Mordfall Tristan

@Leonberger


https://books.google.de/books?id=Fx7qCZzY5iMC&pg=PT6&hl=de&source=gbs_toc_r&cad=3

In diesem Link kannst du das mit dem blauen Müllsack nachlesen.

@MaggieO
ich komme nicht darauf, wo am höchster bahnhof gartenlauben sind oder waren. wo stand das?

@Menetekel

Ich habe jetzt noch mal durch die verschiedenen Quellen geschaut,
und es gibt da tatsächlich unterschiedliche Angaben, was die Verwendung
des Rucksacks betrifft.

Ich bin davon ausgegangen, daß in dem Artikel von 2013 hier

http://m.kreisblatt.de/lokales/main-taunus-kreis/Weltweit-kein-vergleichbarer-Fall;art676,171120

die aktuellste Version geschildert wird.
Aktuell in Bezug auf den Erkenntnisstand hinsichtlich des Rucksacks.

@Elefant100

Elefant100 schrieb:https://books.google.de/books?id=Fx7qCZzY5iMC&pg=PT6&hl=de&source=gbs_toc_r&cad=3

In diesem Link kannst du das mit dem blauen Müllsack nachlesen.

Da steht nichts von einem blauen Müllsack!?

Da stehen nur ein paar interessante Informatiomen wie z.B

Es war an diesem Tag 10-12 Grad warm...( Nicht wie zuvor geschrieben, an diesem tag wäre es sehr warm gewesen...)
Tristan nutzte wie vermutet den Tunnel als Abkürzung nach Hause ( Liederbacher Strasse)
Somit hat der Täter Tristan gar nicht wohin gelockt, sondern eher ist es wahrcheinlich das er ihn verfolgt, oder ihm aufgelauert hat...
Opfer und Täter bewegten sich von Süden nach Norden...
Liederbach führte nur Knöcheltief Wasser, was bedeutet der Täter war nicht so klatschnass wie man es vermuten konnte...

@Menetekel

Du musst in dem Buch ein wenig herunterscrollen, da steht dann das
mit dem Müllsack. Ich habe die Stelle mal herauskopiert im Anhang mal hochgeladen.

Ich habe mir jetzt gerade noch einmal den Crime-Artikel durchgelesen...

Die Tatsache, dass Fey bei seinen Ermittlungen auf eine dem Tatablauf / Verletzungsbild IDENTISCHE "Schlachtanleitung für Knaben" fand, ist doch schon ziemlich "bemerkenswert", findet ihr nicht? Das kann doch kein Zufall sein...

Fey selber hat darauf hin "Konsumenten" dieser Anleitung ausfindig gemacht. Banker, Versicherungsvertreter.....
ZITAT: "Was sind das für Turnbeutelvergesser."
Was anscheinend bedeutet, dass es nicht sonderlich schwer sein dürfte, einen entsprechende Anleitung zu finden (wenn man sich eben für solche interessiert).

Von Armin Meiwes wurde dieser "Fall" zwar dafür genutzt evtl. ins Internet zu kommen, dennoch hat Fey sich zu ihm begeben um seine "Hilfestellung" anzunehmen. Das bedeutet wiederum (wie bekannt), dass er eine kannibalistische Tatmotivation nicht ausschließt.

Mit all diesen Informationen ist es m.M.n. wohl SEHR wahrcheinlich, dass es dem Täter bei der Tatverübung (u.a.) genau darum ging.

Das der Rucksack nach der Tat fehlte, spricht für mich ebenfalls dafür. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass ein nicht beteiligter einen Tatort begeht und sich mit der Tat in Zusammenhang bringt, nur um einen 0-8-15 Rucksck mitgehen zu lassen. Ich halte das für unwahrscheinlich.

Vielleicht war es auch "nur" der Plan die Hoden zu entfernen und mit der größeren Transportmöglichkeit des Rucksackes entschied man sich dann für ganze 2 kg...


Und wie abwägig ist es, dass jemand (Landschaftsgärtner) der (vielleicht bewusst) ü 10 Jahre die zerstückelte Leiche in einer Garage besucht,
a) auch das Grab eines der Opfer "aufsucht",
b) fast genau 1 Jahr später den Rucksack auftauchen lässt,
c) vll. sogar den Tatort aufsucht.

okay hab ich überlesen...
Aber der Preis kann nicht stimmen 6,50 Euro in 1999?
Europreisauszeichnung gab es erst ab August September 2001 zum Vergleich

Meines erachtens haben die Fälle : Tristan, Markus Wachtel und Jessica Kopsch viele Gemeinsamkeiten.

Im Fall Wachtel wurde war jemand abgeurteilt aber dieser bestreitet die Tat bis heute.

@SunnyBeatz

Es gab eine Menge Spuren, nur nicht jede führte irgendwohin...

Das der Täter Tristans Grab aufsuchte, und es aufbuddelte halte ich für unwahrscheinlich...

Ich vermute Tropähenjäger oder irgendwelche Okkulisten...

13 Jähriger Junge, ermordet... so ein Schädel macht sich doch gut bei jeder "Teufelsmesse" oder zuhause auf dem Schreibtisch...

So wirds auch bei dem ermordeten 13 Jährigen aus Peine gewesen sein und jetzt erst kürzlich hat man den Schädel vom Vampir-Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau gestohlen...

http://www.bz-berlin.de/berlin/murnau-schaedel-geraubt-weil-taeter-ihn-fuer-einen-vampir-halten

@Menetekel

Hm...damit kann ich mich iwie nicht anfreunden.
Obwohl ich gerade diese Aussage hier auch nicht gerade "rosig" finde:

Ganz anderer Meinung ist Kriminalbiologe Mark Benecke (44). Er sagt: „Ich kenne die Grufti-Szene und habe noch nie erlebt, dass Regisseur Murnau eine Rolle gespielt hätte. Der Täter kann jeder sein – ein Jugendlicher oder ein Sammler.“

Nicht nur Gruftis beschäftigen sich immerhin mit Okkultismus. Andererseits ist dieser Mann ein erfahrener, wenn nicht gar jemand, der "es wissen wird".

So nach dem Motto... Ich habe schon alle DVD´s, Poster und Plakate jetzt fehlt mir nur noch der Schädel* grusel*grusel*
Also irgendwelche "krankhaften" Sammler...

Hier mal eine Erklärung warum Leute das machen:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/prozess-um-gestohlenen-stoertebeker-schaedel-kopfloser-klau-1.1544071

Noch haben, die den Täter nicht. Er kann ja dann mal gefragt werden, was er sich dabei dachte, das Grab noch mal aufzumachen. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er es auf der falschen Seite geöffnet. Da sind m.E. die Füße. Vielleicht haben sie trotz des furchtbaren Blutbades, ihre ekelhaften Phantasien noch nicht zum Ende gebracht.Und der Kopf des Jungen wäre eine Art Geschenk für den Haupttäter, dargebracht vom Komplizen.Spekulation. Vielleicht gibt es aber auch Leute, die sich am Leid der Angehörigen auftgeilen.

Die Polizei verfolgt auch eine These, wonach der Mörder von einem Menschen mitgenommen wurde, der beruflich mit dem Zollamt Höchst zu tun hat. LKW-Fahrer o.a. Dass Zollamt ist wenige Geminuten vom Liederbach-Tunnel entfernt, nahe der Adelonstrasse von wonach die Jugendlichen kamen, die einen Mann sahen, wie er sich über Tristan beugte.

Das Zollamt schloss um 15.15 Uhr und die Jugendlichen haben den Menschen im Tunnel ca. 15.30 Uhr gesehen. Ist schon auffällig. Vielleicht ist den Jugendlichen ja noch wer entgegen gekommen? Auch muss das Auto kein LKW sein, sondern könnte auch ein Art Sprinter sein, mit denen man z.B. bautransporte absichert oder Arbeiter von und zur Arbeitsstelle bringt oder das Auto eines Bauleiters, der dort besondere Arbeitsmittel transportiert.

Es wäre dann einer im Zollamt erschienen und der/ die Anderen wären Richtung Liederbach-Tunnel gegangen. Es wurde ja gesagt, dass der Eindruck entstand, dass Tristan auf wen gewartet hat. Und sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in Bewegung gesetzt hat.

Vielleicht hat er die Männer schon vorher getroffen, diese hatten aber noch zu tun. Sollte tatsächlich einer beim Zollamt gewesen sein, so war er einer der Nachmittagskunden. Das muss recherchierbar sein.

Habe mir ebenfalls das crime info durchgelesen

Dort steht drei Kinder hätten die Tat beobachtet
Das ist m.E. nicht korrekt:
sie haben nicht gesehen, wie das Opfer geschlagen wurde,
sie haben nicht gesehen, wie die beiden im Bach waren.

sie haben lediglich gesehen, dass der Mann an der Betonsäule bei dem Leichnam war,
ob er ihm dort die weiteren Wunden zufügte
und/od die Schuhe und Körper arrangierte,konnten sie nicht wahrnehmen/erkennen
dass könnte zeitgleich geschehen sein, als die Kinder vor dem Tunnel standen.

Es war mit Sicherheit kein gutes Licht im Tunnel
daher wundere ich mich, wie diese 3 Kinder so eine vermeintlich gute Täterbeschreibung abgeben konnten, die ja ziemlich identisch war mit der, die das Mädchen abgegeben hat, dass den blonden mit dem Käppi aus dem Gebüsch kommen gesehen hat

@ermittlerinkomp
Das Phantombild ist ja auch nicht aufgrund der Beobachtungen dieser Kinder entstanden. Es gibt ein erstes Bild, dessen Quelle ich nicht kenne, hierbei handelt es sich um eine Schwarz-weiß Zeichnung, mit der in den ersten Tagen nach dem Mord ermittelt bzw. herum gefragt wurde. Das allseits bekannte Bild ist aufgrund der Aussagen des Mädchens, die den Mann den Hang heraufkommen sah, der Anwaltsgehilfinnen und der Kinder des Vinzenzheims entstanden (und evtl. noch anderer Quellen).

Derjenige, den die Kinder im Tunnel gesehen haben, hätte genauso gut jemand sein können, der den toten Jungen ein paar Sekunden vorher selbst erst entdeckt hatte und gerade prüfte, ob er noch lebte. Dieser Zopfmann könnte dann geflüchtet sein (dazu passt die Zeugenaussage des Mädchens) und sich nicht als Zeuge gemeldet haben, weil er Angst hatte, selbst in Verdacht zu geraten. Falls er tatsächlich kurz vorher im Gefängnis war, könnte das eine Erklärung dafür sein (selbst, wenn er zufällig vorbeigekommen war) und würde auch sein Auftreten in der Kanzlei erklären. Vorausgesetzt, dass es sich dabei um dieselbe Person handelte.

Ich wundere mich immer wieder über die Grabschändung. Ein, zwei Wochen später gab es doch eine andere Grabschändung, auch bei einem 13-jährigen Jungen, der kurz vorher ermordet wurde (Jakob Wachtel). Ist es nicht wahrscheinlich, dass das der gleiche Mensch war, der vielleicht bei Tristan gestört wurde und dann das, was er wollte (den Kopf?) eben bei einem anderen, gleichaltrigen Mordopfer holte? Falls das so war, könnte das in der Tat auf den Prostituiertenmörder hindeuten, der ja anscheinend immer irgendein Körperteil mitnahm.

@Teegarden
@Elefant100
Ich seh da keinen Zusammenhang zu Wachtel oder Kopsch.
Wachtel wurde erwürgt und zur Entsorgung/Transport zerlegt in 6 Teile. Das hatte keinen sadistischen Hintergrund. Das einzig gemeinsame sind Alter, Geschlecht und spätere Grabschändung.
Kopsch war ein Sexualdelikt, die Ermittler vermuten bis heute einen Bekannten, da das Mädchen an diesem Morgen nicht zur Schule ist, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Ihre Leiche wurde in einer Kiesgrube gefunden, die nur Ortsansässigen bekannt sein kann. Die Organe, die fehlten, erklären sich auch durch Tierfrass.

@dahergelaufene

dahergelaufene schrieb:ich komme nicht darauf, wo am höchster bahnhof gartenlauben sind oder waren. wo stand das?

Am Höchster Stadtpark / Ecke Holzlachstrasse
Da wo Nidda und Sulbach entlanglaufen gibts ein riesiges Areal mit Schrebergärten

Auf der Ecke Höchster Schwimmverein stehen hunderte, wenn nicht tausende Gartenlauben...


https://www.google.de/maps/place/H%C3%B6chster+Schwimmverein+1893+e.V./@50.1078795,8.5613211,899m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x0000000000000000:0xb3b732f28a1c2ae0!8m2!3d50.1078295!4d8.5643993

@MaggieO
@emittlerinkomp
Ich denke auch, dass das Phantombild stimmt. Es ist aber noch immer unklar, welche Rolle dieser Mann in diesem bösen Spiel hatte.

Ich denke, dass der Mann in seiner Kindheit und Jugend in Höchst gelebt hat und später vielleicht einen Beruf ergriffen hat, bei dem er viel unterwegs ist. Mag sein, dass er beruflich Karriere gemacht hat und er den Lebensort gewechselt hat. Ich denke, er besucht seine Familie noch immer, hat aber kein besonders herzliches Verhältnis. Gut fühlt der sich nur unter seinen männlichen Kumpels, da kann m.E. MS hineinpassen.

Mag sein, dass auch er mit ihm zusammengesessen und angetrunken, über seine sadistische Seite, philosophiert hat. Und dann kam man auf die Idee mit Tristan,... Spekulation.

Bei einem Täter frage ich mich, ob der nicht überwiegend Kinderpornografie besessen hat und ob der nicht auch früher (als Junge) wegen Übergriffe auf andere Kinder bekannt wurde.

@Menetekel
Sind die Gärten nicht alle durchsucht worden?

@Menetekel
Danke dir, sind aber schon paar Meter bis zu den Schrebergärten. endet der Tunnel nicht am Fußweg Bahnhof Richtung Fußgängerbrücke? von dort aus könnte man auch unauffällig verschwinden. und schön versteckt parken ging auch. Naja, das wird ausermittelt sein.

SunnyBeatz schrieb:Die Tatsache, dass Fey bei seinen Ermittlungen auf eine dem Tatablauf / Verletzungsbild IDENTISCHE "Schlachtanleitung für Knaben" fand, ist doch schon ziemlich "bemerkenswert", findet ihr nicht? Das kann doch kein Zufall sein...

Besagte Schlachtanleitung findet man leicht über Google und das auch nicht in irgendwelchen dubiosen Foren. Liest sich wie ne Anleitung für Tierschlachtung, nur auf den Menschen bezogen, wo man die "besten" Stücke findet und wie man am besten vorgeht. Ziemlich krank und ich denke Armin Meiwes hat davon gut Gebrauch gemacht.

MaggieO schrieb:Es gibt ein erstes Bild, dessen Quelle ich nicht kenne, hierbei handelt es sich um eine Schwarz-weiß Zeichnung, mit der in den ersten Tagen nach dem Mord ermittelt bzw. herum gefragt wurde.

Das Schwarz-weiß Bild habe ich hier damals hochgeladen und hatte es aus einem Video über den Fall, bei dem das eingeblendet wurde. Ich war mir aber nie ganz sicher, ob das ein erstes Phantombild war oder die Zeichnung irgendeinen anderen Hintergrund hatte. Nach dem Mann mit Zopf wurde allerdings schon relativ früh gefandet, da er bereits in einem der ersten Artikel kurz nach der Tat erwähnt wurde. Sollte einer hier im Forum Zugriff auf ältere Artikel haben, kann er die ja gerne mal hier einstellen. Ich denke, dass manche Informationen von damals etwas aufschlussreicher sind und sich nicht widersprechen, wie das bei heutigen Artikeln leider der Fall ist., bestes Beispiel ist ja die ganze Sache mit dem Rucksack und ob oder nicht das Fleisch darin transportiert wurde.