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Der Yogtze-Fall

14.876 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

29.09.2024 um 19:43
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:So was wie ein Antragsdelikt bei häuslicher Gewalt gab es zur Zeit von Stoll noch nicht.

Ohne Anzeige keine Verurteilung.
Dann ist ihre Aussage auch nichts wert.
Sonst hätte damals ja auch jeder jeden wegen irgendetwas beschuldigen können.

Ich werde diese blaue Auge zumindest in meinen zukünftigen Überlegungen ausklammern.


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29.09.2024 um 19:45
Das mit dem blauen Auge wurde in der Stern crime erwähnt. Die Infos bekommen Journalisten oder Bücherschreiber wenn diese einen Antrag bei der Polizei / Staatsanwaltschaft stellen.


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29.09.2024 um 19:57
Die Zeugin, die damals hier mitgeschrieben hat, erwähnte nur dieses eine Mal, als Frau Stoll mit blauem Auge bzw. generell einer offensichtlichen Blessur gesehen wurde. Sie kann es bei einem Ehestreit davongetragen haben, aber ebenso im Zuge einer Bedrohung durch Dritte. Es dann Herrn Stoll in die Schuhe zu schieben, war einfach. Er war tot und konnte sich nicht mehr wehren. Der Polizei zu sagen, sie sei von den mutmaßlichen Mördern ihres Mannes eingeschüchtert worden, hätte doch nur auch sie selbst in Gefahr gebracht.
Vielleicht wusste sie sogar ziemlich genau, weswegen ihr Mann in Gefahr war. Die ganze Geschichte, dass er ihr nicht gesagt habe, weswegen er Angst hat, stammt doch nur von ihr. Das kann genauso gelogen gewesen sein wie die Existenz des Zettels. Man weiß es nicht. Man weiß nur, dass Herr Stoll tot ist und dass dies durch Dritte verursacht wurde. Aber stattdessen wird er hier einfach mal zum psychotischen Frauenschläger erklärt. Ein Unding.


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29.09.2024 um 20:04
Zitat von hopkirkhopkirk schrieb:Die Zeugin, die damals hier mitgeschrieben hat, erwähnte nur dieses eine Mal, als Frau Stoll mit blauem Auge bzw. generell einer offensichtlichen Blessur gesehen wurde. Sie kann es bei einem Ehestreit davongetragen haben, aber ebenso im Zuge einer Bedrohung durch Dritte. Es dann Herrn Stoll in die Schuhe zu schieben, war einfach. Er war tot und konnte sich nicht mehr wehren. Der Polizei zu sagen, sie sei von den mutmaßlichen Mördern ihres Mannes eingeschüchtert worden, hätte doch nur auch sie selbst in Gefahr gebracht.
Vielleicht wusste sie sogar ziemlich genau, weswegen ihr Mann in Gefahr war. Die ganze Geschichte, dass er ihr nicht gesagt habe, weswegen er Angst hat, stammt doch nur von ihr. Das kann genauso gelogen gewesen sein wie die Existenz des Zettels. Man weiß es nicht. Man weiß nur, dass Herr Stoll tot ist und dass dies durch Dritte verursacht wurde. Aber stattdessen wird er hier einfach mal zum psychotischen Frauenschläger erklärt. Ein Unding.
Wissen tut man in diesem Kriminalfall eigentlich so gut wie nichts.

Das ist dem Grund geschuldet, dass xy damals vieles weg ließ. Man weiß auch nicht ob er physische Probleme hatte, dazu gibt es auch kein Artest, genauso wenig wie es ein Urteil für ein blaues Auge gibt/gab.


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04.10.2024 um 21:08
Wenn ich mich richtig erinnere, hat doch damals der neue Ehemann von Frau Stoll hier im Forum mitgeschrieben? Dies war zu der Zeit, als ich hier noch als unangemeldeter Nutzer mitlas.
Leider kann ich jene Schriften heute nicht mehr wiederfinden. Weiß zufällig noch jemand, worum es dabei inhaltlich ging?


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04.10.2024 um 21:24
Zitat von BrickBrick schrieb:Wenn ich mich richtig erinnere, hat doch damals der neue Ehemann von Frau Stoll hier im Forum mitgeschrieben? Dies war zu der Zeit, als ich hier noch als unangemeldeter Nutzer mitlas.
Leider kann ich jene Schriften heute nicht mehr wiederfinden. Weiß zufällig noch jemand, worum es dabei inhaltlich ging?
Geh mal auf Seite 51:
Beitrag von alibaba3 (Seite 51)


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04.10.2024 um 21:53
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Geh mal auf Seite 51:
Vielen Dank für die Information! Ich hatte schon geglaubt, dass die Nachrichten nicht mehr abrufbar seien...

Wie steht ihr zu den Aussagen des angeblichen neuen Mannes? An sich könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es sich bei dem User um den wahren neuen Ehemann von Frau Stoll handelt. Orthographisch gibt er der Wichtigkeit seines Anliegens allerdings nur wenig Ausdruck. Ein Mensch, welcher der Familie wirklich derart nahe steht und andere Menschen zu belehren versuchen möchte, würde meines Erachtens doch auf eine einwandfreie Rechtschreibung achten. Die Nachrichten machen auf mich einen eher schnellen und lieblosen Eindruck. Dies muss allerdings nicht unbedingt etwas bedeuten!
Daher die Frage: Wie seht ihr das?


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04.10.2024 um 22:11
Zitat von BrickBrick schrieb:Vielen Dank für die Information! Ich hatte schon geglaubt, dass die Nachrichten nicht mehr abrufbar seien...

Wie steht ihr zu den Aussagen des angeblichen neuen Mannes? An sich könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es sich bei dem User um den wahren neuen Ehemann von Frau Stoll handelt. Orthographisch gibt er der Wichtigkeit seines Anliegens allerdings nur wenig Ausdruck. Ein Mensch, welcher der Familie wirklich derart nahe steht und andere Menschen zu belehren versuchen möchte, würde meines Erachtens doch auf eine einwandfreie Rechtschreibung achten. Die Nachrichten machen auf mich einen eher schnellen und lieblosen Eindruck. Dies muss allerdings nicht unbedingt etwas bedeuten!
Daher die Frage: Wie seht ihr das?
Ja, jetzt, wo du es sagst.... nee, dachte ich damals schon auch so ähnlich... 😉
Ich hab dir PN geschrieben. Das lässt sich hier nicht gut diskutieren.


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04.10.2024 um 22:49
Zitat von BrickBrick schrieb:Wie steht ihr zu den Aussagen des angeblichen neuen Mannes? An sich könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es sich bei dem User um den wahren neuen Ehemann von Frau Stoll handelt.
Es kann sich nun mal jeder hier unter irgend einem Namen anmelden und irgendwas behaupten. Das kann dann stimmen oder eben auch nicht.

Letztlich weiß man es nicht. Aber da er inhaltlich nichts zu der Diskussion beigetragen hat, ist es auch müßig darüber zu spekulieren.

Und offensichtlich hat er ja wohl auch nicht, wie es in anderen Fällen geschehen ist, sich bei der Verwaltung verifiziert und um Schließung des Threads gebeten. Was ihm ja möglich gewesen wäre, wenn es sich wirklich um jemanden aus der Familie handelt und diese eine Diskussion nicht wünscht.

Und daraus, dass das nicht geschehen ist, kann man auch seine Schlüsse ziehen.....


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04.10.2024 um 23:13
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und offensichtlich hat er ja wohl auch nicht, wie es in anderen Fällen geschehen ist, sich bei der Verwaltung verifiziert und um Schließung des Threads gebeten. Was ihm ja möglich gewesen wäre, wenn es sich wirklich um jemanden aus der Familie handelt und diese eine Diskussion nicht wünscht.
Da habe ich wieder etwas dazugelernt. Wusste gar nicht, dass das geht! Das kann das Ganze natürlich wieder anders aussehen lassen.


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05.10.2024 um 10:23
Der User hat sich der Verwaltung gegenüber nicht verifiziert. Dementsprechend sind seine Aussagen als gegenstandslos zu betrachten.


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24.10.2024 um 21:12
Beim Durchsehen des Unfallortes auf TIM-Online fiel mir auf: Der Unfallort sah 1983 deutlich weniger stark bewachsen aus als wir das in diesem Post und folgenden Beiträgen annahmen:
Zitat von cycliccyclic schrieb am 28.10.2023:Ich habe mal zwei Positionen für 37.190 (nahe A45 und nahe Katenohler Str.) sowie zwei Positionen für +60m (auf gerade und geknickter Strecke) in meine 3D-Modell übernommen.
Dieses Bild ist laut TIM online von 1989, 5 Jahre nach dem Ereignis. 1983 sah es laut TIM online an der Unfallstelle so aus:

Bildschirmfoto vom 2024-10-23 22-22-10Original anzeigen (0,9 MB)

Quelle: TIM online

Das ist eine mehr oder weniger schüttere Bäumchen- / Buschreihe, will ich meinen. Besonders schütter um den Unfallort herum. Das sieht aus, als hätte es dort 1983 nur wenige etwas dickere Bäume gegeben.

Mir ist noch aufgefallen, dass die Spur in's Bankett (Quelle: stern crime 2018, Ausgabe 20, S. 72, Bild 23) die Böschung hoch ziemlich spitzwinklig ist. Die Endposition soll rechtwinklig zur Autobahn sein. Auf dem folgenden Bild sind Lenkrad und Vorderräder nach links eingeschlagen:

488981348515839yogtze-golfOriginal anzeigen (1,5 MB)

Quelle: Reupload von Bild Nummer 15 in der Bildergalerie dieses Fadens aus diesem Beitrag - weil ich zu dusselich bin und nicht verstehe, wie ich dieses Bild zitieren kann.
@mod: sry für die Mühen.

Der Spur im Graben nach zu urteilen, musste es zunächst einmal nach rechts gehen, wenn man rechtwinklig zur Autobahn zum Stehen kam. Es war aber noch genug Zeit, um gegenzusteuern. So wie ich das sehe, mit Umgreifen am Lenkrad. Das spricht nicht für eine allzu hohe Geschwindigkeit, zumindest nicht auf den letzten Metern.

Auf einige weitere Kommentare, über die ich beim Durchsehen, ob die Bilder schon im Faden sind, stolperte, fielen mir noch Ergänzungen ein:
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb am 25.10.2023:Außer es war Laub von Bäumen, welche nicht am unfallort an der Autobahn wuchsen.
Vielleicht auch Laub von Bäumen oder Büschen, die es nicht so oft gibt.
Oder von Exoten, wie Mammutbäume - obwohl, die sind gut kartiert. Dann hätte man den Platz wohl gefunden. Vielleicht sowas wie Ginko, Rhododendron oder Baumhasel.

Eher Elsbeere, Eibe, Flaumeiche, Schwarzpappel, Obstbäume, Thujas... oder Pflanzen, die außerhalb ihres Verbreitungsgebietes in Deutschland ziemlich rar sind, aber doch ausreichend häufig gepflanzt werden, dass man unmöglich alle Orte finden kann, an denen sie in der Umgebung zwischen Hagen und Dillenburg wachsen - z.B. Baumheide, Glockenheide, Esskastanie, Schneeballahorn, Silberlinde, Krimlinde, Kornelkirschen und dutzende weitere...
Zitat von ulricht856ulricht856 schrieb am 27.10.2023:Noch eine Verständnis- und Logikfrage: wenn die "Retter" (inzwischen gehen die Meinungen ja auseinander ob es zwei, drei oder vier gewesen sein mögen) - warum stiegen diese alle ins Fahrzeug des GS?

Sie müssten ja ihr Fahrzeug (das ihn nun überrollte oder eben ein anderes) ja irgendwo zurücklassen und wieder abholen.
Wenn sich vier Personen nach dem Überrollen des Herrn Stolls mit einem anderen Fahrzeug in den Golf gequetscht hatten, ist das eine gute Frage. Mir fallen drei Möglichkeiten ein: Der andere Wagen war nach dem Unfall nicht fahrtauglich, vielleicht auch wenig Sprit im Tank. Oder der Wagen wurde am Überrollort gebraucht, bzw. seine Abwesenheit / ein deutlich höherer Kilometerstand wäre aufgefallen. Vielleicht war er auch in irgendeiner Art auffällig. Typ, Farbe, Aufschrift... eine Firma / ein Versorgungsbetrieb, weit weg von Hagen, eventuell aus einem angrenzenden Bundesland - oder ein anderes sofort erkennbares und gut erinnerbares (Dienst-)fahrzeug.

Insgesamt stellt sich dennoch die Frage, warum man sich zu viert in den Golf begeben hätte - egal mit welchem Plan.
Wo und vor allem: Wofür hätte man vier Mann gebraucht?


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Der Yogtze-Fall

24.10.2024 um 23:20
Die Ermittler werden wissen, wie viele Leute in dem Golf gesessen haben.

Ich glaube, da saßen nur Stoll und der Fahrer drin.
weil:
Der Beifahrersitz von Stoll auf einer Position stand, das dahinter keiner sitzen konnte

Es eindeutig mehr Verletzte hätte geben müssen, weil man seinerzeit hinten immer die unsichersten Plätze hatte. Man hatte meist keine Sicherheitsgurte hinten

Die einzige Aussage bzgl der Personenzahl vom schwerst Verletzten Stoll und traumatisdierten stammt.
Der nennt 4 Beteiligte was aber nicht heißen muss, das alle diese 4 im Golf gesessen haben.
Es waren halt 4 Beteiligte beim Überrollen ( wenn Stoll sich nicht schon dort verzählt hat.)
Außerdem muss jemand auch das "Überrollfahrzeug " weg gefahren haben.

Es wurde nie erwähnt, das man auch Spuren auf weitere Insassen außer Stoll und der Fahrer im Auto gefunden hat.

Es wurde auch nur ein(!) flüchtender Mann gesehen von den Zeugen

Vor allem aber macht es überhaupt keinen Sinn den Golf zu viert plus einem Schwerverletzten wo auch immer hin zu fahren.


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25.10.2024 um 00:38
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der nennt 4 Beteiligte was aber nicht heißen muss, das alle diese 4 im Golf gesessen haben.
Es waren halt 4 Beteiligte beim Überrollen ( wenn Stoll sich nicht schon dort verzählt hat.)
Diese Möglichkeit halte ich für wahrscheinlich.
Gegebenenfalls waren es auch vier Akteure, die nacheinander in Erscheinung traten, und der schwerstverletzte Herr Stoll in seinem Fahrzeug wurde quasi weitergereicht.
Der Herr Stoll konnte leider nicht mehr befragt werden, wo, wann und wen er gesehen oder angetroffen hat.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Außerdem muss jemand auch das "Überrollfahrzeug " weg gefahren haben.
Hierzu denke ich, das ist nicht notgedrungen so, aber auch wahrscheinlich. Wenn das Überrollfahrzeug auf irgendeinem Parkplatz (auf einem Privat- oder Firmengelände) oder sogar ordentlich geparkt außerorts an einem Fahrweg in Wald oder Flur, auf einem Wanderparkplatz oder ähnlichem steht, stört das nicht.
Es ist unwahrscheinlich, dass da jemand drunter krabbelt und nach Spuren sucht.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Vor allem aber macht es überhaupt keinen Sinn den Golf zu viert plus einem Schwerverletzten wo auch immer hin zu fahren.
Das ist genau der Punkt, den ich auch so sah. Wäre es so gewesen, wären die möglichen Gründe von Interesse. Über genau diese dachte ich nach, und notierte meine Überlegungen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ich hatte initial den Gedanken, der einzige Grund wäre, man hatte gar kein Auto - aber das ist ja widersinnig, wo der Herr Stoll von einem KFZ überrollt wurde.

Es sei denn, Überroller und Verbringer wären quasi zwei verschiedene Gruppen gewesen. Was ich für noch widersinniger halte. Dann hätte man überhaupt keine Sorge haben müssen, am zweiten Unfallort zu bleiben: Man wäre ja als Zeuge vielleicht selbst bedroht gewesen. Sogar volltrunken und ohne Führerschein hätte man die Fahrt dann rechtfertigen können. Auch fragt sich, wo denn zwischen ein und drei Uhr nachts mindestens ein Unfallfahrer und vier Nichtfreunde auf den Herrn Stoll treffen. Wie gesagt, völlig unwahrscheinlich.

Deshalb der Gedanke, das Fahrzeug (Auto, LKW, Kleinbus oder ähnliches) war nicht (mehr) einsatzbereit, nicht ausreichend mit Betriebsstoffen versehen, oder zu auffällig, um mitgeführt zu werden. Eine andere Möglichkeit wäre, dass es ortsgebunden war. Ein Betriebsfahrzeug ohne Straßenzulassung in einem Steinbruch, oder auf einem Werksgelände beispielsweise. Eine weitere Möglichkeit ist ein mit Fahrtenbuch ausgestattetes Fahrzeug, bei dem eine größere Fahrt in einer Mordnacht sofort auffällt.
Dann kann man das Fahrzeug nicht nutzen, ohne aufzufallen.

Vielleicht wäre aufgrund des Fahrzeugs mitten in der Nacht auch sofort klar gewesen: Die gehören nicht hierher - sosehr, dass die Polizei sie mit hoher Wahrscheinlichkeit kontrolliert, wenn sie angetroffen werden. Als Beispiele für den Gedanken dachte ich an ein völlig ortsfremdes Dienstfahrzeug mit Ortsaufschrift. Weil ich beim Nachdenken hinter einem herfuhr, nenne ich als Beispiel ein Straßenmeistereifahrzeug für hessische Landstraßen. So was wie ein Feuerwehrgerätewagen einer Ortsfeuerwehr von viel zu weit weg, einen Wagen mit der Aufschrift "Einsatzwagen Kraftwerk (Ortsname)", "Deutsche Bundesbahn Stellwerk (Ortsname)" oder ein anderes Dienstfahrzeug, staatlich oder aus dem privaten Sektor, bei dem sofort klar ist: Der gehört auf gar keinen Fall hierher, schon gar nicht nachts um drei - der könnte geklaut sein.

Ein gestohlenes Fahrzeug könnte es auch noch gewesen sein.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2024 um 13:39
@Loewe78
Deine Überlegungen bzgl des Verbleib des Überrollfahrzeuges sind schon in sich plausibel, aber ich stufe sie dann doch eher als unwahrscheinlich ein.

Man ist ja vorher auch schon mit dem Wagen gefahren und "nachts sind alle Katzen grau"
Man muss sich nicht in den Golf quetschen, sondern fährt vor oder hinter diesem. Eine Verbindung zwischen den beiden Fahrzeugen oder mit Stoll ist da, besonders in der Nacht, auf den ersten Blick nicht herzustellen.

Ich denke Einer der Beteiligten am Überrollvorgang musste "in den sauren Apfel beißen" und Stoll mit seinem Golf vom Unfallort weg fahren.
Meiner Meinung nach kann das nur den Sinn gehabt haben, dem Verletzten Hilfe zukommen zu lassen. Eventuell , ja wahrscheinlich wollte man dabei anonym bleiben.


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Der Yogtze-Fall

25.10.2024 um 19:42
40 JAHRE "YOGTZE-Fall"
Der berühmte Kriminalfall wird am heutigen Tage 40 Jahre alt.
Leider gibt es bis heute nicht den Ansatz einer zielführenden Spur und es besteht die Annahme, dass der Fall wohl für immer ein ungeklärter "Cold-Case" bleiben wird.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich glaube, da saßen nur Stoll und der Fahrer drin.
Das könnte ich mir ebenfalls sehr gut vorstellen. Wenn wirklich vier Personen im Auto gesessen hätten, würde mich neben dem verstellten Sitz auch die Tatsache wundern, dass vier Personen auf einmal so spurlos verschwinden konnten.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Gegebenenfalls waren es auch vier Akteure, die nacheinander in Erscheinung traten, und der schwerstverletzte Herr Stoll in seinem Fahrzeug wurde quasi weitergereicht.
Das ist sehr naheliegend, wobei sich diese Version sehr nach organisiertem Verbrechen anhört. Ich könnte mir eher vorstellen, dass ursprünglich vier Personen an seinem Tod beteiligt waren, jedoch einer von diesen die Aufgabe wahrgenommen hat, Stoll mit seinem Wagen aus dem Weg zu räumen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke Einer der Beteiligten am Überrollvorgang musste "in den sauren Apfel beißen" und Stoll mit seinem Golf vom Unfallort weg fahren.
Genau das meine ich damit! Allerdings würde ich bezweifeln, dass es sich beim Schicksal von GS um einen einfachen Unfall handelte, der versucht wurde zu vertuschen. Dafür sind die Umstände doch etwas zu außergewöhnlich für meinen Geschmack.
Hätte z.B. ein Betrunkener Stoll versehentlich überfahren, so hätte derjenige ihn wohl kaum im Wagen des Überfahrenen abtransportiert und dann auch noch entkleidet.


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Der Yogtze-Fall

26.10.2024 um 01:53
Zitat von BrickBrick schrieb:Der berühmte Kriminalfall wird am heutigen Tage 40 Jahre alt.
unglaublich, wie viele Jahre ins Land gezogen sind
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke Einer der Beteiligten am Überrollvorgang musste "in den sauren Apfel beißen" und Stoll mit seinem Golf vom Unfallort weg fahren.
Ich habe Schwierigkeiten damit, mir vorzustellen, dass hier mehr als 2 Leute aktiv beteiligt waren. Exklusive Stoll.

Viele Köche verderben den Brei, keep it simple - Stoll hat mit einer Person wiederholt bewusst/unbewusst angeeckt und diese (plus one) hat dann “Nägel mit Köpfen” gemacht.

Der Tod von Stoll war mMn ein Unfall, billigend in Kauf genommen.

Die (mögliche) häusliche Gewalt gegenüber seiner Frau aka das Veilchen sowie ‘Yogtze’ haben an sich nichts mit der späteren Tat zu tun. Eine damals unbewusst gelegte falsche Fährte vom späteren Mordopfer, sehr unglücklich


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Der Yogtze-Fall

26.10.2024 um 03:05
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Einer der Beteiligten am Überrollvorgang musste "in den sauren Apfel beißen" und Stoll mit seinem Golf vom Unfallort weg fahren.
Zitat von BrickBrick schrieb:Ich könnte mir eher vorstellen, dass ursprünglich vier Personen an seinem Tod beteiligt waren, jedoch einer von diesen die Aufgabe wahrgenommen hat, Stoll mit seinem Wagen aus dem Weg zu räumen.
Das ist die augenscheinlich wahrscheinlichste Variante. Nun sind, wie von @Brick festgestellt, vierzig Jahre und, fast auf den Punkt genau, ein Tag vergangen. Deshalb halte ich es für angemessen, auch unwahrscheinliche Szenarien aufzuschreiben.

Ockham hat vierzig Jahre schön glatt rasiert, ohne Ergebnis. Sein Rasiermesser nicht durchgängig zu berücksichtigen muss nicht zwangsläufig zu einer Lösung führen - vielleicht kann es das aber. Es sind verzweifelte Versuche, das gebe ich zu. Versuche um den bestmöglichen Seelenfrieden des Herrn Stoll, der nicht zur Gänze gegeben ist, wie ich fürchte.

Gegebenenfalls wurde auch alles dafür getan, dass das so wirkt, als sei ein Einzelner vor Ort gewesen - und dass dieser eine aus Richtung Lüdenscheid kommt. Weil er an der Unfallstelle und auf der Gegenseite gesichtet wird.
Die wahrscheinlichste Erklärung ist völlige Überforderung mit der Lage. Es kann aber auch eine gezielt gelegte Spur sein, um den Eindruck einer Überforderung zu wecken. Nicht wahrscheinlich, aber möglich.
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Viele Köche verderben den Brei, keep it simple -
Völlig korrekt. Keep it simple - vor allem in einer Angelegenheit wie dieser - einem Mord.
Sollte das jedoch nicht der Fall gewesen sein, könnte das Gründe gehabt haben, die Rückschluss auf das Geschehen erlauben. Deshalb erlaube ich es mir, darüber nachzudenken.

Aus welchen in der Situation liegenden Gründen würde man sich mit (allen Beteiligten?) vier Personen und einem aufgrund einer Überrollung durch ein KFZ Sterbenden, vielleicht als tot Vermuteten, in seinen 50 PS Golf quetschen, und nach einem Aufprall in der Böschung flüchten? Warum zu viert? Warum flüchten?

Vielleicht auch: Warum wenige hundert Meter vor einer Abfahrt die Böschung hoch fahren?
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Eine damals unbewusst gelegte falsche Fährte vom späteren Mordopfer, sehr unglücklich
Wenn diese Fährte falsch ist und gelegt wurde, dann eher nicht vom späteren Mordopfer, sondern entweder von Unterstützern derer, die noch leben und dasselbe Wissen haben wie Stoll, oder von den Tätern.

Wenn viele das Wissen haben, das zu Herrn Stolls Tod führte, und wenn jeder weiß, das wissen viele, ist dieses Wissen vielleicht nicht mehr tödlich. Das wäre die Motivation eines Unterstützers.

Die Täter hingegen hätten von sich ablenken wollen.


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26.10.2024 um 03:18
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Die (mögliche) häusliche Gewalt gegenüber seiner Frau aka das Veilchen sowie ‘Yogtze’ haben an sich nichts mit der späteren Tat zu tun. Eine damals unbewusst gelegte falsche Fährte vom späteren Mordopfer, sehr unglücklich
Völlig unlogisch, weil das vorher geschrieben....
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Der Tod von Stoll war mMn ein Unfall, billigend in Kauf genommen.
Das war kein Unfall! Dabei werde ich auch "ewig" bleiben.

Danke, @Brick, für die Erinnerung an den traurigen Jahrestag...

Und @Loewe78, danke für deine Unermütlichkeit in dem Fall....
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Ockham hat vierzig Jahre schön glatt rasiert, ohne Ergebnis. Sein Rasiermesser nicht durchgängig zu berücksichtigen muss nicht zwangsläufig zu einer Lösung führen - vielleicht kann es das aber. Es sind verzweifelte Versuche, das gebe ich zu. Versuche um den bestmöglichen Seelenfrieden des Herrn Stoll, der nicht zur Gänze gegeben ist, wie ich fürchte.
Okham funktioniert hier sowas von gar nicht! Seelenfrieden findet GS erst, wenn der Mord an ihm gesühnt wird...., was aber wahrscheinlich nicht mehr passieren wird... 😢


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26.10.2024 um 03:31
Nochmal zur Erinnerung.... ein im Sterben liegender Mann würde niemals "angebliche Helfer" als " 4 Nichtfreunde" bezeichnen!

Jeder, der Hilfe erfährt, würde auch bei einem "Zwischenfall" (hier Landung in der Böschung) etwaige Helfer nicht diskreditieren!

Da es GS aber tat, ist hier 0 Hilfe ersichtlich!


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