Mordfall Tristan

Ich wollte den gesamten Text von Hübsch gerade eben als Worddatei hochladen. Leider funktionierte es nicht. Aus Sicherheitsgründen soll ich mich bei der Verwaltung melden. Wasn Akt...

diegotristan schrieb:Ich wollte den gesamten Text von Hübsch gerade eben als Worddatei hochladen. Leider funktionierte es nicht. Aus Sicherheitsgründen soll ich mich bei der Verwaltung melden. Wasn Akt...

Kein Grund zur Aufregung. Auf der letzen Seite wurde der Text doch schon von @Teegarden eingestellt. Hast du das vielleicht übersehen?

Beitrag von Teegarden (Seite 553)

Hier ist der Ursprung und es wurde schon seit 2011 über diesen Text rege diskutiert.

Beitrag von hopkirk (Seite 38)

@Carietta
Nee, habe ich nicht übersehen. Mir geht es ja um den GANZEN Text. Der Text ist ja viel länger. Ich denke, man sollte das Gesamtkunstwerk auf sich wirken lassen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Zumindest hat der Verfasser die Gegend "Chruskerweg" sehr gut beschrieben.
Das war in den 80ern ein Brennpunkt. Ist es wohl heute noch. Und so läuft es da wirkoch ab. Ist keine nette Gegend.

Ob Tristan allerdings der Schläger und Dealer war, wie er da beschrieben wurde, damit müsste ich mich erst anfreunden. Klar, die Bilder zeigen einen "lieben, blonden Jungen" und über Tote spricht man nicht schlecht. Das lässt evtl. die Sicht auf Tristan und seine Bereitwilligkeit mit ominösen Fremden mitzugehen in einem anderen Licht erscheinen. Trotzdem ist sein Tod sicher kein Rachefeldzug eines von Tristan drangsalierten Menschen gewesen, oder eine Abreibung. Ich bezweifel mal ob der Verfasser Tristan und seinen Vater persönlich so gut kannte um beide so darzustellen. Aber auch wenn es so war wie der Verfasser schreibt, dann ist der Mord an Tristan trotzdem etwas das aus dem Rahmen fällt und hat nichts mit seinem "kleinkriminellen und sozial-komatösen Umfeld" zu tun.

Danke @diegotristan

@H01
Irgendwie habe ich Skrupel, den Text hier einfach ins Diskussionsfenster einzufügen, denn ich weiß wirklich nicht, was davon der Wahrheit entspricht. Man stößt dann zu schnell über google auf den Text und manch einer nimmt diesen Text dann 1:1 für bare Münze. Ich wandle es später mal in ne pdf um. Vielleicht klappt das Hochladen dann.
@Carietta
Hellea hat den Text von mir schon erhalten.

@diegotristan

diegotristan schrieb: @Anevay
Ich denke, es gibt nur einen einzigen Text, den Hübsch über Tristan geschrieben hat und den habe ich. Der ist nicht schön.

Nein, das ist er tatsächlich nicht und ich frage mich was einen Menschen dazu treibt, so etwas zu veröffentlichen, insbesondere nach dem grausamen Tod eines Kindes. Leider wurden viele Passagen aus diesem Text schon 1:1 übernommen und man bezog sich hier auf diese "Fakten". Wie @H01 bereits schrieb, war und ist der "Cheruskerweg" nicht die beste Wohngegend, zwangsläufig kommt es in diesem Umfeld auch zu fragwürdigen Kontakten. Der Autor lebte selbst jahrelang mit einigen seiner Kinder in diesem Umfeld, was es für mich noch unverständlicher macht.

Noch eine Frage von mir an alle, die sie mir beantworten können: Ist die Wohnung in der Liederbacherstraße (also in Tunnelnähe) etwa Tristans ALTE Wohnung, so wie Hübsch es darstellt? Denn die Wohnung in der Liederbacherstraße wurde in Spiegel –TV (ich meine die Sendung über Manfred Seel) gezeigt, sodaß ich davon ausging, daß das seine Wohnung zum Zeitpunkt seiner Ermordung war.

@diegotristan
Die Wohnadresse von Tristan in der Liederbacherstraße war weit vom Tunnel entfernt, praktisch am anderen Ende und ja, er wohnte zu dieser Zeit dort und nicht mehr im alten Umfeld.

@Anevay
Dann weiß Hübsch also nicht mal DARÜBER Bescheid.

@diegotristan
Das Geschreibsel ist und bleibt fragwürdig. Der Autor selbst lebte zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht mehr in diesem Stadtteil, verstarb übrigens 2011.

Oder habe ich da Blödsinn geschrieben und er weiß doch Bescheid? War die ALTE Wohnung näher am Tunnel als die NEUE?

@diegotristan
Die alte Wohnung war noch weiter entfernt. PN

Dem von @H01 geschriebenen Abschnitt

Ob Tristan allerdings der Schläger und Dealer war, wie er da beschrieben wurde, damit müsste ich mich erst anfreunden. Klar, die Bilder zeigen einen "lieben, blonden Jungen" und über Tote spricht man nicht schlecht. Das lässt evtl. die Sicht auf Tristan und seine Bereitwilligkeit mit ominösen Fremden mitzugehen in einem anderen Licht erscheinen. Trotzdem ist sein Tod sicher kein Rachefeldzug eines von Tristan drangsalierten Menschen gewesen, oder eine Abreibung. Ich bezweifel mal ob der Verfasser Tristan und seinen Vater persönlich so gut kannte um beide so darzustellen. Aber auch wenn es so war wie der Verfasser schreibt, dann ist der Mord an Tristan trotzdem etwas das aus dem Rahmen fällt und hat nichts mit seinem "kleinkriminellen und sozial-komatösen Umfeld" zu tun.

schließe ich mich 100% an. Die Gegend kenne ich aber nicht.


@Ventil schrieb

ich finde Hübsch text nicht verkehrt. ich weiss nicht, ob das was er über Tristan schreibt wahr ist, aber ob Tristan, Christian, Achmed, Luigi, Pedro, Kevin....ist viel wahres in dem text und das ist schlimm! aber halt nicht Hübsch schuld...er ist nur der überbringen der unbequemen Wahrheiten....

R.I.P Tristan



Hübsch verwechselt im Kopf scheinbar Tristans Wohnungen. Insofern ist da schonmal was Verkehrtes im Text. Ich meine, theoretisch wohne ich auch in Höchster Bahnhofsnähe; wenn man Gießen und Umgebung als „nahe am Höchster Bahnhof gelegen“ ANSIEHT, dann schon. Weiterhin ist das, was sich laut Hübschs Text in Sachsenhausen abgespielt hat, gar nicht dort passiert, sondern, wie ich von jemandem weiß, der offenbar im Bilde ist, aber nicht will, daß das betreffende Ereignis im Thread breitgetreten wird, in Höchst.

Ja, auf der Welt ist vieles schlimm. Das ist wohl wahr. Die Welt ist kaputt. Aber wen kann man nicht in die Namensaufzählung einreihen? Hübsch gehört da ganz klar genauso rein wie ich oder Tristan oder sonst wer. Ob Hübsch das in seinem Leben begriffen hatte? Ich habe da sehr sehr große Zweifel. Um ihn muß man sich bezüglich R.I.P. in meinen Augen theoretisch viel mehr Sorgen machen als um Tristan, aber ich glaube, ich habe schon zu viel gesagt.

Leider kann ich aktuell keine Graphik erstellen, in Bezug auf die entsprechende Parkbank, müsste vor Ort sein…zeitlich unmöglich.

Nach wie vor sind die beiden Männer, welche sich neben Tristan auf die Bank setzten, entscheidend, in Bezug auf seinen Tod…aus meiner Sicht.

Ganz gleich, um welche Bank es sich in diesem Park handelte, Tristan saß, kurz vor seinem Tod auf dieser Bank und später folgten zwei männliche Personen…

Die Zeugin, welche ihn kurz vor seinem Tod gesehen und ein Gespräch mit ihm geführt hatte, ist aus meiner Sicht, die letzte Person, welche mit ihm Kontakt hatte, bevor er brutal ermordet wurde.

@Mauro
Machen wir es mal so:

Stell dir vor du kommst aus dem Höchster Bahnhof und schaust in Richtung Main, also nach Süden.
Welchen "Park" meinst du, in dem die Bank steht?

Der Rechts oder der Links?

Dann können wir endlich mal sehen wo du die Bank siehst. ;-)


Danke nochmal @diegotristan für die Info und den Text.

@Anevay
Die Liederbacher Str. ist lang. Ich weiß nicht wo genau Tristan damals lebte.
Aber anyway - Liederbacher Str. ist nicht mit der Gegend "Cheruskerweg" zu vergleichen.

Was Hübsch trieb den Artikel zu schreiben? Ich fabuliere mal einfach, kenne den Kontext zum Text nicht. Ich denke durch den Mord und die harten Lebensumstände im Chruskerweg hat er 1 und 1 zusammen gezählt und noch etwas interpretiert.

Wie gesagt ich habe keine Ahnung ob Hübsch die Familie von Tristan jemals kennen lernte oder kannte. Er beschreibt den Chruskerweg sehr realistisch.

Trotz dem bleibt die Art und Weise wie Tristan starb keine "Rache" an einem kleinen Drogendealer oder einem Jungen der andere drangsalierte. Da hätte einer schon in einem sehr seltsamen Blutrausch kommen müssen. Daher sehe ich mit den von Hübsch genannten "Umtrieben" Tristans keinen Zusammenhang zum Mord und glaube nicht dass Hübsch Tristan so gut kannte. Ich denke das er sich da viel "schriftstellerische Freiheit" nahm.

@H01
Tristan wohnte am anderen Ende der Liederbacher Straße (Richtung MTZ). Nein, ein Vergleich mit dem Cheruskerweg ist es definitiv nicht, sonst wäre der Vater auch nicht umgezogen und hätte mit Tristan im alten Umfeld bleiben können. Was Hübsch betrifft, so lebte er mit seinen Kindern dort und kannte daher diese Gegend aus eigenen Erfahrungen.

TDaher sehe ich mit den von Hübsch genannten "Umtrieben" Tristans keinen Zusammenhang zum Mord und glaube nicht dass Hübsch Tristan so gut kannte. Ich denke das er sich da viel "schriftstellerische Freiheit" nahm.

Das denke ich allerdings auch.

Ich weiß nicht, wohin das Ganze gehen soll.

Wäre der Mord aber eine Racheaktion von Jugendlichen an Tristan, so hätte es nicht eine derartig spezielle Form der Gewalt benötigt. Kein Würgen, kein Schnitt durch den Hals, kein Kampf im Bett des Baches, keine Entnahme der Organe und kein Aufbahren im Tunnel.

Es hätte einfach mörderisch die Jacke voll gegeben und gut, die Verhältnisse wären geklärt.

Langsam verstehe ich auch, woran Tristans Vater gelitten hat. Herr Hübsch ist Schriftsteller, kein Enthüllungsjournalist. Es gibt eine gewisse künstlerische Freiheit und die Polizei wird die Aussagen geprüft haben und diese nicht einbezogen haben, weil sie nicht bestätigt werden konnten.

Tja, die 2 Personen, waren wohl älter und nicht unbedingt die von der Bank, aber vielleicht doch. Sind wir wieder am Anfang.

Es ist Donnerstag-Nachmittag im März 1998 und ein Kind stirbt im Bereich des Liederbach-Tunnels.

@Anevay
@H01
Tristan wohnte zuletzt im Ortsteil Unterliederbach, und zwar im malerischen alten Ortskern. Ein Unterschied wie Tag und Nacht zu der früheren Wohngegend.

@dahergelaufene
Allerdings. Ich kenne die Örtlichkeiten.

tja, wie heißt es so schön, man nimmt sein päckchen immer mit. da kam einfach viel mist und unglück zusammen.