@Stern90Stern90 schrieb:Dass es zwei Täter waren schliesse ich auch nicht zu 100% aus. Denn wieso haben sich die zwei Männer nach all den Jahren nicht bei der Polizei gemeldet. Es kam ja GAR NICHTS (außer dass es zwei südländisch aussehende Männer waren) verwertbares über diese beiden typen. Da gibt es ja nur die Aussage der Frau, die mit ihrem Hund Gassi war.
Außerdem hält die Polizei es auch für möglich, da auf der BKA Seite von "dem oder die Täter" die Rede ist..
Sollten die „südländischen“ Männer auf der Parkbank als sog. Saisonarbeiter im Raum Höchst tätig gewesen sein, hatten diese mit Sicherheit keine Ambitionen, sich zum Fall Tristan zu äußern. Geschweige denn, dass sie es aus den Medien überhaupt mitbekommen haben könnten.
Sollten es Personen aus einer der „Szene“ gewesen sein, wäre eine Meldung an die Kripo utopisch.
Die Zeugin mit dem Hund, ihrem Gespräch mit Tristan, dieser kraulte ihren Hund, halte ich für absolut glaubwürdig.
Sie kannte Tristan vorher nicht und hatte dieses Gespräch in Erinnerung und auf ihrem Rückweg erkannte sie etwas später Tristan mit diesen beiden Personen auf der Parkbank. Das ist für mich Fakt!
Zeitlich passt es ebenso mit dem evtl. Tatablauf, daher kann ich diese Theorie nicht verwerfen, im Gegenteil, vieles spricht für die beiden Männer als Täter.
@CauseAndEffectCauseAndEffect schrieb:Mir kommt es auch etwas seltsam vor, dass der Täter zuerst sehr brutal vorgeht und auch sehr lange, trotz "Pausen"(vom Ablauf her) , brutal bleibt und dann plötzlich Reue empfindet und die Wunden mit den Schuhen verdeckt, um "es ungeschehen zu machen". Es hiess ja auch, dass das Töten nicht vorrangig war und es eher um die Entnahme der Fleischstücke ging. Warum dann aber gleich zu Anfang so brutale Schläge ins Gesicht?
Wenn man an 2 Täter denkt, dann könnte es einen (brutaleren) Haupttäter und einen reuigen Mittäter gegeben haben, der vielleicht nur Schmiere stand und vielleicht zuerst gar nicht wusste, was der andere tat. Allerdings werden solche Taten (Verstümmelungen mit sexuellem Hintergrund) wohl eigentlich eher allein begangen und anscheinend gab es auch keine Spuren, die auf 2 Täter hindeuten. Mich wundert auch, dass anscheinend ausser dieser Frau mit Hund niemand dort 2 ausländisch aussehende Männer gesehen hat.
Vom zeitlichen Ablauf könnte es ja fast nur passen, wenn Tristan gleich von der Bank aufgestanden wäre (um vielleicht den Männern auszuweichen) und dann aber direkt seinem Mörder in die Arme gelaufen ist. So viel Pech kann man ja fast nicht haben.
Für mich handelt es sich bei dem Tatablauf um eine geplante Tat, aufgrund der Entnahme von Körperteilen. Ich kann das sehr einfach erklären.
Tristan wurde in den Tunnel gelockt, sodann „belästigt“, er wehrte sich vehement.
Es folgte eine brutale Auseinandersetzung, Tristan wurde während dieser Aktion daher mit Schlägen bewußtlos geschlagen, Gesicht, Hals, um ihn gefügig zu machen. Sodann schleifte man ihn in den Liederbach, setzte den Kehlschnitt an, ließ den Bewußtlosen im Bach ausbluten, schleifte ihn sodann wieder in den Tunnel und konnte problemlos die Hoden, sowie Muskelfleisch entnehmen.
Die Abdeckung der Leiche mit den bekannten Maßnahmen, zum Schluss das Drapieren des Schuhs von Tristan hatte aus meiner Sicht absolut nichts mit einem reuigen Nachttatverhalten des Täters zu tun, es sollte lediglich aus der Sicht des Täters, einen zeitlichen„Vorsprung“ vermitteln. Die Entnahme der Körperteile sollte nicht unmittelbar ins „Auge“ springen.
Diese Tat wurde eiskalt und ohne einen Funken Empathie ausgeführt, zügig durchgeführt und abgehandelt.
Das zeugt von einem Täter mit evtl. Handlanger, der genau wusste, was er tat und ohne Skrupel jedweder Art agieren konnte.
Was die Zeugin mit Hund betrifft, hatte evtl. niemand das Gespräch mit Tristan und dieser Frau bemerkt, oder für unbedeutend gehalten, daher kam es dsbzgl. zu keinen weiteren Zeugenaussagen.
Die oder der Täter waren sexuell motiviert und sadistisch pervertiert! Diese fühlen sich besonders von einer Spezi Jugendlicher wie Tristan angesprochen. Man will die Unschuld, die Weichheit töten und vernichten und sie sich letztendlich einverleiben!
Daher entnimmt man den Opfern Körperteile und ermächtigt sich, mit diesen vorzugehen, wie man Lust darauf hat.
Ein schrecklicher psychologischer Vorgang, doch aus der Sicht derartiger Täter völlig normal.
Kriegstraumageschädigte, ehem. Soldaten, ehem. Söldner….sowie" Kindheitsgeschädigte a la coleur", kommen in Frage. Diese Täter sind „hart“ gemacht worden, mit allen Mitteln, konnten ihre Jugend nicht ausleben und haben entsetzliche Erfahrungen in ihrer Kindheit gemacht.
Um sich spüren zu können, in ihrer Stumpfheit, Ausgebranntheit, müssen sie töten und sich Personen einverleiben, um überhaupt einen Lustgewinn erfahren zu dürfen.
Da kapituliert der Verstand eines „normal“ veranlagten Menschen.
Der 13.j. Tristan jedoch hat die Brutalität einer derart veranlagten Person (evtl. mit Helfer) in der perversesten Form durchleben müssen. Das fordert geradezu heraus, diese kranken, perversen Hirne zu finden und zur Strecke zu bringen. Ich sehe jedoch kein Chance, dieses Ziel zu erreichen.