhaltspunkte für Occultisten oder eine Serie
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 17:16feierabend?....was meinst du genau damit?
Wie ich finde muss alles in Betracht gezogen werden um dieses verachtende Verbrechen an einem Kind aufzuklären.
Wie ich finde muss alles in Betracht gezogen werden um dieses verachtende Verbrechen an einem Kind aufzuklären.
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 17:28@mohamedali
hier nochmal eine info. Dort steht auch etwas über aleister crowly
http://www.sekten-info-essen.de/texte/ritueller-missbrauch.htm
hier nochmal eine info. Dort steht auch etwas über aleister crowly
http://www.sekten-info-essen.de/texte/ritueller-missbrauch.htm
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 19:08Ich stimme @Luminarah vollends zu. Es spricht rein gar nichts für einen okkultistisch motivierten Mord. Diese Motive werden ja bei ungeklärten Verbrechen, nicht zuletzt hier bei allmy, besonders gerne ins Spiel gebracht. In der Praxis aber sehe ich andere Motive (Sexualität, Sadismus, Geld, Hass, Eifersucht und was nicht alles) um ein Vielfaches realistischer an als esoterische, rituelle oder okkultistische Bestrebungen. In Filmen und Literatur - ja! Aber wie viel Prozent der realen Kriminalfälle lassen sich mit okkulten Ritualen erklären???
Darüber hinaus bin ich auch nicht @raschiers Meinung, "alles" müsse in Betracht gezogen werden, um sich der Lösung dieses Falles zu nähern. Weit sinnvoller ist es m.E. vielmehr, die plausiblen von den unplausiblen Theorien zu scheiden, um sich nicht komplett zu verheddern. Aber mit dieser Meinung bin ich ja in der Minderheit, wie sich schon in einem anderen Thread herausstellte. ;)
Darüber hinaus bin ich auch nicht @raschiers Meinung, "alles" müsse in Betracht gezogen werden, um sich der Lösung dieses Falles zu nähern. Weit sinnvoller ist es m.E. vielmehr, die plausiblen von den unplausiblen Theorien zu scheiden, um sich nicht komplett zu verheddern. Aber mit dieser Meinung bin ich ja in der Minderheit, wie sich schon in einem anderen Thread herausstellte. ;)
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 19:18Mordfall Tristan
03.02.2012 um 20:09@Mantrailer
Sicher, wir leben nicht in Kolumbien oder USA. Warum dort Täter wie Garavito oder Berkowitz Geschichten von Dämonen in ihrer Haft erzählen und sich dann vorort als geradezu vorbildliche christen darstellen erklärt mark bennecke/aus der Dunkelkammer des Bösen in sein Buch mit der einfachen Erklärung:
zitat seite 115:
In Ländern wie Kolumbien und den USA kann es für Straftäter besonders nützlich sein zu behaupten, von Dämonen zu ihren Taten getrieben worden zu sein. In solchen Ländern haben christliche Gruppe, die tatsächlich an Dämonen, Besessenheit und austreibung glauben, viele anhänger. so können Täter eine größere Gruppe von Menschen als Unterstützer für sich gewinnen.
Derart christliche Gruppen wiederum leben von besonders gefühlsbetonten Bekehrungsgeschichten, mit denen sie neue anhänger werben.
zitat ende
Wie gut dass dies ja sooooweit weg ist nicht wahr
Mantrailer schrieb:Aber wie viel Prozent der realen Kriminalfälle lassen sich mit okkulten Ritualen erklären???ähm..da kann ich ja nun nicht widersprechen.
Sicher, wir leben nicht in Kolumbien oder USA. Warum dort Täter wie Garavito oder Berkowitz Geschichten von Dämonen in ihrer Haft erzählen und sich dann vorort als geradezu vorbildliche christen darstellen erklärt mark bennecke/aus der Dunkelkammer des Bösen in sein Buch mit der einfachen Erklärung:
zitat seite 115:
In Ländern wie Kolumbien und den USA kann es für Straftäter besonders nützlich sein zu behaupten, von Dämonen zu ihren Taten getrieben worden zu sein. In solchen Ländern haben christliche Gruppe, die tatsächlich an Dämonen, Besessenheit und austreibung glauben, viele anhänger. so können Täter eine größere Gruppe von Menschen als Unterstützer für sich gewinnen.
Derart christliche Gruppen wiederum leben von besonders gefühlsbetonten Bekehrungsgeschichten, mit denen sie neue anhänger werben.
zitat ende
Wie gut dass dies ja sooooweit weg ist nicht wahr
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 20:14Wie wäre es eher mit "sich herausreden" und einen auf Unzurechnungsfähig machen. Ein Klinikaufenthalt ist dort gewiss angenehmer als Lebenslänglich oder gar eine mögliche Todesstrafe.
mfg
Eye
mfg
Eye
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 20:17ja sicher...ich denke auch nicht dass diese beiden einer sekte angehörten...dies wurde ja am ende deutlich.Im Falle berkowitz handelte es sich zudem ja auch um einen "erfolglosen narzisst"...logisch dass er alles versuchte um der todesstrafe zu entgehen...mit erfolg.Ted bundy hingegen gelang es ja nicht obwohl er noch ein interview gab am abend vor seiner hinrichtung und sich als "bekehrt" darstellte...
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 20:28Das es sicher etliche Serientäter gab, die fest an das glaubten was sie taten und wie, steht wohl außer Frage.
Allerdings das unterstellen "Böser Mächte" etc selbst ist ja an sich älter und dürfte wohl primär Christlich geprägt sein. Wenns man nicht selber war oder sein wollte oder um Ärger drumherum zukommen, war man es nicht selber, es waren halt die "anderen". Oder man wurde nur als Werkzeug benutzt. Dürfte sich sicher auch durch die Jahrhunderte ziehen bei genauerer Betrachtung. Im übrigen gibt das auch ganz gut den Zeitgeist und die persönliche Freiheit der Menschen wieder finde ich.
mfg
Eye
Allerdings das unterstellen "Böser Mächte" etc selbst ist ja an sich älter und dürfte wohl primär Christlich geprägt sein. Wenns man nicht selber war oder sein wollte oder um Ärger drumherum zukommen, war man es nicht selber, es waren halt die "anderen". Oder man wurde nur als Werkzeug benutzt. Dürfte sich sicher auch durch die Jahrhunderte ziehen bei genauerer Betrachtung. Im übrigen gibt das auch ganz gut den Zeitgeist und die persönliche Freiheit der Menschen wieder finde ich.
mfg
Eye
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 20:32ja...der gute mark bennecke nennt es:
...sich als Opfer der Umstände darzustellen..
...sich als Opfer der Umstände darzustellen..
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 21:11@PrivateEye
der unterschied zwischen erfolgreichem narzisst (garavito) und erfolglosem narzisst (berkowitz) ist interessant...beide versuchten durch oben genannte dinge erleichterungen...aber berkowitz wollte sein selbstwertgefühl aufpolieren was er nie hatte...garavito dagegen machte es ausschliesslich wegen der erleichterungen...er hatte genug selbstwertgefühl immer gehabt
naja..hier im falle tristan kann es ja auch ein narzisst gewesen sein..
der unterschied zwischen erfolgreichem narzisst (garavito) und erfolglosem narzisst (berkowitz) ist interessant...beide versuchten durch oben genannte dinge erleichterungen...aber berkowitz wollte sein selbstwertgefühl aufpolieren was er nie hatte...garavito dagegen machte es ausschliesslich wegen der erleichterungen...er hatte genug selbstwertgefühl immer gehabt
naja..hier im falle tristan kann es ja auch ein narzisst gewesen sein..
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 21:14Nun, dann scheint es wohl so zu sein, das der eine sich wohl primär auslebte, während der andere eher eine Rolle spielte, die er sicher gerne wäre, aber so nicht sein konnte.
mfg
Eye
mfg
Eye
Mordfall Tristan
03.02.2012 um 21:19jepp...treffend formuliert
Mordfall Tristan
04.02.2012 um 13:02raschier schrieb:ähm..da kann ich ja nun nicht widersprechen.Es freut mich persönlich sehr, dass Du zurzeit ein Buch liest! Was allerdings Deine in sämtliche Threads eingestreuten Mark-Bennecke-Zitate zu Bundy, Garavito, Berkowitz und Co. sollen, das weißt Du exklusiv.
Sicher, wir leben nicht in Kolumbien oder USA. Warum dort Täter wie Garavito oder Berkowitz Geschichten von Dämonen in ihrer Haft erzählen und sich dann vorort als geradezu vorbildliche christen darstellen erklärt mark bennecke/aus der Dunkelkammer des Bösen in sein Buch mit der einfachen Erklärung:
zitat seite 115:
In Ländern wie Kolumbien und den USA kann es für Straftäter besonders nützlich sein zu behaupten, von Dämonen zu ihren Taten getrieben worden zu sein. In solchen Ländern haben christliche Gruppe, die tatsächlich an Dämonen, Besessenheit und austreibung glauben, viele anhänger. so können Täter eine größere Gruppe von Menschen als Unterstützer für sich gewinnen.
Derart christliche Gruppen wiederum leben von besonders gefühlsbetonten Bekehrungsgeschichten, mit denen sie neue anhänger werben.
zitat ende
Wie gut dass dies ja sooooweit weg ist nicht wahr
Und: Inwiefern widerspricht Dein Post jetzt mir? Ich behauptete, in der Realität gibt es so gut wie keine Verbrechen, die tatsächlich aus okkulten Gründen erfolgen. Du hältst dem entgegen, in manchen Staaten sei es aus juristisch-strategischen Erwägungen heraus sinnvoll, zu behaupten, man sei von okkulten Mächten getrieben worden, wenngleich dies gar nicht stimmt.
Also: Wo genau hast Du meine Einschätzung jetzt widerlegt? :)
Mordfall Tristan
04.02.2012 um 14:56@Mantrailer
naja...wenn ich dich richtig verstanden habe dann befürwortest du keine Ausschlussdiagnosen nicht wahr?
nach dem motto...erst wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag.
Ich finde diesen Ansatz gut...
naja...wenn ich dich richtig verstanden habe dann befürwortest du keine Ausschlussdiagnosen nicht wahr?
nach dem motto...erst wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag.
Ich finde diesen Ansatz gut...
Mordfall Tristan
04.02.2012 um 17:35raschier schrieb:nach dem motto...erst wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag.Es sieht nicht so aus,ob @Mantrailer das so gemeint hat. Ich habe es so verstanden : Bevor man sich in weit hergeholte unwahrscheinliche Theorien wie Okkultisten versteift ,sollten nahe liegende Ansätze verfolgt werden. Nach dem Motto : Das häufige kommt häufig vor . Und ,ach ja, Fakten zum
Fall dürfen beim Spekulieren durchaus berücksichtigt werden.
So hätte ich es interpretiert ,aber vielleicht irre ich da auch...
Mordfall Tristan
04.02.2012 um 18:11Ähnliche Diskussionen
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