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Mordfall Tristan

24.574 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

08.01.2012 um 17:59
Bei diesen Nekroskopen-Geschichten, die ich mal vor einigen Monaten hier als Hinweis gepostet habe, liest es sich aus den Leichen auch am besten, wenn sie möglichst brutal ums Leben gekommen sind.

Völlig schwachsinnige Geschichten schon aus den Zusammenfassungen. Aber ich denke, hier hat jemand eine solche Geschichte Wirklichkeit werden lassen wollen (und war möglicherweise hinterher dann doch enttäuscht, daß das Lesen aus den mitgenommenen Stücken nicht funktionierte).

Ein ungewöhnliches Motiv, erklärt vielleicht aber, wieso das eben keine Serie war.

Spekulatius.


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:02
@Uhlenspiegel

Absolut d'accord. Ich denke, Tristan hatte etwas getan oder gesehen/gehört, das dem Täter/den Tätern missfiel. Er sollte im Tunnel eine Abreibung bekommen, das Ganze uferte aus, vielleicht weil Tristan sich zu sehr wehrte oder etwas sagte, was er besser nicht gesagt hätte. Das Messer kam zum Einsatz, und dann "korrigierte" der Täter, was ihm an Tristan missfiel, nämlich dass er sich in seinen Augen für ein Kind seines Alters zu viel traute, also im Volksmund "Eier bzw. Arsch in der Hose hatte".


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:03
@ spekulatius Aber auch wenn es allein um eine Bestrafung Tristans ging, erklärt es sich, weshalb es zu keinen weiteren Taten dieser art kam ;-)


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:08
@ hopkin wie Du sagtest : absolut d'accord !

@ all Vielleicht habt ihr ja Lust , nach Messerformen zu suchen, die der Tatwaffenbeschreibung so weit als möglich entsprechen. Ich bin nur bei einer Messerart fündig geworden , die mich "zufrieden stellt" .


Nochmal die Beschreibung : küchenmesserähnlich , zweiklingig, eine Klingenseite mit wellenschliffartigem Muster


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:09
Ich glaube nicht, daß es um eine Bestrafung ging. Aber ich kann es natürlich auch nicht wissen. Ich denke, es gab gar keinen Zusammenhang zwischen Tristan und dem Täter außer, daß er zur falschen Zeit im Tunnel war und vermutlich in ein Täterraster fiel. Wenn es nur um eine Bestrafung ging, warum ist er nicht einkassiert worden und woanders mißhandelt?
Der einzige Zusammenhang, der sich als Bestrafung für mich anbietet, ist, daß Tristan hier in dieser Gebüschecke vor dem Tunnel mehrmals Drogenverstecke stiebitzt haben könnte und es irgendwann einem selbst süchtigen Kleindealer zuviel wurde. Aber das ist natürlich sehr spekulativ.

Weiter oben war angesprochen worden, daß sich Tristan an diesem Tag fürchtete - ich kann das nicht ganz gut nachvollziehen, da er ja zumindest im XY-Film kurz vorher auf der Bank einen nicht so ängstlichen Eindruck machte, aber ist natürlich nur aus Sicht der Zeugin beschrieben. Ich denke der Junge hatte aus verschiedenen Gründen wenig Bock in die Schule zu gehen, und das war nicht nur an diesem Tag so.

Spekulatius.


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:14
Zitat von spekulatiusspekulatius schrieb:ich wohnortmäßig eher im Bereich Niedernhausen/Idstein einordnen aus o.g. Gründen. Vor allem letzterer könnte für mich gut ein im Alltag unauffällig funktionierender Familienvater
Finde ich einen sehr interessanten Ansatz


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:15
Googelt mal nach "Tristan Tunnel Nekromantie" und überlest die ersten allmystery-Beiträge, die von mir sind ;-).

Man wundert sich einfach.

S.


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:16
Zitat von spekulatiusspekulatius schrieb:Drogenverstecke stiebitzt haben könnte und es irgendwann
Das wäre dann die Idee ,dass der Mörder und die beiden Bankjugenichen in irgendeiner Form zum
Milieu gehörten und abschrecken wollten


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:17
... und daß der Täter möglicherweise schon die Radieschen von unten beguckt, weil seine Sucht ihn irgendwann umgebracht hat...

S.


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:38
Ich muss meine Gedanken zu einem möglicherweise an Prostatakrebs erkrankten Täter revidieren . Hier das Verletzungsbild nach BKA-Seite :

Verletzungsbild - Tathergang
Die flächenartigen Blutergüsse im Gesicht des 13-jährigen Jungen lassen die Gewalt, mit der der Täter vorging, nur erahnen. Tristan wurde bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen und gewürgt, bevor sein Mörder ihn mit einem bis zur Wirbelsäule reichenden Schnitt durch die Kehle tötete. Den Leichnam des Kindes ließ der Mörder erst im Bachlauf des Liederbaches ausbluten, bevor er ihn in das Innere des Tunnels zog und auf einen Betonsockel ablegte. Bis zu diesem Punkt unterscheidet sich die Tat kaum von anderen Tötungsdelikten. Im Inneren des Tunnels aber setzt der Mörder seine Tat in einer Art und Weise fort, die den Ermittlern auch noch fünf Jahre nach der Tat Rätsel aufgibt. Der Mörder zieht Tristans Hose und Unterhose herunter und setzt einen tiefen Schnitt oberhalb des Schambeines. Dann schneidet der Mörder den Hodensack des Jungen auf und entnimmt beide Hoden Am Gesäß und an der Rückseite eines Oberschenkels trennt er große Teile Muskelfleisch heraus. Die Leichtenteile wurden bis heute nicht aufgefunden.



Also doch eine "normale" Kastration und nicht, wie von mir fälschlicherweise gedacht, eine Hodenentnahme über den Schambeinschnitt.


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:48
Halt - ich nehm meine Korrektur zurück ! Das Skrotum umfasst auch innenliegende Teile wie den Anfang der Samenleiter und das Ende des Samenstranges - also lässt sich aus der Beschreibung des BKA nicht definitiv sagen , ob der Täter die Hoden durch den Schambeinschnitt oder einen äusseren Schnitt durch das Skrotum entnahm.

Jetzt tendiere ich wieder zu der Entnahme über den Schambeinschnitt, der ja ansonsten komplett "unsinnig" erscheint.


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 18:54
@spekulatius
Zitat von spekulatiusspekulatius schrieb:... und daß der Täter möglicherweise schon die Radieschen von unten beguckt, weil seine Sucht ihn irgendwann umgebracht hat...

S.
LOL....glaube das wäre dem noch egal, hauptsache er bekommt noch mit was bis dahin mit ihm geschieht und welche maden aus ihm wachsen.

Sorry es ist garnicht lustig dass es derartiges gibt und ich entschuldige mich natürlich.....aber irgendwie glaube ich wirklich "so ticken Täter"


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 19:35
@Uhlenspiegel

Gibt m.W. (bin kein Chirurg) zwei Methoden Hoden zu entnehmen:
- direkt aus dem Skrotum (Hodensack), das ist simpel, hinterläßt tw. unschöne Narben, bei Tumoroperationen wird dieser Weg m.W. nicht gewählt, sondern:
- der Zugang über die Leiste, weil ja hier die Gefäße und Samenleiter verlaufen und man den Hoden hierüber rausziehen kann
- direkt über das Skrotum geht man bei Notwendigkeit schneller Freilegung, z.B. Hodentorsion.

Ehrlichgesagt ist mir ein Zugang über das Schambein zur Hodenentnahme nicht bekannt, zumindest nicht medizinisch, denn der Weg ist recht lang, man müßte ja durch die Haut und Subkutangewebe tunneln, wie will man da blutstillen, dann ist noch der Penis im Weg.

Ne, also entweder ich liege total falsch oder ich weiß es nicht.

Ich denke über den suprapubischen Schnitt hat er nicht die Hoden entnommen.

Evtl. reingeguckt, oder er wollte sonstwas entnehmen (Blase?) oder er hatte keinen Plan oder er hat mit der Öffnung sonstwas angestellt, was die Ermittler aus taktischen Gründen nicht mitteilen, das mag sich jeder selbst ausmalen, ich nicht, weil ich gleich essen möchte ;-).

Spekulatius.


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 19:40
@ spekulatius schrieb ich ja bereits, dass eine Entnahme auf diesem Weg mit Sicherheit von niemand mit medizinischem Hintergrund gemacht worden wäre .

Aber wenn der Täter über den Schambeinschnitt vill. zur Prostata wollte ..... ich weiss es ja auch nicht , der Weg ist so seltsam, dass hier ausser Spekulationen wirklich nichts bleibt.


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 19:43
... zur Prostata mag sein, da stimmt der Weg, aber von dort nicht weiter zum Hoden...

S.


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Mordfall Tristan

08.01.2012 um 21:09
@ spekulatius Ja, Du hast wohl schon Recht, dass der Schambeinschnitt nicht die Hodenentnahme zum Ziel hatte - es wäre einfach zu umständlich.

Letztendlich verwirft aber eine Entnahme durch Eröffnung des Skrotums in Kombination mit dem durchgeführten Schambeinschnitt , nicht die Möglichkeit, dass der Täter sich mit einem Prostatakarzinom auseinander setzen müsste .
Wie gesagt, ich gehe von einer "Bestrafung" Tristans aus - ob nun für das Hänseln eines Prostatakarzinombetroffenen , oder für etwas "viel einfacheres ".


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Mordfall Tristan

09.01.2012 um 12:55
@hopkirk Das Messer kam zum Einsatz, und dann "korrigierte" der Täter, was ihm an Tristan missfiel, nämlich dass er sich in seinen Augen für ein Kind seines Alters zu viel traute, also im Volksmund "Eier bzw. Arsch in der Hose hatte".

@all Die Beschreibung von Tristan durch die Polizei liest sich ja wie die Zeugnisse, die den Satz " er war stets bemüht " beeinhalten. , aber dennoch bleibt die Polizei dabei, dass Tristan nicht straffällig wurde.

Vielleicht war das mit der ( möglichen ) Bestrafung ja gar keine Aktion für etwas, das er getan hat , sondern für etwas, das er nicht getan hat !?

Tristan - grosse Klappe , "Kontakt" zu Kleinkriminellen , Kleindealern .... - soll für jemand etwas erledigen - bekommt viell. auch etwas ( Sachen) mit ( zumindest mal das Wissen um eine Straftat) - bekommt Gewissensbisse kalte Füsse oder wurde dort ( am "Ziel" ) abgezockt
= Tristan wollte nicht zur Schule , war schon den ganzen Tag anders als sonst , weil er wusste, dass er deshalb an diesem Tag Ärger bekommt
Tristan trifft sich mit dem Auftraggeber - hatte eine feste Verabredung mit ihm , bei der er eigentlich das Ergebnis des Auftrages übergeben / - übermitteln sollte , kann das aber nun nicht - der Auftraggeber / Täter flippt aus und setzt ein Zeichen, auch für event. künftige "Boten" - er zeigt, dass Tristan "keine Eier und keinen Arsch in der Hose" HATTE. ?


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Mordfall Tristan

09.01.2012 um 13:18
@Uhlenspiegel

Stimmt, so wird auch ein Schuh daraus. Sehr guter Gedanke!!!


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Mordfall Tristan

09.01.2012 um 15:23
@ all Ich möchte euch nochmal bitten , nach Messertypen, auf die die Beschreibung des gefundenen Abdruckes zutreffen, zu suchen.

Wie bereits erwähnt, fand ich nur eine Messerart die mich zufrieden stellte - diese wäre sehr aussagekräftig im Bezug auf den Täter, deshalb wäre es mir wichtig, ob nicht doch noch jemand eine Messerart findet, die ebenfalls "passt".


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Mordfall Tristan

10.01.2012 um 20:34
Niemand Interesse nach Messern dieser Art im www zu suchen ?


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