Mordfall Tristan

Ich muss zugeben, daß ich mir die Frage stelle.., ob Tristan ausgesucht wurde.. oder hätte es an diesem Tage.. jedes Kind treffen können?

Ich denke darüber nach, warum die Fleischteile entnommen wurden.. handelt es sich beim Täter um einen Kanibalen?

Warum wurden ausgerechnet diese Teile entnommen, gab es dafür einen Grund? Oder war es während der Tat egal.. bis das auf den Hoden..

Sollte es sich dabei um ein Ritual handeln?

Oder fand der Täter, falls ausgesucht, Tristan so süss?

Geriet Tristan ausversehen an die falschen Menschen, die damit ein Zeichen setzen wollten?

Wenn ja.. welches? Und um wen ging es dabei?

@Ylaine

Schau doch bitte mal auf den ersten 80 Seiten nach, dort werden deine Fragen beantwortet.

Gibt es nicht auch Bajonette etc mit einer Art Doppelklinge, quasi einer Art Sägezahnung auf der oberen Seite?

mfg
Eye

@PrivateEye Bite vergiss das mit der Doppelklinge - in der Originalbeschreibung steht :der abdruck zeigt die Umrisse des Messers , ähnlich einem Küchenmesser ,wellenschliffartig.

Die Behauptung, es würde sich um ein doppelklingiges Messer handeln , wurde hier ursprünglich von einer userin aufgestellt und entspricht nicht den Tatsachen.

@Uhlenspiegel
Also nur eine Klingenseite und diese mit Wellenschliff. Aber für präzise Schnitte sollte das dann eher ungeeignet sein, oder nicht?

mfg
Eye

Du meinst für die "feineren" Schnitte, bei z.B. der Kastration? Müsste man mal suchen, welche Messer, auf die die korrekte Beschreibung passt, vielleicht doch "tauglich" wären. Anderseits wurde ja auch Tristans Messer zur Tat mitbenutzt und wir haben leider überhaupt keine Beschreibung, wie das aussah. Möglicherweise könnte ja Tristans eigenes Messer für die präziseren Schnitte benutzt worden sein.

@Uhlenspiegel
Nun, das wäre zu vermuten. Immerhin sollte es ja auch entsprechende Wundränder je nach Messertypus geben. Aber fragt sich dann, was für ein Messer Tristan dabei hatte. Mal etwas anderes, kamen zu der Zeit nicht auch diese Keramikmesser auf? Waren ja als Küchenmesser gedacht, aber halt extrem scharf (und teuer dazu).

mfg
Eye

@PrivateEye
@Uhlenspiegel
Wie @PrivateEye schon meinte, denke ich auch das ein Messer mit Wellenschliff für einen exakten Schnitt eher ungeeignet ist. Könnte eine Art Brotmesser oder aber auch ein Klapp oder Einhand Messer geweßen sein.

@Talos
Ja, je nach Art und Schärfe der Klinge könnte dafür durchaus so ein kompakter Messertyp genutzt worden sein. Würde auch möglicherweise zu Tristan passen können, weis jetzt nicht in wie weit da so eine Art "Schweizer Messer" nutzbar wäre.

mfg
Eye

@Talos Ich weiss noch nicht so recht - denk mal an z.B. Filetiermesser - mal abgesehen davon, das ich persönlich deren Form jetzt nicht als "ähnlich einem Küchenmesser" beschreiben würde - aber die haben auch nen schwachen Wellenschliff ( bitte nicht mit Sägeschliff assoziieren) und ich möchte wetten, das damit manche Leute ganz schön "fein" arbeiten können ( ich nicht) .

Die von PrivatEye angesprochenen Keramikmesser wären bestimmt auch tauglich - es ist halt echt "blöd" das wir nichts über Tristans Messer wissen um es als "Feinwerkzeug" ausschliessen zu können oder nicht.


So ganz persönlich würde ich nem Jungen in seinem Alter ja was taschenmesserähnliches zuordnen , aber damit kan ich natürlich auch komplett schief liegen.

Aufschnittmesser haben auch Wellenschliff.

Ich glaube eher nicht, daß der Mörder sich darauf verlassen hätte, daß er bei Tristan ein geeignetes Messer für die Feinarbeit findet. Möglicherweise hat er zwei Messer dabeigehabt oder es war doch eine kombinierte Klinge wie man es bei Kampfmessern findet.

Verstehe ehrlichgesagt nicht - die Polizei hat ja den Abdruck des Wellenschliffs - wieso man das nicht genau einem bestimmten Fabrikat zuordnen kann.


Spekulatius.

Keramikmesser sind zwar scharf, aber m.W. sehr bruchgefährdet, m.E. das Falsche, um jemanden hinzumetzeln, weil das Ding an Rippen oder Genick abbrechen kann.

Gibts die mit Wellenschliff?

S.

@PrivateEye
@Uhlenspiegel
@spekulatius

Eigentlich sollten solche Messer wie Schweizer oder auch normale Klappmesser, nicht gerade geeignet also zu stumpf seien. Ich meine damit das man eventuell ausschließen könnte das der Täter in sowas Übung hatte oder nicht. Jemand geübtes als Beispiel ein Metzger oder so ähnlich hätte vielleicht ein geeigneteres Messer benutzt. Aber das ist für uns Laien wahrscheinlich nicht einzuschätzen.

Ein Keramik Messer kann schon beim fallen auf nen harten Boden zerspringen und deshalb denke ich auch nicht das sowas benutzt wurde. War damals bestimmt auch sau teuer.

@spekulatius Verstehe ehrlichgesagt nicht - die Polizei hat ja den Abdruck des Wellenschliffs - wieso man das nicht genau einem bestimmten Fabrikat zuordnen kann.


Da sind wir schon zu zweit - auch , das sie nicht sagen , welchen Messertypus Tristan dabei hatte kann ich nicht nachvollziehen. Schliesslich fehlt sein Messer ja auch und es hätte damals jemand auffallen können , das jemand plötzlich so ein Messer besitzt. Selbst wenn jemand Tristans Messer gefunden hätte, wüsste derjenige nicht, das es zu einem Mordfall gehört und der - spekulative- Auffindeort sehr wichtig für das Bewegungsbild des geflüchteten Täters wäre.


@Talos Es gibt taschenmesserähnliche Jagdmesser , wie z.B. einige Typen der Marke BuckKnife , die mit Sicherheit tauglich sind.

@Talos
@spekulatius
@Uhlenspiegel
Ja, die Keramikmesser sind sehr scharf, aber auch sehr spröde. Die dürfen nicht mal in den Geschirrspüler. Meine Intention ging jetzt eher dahin, das der Kehlschnitt möglicherweise nur so extrem ausfiel, da die Klinge sehr scharf war und es an sich so nicht geplant war. Bei einem Jungen hätte ich jetzt normalerweise auch eher an so eine Art Schweizer Messer gedacht. Denke mal, das kann man durchaus auch sehr gut schärfen. Aber für solche Feinarbeiten wäre es wohl ebensowenig geeignet wie für den großen Schnitt. Einfach nicht handlich genug um es bei entsprechender Kraftanwendung auch sicher festhalten zu können.

mfg
Eye

@Uhlenspiegel
Hast schon recht mit den Jagdmessern. Jäger nehmen nach der Jagd ja auch das Wild mit guten Messern aus. Interessant wäre, ob solche guten Jagdmesser auch nen Wellenschliff besitzen.

@PrivatEye ich glaube schon, das der Kehlschnitt so geplant war - er durchtrennte ja beinahe die Wirbelsäule. ich denke, selbst mit einem extrem scharfen Messer , bedarf es da doch noch zusätzlich einer gehörigen Druckkraft.

@Talos Auf ein BuckKnife als Beispiel kam ich deshalb, weil ich früher selbst eins hatte und es überall bei Motorradtouren für alle möglichen Tätigkeiten beim campieren einsetzte. Dieser Typ hatte eine Art Wellenschliff- nicht stark ausgeprägt, eher leicht eingearbeitet - wie angedeutet.
Deshalb kann ich mir gut vorstellen, das es auch noch andere Hersteller von Jagdmessern gibt, die Wellenschliff einarbeiten.

http://www.amazon.de/Zwilling-330101310-Universalmesser/dp/B002DGTGI6/ref=sr_1_7?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1326746293&sr=1-7

Größeren Wellenschliff haben nach meinen ersten Recherchen häufig "Universalmesser" und eben Brotmesser.

Der Wellenschliff wäre für einen Kehlschnitt schon geeignet (man entschuldige die Wortwahl, aber mir fällt es gerade nicht anders ein). Ein Wellenschliff kann durchaus ein glattes Schnittbild hinterlassen und kommt mit verschiedenen Materialkonsistenzen klar, man denke an ein Brotmesser.

Irgendwo war ein Foto diese Abdrucks im Schulheft. Hat da jemand Zugriff drauf und kann es einstellen? Ich meine einen linierten Hintergrund in Erinnerung zu haben, dann läßt sich die Welle abschätzen.

S.

@PrivateEye
Meinst du der Täter hat soviel Kraft aufgewandt weil er sowas vorher noch nicht gemacht hat?

@spekulatius ich habe bisher noch nie einen Bild des Abdrucks gesehen - wenn Du das wiederfindest bekommst Du ein "Fleisskärtchen für Genialität" ;-)