@FritzPhantom FritzPhantom schrieb:Ich hab das immer so verstanden, dass Tristan weglaufen wollte, weil er verprügelt wurde.
Das ist die wahrscheinlichste Interpretation des Szenarios, in Anbetracht der vorgefundenen Spuren am Tatort. Es hieß ja auch, Tristan hätte ein Zigaretten-Versteck am Tunnel gehabt.
Die von mir hier zuletzt beschriebene Handlungsvariante würde doch aber auch zu den -soweit uns bekannten- Fakten passen, die publiziert worden sind.
Daß Tristan erst am Tunneleingang attackiert wurde, ist die naheliegendste Annahme, aber nicht die einzig mögliche Hypothese.
Die These mit einem Auto auf dem Parkplatz oberhalb des Tunnels, und einer folgenden, mißglückten Entführung stammt von einem anderen User hier im Forum. Finde ich aber auch vorstellbar, wobei ich persönlich eher die mittlerweile abgeräumten Gartenlauben direkt oberhalb des Südeingangs des Tunnels als Ausgangspunkt eines Übergriffs, oder Bedrohung gegen Tristan in Betracht ziehen würde.
FritzPhantom schrieb:Aber @infostream hat recht, warum hatte er dann keine Tasche mit? Oder vielleicht hatte er ja einen Plastiksack, den er dann spontan in die Rucksack steckte, zum besseren Transport. Immerhin fand man kein Blut im Rucksack.
Genau! Und da sind wir auch wieder bei der Frage, ob die Schnittverletzungen mit einem besonderen Messer beigefügt wurden, oder nicht. Es sollen ja zwei verschiedene Messer benutzt worden sein, wenn ich es richtig erinnere. Dann wird der Täter sicherlich auch eine passende Plastiktüte mit dabei gehabt haben, den Rucksack brauchte er wohl nicht unbedingt.
Auf jeden Fall wird der Täter schon eine Blaupause zur Ausführung seiner Mordtat und den Verstümmelungen im Kopf gehabt haben - wenn nicht gar eine Routine, an Mensch oder Tier.