ayahuaska schrieb:Die DNA war verschwunden, wurde aber zwischzeitig in der Asservartenkammer wieder entdeckt.
Ja das ist richtig und mir auch bekannt. Ich hatte mich da sehr unklar ausgedrückt. Die damals angekündigte DNA-Gewinnung (Es handelte sich sogar um eine Asservate mit einer Blutanhaftung, mutmaßlich von einem der Täter) und deren Auswertung sollte die Wende in diesem cold case bringen und das war auch erfolgversprechend, da kriminelle Subjekte gerne mal in der DNA-Datenbank registriert sind. Doch dann kam nichts mehr. Kein Ergebnis, keine Stellungnahme. Einfach nichts.
Ich entnehme daraus, dass bestenfalls DNA extrahiert werden konnte, jedoch keinen Treffer in der Datenbank ergab, oder aber der Versuch gänzlich scheiterte. Ich vermute das er scheiterte, da man mit gespeicherter DNA einen Täter hätte unter Druck setzen können, diesen Versuch aber unterlassen hat.
AdmiralAal schrieb:Ich finde, man sollte die oftmals ins Lächerliche gezogene Theorie der "Buttermafia" nochmal diskutieren.
Das halte ich für wenig zielführend, weil schon alles wesentliche dazu gesagt wurde und eine Wiederholung davon diesen Ansatz nicht besser macht. Ja, GS hat Lebensmitteltechnik quasi vollständig studiert, weil er an der letzten Prüfung scheiterte und nicht mitten im Studium aufgab. Dadurch dürfte er zumindest mal über ein Grundwissen verfügt haben, wenngleich es nicht reichte, die Anforderungen der Prüfung zu erfüllen und das Studium abzuschließen.
ABER: GS hat die Prüfung nicht bestanden, nie auch nur ansatzweise in diesem Beruf gearbeitet. Er konnte sich maximal ein Praktikum auf die Habenseite schreiben. Er war nie an entscheidender Position eines bedeutenden Unternehmens, hat darüber hinaus keinerlei Berufserfahrung. Betriebsgeheimnisse und/oder wichtige Kreise von Entscheidern waren ihm nicht zugänglich.
Ihm nun die Expertise zu unterstellen, als Ex-Praktikant im Alleingang einen Lebensmittelskandal zu entdecken, sich die entsprechenden Beweise anzueignen und darüber hinaus noch die Chuzpe zu haben, damit jemanden zu erpressen oder zumindest die Informationen zu verbreiten, ist -gelinde gesagt- völlig absurd. Diese Theorie der "Buttermafia" kann man sicherlich nicht auf diesen Fall anwenden. Da können wir auch den BND oder MOSSAD verdächtigen. Also zumindest ich bin da mangels Grundlage raus.
Überigens gibt es viele Menschen mit Zugriff auf Firmengelände. Ich nehme nicht an, dass der ehemalige Chef eines Unternehmens in dem GS als Praktikant gearbeitet hat, diesen auf "seinem" Gelände überrollen würde, weil er glaubt ihn erpressen zu können. Das ist jetzt wirklich wilde Spekulation ohne Grundlage.
Wenn ich mich nicht täusche, war der "Bericht" kein tatsächlicher Skandal. War das nicht eine Folge der Fernsehserie "schwarz ,rot, gold" in der es um Zollvergehen geht und wo es in der betreffenden Folge um Lebensmittel ging? Also ich meine das war auf jeden Fall ohne jede Bedeutung und absoluter Schmarrn was diesen Fall angeht. Wenn du es genau wissen willst kannst du es hier im Thread ja mal raussuchen. Aber das Thema lohnt nicht.