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Der Yogtze-Fall

14.876 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

02.11.2023 um 05:15
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Wurde hier schon mal über den anonymen Hinweisgeber diskutiert?
Dieser Sachverhalt wird sich nicht klären können, sofern sich der Hinweisgeber nicht mehr meldet. Insofern lohnt auch keine Diskussion darüber. Das sind doch dann alles völlig wilde Spekulationen.


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Der Yogtze-Fall

02.11.2023 um 07:31
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Dieser Sachverhalt wird sich nicht klären können, sofern sich der Hinweisgeber nicht mehr meldet.
Noch zumal er in der sonstigen Berichterstattung nicht auftaucht, zumindest soweit ich sehe. Und das ist m. E. ein deutliches Zeichen dafür, dass man seine Aussage nicht als ernsthafte Spur ansieht oder es sogar möglich war, festzustellen, dass blos ein Trittbrettfahrer war der sich wichtig machen wollte.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

02.11.2023 um 09:14
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Rechne einfach 60 min. Fahrzeit 15 min. hat der Wagen in der Böschung gestanden bevor er von den LKW Fahren gesichtet wurde. Bleiben nach Adam Riese noch 40 - 45 min für das Überrollen von Stoll.
15 Minuten sind mMn. zu knapp für die Abkühlungszeit nach einer langen Fahrt über die Autobahn. Ich denke, das dauert mindestens 30 Minuten, eher mehr. Ich habe gestern auch nochmal geprüft: Fahrtende nach relativ kurzer Strecke = 19.40 Uhr, um 20.00 Uhr noch spürbar warm, um 20.20 Uhr noch ganz leicht warm, um 20.30 Uhr kalt. Das Auto steht allerdings in der Garage. Draußen und bei Kälte wird es schneller gehen.

Wenn Günter Stoll selbst direkt nach dem Besuch bei Frau Hellfritz gegen 1 Uhr auf die Autobahn fuhr und von dort kurz vor der Ausfahrt Hagen-Süd gegen 2 Uhr von der Fahrbahn abkam, dann hätten Motor und Motorhaube bis 3.05 Uhr rd. eine Stunde Zeit gehabt zum Abkühlen. Sollte der Golf dann später nochmal ein Stück weiter in die Böschung gefahren worden sein, wäre der Motor nicht wieder warm geworden. Das kurze Stück hätte auf die gefühlte Temperatur der Haube keine Auswirkungen gehabt.
Meffert und die Polizei hätten in diesem Szenario passenderweise eine kalte Motorhaube vorgefunden und es wäre auch sonst alles enthalten:
"auf den Beifahrersitz gelegt und zur Fundstelle verbracht", wobei der Golf
"in diese Böschung gelenkt wurde".
Zitat von teqteq schrieb:a) er fühlte sich verfolgt, wurde es aber gar nicht und verlor in Panik die Kontrolle über den Wagen oder
b) er fühlte sich verfolgt, wurde es auch und weiter wie a)
c) er fühlte sich verfolgt, wurde es aber gar nicht und wollte auf diesem Weg entkommen?
d) er fühlte sich verfolgt, wurde es auch und weiter wie c)
Wenn die Örtlichkeiten so waren, wie ich denke, hat der Fahrer großes Glück gehabt, dass er nicht gegen einen dickeren Baum geprallt ist. Abschätzen konnte er die Lage sicherlich nicht, dafür hat man nachts viel zu wenig Einblick in den Seitenbereich. Für einen Suizid ist die Abfahrt wegen der Unberechenbarkeit auch nicht geeignet. Trotzdem kann man einen ersten fehlgeschlagenen Suizidversuch und dann einen weiteren nicht ausschließen. Aber warum zieht er sich aus und warum legt er sich dann nicht auf die Autobahn? Das erscheint nicht wirklich schlüssig.

Er kann auch von der Straße abgekommen sein, weil er kurz eingeschlafen ist oder weil er Panik hatte und so (imaginäre oder echte) Verfolger abschütteln wollte. Ein freiwilliges Entkleiden nach einem solchen Unfall kann dann nur mit angegriffener Psyche (Gehirnerschütterung? Psychose?) in Zusammenhang gebracht werden.
Ein erzwungenes Entkleiden und anschließendes Überrollen erscheint mir nicht naheliegend, noch dazu ohne Kampfspuren. Auch vom Ablauf her bekomme ich keine Verfolger sinnvoll untergebracht:

Der Fahrer des Golfs fuhr kurz vor der Ausfahrt Hagen-Süd ab in die Botanik. Das Schild kam gerade in Sicht. Er war eine Stunde unterwegs. Günter Stoll wäre von Haigerseelbach, wo er Fr. Hellfritz aufsuchte, direkt auf die Autobahn (Auffahrt Haiger/Burbach) gefahren, aber nicht in Wilnsdorf in Richtung Anzhausen wieder abgefahren, wie er es hätte machen müssen, wenn er nach Hause gewollt hätte, sondern er wäre einfach weitergefahren. Eine Stunde lang. Ich sehe ihn da ganz allein, denn eine Stunde lang wäre er von echten Verfolgern wohl nicht in Ruhe gelassen worden. Eine Stunde lang hätte den sterbenden Stoll auch keiner aus einem Yogtze-Clan im Golf durch die Nacht gefahren, wenn man ihn in Haigerseelbach oder Anzhausen abgefangen und terrorisiert hätte. Eine einstündige Rettungsfahrt mit einem Schwerverletzten ist unsinnig und ein Verstecken/Entsorgenwollen wäre auch viel unkomplizierter möglich gewesen, ist also genauso unsinnig.

Ein Zwischenstopp irgendwoanders erfordert eine Verabredung oder kontinuierliche Verfolgung, beides erscheint mir dem sprunghaften Ablauf des Abends nach unwahrscheinlich und der abgekühlte Motor wäre schwerer zu erklären, je näher das Fahrtende an das Auffinden gelegt wird. (Es sei denn, man bemüht den hier liebgewonnenen Forscher und seine Messreihe
http://schrodt.biz/abkühlverhalten)

Ich sehe Günter Stoll am ehesten allein durch die Nacht fahren und in seinem Kopf etwas Monströses anwachsen, was dann zum Abfahren von der Autobahn führte, zu weiteren irrationalen Handlungen und zum Treffen auf einen oder mehrere Personen, die sich ebenfalls nicht erwartungsgemäß verhielten.


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02.11.2023 um 10:12
Zitat von PalioPalio schrieb:Wenn Günter Stoll selbst direkt nach dem Besuch bei Frau Hellfritz gegen 1 Uhr auf die Autobahn fuhr und von dort kurz vor der Ausfahrt Hagen-Süd gegen 2 Uhr von der Fahrbahn abkam, dann hätten Motor und Motorhaube bis 3.05 Uhr rd. eine Stunde Zeit gehabt zum Abkühlen.
Und wo bleibt da die Zeit für das Überrollen? Und die Zeit bis die LKW Fahrer den Golf gesichtet haben. Beim angenommen Szenario dass Stoll den Golf nicht selber gefahren hat?

Was du schreibst würde nur dann zutreffen, wenn Stoll den Golf selber in die Böschung gelenkt hat. Und erst danach überrollt wurde.


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Palio ehemaliges Mitglied

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02.11.2023 um 12:20
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und wo bleibt da die Zeit für das Überrollen? Und die Zeit bis die LKW Fahrer den Golf gesichtet haben. Beim angenommen Szenario dass Stoll den Golf nicht selber gefahren hat?
Ja, für ein anderes Szenario braucht man wohl Herrn Schrodt und seine 30 Minuten Kaltphase, die ich persönlich beim Golf 1 und bei zeitlich versetztem Fühlen durch Meffert und die Polizei für abwegig halte. Die Abkühlung kann aber bei niedrigeren Temperaturen möglicherweise auch schneller gehen als bei meiner Prüfung gestern (es dauerte ganze 50 Minuten!), das weiß ich nicht.

Anderes Szenario heißt, dass das Überrollen vorher irgendwo stattfand und eine >10 km lange Autobahntransportfahrt durch eine andere Person nachfolgt. Bei so einem Szenario ist die Zeit vermutlich zu knapp für ein wieder Abkühlen der Motorhaube, weil das Überrollen und Abkühlen nicht parallel stattfinden kann.

Nur wenn der Motor abgekühlt war und nicht wieder richtig warm wurde, würde es zeitlich passen, aber bei welcher Strecke das der Fall ist, vermag ich nicht zu sagen. Bei rd. 30 Metern (von der Wiese ins Gebüsch) ist es hingegen klar, dass der Motor nicht warm wird.

Wenn ich als feste Größen
-1.00 Uhr bei Frau Hellfritz,
-3.00 Auffindezeit,
-60 Minuten Fahrzeit und
-geschätzte 40 Minuten Abkühlzeit der Motorhaube berücksichtige, dann muss GS selbst gefahren sein.

Nun kann man natürlich wie immer anfangen, an diesen Tatbeständen herumzuschrauben :)


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02.11.2023 um 12:45
Zitat von PalioPalio schrieb:Eine Stunde lang hätte den sterbenden Stoll auch keiner aus einem Yogtze-Clan im Golf durch die Nacht gefahren, wenn man ihn in Haigerseelbach oder Anzhausen abgefangen und terrorisiert hätte
Dann hätte man sich zumindest ziemlich sicher gewesen sein müssen, dass man nicht kontrolliert wird. Auch hätte man in Hagen etwas vorhaben müssen, was man auf der ganzen Strecke vorher nicht bewerkstelligen konnte.

Aufgrund dieses Umstands und des kalten Motors werden Thesen entstanden sein, die einen Transport per LKW und / oder Bahn bzw. per Schleppseil annehmen.
Zitat von PalioPalio schrieb:Er kann auch von der Straße abgekommen sein, weil er kurz eingeschlafen ist
Dann hätte er ziemlich sicher beim Durchqueren des Grabens die Kontrolle über den Wagen verloren. Das Lenkrad möchte dann einschlagen - ist man nicht wach, kann man das nicht ausgleichen. Wacht man dann erst auf, verreißt man mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit das Steuer. Man fährt eher nicht pfeilgrad die Böschung hoch.
Zitat von PalioPalio schrieb:Ein Zwischenstopp irgendwoanders erfordert eine Verabredung oder kontinuierliche Verfolgung, beides erscheint mir dem sprunghaften Ablauf des Abends nach unwahrscheinlich
Es gab genau zwei bekannte Sprünge, von denen einer sehr vorhersehbar war, weil der Herr Stoll abendd / nachts öfter in die Kneipe sprang, und der zweite (die Fahrt über die Landesgrenze) den wahrscheinlichen letzten Sprung des Abends (die Strecke der Fahrt nach Hause) vorausahnen ließ.
Man musste gar nicht wissen, wo sonst noch hingesprungen wird, und konnte einen Punkt ausmachen, an dem der Herr Stoll mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorbeikommen musste: Durch diese hohle Gasse muss er kommen... bzw: An dieser Mühle muss er vorbei.

Alternativ hätte es zwei sehr wahrscheinliche Punkte gegeben, an denen er vorbei kommt.
Dort hätte man auf ihn warten und ihn abpassen können.
Zitat von PalioPalio schrieb:ein Verstecken/Entsorgenwollen wäre auch viel unkomplizierter möglich gewesen, ist also genauso unsinnig.
Wo für wen mit welcher Kontrollierbarkeit des Entsorgungsortes?
Falls man bei Neumond nachts um eins mit einer (vermeintlichen) Leiche konfrontiert ist, sollte man den Ort ganz genau kennen, an dem man den Leichnahm verbirgt. Quasi mit geschlossenen Augen. Sonst findet die am Ende der nächste Pilzsammler / Spaziergänger / Gassigeher, weil das Versteck auf einem hoch frequentierten Wanderweg liegt.

Falls man sich in Anzhausen gar nicht auskennt, zwischen Lüdenscheid und Hagen dafür sehr gut, könnte es also sein, man weiß nur, wo man nahe Hagen eine Leiche verbergen würde.
Oder wo und wie man dort einen Unfall fingieren würde, der nach Suizid eines Paranoiden aussieht.
Zitat von PalioPalio schrieb:zum Abfahren von der Autobahn führte
Diesbezüglich stellt sich mir die Frage, in welchem Fall ein gewolltes und / oder kontrolliertes Abfahren kurz vor der Autobahnabfahrt überhaupt in Frage käme.

a) Auf der vermeintlichen / tatsächlichen Flucht vor einem Verfolger oder der Polizei (letzteres wüssten wir)
b) es ist kürzer (an dieser Stelle schwer nachbollziehbar?)
c) Man möchte nicht mit einem Schwerverletzten an der (gut ausgeleuchteten?) Kreuzung warten, wo der Schwerverletzte eventuell von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wird
d) man möchte die Notrufsäule ansteuern, verschätzt sich mit der Geschwindigkeit und landet in der Hecke. Man versucht, das Beste draus zu machen.
e) Man möchte einen Unfall fingieren und dafür ist es nötig, dass das Auto einen Unfall hat (um einen Suizid zu fingierrn braucht es keinen Unfall. Da würde ein auf dem Standstreifen geparktes Auto reichen. Mir fallen zwei Möglichkeiten ein:
1) Man möchte die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer in die Böschung lenken
2)man möchte eine vorher entstandene Beschädigung am Fahrzeugunterboden / Tank, oder sonstige Spuren kaschieren.

Zu dem angenommenen Szenario, der Golf sei über die Wiese gefahren worden und quasi von hinten in die Hecke gelenkt worden noch ein Gedanke:

Falls beabsichtigt war, den Wagen nicht auf der Wiese zu belassen, sondern diese über die landwirtschaftliche Zufahrt am Ende der Wiese wieder zu verlassen, hätte man „durch die Hecke brechen“ müssen und dann darauf achtgeben müssen, sich in der Wiese nicht festzufahren. Es war - wie jetzt -Herbst, die Wiese wahrscheinlich nass. und stellenweise laubbedevkt. Einmal zu langsam geworden, und man steckt wahrscheinlich fest - also hätte man schauen müssen, wo der „Ausgang“ ist und dort ziemlich zügig überr die Wiese „hinsegeln“ müssen. Hierbei hätten folgende Schwierigkeiten entstehen können:

a) Es sind auf den alten Satellitenbildern zwei Stellen zu sehen, an denen die Hecke aussehen kann als wäre dort die Ausfahrt. Die „echte“ Ausfahrt zuerst, dann eine Einbuchtung in der Hecke. Es entsteht quasi eine Art „Baumhalbinsel“. Wenn man nun in der Nahezuneumondnacht über die Wiese brettert und die „Scheinausfahrt“ anpeilt, gäbe es eventuell keine Möglichkeit mehr, wenn man das merkt diesen Fehler dergestalt zu korrigieren, dass man doch noch in die eigentliche Ausfahrt einbiegt.
Falls man nun weiß, dass in diesem Bereich große Bäume stehen, wäre es nachvollziehbar, wieder zurück auf die Wiese zu steuern, um so lange wie möglich auf derselben zu bleiben und möglichst langsamer zu werden, bevor man in die Hecke „einschlägt“. Falls das erfolgreich umgesetzt wird (gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der Handbremse für einen 90°-Turn), durchbräche man das Gebüsch wiederum autobahnseitig, diesmal - mit der Motorhaube in Richtung Autobahn, sehr wahrscheinlich quer zu derselben. In diesem Fall wären die letzten Meter von großer Verzweiflung des Fahrers und dem Bemühen geprägt, möglichst „nur“ kleine Bäume zu erwischen.

b) man verschätzt sich - mangels Übung (an dieser Stelle, mit diesem Wagen) in der Lenkbarkeit / Bremsbarkeit auf der Wiese. Im Endeffekt käme dasselbe raus wie unter a)

Falls das so gewesen wäre, hätte der Fahrer Ortskenntis haben müssen. Auch hätte der Herr Stoll mit seinem Wagen keine derartige Crash-Kid-Stunts unternommen.
Es würde sich dann die Frage stellen, wo man denn dann hinwollen hätte können, wo man nicht vor die gleiche Schwierigkeit gestellt gewesen wäre wie an der Autobahnabfahrt.


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02.11.2023 um 19:27
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Fall er es nicht war musste er irgendwie weggekommen sein. Sofern er nicht irgendwo in unmittelbarer Nähe wohnte, muss er dies irgendwie mit einem Verkehrsmittel getan haben. Im Vorhandyzeitalter ziemlich umständlich.
Zu Fuß, quer durch das Gelände nach Hagen. Liegt ja schließlich nicht allzu weit weg.


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02.11.2023 um 20:12
Zitat von PalioPalio schrieb:ur wenn der Motor abgekühlt war und nicht wieder richtig warm wurde, würde es zeitlich passen, aber bei welcher Strecke das der Fall ist, vermag ich nicht zu sagen
Palio id=34276365]dann muss GS selbst gefahren sein.[/quote]
Der Motor war ja nachweislich warm gefahren. Selbst bei einem kürzeren Stop wäre er nach 2 Minuten Laufzeit wieder auf Betriebstemperatur.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Es war - wie jetzt -Herbst, die Wiese wahrscheinlich nass. und stellenweise laubbedevkt. Einmal zu langsam geworden, und man steckt wahrscheinlich fest
Richtig !
mit schmalen 13" Rädern und Frontantrieb.
Da kommt man auf feuchter Wiese keine 50m weit.


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02.11.2023 um 21:38
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Zu Fuß, quer durch das Gelände nach Hagen. Liegt ja schließlich nicht allzu weit weg.
Könnte bedeuten:

1. Er lebte in Hagen
2. Er hatte einen Bezug zu Hagen
3. Es war von vornherein geplant, dass es nach Hagen geht, aber er verunglückte
4. Er hatte mit Hagen nichts am Hut, konnte aber trotzdem unbemerkt weiterkommen trotz blutiger Kleidung ggf. verletzt

Was wäre noch so möglich?


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02.11.2023 um 22:17
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:Es war von vornherein geplant, dass es nach Hagen geht, aber er verunglückte
Es war von vornherein geplant, dass er verunglückte


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02.11.2023 um 22:31
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Es war von vornherein geplant, dass er verunglückte
Dann haben die Jungs hinter der Böschung auf ihn gewartet mit dem Breitbaucapri


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02.11.2023 um 22:35
Zitat von dreizehnerdreizehner schrieb:mattschwarz schrieb:
Ja, gegen den Breitbaucapri mit gemachtem 6-Zylinder standen sie auf verlorenem Posten. Da war nichts zu holen.
So oft wie du diese ominösen Breitbaucapri erwähnst, umso mehr denke ich darüber nach ob du mehr weißt als du hier Preis gibst. Hast du im Capri gesessen oder ihn gar gefahren?
Da kann ich Dich beruhigen. Ich war keiner der Capri-Buben. Aber man kann sich gut vorstellen, wie im Stoll-Golf das Gaspedal ins Bodenblech getreten wird, aber hinten der schwarz-gelbe Breitbaucapri mit böser Suhe Frontschürze, Mattig-Käfig und Riegermotor heftig Lichthupe gibt, sich neben den Golf setzt und dann langsam nach rechts zieht.


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02.11.2023 um 22:55
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ich war keiner der Capri-Buben
Aber ich....
Also kein Yogtze-Bube, aber ich hatte einen Capri. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie Stoll in seiner Blechschachtel saß und ängstlich in den Rückspiegel schaute...die Lichter wurden immer größer...sie blendeten...Stoll drehte den Rückspiegel weg (für die praktische Abblendfunktion mit dem Knopf hatte die Kohle nicht gereicht) da war es auch schon zu spät.
Habt ihr heute auch schon alle dem heiligen Schrodt gehuldigt? http://schrodt.biz/abkuehlverhalten


Zu der Theorie, der Böschungsbube könnte sich zu Fuß Richtung Hagen durchlagen:
Wo stecken wir dann den Anhalter von der Gegenrichtung hin? War der zufällig da und hatte mit dem ganzen Drama nichts zu tun?


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02.11.2023 um 23:02
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:aber ich hatte einen Capri.
Kannst Du dann vielleicht was zum Abkühlverhalten der Haube sagen? Mehr Haube geht ja nicht. Ansonsten möchte ich nochmal dringendst auf
http://schrodt.biz/abkuehlverhalten verweisen.


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02.11.2023 um 23:28
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Wo stecken wir dann den Anhalter von der Gegenrichtung hin? War der zufällig da und hatte mit dem ganzen Drama nichts zu tun?
Das war ein jugoslawischer Gastarbeiter dem man sein ganzes erspartes gestohlen hatte. Daher hatte er kein Geld für die Zug-Fahrt von Hamburg Altona bis Belgrad. Er musste also trampen. Er weiß bis heute nicht was unweit von ihm in dieser Nacht geschah, denn er war so gefrustet vom Diebstahl seiner Ersparnisse dass er nie wieder nach Deutschland kam.


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03.11.2023 um 08:18
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Aber man kann sich gut vorstellen, wie im Stoll-Golf das Gaspedal ins Bodenblech getreten wird, aber hinten der schwarz-gelbe Breitbaucapri mit böser Suhe Frontschürze, Mattig-Käfig und Riegermotor heftig Lichthupe gibt, sich neben den Golf setzt und dann langsam nach rechts zieht.
Plötzlich tritt Stoll auf die Bremse. Der Breitbaucapri schiesst am Golf vorbei. Die Blechschachtel gerät kurz ins schleudern. Und landet in der Böschung.


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03.11.2023 um 08:31
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Plötzlich tritt Stoll auf die Bremse. Der Breitbaucapri schiesst am Golf vorbei. Die Blechschachtel gerät kurz ins schleudern. Und landet in der Böschung.
Alternativ Stoll stellte fest, dass er mit 50PS keinerlei Chancen hat bremste ab und versuchte die Autobahn über die Böschung zu verlassen. Zu spät erinnerte er sich dass der Golf nicht so robust wie ein Panzer.


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03.11.2023 um 10:36
Alle Theorien, deren Grundlage ist, das Stoll gefahren selbst bis zur BAB am Steuer saß ,sind wohl zu verwerfen
Stoll war nach dem Überrollen nicht mehr fähig seinen Golf selbst zu fahren
Wird explizite ausgeschlossen vom Komisar in Xy
Dem sollte man schon Glauben schenken, wenn er es dann sehr bestimmt erklärt.


Auch das ein anderes Fahrzeug beteiligt war ist wohl auszuschließen.
Keine Spuren , Lackspuren . Kratzer an der Seite oder sonst etwas was darauf hinweist.


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03.11.2023 um 11:48
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Auch das ein anderes Fahrzeug beteiligt war ist wohl auszuschließen.
Keine Spuren , Lackspuren . Kratzer an der Seite oder sonst etwas was darauf hinweist.
Muss nicht zwangsläufig. Allein der psychische Effekt reicht für eine Beteilung aus. Drängeln, dicht auffahren, Lichthupe usw. da verliert man dann vielleicht den Nerven und ab gehts in die Botanik


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03.11.2023 um 11:57
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Alle Theorien, deren Grundlage ist, das Stoll gefahren selbst bis zur BAB am Steuer saß ,sind wohl zu verwerfen
Stoll war nach dem Überrollen nicht mehr fähig seinen Golf selbst zu fahren
Stoll war nach dem Überrollen nicht mehr fähig seinen Golf selbst zu fahren. Aber wir wissen nicht, wo er überrollt wurde. Insofern ist es möglich, dass der bis zum Auffindeort oder in unmittelbare Nähe gefahren sein könnte. Insofern sind diese Theorien nur zu verwerfen, wenn ausgeschlossen ist, dass er erst nach dem Abgang von der Autobahn überrollt wurde. Aber niemand hat hier den Beleg, dass es wirklich ausgeschlossen ist. Das ist es ja seit XX Seiten...

Es kann ausgeschlossen werden, dass das Überrollen dort in der Böschung oder auf der Wiese passiert ist, denn dann müssten Spuren da sein. Aber die Kattenohler Straße auch, oder der nächstgelegene Parkplatz?


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