Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Mordfall Tristan

24.573 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan
Mauro ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 11:39
@H01
Zitat von H01H01 schrieb:@Mauro
@Catwhisperer

Also geht ihr davon aus dass die Tat an Tristan evtl. auch ein Auftragsmord von Snuff-Filmliebhabern gewesen sein könnte?
Ich habe eine andere Theorie, kann jedoch in diesem Fall nichts ausschließen, auch wenn der Tatort (Tunnel) nicht geeignet gewesen wäre. Daher nehme ich Anstand von dieser Theorie.

Bleibe weiterhin bei der Tötung durch (evtl.) einen Saisonarbeiter...durchaus möglich, dass zwei Täter die Tat ausübten.


melden
Mauro ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 11:45
@diegotristan
Zitat von diegotristandiegotristan schrieb:Sind wir uns einig, daß es zwei Telefonate gab, eins morgens vor der Schule von der Wohnung aus und eins vom Bahnhof aus um ca. 13:45 Uhr?

Du wolltest ja auch noch wegen der Parkbank recherchieren...aber nur keine Hektik!
Mir ist ledigiglich das 08:00 h Gespräch mit seinem Vater in Erinnerung:
Aus der BKA-Terminologie:

>>>Am 26.03.1998 verließ der Vater von Tristan, Bernd Brübach, gegen 04:30 Uhr die Wohnung und ging zur Arbeit. Tristan stand wie üblich alleine auf, um zur Schule zu gehen. Gegen 08:00 Uhr rief Tristan seinen Vater auf der Arbeitsstelle an, weil er über Rückenschmerzen klagte und nicht zur Schule gehen wollte. Sein Vater konnte ihn allerdings dazu bewegen, doch in die Schule zu gehen und später den Hausarzt aufzusuchen. Tristan telefonierte um diese Zeit mit seinem Vater aus einer zur Wohnung nahegelegenen Telefonzelle. Nach dem Telefonat traf Tristan zufällig seinen Freund Boris. Beide fassten den Entschluss, vor der Schule noch einmal eine Zigarette zu rauchen. Dadurch verspätete sich Tristan und kam erst zur 2. Stunde, gegen 09:00 Uhr, in den Unterricht.

Seine Klassenlehrerin bestätigte, dass Tristan bis ca. 13:30 Uhr durchgängig in der Schule war. Tristan nahm am Unterricht und am gemeinsamen Mittagessen (12:30 Uhr - 13:15 Uhr) teil. Nach dem Mittagessen fragte Tristan die Klassenlehrerin, ob er zum Arzt gehen könnte, weil er starke Rückenschmerzen hatte. Dabei gab Tristan an, am Tag zuvor vom Baum gefallen zu sein. Tatsächlich hat er sich mit seinem Freund Maik mit Steinen beworfen, wobei Tristan durch einen Steinwurf am Rücken verletzt wurde. Die Lehrerin stimmte dem Arztbesuch zu und Tristan verließ gegen 13:30 Uhr die Schule.

Eine Mitschülerin einer anderen Klasse hat Tristan gesehen, als er an der Haltestelle Allesinastraße, in Höhe der Schule, in den Bus stieg und in Richtung Bahnhof Höchst fuhr. Er nahm wie immer, auf der hinteren Rückbank im Bus Platz.

Zwischen 14:00 Uhr und 14:20 Uhr wurde Tristan von seinem Freund Boris im Bus fahrend gesehen. Boris saß zu diesem Zeitpunkt in einem anderen Bus und versuchte Tristan auf sich aufmerksam zu machen. Tristan nahm jedoch die Zeichen von Boris nicht wahr. Um seinen Freund zu treffen, verließ Boris seinen Bus und versuchte auf einem kürzeren Weg den Bahnhof Höchst zu erreichen. Dabei rannte er durch die Höchster Fußgängerzone, die der Bus auf einem längeren Weg umfahren muss. Doch als Boris am Höchster Bahnhof ankam, fand er Tristan nicht und ging nach Hause.

Ein Schüler der Hostatoschule sah Tristan auf seinem Nachhauseweg gegen 14:15/14:25 Uhr am Höchster Bahnhof, als er alleine auf einer Bank saß.

Letztmals lebend gesehen, wurde Tristan gegen 15:20 Uhr, als er auf einer Bank in einer parkähnlichen Anlage, in der Nähe vom Höchster Busbahnhof saß. Aufgrund seiner Tierliebe kam er dabei mit einer Hundehalterin ins Gespräch, die ihren Hund ausführte. Nachdem die Hundehalterin ihren Weg fortsetzte und sich dabei noch einmal umschaute, stellte sie fest, dass auf der Bank neben Tristan zwei männliche, vermutlich ausländische, Personen saßen.<<<
Was die Bank in der Parkanlage betrifft warte ich auf Antwort, ich muss nicht recherchieren....
Melde mich zu gegebener Zeit....


1x zitiertmelden
H01 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 12:38
@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb:Was die Bank in der Parkanlage betrifft warte ich auf Antwort, ich muss nicht recherchieren....
Melde mich zu gegebener Zeit....
Du musst nicht recherchieren? Die Anlage wurde vor ein paar Jahren umgestaltet. Die Bänke auf denen Tristan gesessen haben könnte, stehen heute nicht mehr oder an einem anderen Platz....


melden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 12:38
@H01

ja ich glaube tatsächlich, das Tristan ihn kannte oder zumindestens der Kontakt eben durch seine Verbindung in die "Szene" relativ zeitnah zustande kam.Kennen ist natürlich in dem Fall übertrieben aber der Typ war sicherlich jemand der oberflächlich betrachtet etwas von Tristan wollte.Tristan war nicht zufällig im Bereich des Tunnels, dafür gab es natürlich einen Grund.Die Gegend kannte Tristan sehr gut, das ist Fakt.Der Täter nach meiner Einschätzung nicht.Wie gesagt, das es davor und danach so ruhig blieb kann kein Zufall sein.Das Ausmaß des Gewaltaktes kann doch keine Ausnahme sein oder einfach ein Ausrutscher.Soweit ich das beurteilen kann, wurde die Tasche doch schon so abgelegt, das sie im Grunde nicht gefunden werden soll.Schade das man an der Karte selbst keine Fingerabdrücke finden konnte und die mit dem blutigen Fingerabdruck vom Buch zu vergleichen.Ich weiß nicht eine Falsche Fährte, damit komme ich nicht klar.
Angenommen die "Falsche Fährte" wurde von einem deutschen Täter gelegt.Solche Karten auf die schnelle, bekommst du in der Regel nur an Bahnhöfen und ob Bahnhof Höchst einen solchen Laden 1998 hatte, weiß ich nicht.
Es klingt mir zu künstlich konstruiert nach so einer Tat, eine Karte zu kaufen und die in die Tasche mit den Fleischteilen zu legen.Ich glaube eigentlich immer bei Tätern an einfache schnelle pragmatische Verhaltensmuster, natürlich gibt es auch Ausnahmen.


Dein Einwand, das es im Bereich Höchst keine Stricherszene gibt, kann ich von hier aus nicht beurteilen aber da du den Ort kennst glaube ich dir natürlich.Ich würde aber den Begriff "Szene" nicht ganz so interpretieren bzw auf die Goldwaage legen, vielleicht dient der Bahnhof nur zum Treffen.Das geht in der Regel schnell und unspektakulär.Er kann sich aber auch am HBF Kontakte eingefangen haben.
Es gab doch noch das Gerücht, das Tristan ab und zu, mit einer für sein Alter relativ hohen Summe Bargeld rumgelaufen ist, im Kontext zu meiner Theorie, kann das schon plausibel sein.
Nochmal aus meiner eigenen Erfahrung, wenn du als Kind egal ob Junge oder Mädchen alleine rumlungerst, ist es nur eine Frage der Zeit, bis irgendjemand sich der Situation habhaft macht und den Kontakt sucht.Leider sind darunter auch gewisse Extreme darunter.Im Nachhinein ist mir immer mehr bewußt geworden, das es verdammt viele sind, die sozusagen gefährliche Instinkte in sich tragen.


2x zitiertmelden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 12:47
Zitat von t34t34 schrieb:Es klingt mir zu künstlich konstruiert nach so einer Tat, eine Karte zu kaufen und die in die Tasche mit den Fleischteilen zu legen.Ich glaube eigentlich immer bei Tätern an einfache schnelle pragmatische Verhaltensmuster, natürlich gibt es auch Ausnahmen.
Der Rucksack wurde ohne irgendwelche "Fleischteile" gefunden, bis heute gibt es keinen Aufschlussdarüber was damit passiert ist. Ebenso wurde das auch nicht in dem Rucksack transportiert, falls ich da nicht was verzettel.
Zitat von t34t34 schrieb:Soweit ich das beurteilen kann, wurde die Tasche doch schon so abgelegt, das sie im Grunde nicht gefunden werden soll.
Meiner Meinung nach gibt es eindeutig bessere Stellen um einen Rucksack verschwinden zu lassen. Versteckt war er ja nicht gerade, sondern doch schon recht einsehbar.


melden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 13:03
@Teegarden

das dort keine Fleischstücke gefunden worden weiß ich, meine Annahme das sie mit der Tasche transportiert wurden, stützt sich ja nur auf meiner zuvor geschriebenen Theorie.Wie gut oder schlecht etwas versteckt ist, ist doch sehr relativ zu beurteilen und letztlich gibt es immer bessere Verstecke.


melden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 13:15
@t34

Einen Rucksack direkt neben einer Straße abzustellen gut einsehbar ist für mich halt nicht "so abgelegt, dass sie nicht gefunden werden soll". Klar gibt es bessere oder schlechtere Verstecke. Aber der Fundort des Rucksacks deutet für mich eben nicht nach versteckt oder soll nicht gefunden werden.


1x zitiertmelden
H01 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 13:29
@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb:Die Vorgehensweise der Tötung Tristans entsprach aus meiner Sicht einem anderen Kulturkreis
Wie definierst du Kulturkreise und wo unterscheiden sich die "Tötungen nach Kulturkreis" deiner Meinung nach?

@t34
Zitat von t34t34 schrieb:Angenommen die "Falsche Fährte" wurde von einem deutschen Täter gelegt.Solche Karten auf die schnelle, bekommst du in der Regel nur an Bahnhöfen und ob Bahnhof Höchst einen solchen Laden 1998 hatte, weiß ich nicht.
Es klingt mir zu künstlich konstruiert nach so einer Tat, eine Karte zu kaufen und die in die Tasche mit den Fleischteilen zu legen.Ich glaube eigentlich immer bei Tätern an einfache schnelle pragmatische Verhaltensmuster, natürlich gibt es auch Ausnahmen.
Der Rucksack von Tristan wurde ja längere Zeit nach dem Mord gefunden, im Wald bei Niedernhausen.
Gehen wir mal davon aus der Täter hat den Rucksack mitgenommen weil er etwas damit transportieren wollte. Dann war der Rucksack einige Zeit in seinem Besitz und er hätte alle Zeit der Welt gehabt so eine Karte via eBay, oder einen Kartenshop (die haben weltweit alle Karten da o. können sie bestellen, alleine in Ffm. gibt es zwei Läden die damit Geld verdienen) oder selbst oder über einen "Bekannten" zu besorgen.
Da es "allgemein bekannt war" dass in dem Containerdorf bei Niedernhausen die Gastarbeiter für die ICE Trasse wohnten, hat evtl. das ihn auf die Idee gebracht eine tschechische Karte auszuwählen.
Zudem kann niemand sagen ob die Karte "bei den Fleischstücken" lag, oder erst später in den fast leeren Rucksack gelegt wurde.

An schnelle und pragmatische Verhaltensmuster glaube ich bei keinem Menschen.
Der Mensch der Tristan ermordete war routiniert, brutal, effizient und kaltblütig.
Kaltblütig genug um mit dem Kind zu kämpfen, es zu würgen, die Kehle durchzuschneiden, ihn ausbluten zu lassen und dann, im Tunnel, auszuziehen, zu verstümmeln und wieder anzuzihene (teilweise) und die Schuhe auf die Leiche zu drapieren. Dann den Rucksack zu nehmen und einfach wegzugehen.

Alle Experten sagen die Verletzungen zeigen zwei unterschiedliche Anhaltspunkte des Vorgehens. Kann ja sein das dieser Mensch diese unterschiedlichen Anhaltspunkte in sich vereint. Oder "ihm Stimmen befohlen haben so vorzugehen". Das weiß keiner, kann aber alles sein.
Zitat von t34t34 schrieb:vielleicht dient der Bahnhof nur zum Treffen.Das geht in der Regel schnell und unspektakulär.Er kann sich aber auch am HBF Kontakte eingefangen haben.
Es gab doch noch das Gerücht, das Tristan ab und zu, mit einer für sein Alter relativ hohen Summe Bargeld rumgelaufen ist, im Kontext zu meiner Theorie, kann das schon plausibel sein.
Nochmal aus meiner eigenen Erfahrung, wenn du als Kind egal ob Junge oder Mädchen alleine rumlungerst, ist es nur eine Frage der Zeit, bis irgendjemand sich der Situation habhaft macht und den Kontakt sucht.Leider sind darunter auch gewisse Extreme darunter.Im Nachhinein ist mir immer mehr bewußt geworden, das es verdammt viele sind, die sozusagen gefährliche Instinkte in sich tragen.
Ja, da hast du natürlich Recht. Wenn Kinder viel auch alleine herumhängen, laufen sie schneller Gefahr angesprochen zu werden. Allerdings glaube ich nicht das Tristan am Hbf in Fffm herum hing. Sein Betreuer sagte ja dass sein Revier diese Grünanlage des Baches war bis zum Bahnhof.

Ich kann mir ebenfalls vorstellen dass Tristan sich nicht in dem Tunnel traf, sondern man dahin gemeinsam ging.
Oder die Variante - Tristan lief seinem Mörder in die Arme im Tunnel.
Beide ist denkbar.


@Teegarden
Zitat von TeegardenTeegarden schrieb:Einen Rucksack direkt neben einer Straße abzustellen gut einsehbar ist für mich halt nicht "so abgelegt, dass sie nicht gefunden werden soll". Klar gibt es bessere oder schlechtere Verstecke. Aber der Fundort des Rucksacks deutet für mich eben nicht nach versteckt oder soll nicht gefunden werden.
Der Rucksack lag in einem Waldstück, an einer Stromtrasse, in der Nähe eines Waldweges. Die Straße (asphaltiert, Autoverkehr...) verläuft in Sichtweite aber das sind schon so 30-50 Meter die man erstmal in den Wald gehen muss. Also nicht "neben der Straße". Aber auch nicht der beste Platz um sowas los zu werden. Wäre der Rucksack in einem Mülleimer gelandet, wäre er nie wieder aufgetaucht. Darum glaube ich dass der Mörder die Umgebung kannte und den Rucksack als Nervenkitzel dorthin legte, evtl. plus tschech. Karte um alle zu verhöhnen die dieser Spur nachgehen wollen.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 14:01
image

Mit Straße meinte ich Waldweg, sorry habe mich da unglücklich ausgedrückt. Wollte damit aussagen, dass der Rucksack eben nicht so platziert wurde damit ihn niemand findet.
Mit 30 bis 50 Meter weiß ich gerade nicht genau was du meinst...Ich denke mal du meinst man muss erst 30 bis 50 Meter auf dem Waldweg entlanglaufen um an den Fundort zu kommen?! Für mich liest es sich so als ob man 30 bis 50 Meter den Waldweg verlassen müsste um auf den Rucksack zu treffen, aber das meintest du wohl weniger?

@H01


melden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 14:21
@H01

Angenommen der Rucksack wurde direkt nach der Tat oder meinetwegen ein paar Tage später dort abgelegt worden, dann hätte er natürlich unmittelbar danach eine Karte kaufen müssen/können.1998 war Ebay noch nicht wirklich so bekannt.Ich will damit sagen das der Fund 1999 kein Rückschlüsse über die Liegezeit ermöglicht oder?
Ich glaube schon das der Täter die Tasche auf relativ schnellem Wege dort abgelegt hatte und mit dem Wissen sowieso bald wieder nach Hause zu fahren, die Karte im Rucksack einfach liegengelassen hat.Pragmatisch deshalb, weil die Tat doch ein extremes Risiko verbarg und nicht fein säuberlich geplant war.Seine Gier und sein Verlangen haben seinen Verstand komplett ausgeschaltet.Hätten die Kinder tatsächlich vor Ort nachvollziehen können was vorsichgeht und die Polizei verständigt, der Täter wäre auf frischer Tat ertappt worden.

Glaubt eigentlich jemand,das zu solch einer Tat ein Ersttäter im Stande wäre?

@ Ratel

Wie sah es dort 1998 aus?


1x zitiertmelden
Mauro ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 14:36
@H01
@Mauro
Mauro schrieb:
Was die Bank in der Parkanlage betrifft warte ich auf Antwort, ich muss nicht recherchieren....
Melde mich zu gegebener Zeit....

Hellea antwortet:
Du musst nicht recherchieren? Die Anlage wurde vor ein paar Jahren umgestaltet. Die Bänke auf denen Tristan gesessen haben könnte, stehen heute nicht mehr oder an einem anderen Platz....
Es gibt eine Aktennotiz…die Zeugin, welche Tristan auf einer Parkbank mit zwei „südländisch“ aussehenden Männern gesehen hat, wurde sicher auch nach dem Standort der Bank befragt. Ich werde mich diesbezüglich wieder melden.

Was den Standort der Bank betrifft, hat er für mich wenig Bedeutung, lediglich die Personen, welche mit Tristan auf der Bank saßen, interessieren mich.

Deine Frage betreff „Kulturkreis“ kann ich dahingehend beantworten, dass ich mir vorstellen könnte, aus Ländern, in denen Kriege gewütet haben und Brutalitäten an der Tagesordnung waren…bspw. 10-Tage-Krieg in Slowenien (1991), den Kroatienkrieg (1991–1995), den Bosnienkrieg (1992–1995), den kroatisch-bosnischen Krieg im Rahmen des Bosnienkrieg….

und somit Personen verroht und traumatisiert wurden, einschließlich ihrer Sexualität…in der Lage waren, einen derartigen Mord, in schneller Abfolge und kurzer Zeit zu bewältigen.

Diese Theorie kann man nicht einfach über Bord werfen, sie steht weiterhin im Raum. Es ist durchaus möglich, dass der oder die Täter in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Dort eventuell nochmals eine Tat ausübten und Gelegenheit hatten, das Opfer verschwinden zu lassen.

Was spricht dagegen?
Zitat von H01H01 schrieb:Wäre der Rucksack in einem Mülleimer gelandet, wäre er nie wieder aufgetaucht. Darum glaube ich dass der Mörder die Umgebung kannte und den Rucksack als Nervenkitzel dorthin legte, evtl. plus tschech. Karte um alle zu verhöhnen die dieser Spur nachgehen wollen.
Der oder die Täter haben sich des Rucksacks mit Inhalt entledigt, nicht mehr und nicht weniger.

In der Nähe lag ein Teil eines Camping-Kochers aus Tschechien, Zufall? Wahrscheinlich nicht…

Der Rucksack hatte am Fundort sicher lange gelegen und wurde durch Zufall entdeckt. Der Zeuge, welcher den Rucksack gesichtet hatte, meldet sich erst wesentlich später, nach einem „Aufruf“.

Der/die Täter befinden sich, aus meiner Sicht, nicht mehr in Deutschland.


1x zitiertmelden
H01 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 15:08
@Teegarden

OK Waldweg. Das ist realistischer. Wenn du auf dem Foto den linken Weg der gerade aus in den Wald führt, in die andere Richtung gehst, kommst du nach ca. 50 Metern zur Landstraße. Dieser Mast ist im Winter von der Straße durch die Bäume zu sehen. Allerdings ist das "Gebüsch" dort wie alles Gebüsch, mal mehr, mal weniger, durchsichtig. Also im Sommer konnte man den Rucksack sicherlich schlechter finden, als im Winter. Gebüsch eben. Die Jogger laufen da auch selten vorbei, die benutzten meißtens den Weg an der (also daneben) Landstraße entlang.

@t34
Zitat von t34t34 schrieb:Angenommen der Rucksack wurde direkt nach der Tat oder meinetwegen ein paar Tage später dort abgelegt worden, dann hätte er natürlich unmittelbar danach eine Karte kaufen müssen/können.1998 war Ebay noch nicht wirklich so bekannt.Ich will damit sagen das der Fund 1999 kein Rückschlüsse über die Liegezeit ermöglicht oder?
Soviel ich noch zusammen bekomme wurde der Rucksack fast ein Jahr später gefunden.
Ist das korrekt? Weiß jemand das genauer?!?!?

Also lag er schon längere Zeit und damit hatte auch der evtl. Täter mehr Zeit verwirrende Zusätze in den Rucksack zu packen. Und wer weiß, vielleicht war er ja damit wirklich noch wandern und hat das Ding dann irgendwann inkl. Karte und Kocher entsorgt - damit es jemand irgendwann findet.

1998 war eBay schon sehr bekannt. eBay hat keine TV Werbung gemacht, das kam glaube ich später. Aber eBay wurde von so ziemlich jedem genutzt den ich damals kannte und der etwas verkaufen wollte. Das lasse ich jetzt einfach nicht gelten eBay wäre unbekannt gewesen. ;-)

Aber davon abgesehen, in Ffm. gibt es zwei Landkartengeschäfte die davon leben solche Karten zu beschaffen und fast jeder Outdoorladen macht das auch. Also kein Problem im Jahre 1998 an eine Karte aus dem Land zu kommen.

Auch der tschechische Kocher hat (für mich) nicht zwingend etwas mit den ICC Trassenarbeitern zu tun und weist nicht zwingend auf einen Mörder aus Tschechien (bzw. Länder im Osten / Südosten Europas) hin. Viele Outdoorläden, auch Campingläden, verkaufen preiswerte Waren von No-Name Herstellern aus der ganzen Welt. Die kommen z.T. aus dem Fernen Osten.

Ich habe in einem dieser Läden mal gejobbt, zur Jahrtausendwende haben wir die allerletzten Modelle aus den hintersten Regalen gesucht. Die Nachfrage danach war gigantisch und kaum noch was zu bestellen. Jeder hatte Panik am 1.1.2000 fällt überall der Strom aus und Deutschland versinkt im Chaos. Da haben wir ein sehr urtümliches Ding, das schon ewig im Regal stand, noch am 30.12.1999 verkauft, auf dem nur irgendwelche Schriftzeichen standen.

Also alles vollkommen erklärbar. Das Karte und Kocher tschechischen Ursprungs sind ist für mich ein Zufall. Und Tschechien ist ja nun nicht soooo weit weg.
Zitat von t34t34 schrieb:Pragmatisch deshalb, weil die Tat doch ein extremes Risiko verbarg und nicht fein säuberlich geplant war.Seine Gier und sein Verlangen haben seinen Verstand komplett ausgeschaltet.Hätten die Kinder tatsächlich vor Ort nachvollziehen können was vorsichgeht und die Polizei verständigt, der Täter wäre auf frischer Tat ertappt worden.
Da gefiniere ich pragmatisch anders.
Der Mörder war routiniert, effizient und kaltblütig. Ja, er war von der Mordgier getrieben, arbeitete aber voll konzentriert. Er hatte einen Plan und den kannte er gut. Er war nicht blind vor Gier, der Verstand war nicht ausgeschaltet, er wusste was er tat und muss Routine gehabt haben.

So wie ich das verstehe haben die Kinder ja noch mit ihm gesprochen...wird in einem der Berichte gesagt. Allerdings nicht genau erklärt ob es der "Zopfmann" war, oder die Gestalt im Tunnel.
Zitat von t34t34 schrieb:Glaubt eigentlich jemand,das zu solch einer Tat ein Ersttäter im Stande wäre?
Ich kann mir nicht vorstellen dass sowas ein Ersttäter schafft. Da wäre alleine der Gedanke das Opfer ausbluten zu lassen, nicht gekommen.

@Mauro
Zitat von MauroMauro schrieb:Es gibt eine Aktennotiz…die Zeugin, welche Tristan auf einer Parkbank mit zwei „südländisch“ aussehenden Männern gesehen hat, wurde sicher auch nach dem Standort der Bank befragt. Ich werde mich diesbezüglich wieder melden.

Was den Standort der Bank betrifft, hat er für mich wenig Bedeutung, lediglich die Personen, welche mit Tristan auf der Bank saßen, interessieren mich.
Und es gibt die Aussage eine Zeugin hat Tristan um 14 Uhr auf einer Bank an der Haltestelle des Bus 54 gesehen. Das muss am Busbahnhof gewesen sein.
Zitat von MauroMauro schrieb:Deine Frage betreff „Kulturkreis“ kann ich dahingehend beantworten, dass ich mir vorstellen könnte, aus Ländern, in denen Kriege gewütet haben und Brutalitäten an der Tagesordnung waren…bspw. 10-Tage-Krieg in Slowenien (1991), den Kroatienkrieg (1991–1995), den Bosnienkrieg (1992–1995), den kroatisch-bosnischen Krieg im Rahmen des Bosnienkrieg….

und somit Personen verroht und traumatisiert wurden, einschließlich ihrer Sexualität…in der Lage waren, einen derartigen Mord, in schneller Abfolge und kurzer Zeit zu bewältigen.

Diese Theorie kann man nicht einfach über Bord werfen, sie steht weiterhin im Raum. Es ist durchaus möglich, dass der oder die Täter in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Dort eventuell nochmals eine Tat ausübten und Gelegenheit hatten, das Opfer verschwinden zu lassen.

Was spricht dagegen?
Es spricht nichts dagegegen. Ich glaube nur das es wohl potientell ungefährlicher ist in Ländern wie Mazedonien, Albanien, Montenegro, Serbien oder Rumänien einen Menschen umzubringen und verschwinden zu lassen, als in Frankfurt Höchst. Zumal 1998 diese Ländern noch nicht so "weit" waren wie heute und auch deren Polizei und deren Ermittlungsmethoden noch rückständiger.

Und - bitte nicht falsch verstehen - die Kids im Westen damals schon vorgewarnt waren a la "geh nicht mit Fremden mit", wie es Kinder in Albanien oder Monenegro heute noch werden müssen. Als ich da vor zwei Jahren durchfuhr waren westliche Autos noch eine Attraktion, auch in Städten. Und auf dem Lande ist man sofort von Kindern umringt. Da einfach eines ins Auto ziehen und Gas zu geben - ich wills mir gar nicht vorstellen....wird einem einfach gemacht wenn man das will.

Wieso also so weit bis nach Frankfurt Höchst schweifen, wenn das nach was es diesen Irren gelüstete viel näher liegt und einfacher zu haben ist, wenn wir davon ausgehen er käme aus dem Gebieten des ehem. Jugoslawien.
Zitat von MauroMauro schrieb:In der Nähe lag ein Teil eines Camping-Kochers aus Tschechien, Zufall? Wahrscheinlich nicht…
Sehe ich anders - siehe oben.
Zitat von MauroMauro schrieb:Der/die Täter befinden sich, aus meiner Sicht, nicht mehr in Deutschland.
Kann natürlich sein....


1x zitiertmelden
Mauro ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 15:27
@H01
Zitat von H01H01 schrieb:Es spricht nichts dagegegen. Ich glaube nur das es wohl potientell ungefährlicher ist in Ländern wie Mazedonien, Albanien, Montenegro, Serbien oder Rumänien einen Menschen umzubringen und verschwinden zu lassen, als in Frankfurt Höchst. Zumal 1998 diese Ländern noch nicht so "weit" waren wie heute und auch deren Polizei und deren Ermittlungsmethoden noch rückständiger.

Und - bitte nicht falsch verstehen - die Kids im Westen damals schon vorgewarnt waren a la "geh nicht mit Fremden mit", wie es Kinder in Albanien oder Monenegro heute noch werden müssen. Als ich da vor zwei Jahren durchfuhr waren westliche Autos noch eine Attraktion, auch in Städten. Und auf dem Lande ist man sofort von Kindern umringt. Da einfach eines ins Auto ziehen und Gas zu geben - ich wills mir gar nicht vorstellen....wird einem einfach gemacht wenn man das will.
Da gebe ich Dir absolut recht und darauf wollte ich hinaus....ein vergleichbarer Mord in den benannten Ländern (sind lediglich Beispiele) könnte wesentlich besser vertuscht werden, keine Frage.
Zitat von H01H01 schrieb:Wieso also so weit bis nach Frankfurt Höchst schweifen, wenn das nach was es diesen Irren gelüstete viel näher liegt und einfacher zu haben ist, wenn wir davon ausgehen er käme aus dem Gebieten des ehem. Jugoslawien.
Nein, niemand würde nach Frankfurt-Höchst schweifen, um einen derartigen Mord zu begehen...der/die Täter befanden sich evtl. aus beruflichen oder anderweitigen Gründen in Höchst und Umgebung....wenn auch nur kurzfristig.
Tristan ist "aufgefallen" und war jeden Tag auf Tour...

Es ist tragisch, was diese Familie durchmachen musste...

Doch sperre ich mich nicht gegen alle anderen Theorien.


1x zitiertmelden
H01 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 16:28
@Mauro

Das was solche Familien druchmachen ist furchtbar. Keine Frage...
Zitat von MauroMauro schrieb:Nein, niemand würde nach Frankfurt-Höchst schweifen, um einen derartigen Mord zu begehen...der/die Täter befanden sich evtl. aus beruflichen oder anderweitigen Gründen in Höchst und Umgebung....wenn auch nur kurzfristig.
Tristan ist "aufgefallen" und war jeden Tag auf Tour...
Gut, damit ist aber auch der Verdacht ein Mensch aus dem ICE Trassenbautrupp hat was damit zu tun vom Tisch (für mich zumindest).
Diesem Vedacht wurde ja nachgegangen und es führte zu nichts.
Auch der "verwirrte Wanderer" den eine Frau sah in Niedernhausener Wald traf wurde gefunden und die Spur brachte nichts.

Wenn man nun noch davon ausgeht der Täter hat den Rucksack weiter verwendet und hatte Zeit Karte und Kocher (evtl. sogar selbst genutzt) als irreführenden Hinweis mit dem Rucksack abzulegen, dann ist man am Anfang - es könnte "jeder" gewesen sein. Denn an die Karte wie auch so einen Kocher, kommt jeder ran. Wir haben keine Infos ob dieser Kocher nur lokal in einem bestimmten Gebiet von Tschechien vertrieben wurde.

Wegen dieser beiden Sachen darauf zu schließen es müsste ein Täter aus dem Osten / Süd-Osten Europas sein, halte ich für vorschnell. Auch wenn dein Hinweis mit den schlimmen Kriegen im Balkan natürlich auch Gewicht hat. Aber ich mag mir nicht vorstellen dass ein Mensch der sich im Krieg mit sowas austobt, das aus reiner Mordlust in einem anderen Land macht, weil ihm mal danach ist. Und ich hoffe doch das unser BKA solche Morden in diesen Ländern geprüft hat...wenn sie schon von "einzigartigem Verletzungsbild" sprechen.


1x zitiertmelden
Mauro ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 16:51
@H01
Zitat von H01H01 schrieb:Gut, damit ist aber auch der Verdacht ein Mensch aus dem ICE Trassenbautrupp hat was damit zu tun vom Tisch (für mich zumindest).
Diesem Vedacht wurde ja nachgegangen und es führte zu nichts.
Für mich ist der Verdacht bezgl. eines Saisonarbeiters nicht vom Tisch, denn die Ermittler konnten nur sporadisch in diese Richtung ermitteln.
Zitat von H01H01 schrieb:Wenn man nun noch davon ausgeht der Täter hat den Rucksack weiter verwendet und hatte Zeit Karte und Kocher (evtl. sogar selbst genutzt) als irreführenden Hinweis mit dem Rucksack abzulegen, dann ist man am Anfang - es könnte "jeder" gewesen sein. Denn an die Karte wie auch so einen Kocher, kommt jeder ran. Wir haben keine Infos ob dieser Kocher nur lokal in einem bestimmten Gebiet von Tschechien vertrieben wurde.
Natürlich kann jeder an eine Karte und einen Kocher herankommen….doch warum ausgerechnet an eine tschechische Karte und Kocher?

Das erschließt sich mir nicht…falsche Spuren legen? Wozu? Dann hätte auch ein Mülleimer (wie Du geschrieben hast) gereicht.

Ein Mensch mit derartigen Veranlagungen ist jederzeit imstande, ähnlich zu reagieren, ganz gleich in welchem Land er sich aufhält.

Er ist nicht mehr aufgefallen, doch das bedeutet nicht, dass er nicht weiter gemordet hat, es wurde bisher kein vergleichbarer Mord entdeckt.
Zitat von H01H01 schrieb: Und ich hoffe doch das unser BKA solche Morden in diesen Ländern geprüft hat...wenn sie schon von "einzigartigem Verletzungsbild" sprechen.
Das BKA hat auch seine Grenzen in Richtung Ermittlung….andere Länder sollten mitziehen, kooperieren... das ist leider nicht immer gegeben, zumal und das muss ich betonen, in einigen Ländern (Du hattest es angeführt), Morde besser zu vertuschen sind, ganz gleich wie abartig sie vollzogen werden.


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 17:00
@Mauro

Ich bin der selben Meinung, das der Täter entweder schon tod ist oder sich im Ausland befindet.
Es ist einfach ziehmlich merkwürdig, das die Tat in der Weise für sich alleine steht und der Täter anscheinend nie mehr in Deutschland aktiv war.Profiler hatten zu dieser Zeit geglaubt, das weitere Morde umgehend folgen würden.

Ein Saisonarbeiter der aber auf jeden Fall der deutschen Sprache mächtig war.Aber von heute auf morgen keine weiteren Taten, das will mir einfach nicht in den Sinn.
Vielleicht kann man dahingehend nochmal in Tschechien recherchieren, das man vielleicht doch irgendetwas ähnliches findet, in einem groben Zeitraum von 1990-2010


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 18:29
Ich will nochmal den Fokus auf den Rucksack legen.

Mal angenommen der Täter käme tatsächlich aus dem Umfeld.Ich glaube schon das man instinktiv in Waldstücke fährt, die man für sich geeignet einschätzt und kennt.Also im Gehirn läuft quasi ein automatischer Prozess ab, der einem dazu treibt in gewisse Muster zu verfallen und auch so zu reagieren.Wir fahren zu einem Punkt den wir kennen und nicht wahlos irgendwo hin.Wenn man nach diesem Prozess den Gedanken weiterspinnt, kommt man zu dem Ergebnis, das der Täter dann im "näheren" Umfeld zu finden wäre.Das würde zumindestens die Sichtung des vermeintlichen Zopfmannes 2 Jahre später am Tunnel erklären, sowie das Erscheinen beim Rechtsanwalt.Aber warum in Gottes Namen dann nur diese eine Tat? Gerade eben habe ich erst durch einen Bericht erfahren, das neben dem Rucksack und dem Kocher auch ein Messer gefunden wurde, es aber nicht als Tatwaffe identifiziert werden konnte.Irgendwie ist das doch alles merkwürdig.


2x zitiertmelden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 18:58
Warum der so genannte 'Zopfmann' mal blond (wobei es ja auf dem Phantombild irgendwie orange/rötlich aussieht ... und mal schwarzhaarig (laut Anrufer) beschrieben wird, könnte folgende Idee sein:
Der schwarzhaarige könnte Manfred Seel gewesen sein, der andere ein 'Bekannter/Freund' beispielsweise. M.S. hatte ja 'früher' in jüngeren Jahren schwarze Haare, wie er vor 18 Jahren aussah, weiss der Geier. Klar, zuletzt hatte er 'graue Haare' im fortgeschrittenen Alter...

Die Anruferstimme hört sich wesentlich älter an als zwischen 25-35 Jahren. Es könnte von daher gut möglich sein, das M.S. einen 'Bekannten' hatte, der die gleichen Interessen hatte.

Manfred Seel war ca. 68 J. als er starb in 2014 ... grob zurückgerechnet, müsste er damals ca. 52 Jahre alt gewesen sein. So alt in etwa hört sich in etwa auch diese Anruferstimme an.

Mal heisst es, in dem Rucksack wurden 'keine' Fleischteile transportiert, dann wiederum 'wurden' welche transportiert....
Wie auch immer, können sie darin nicht lang verweilt haben, denn der Täter könnte sie recht zeitnah mit seinem tschechischen Gaskocher zubereitet ... und verspeist haben.

Danach entsorgte er diesen, weil a) nicht mehr benötigt und b) was gab es passenderes, als noch eine 'tschechische Karte' beizulegen ... zwecks der 'falschen Fährte' ...


1x zitiertmelden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 20:01
Ich frag mich, warum man einen Rucksack den man loswerden will nicht in kleine Teile zerschneidet?
Wie lebten die Gastarbeiter? teilten die sich Zimmer , so das man nicht einfach mal einen Rucksack zerschneiden konnte?
Klar wurden Ermittlungen in die Richtung Tschechien angestellt, aber mit großer Wahrscheinlichkeit haben da auch nicht alle legal gearbeitet, weil es auf dem Bau einfach so üblich ist.

Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass ein Mann der zum Anwalt rennt, oder bei der Polizei anruft und sich stellen will, und dann doch einknickt, sich einfach das leben nimmt.
War der Anrufer ein Trittbrettfahrer, ich finde er hört sich realistisch an, was meint ihr?
nur komisch, dass es von Ihm scheinbar keine Aufnahmen gibt, oder wir kennen sie einfach nicht.

Das man ihn danach noch öfter gesehen haben will ist je ein Phänomen, dass auch oft bei bereits toten Personen auftritt, wo dann die Leiche später gefunden wird.


2x zitiertmelden

Mordfall Tristan

04.08.2016 um 23:24
@Trafo
Wenn der Rucksack gestohlen wurde, konnte der Dieb nicht wissen, dass er zu einem Mordfall führen könnte. Er kann auch in der Hoffnung, dass er in er Verbrennungsanlage verschwindet, in den Müll geworfen und von einem Pfand-Sammler gefunden worden sein. Der Mörder kann ihn jemandem geschenkt haben, von dem er sich sicher war, dass der von dem Fall nichts weiß.
Der Inhalt muss darum auch nicht zum Mörder gehört haben.


1x zitiertmelden