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Der Yogtze-Fall

15.116 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

gestern um 13:15
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Warum nicht volles Risiko und alles aufs Tablett legen (außer vielleicht mögliches Täterwissen), ich meine, was hat man noch groß zu verlieren? vielleicht ist dann doch irgendwo das Puzzlestück dabei, welches hilft den Fall zu lösen.
Ich weiß nicht, ob bei diesem "irgendwo in der Akte steht bestimmt etwas und das ist die Lösung" nicht der Wunsch der Vater des Gedankens ist. Und auch durch die Neugier motiviert, dass man irgendwie mehr wissen will, auch weil man sich nicht vorstellen kann, dass das alles gewesen sein soll.

Es kann auch einfach sein, dass die Ermittler eben nichts weiter haben als das, was auch bekannt ist. Und dass diese Diskussion hier auch sehr oft irgendwo ein großes Geheimnis wittert, das sich so aber eben nicht nachweisen lässt und nur unserer Phantasie entsprungen ist.

Also wenn es dann heißt, Stoll habe irgendwelche dunkle Geheimnisse bei seinem Arbeitgeber entdeckt, und diesen dann erpresst, weil am gleichen Tag irgendwo eine Fernsehreportage über gepanschte Butter lief.

Oder wenn man mutmaßt, er habe als Lebensmitteltechniker irgendwo Drogen hergestellt weil er mal in Holland irgendwelche Leute im Urlaub getroffen hat (an der Stelle gibt es ja wenigstens durch die Frage des Ermittlers bei XY ja noch irgendeinen Anhaltspunkt).

Meiner Meinung nach zeigt aber gerade dieses "er hat im Urlaub Leute kennengelernt, die auf diesem Gebiet eine gewisse Vergangenheit haben" die Verzweiflung der Ermittler, die sich damals an jeden noch so dünnen Strohhalm geklammert haben. Und diese Verzweiflung kann sehr gut dadurch zu Stande gekommen sein, dass man eben so gar nichts hatte und hat.

Genauso wie dieses Gewese um den berühmten Yogtze-Zettel. Wenn man sowas, das ja einfach faktisch so dermaßen unsicher ist, in den Mittelpunkt stellt, muss man schon sehr verzweifelt sein, weil man so gar nichts hat.

Wenn ich irgendetwas halbwegs Belastbares habe, dann nenne ich doch das und fange nicht mit so einem Blödsinn an, der eigentlich eine nette Story hergibt, aber nun wirklich so dermaßen wackelig ist, dass man eigentlich nicht mehr nachdenken muss.


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Der Yogtze-Fall

gestern um 13:41
Zitat von PhiloSolverPhiloSolver schrieb:Nach Ausschluss von A und B scheint mir tatsächlich eine aus dem Ruder gelaufene Demütigungs- bzw. Bestrafungsaktion am wahrscheinlichsten, wie sie auch von H. Leppler im jüngsten XY-Podcast angedeutet wird.
Interessante Szenarien in dieser Richtung finden sich z.B. in folgenden Beiträgen:
Beitrag von Koala0403 (Seite 732)
Beitrag von petersi (Seite 738)
Ja, das Leppler-Interview lädt dazu ein, in eine solche Richtung zu denken.

Der ganze Fall hat wegen dieses ominösen "YOGTZE"-Zettels, über den den Witwe nach meiner Erinnerung erst Monate nach der Tat gesprochen hatte, in der öffentlichen Diskussion eine Wendung genommen, in der auch die unwahrscheinlichsten Ereignisse als wahrscheinlich angesehen wurden.


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Der Yogtze-Fall

gestern um 15:21
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich weiß nicht, ob bei diesem "irgendwo in der Akte steht bestimmt etwas und das ist die Lösung" nicht der Wunsch der Vater des Gedankens ist.
DIE Lösung wird da natürlich nicht stehen, sonst hätten die Ermittler den Fall gelöst.

Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass in den Akten unveröffentlichte Details stehen (Stichwort Täterwissen), deren Kenntnis uns helfen würden, die Einschätzung der Ermittler (Straftat wahrscheinlicher als Unfall) besser nachzuvollziehen.
Das muss auch nichts "mysteriöses Geheimnisvolles" sein, könnte aber dennoch den Fall ein Stück weit "in einem anderen Licht" erscheinen lassen, so wie das Detail mit dem "blauen Auge", dass ja auch erst Jahrzehnte(!) nach der XY-Sendung bekannt wurde.
Es wäre z.B. gut denkbar, dass es Details aus dem Unfallbericht/Obduktion bzgl. der genauen Art der Verletzungen sind (über die wir ja so gut wie nichts außer "halb abgreissener Arm" wissen), welche die Ermittler eher an ein absichtliches Überrollen denken lassen.
Natürlich können die Ermittler auch einen Unfall nicht 100% ausschließen. Wenn aber ein erfahrener mit allen Details vertrauter Ermittler in mehreren Interviews/Podcasts eine deutliche Tendenz artikuliert, wäre es mMn vermessen, dem zu widersprechen.


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Der Yogtze-Fall

gestern um 16:14
Zitat von PhiloSolverPhiloSolver schrieb:Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass in den Akten unveröffentlichte Details stehen (Stichwort Täterwissen), deren Kenntnis uns helfen würden, die Einschätzung der Ermittler (Straftat wahrscheinlicher als Unfall) besser nachzuvollziehen.
Das ist richtig, aber wie Du selbst schreibst
Zitat von PhiloSolverPhiloSolver schrieb:Natürlich können die Ermittler auch einen Unfall nicht 100% ausschließen. Wenn aber ein erfahrener mit allen Details vertrauter Ermittler in mehreren Interviews/Podcasts eine deutliche Tendenz artikuliert, wäre es mMn vermessen, dem zu widersprechen.
Das heißt: Die Ermittler werden ihre Gründe haben, warum sie das so sagen. Sie sind aber nicht für die Bespaßung von uns Foristen zuständig, sondern für die mögliche Aufklärung eines Mordfalls, die aber so erfolgen muss, dass man einen Täter am Ende auch ggf. verurteilen kann. Und das wiederum führt dazu, dass sicher nicht alle Details veröffentlicht werden, die man hier gerne kennen würde, weil die sehr wahrscheinlich nicht zur Aufklärung des Falles beitragen werden.

Es ist für dieses Ziel völlig z. B. völlig unerheblich, wie herum das Auto über Stoll drübergefahren ist. Weil dann wohl kaum jemand hier aufspringen und sagen wird: "Aha, das Auto ist ja längs über ihn gefahren und nicht quer, dann kann das ja nur in der Y-Straße in X-Hausen passiert sein und der Fahrer war Herr Z.!"

Sondern das ist dieses "Menno, ich will jetzt aber den neuen, spannenden True-Crime-Podcast haben in dem noch mehr über Stoll erzählt wird" - das aber ist nicht Aufgabe der Polizei.

Wenn es in den Akten einen Hinweis gäbe, bei dem realistisch damit zu rechnen ist, dass der heute (!) noch weiterhilft dass die Öffentlichkeit einen Hinweis gibt, dann wäre der mit aller Sicherheit bereits veröffentlicht worden.


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Der Yogtze-Fall

gestern um 16:41
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Sie sind aber nicht für die Bespaßung von uns Foristen zuständig
Ja natürlich. Es hat gute Gründe, warum Akteneinsicht prinzipiell nur in wenigen Ausnahmefällen möglich ist.

Andererseits denke ich, dass begründete(!) und respektvolle (gegenüber Angehörigen) Spekulationen das Lebenselixier eines solchen Forums sind. Wenn man das abwertend als "Bespassung" bezeichnet, warum dann überhaupt teilnehmen ? (nicht böse gemeint).
Natürlich gibt es in solchen Diskussionen viel Unsinn und haltlose Spekulationen, aber das kann man ja ignoriern. Gehört für mich zum "Hintergrundrauschen" dazu, für mich kein Problem solange das "Rauschen" nicht komplett dominiert.
Auf der anderen Seite gibt es viele kompetente Diskussionsteilnehmer (einige sind ja selbst im Bereich Psychologie oder Rettungssanitäter tätig) aus deren Beiträgen man viel wissenswertes lernen und interessante Denkanstösse erhalten kann.


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Der Yogtze-Fall

gestern um 17:22
Zitat von PhiloSolverPhiloSolver schrieb:Wenn man das abwertend als "Bespassung" bezeichnet, warum dann überhaupt teilnehmen ? (nicht böse gemeint).
Damit meinte ich, dass die Polizei eben nicht die Aufgabe hat, irgendwelche Details zu veröffentlichen damit wir dann hier darüber diskutieren können.

Das scheint aber bei einigen Usern die Erwartungshaltung zu sein.


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