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Der Yogtze-Fall

14.848 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

26.10.2024 um 19:45
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:ch habe Schwierigkeiten damit, mir vorzustellen, dass hier mehr als 2 Leute aktiv beteiligt waren. Exklusive Stoll.
Na Stoll jedenfalls spricht von 4 Leuten. Nun kann er sich auch verzählt haben und es waren einert mehr oder einer weniger.
Aber das da ein Alleinfahrer am überrollen beteiligt war, halte ich für so ziemlich ausgeschlossen.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Die wahrscheinlichste Erklärung ist völlige Überforderung mit der Lage. Es kann aber auch eine gezielt gelegte Spur sein, um den Eindruck einer Überforderung zu wecken. Nicht wahrscheinlich, aber möglich.
Klar, man muss sich mal vorstellen so etwas passiert einem. Ein auf der Straße liegender Nackter wird überrollt.-
Wo kam der her? Wo wollte der hin?
Schlußendlich die Frage ob und wie man dem Mann vielleicht doch noch retten könnte und wie man dies bewekstelligt.
Da kommt dann einer auf eine Idee, die für gut befunden wird, auch wenn es, wenn man eine halbe Stunde diskutieren würde vielleicht auch anders gehandelt hätte.
Das jemand dann mit Absicht die nicht einsehbare Böschung herauf schleudert halte ich für abwegig.

Fest steht für mich, das Stoll nicht getötet werden sollte. Das hätte man wohl vollendet, bevor man ihn irgend wo hin transportiert. Schließlich hätte er ja auch noch reden können.
Wenn ihm aber diese 4 ,oder wie viele auch immer, ihm unbekannt sind, wird er auch im Falle des Überlebens nicht viel erzählen können.

Ich gehe halt davon aus , das Stoll versehentlich überrollt wurde und man ihn zwecks zukommen lassen von sachkundiger Hilfe weg gefahren hat.

Ein Verbrechen wäre nur lückenhaft und mit zahlreichen Hilfskonstruktionen erklärbar.
Das fängt schon bei einem nachvollziehbaren Motiv an. Erst lebensgefährlich verletzten und dann weg bringen schließt ja eigentlich schon dem Stoll bekannte Leute aus. Wie sollten die den auch gefunden haben über 100km weg vom Heimatort.


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Der Yogtze-Fall

26.10.2024 um 20:55
Ich bin gerade eher zufällig auf diesen mysteriösen Fall aufmerksam geworden.
Wurde eigentlich der Code JOG'TSE bereits entschlüsselt, konnte da nichts finden.


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26.10.2024 um 21:16
Nein, er wurde nie entschlüsselt und inzwischen ist gar nicht mehr sicher ob so ein Zettel mit entsprechender Buchstabenkombination überhaupt existierte.


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26.10.2024 um 21:22
So einen Code kann man sich nicht einfach ausdenken, denn es ist ein Code.


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26.10.2024 um 21:28
Zitat von PesosPesos schrieb:So einen Code kann man sich nicht einfach ausdenken, denn es ist ein Code.
Nun mußt Du nur noch erklären, woran Du das festmachst.

Zunächst ist es erstmal eine Notiz, an die und deren Wortlaut sich die Ehefrau nach einem halben Jahr erinnert.
Entschlüsselt hat das auch nie jemand.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, das der Zettel, mit der durchgestrichenen Notiz gar keine maßgebende Rolle spielte für dier weiteren Vorgänge


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Der Yogtze-Fall

26.10.2024 um 21:46
Zitat von PesosPesos schrieb:So einen Code kann man sich nicht einfach ausdenken, denn es ist ein Code.
So?

Na, dann probieren wir es doch mal:

Zogtil

Xynora

Jeftza

Alles spontan ausgedacht. Und nun?

Und wenn Du meinst, dass Yogtze ein Code wäre, dann kannst Du uns ja sicher auch sagen, welcher. Und dann auflösen, was es heißen soll. Ich bin gespannt.


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Der Yogtze-Fall

26.10.2024 um 22:15
Ich hab nur den GMX Artikel gelesen und sonst nichts. Ich hab nur überlegt, warum ich so eine Notiz aufgeschrieben hätte, um sie dann direkt wieder durchzustreichen.

Daher meine ganz wilde Theorie:
Wenn ich in etwas (und sei es nur wissen), verwickelt gewesen wäre und eine Notiz erhalten hätte in der ich bedroht werden würde, hätte ich in seiner Situation die Mitteilung wohl in Anbetracht der Ehefrau / gemeinsamer Haushalt / ich bin eh schon ein Problem in der Familie, vernichtet.

Die Abkürzung kann der Absender gewesen sein.
Das Opfer hat darüber nachgedacht, wer der Absender ist, da ihm nicht mehr ganz klar war in welcher Reihenfolge die Buchstaben auf der von ihm erhaltenden Nachricht standen, hat er, nachdem er sich den Kopf aufgrund des kryptischen zerbrochen hat als ihm bewusst wurde, was damit gemeint sein könnte, das Zeichen aufgeschrieben um seine Theorie zu überprüfen. Da er für sich festgestellt hat, dass es passt, hat er es direkt durchgestrichen. Korrekturen waren nicht nötig.

Demnach müsste man sich keine Gedanken darüber machen, was das Opfer mit der Nachricht sagen wollte sondern wie sich der Täter selbst bezeichnet hat.

Jetzt wirds ganz ganz wild und ich entschuldige mich jetzt schonmal.

Die ersten 3 Buchstaben könnten dabei für eine Institution + Berufsbezeichnung stehen, (ihr wisst schon Y OG…und die letzten 3 Buchstaben für Namen…

Vielleicht hat das Opfer in dem aufgefundenen Auto auch gar nicht zu viert mit Personen gesessen sondern sie waren ursprünglich in einem anderen Auto mit mehrere Personen, nachdem man ihn überfahren hat, hat ihn und sein Auto aber nur eine Person von ihnen weggefahren, nämlich diejenige, die auch von dem LKW Fahrer wahrgenommen wurde. Das Opfer war einfach nur Orientierungslos.

Sorry, ich schreibe gerne Geschichten, daher geht meine Fantasie auch schnell mit mir durch. Ich bin auch wieder weg und lass euch lieber Fakten beleuchten.

Ich drück die Daumen.

LG


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26.10.2024 um 22:17
@brigittsche, dachte schon, deine Codes wurden mit Enigma erstellt.


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26.10.2024 um 22:21
@Larissa87
Eine schöne Geschichte. Genau genommen könnte es sich um zwei Codes handeln.


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26.10.2024 um 23:12
Meiner Meinung nach könnte es sich um 3 letter codes ( IATA) handeln. Die wurden seit 1960 so festgelegt.
YOG >>> Ogoki Post Airport Ontario Kanada
wobei dann aber
TZE falsch geschrieben ist.
TSE >>> Astana Airport Kasachstan

YOG heißt übersetzt aber auch Ergebnis/ Resultat.

Da sich die Ehefrau aber erst nach einem halben Jahr erinnert hat, könnte auf dem Zettel auch
YOG'TSE gestanden haben.

Die Verbindung beider Airports erschließt sich mir aber nicht, wobei in beiden Regionen wohl damals Hanf angebaut wurde.

'Das Killerkommando kommt aus Kasachstan'
Warum auch immer...


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27.10.2024 um 01:58
Zitat von PesosPesos schrieb:Die Verbindung beider Airports erschließt sich mir aber nicht, wobei in beiden Regionen wohl damals Hanf angebaut wurde
Kanada und eine Sowjetrepublik hinter dem eisernen Vorhang als Drogenumschlagplatz für Hanf ?? Abstruseer geht nicht.


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27.10.2024 um 02:46
Das ist ein Authentisierungscode der Bundeswehr.

https://blog.gcwizard.net/manual/de/bundeswehr-verschlusselungen-und-codes/01-was-ist-authentisieren/

Die haben sechs Buchstaben in drei Zweiergruppen.
Um zu verschleiern, dass es Zweiergruppen sind, kann man Tripletts funken.

YO'GT'ZE wird dann zu YOG'TZE.

Die Authentisierungscodes sind wahrscheinlich extra so aufgebaut, dass man sie sich schlecht merken kann, und ähneln keinen bekannten Wörtern.

Ich meine, Herr Stoll wohnte in einem Gebiet, in dem während der Manöver 1983 / 84 mit diesem Verfahren eine großangelegte Fernmeldeübung stattfand. In ihrem Rahmen wurden diese Codes von Fernmeldern abgefangen und die Übermittlung mit klandestinen Mitteln im „Feindesland“ geübt. Ich würde vermuten, die Landesgrenze Hessen - NRW war auch Manövergrenze. Dort fing das "Spiel" an, die abgefangenen Nachrichten raus oder durch das Gebiet zu schmuggeln.

Zum Tatzeitpunkt war das REFORGER-Manöver „Certain Fury“ gerade in der Phase des Rückmarschs vom Manöverschießen in Grafenwöhr. Dieser erfolgte zwischen 28.09. und 31.10.84. Er umfasste 16.000 US-Soldaten und 51.000t Material.

Hier steht, letzeres wurde von mehreren europäischen Häfen herangeschafft. Ich meine zu erinnern, von Rhein-Main-Airbase, Spangdahlem sowie Häfen in Belgien und den Niederlanden gelesen zu haben, finde aber den Link gerade nicht.

Die Dilltal - und die Ruhr-Sieg-Strecke werden für den Rückmarsch des Kriegsmaterials genutzt worden, und entsprechend überwacht gewesen sein. Ideale Bedingunen für eine Fernmeldeübung, bei dem Team Rot die Nachrichen von Team Gelb (oder welche Farben auch immer verwendet wurden) abfangen, sammeln, auswerten und „nach Hause“ übermitteln muss.
Per Funk würde man geortet und sofort hopsgenommen. Dann ist das Spiel vorbei für einen. Wenn man auf andere Weise der gegnerischen Abwehr auffällt, auch.
Also braucht es andere Wege. Zettel, „Tote Briefkästen“, Wandaufschriften, Graffities, Nachrichten auf Pinnwänden, Anschlagbrettern. Im öffentlichen Raum gerne so geschrieben, dass das schlecht zu entziffern ist, wenn man die „Type“ nicht kennt, wie z.B. bei Graffitty-Schtiftarten. Auf Zetteln dann anderes, oder versteckte Chiffren.

Insgesamt wird die Übermittlung so gestalltet, dass Sender und Empfänger sich möglichst nicht sehen. Wenn einer von beiden beschattet wird, ist sonst für viele das Spiel vorbei: Der Empfänger wird die Gegner ja zu seinem Stützpunkt führen, und umgekehrt.

Ich vermute, der Herr Stoll hat die Codes und Teile von Funksprüchen im öffentlichen Raum bemerkt. Sie kamen ihm wahrscheinlich bedrohlich vor, und er hat Informationen gesammelt. Die Abwehr hat gedacht, der Herr Stoll „spielt mit". Hat ihn observiert, verfolgt, fotographiert, als er Codes betrachtete. Vielleicht hat man ihm auch gesagt: „Das Spiel ist aus für Dich“, oder dass man ihn ausschaltet, wenn er nicht besser aufpasst. Man wird vielleicht irgendwann begriffen haben, dass er gar nicht „mitspielt“ bei der Übung.

Eventuell wird man ihm gesagt haben, jetzt schenkt man ihm „reinen Wein ein", aber ihn mit fehlerhaften Informationen versorgt haben, um ihn zu beschäftigen. Vielleicht fuhr er deshalb in die Niederlande, und fand heraus: Das hat ja gar nix hiermit zu tun.

Weiter vermute ich, eine weitere Gruppe hat die Codes genutzt, um ihre illegalen Machenschaften zu koordinieren. Hier vermute ich, man hat die Fehler als Signal verwendet, die im Rahmen der Übung übermittelt wurden.
Vielleicht wusste der Herr Stoll auch von diesen krummen Machemschaften, und suchte ihre Quelle.

Weiter vermute ich, YOG'TZE war so ein fehlerhafter Code.
Ein Funker, der so einen falschen Code erhält, zieht da einen Strich durch, will ich meinen.

Der Herr Stoll wird dasselbe gemacht haben, als er realisiert hat, dass YOG'TZE ein fehlerhafter Code ist.

Erkenne kann man das, weil der Ablauf bei einem Fehler zunnächst Bitte um erneute Authentisierung ist, beim zweiten Fehler dann „Verstanden, Ende.“ und Funkstille.

Quelle: https://www.reservistenverband.de/wp-content/uploads/2019/08/taschenkarte_fernmeldedienst_aller_truppen_nr.9_3.pdf

Da er das jetzt wusste, wurde er eventuell für ein „Projekt“ in dieser Nacht zur Gefahr. Vielleicht wusste er, wo er jetzt suchen muss. Vielleicht fand er dabei seine Mörder.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2024 um 02:56
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Deshalb erlaube ich es mir, darüber nachzudenken.
richtig und wichtig
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Das war kein Unfall! Dabei werde ich auch "ewig" bleiben
Das yog‘tze - sollte es diese Notiz jemals in exakt dieser Form gegeben haben - mit dem späteren Tatgeschehen in Verbindung steht, darf angezweifelt werden. Ein wie auch immer geartetes Unfallgeschehen mit Todesfolge aufgrund unterlassener Hilfeleistung kommt für mich ebenso in Frage bzw. kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Fest steht für mich, das Stoll nicht getötet werden sollte
Sehe ich auch so, daher auch mein Gedanke, es handelt sich um einen Unfall bzw. eine Verkettung von unglücklichen Umständen mit allerhand bewusst/unbewusst gelegten falschen Fährten.

Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:4 Nichtfreunde
und
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Stoll jedenfalls spricht von 4 Leuten
wird auch so gewesen sein, die Frage, welche ich mir stelle ist nur, ob alle vier Personen am Tatgeschehen beteiligt waren. Das wäre mMn sehr risikobehaftet.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Na, dann probieren wir es doch mal:

Zogtil

Xynora

Jeftza
Genau, in wenigen Sekunden hat Brigittsche nun sogar drei Zahlencodes niedergeschrieben. Sich nur einen dieser über Wochen/Monate hinweg zu merken und dann korrekt wiederzugeben, halte ich für schlichtweg - sagen wir ambitioniert.
Gab es an diesem Abend einen Zettel mit yog‘tze, so sah man diese Abkürzung oder mögliches Anagramm an diesem Abend nicht zum ersten Mal.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2024 um 10:50
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Sich nur einen dieser über Wochen/Monate hinweg zu merken und dann korrekt wiederzugeben, halte ich für schlichtweg - sagen wir ambitioniert.
Für unmöglich würde ich das nicht halten sich diese Buchstabenkombination zu merken- aber es würde mich eher überzeugen, wenn die Frau noch am gleichen Abend oder allenfalls noch am nächsten Tag damit um die Ecke gekommen wäre und es zu Protokoll gegeben hätte. Da das aber erst sehr viel später passiert ist, halte ich es für weitgehend ausgeschlossen, dass sie das, nachdem es offenbar in der Zwischenzeit verständlicherweise ganz aus ihrem Gedächtnis verschwunden war, plötzlich wieder völlig korrekt im Kopf hatte.
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Genau, in wenigen Sekunden hat Brigittsche nun sogar drei Zahlencodes niedergeschrieben
Eigentlich ging es mir ja darum, zu zeigen, dass die Aussage "das ist ein Code" völlig unbelegt ist. Man kann sich solche Buchstabenkombinationen ohne Probleme doch jederzeit ausdenken, auch wenn sie (wie bei meinem Beispiel) völlig willkürlich zusammengestellt sind und überhaupt keine Bedeutung haben.

Wer also behauptet, man könne erkennen, dass es sich bei yogtze um einen Code handelt und es sei unmöglich, sich sowas auszudenken, der muss dann aber bitte auch in der Lage sein, eine überzeugende Auflösung zu präsentieren. Denn sonst fehlt der Beweis, dass es ein Code ist und es bleibt bei einer einfachen Buchstabenkombination die man innerhalb weniger Sekunden ganz willkürlich aufschreiben kann, ohne dass es eine Bedeutung hat.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2024 um 11:49
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Gab es an diesem Abend einen Zettel mit yog‘tze, so sah man diese Abkürzung oder mögliches Anagramm an diesem Abend nicht zum ersten Mal.
Der Herrr Stoll könnte darüber gesprochen haben, oder es öfter notiert gehabt haben. Um sich Gedanken darüber zu notieren, was die Buchstabenkombination bedeutet. Sehen Sie den Faden durch - das könnten einige Zettel und Gespräche gewesen sein. Gespräche, die über ein vor-sich-hinmurmeln von Gedanken, oder Floskeln wie „Jetzt geht mir ein Licht auf!“ hinausgingen, halte ich aber für unwahrscheinlich. Der Herr Stoll war sehr genau, er wird sich mutmaßlich penibel an seine Dienstanweisungen als ehemaliger Soldat für den Fall Verdacht auf Sabotage / Spionage gehalten haben, die besagen: Niemanden informieren, außer einen Vorgesetzten. Weitere Informationen sammeln. Steht so im Reibert Heer 1977/78, den ich mir antiquarisch erworben habe. Gerne sende ich Fotos per PN - das Werk steht unter dem Schutz fes Urheberrechts.

Gegebenenfalls war die Frau anwesend, als der Code entdeckt wurde. Dann hätte sie gewusst, dass es einen wahren Hintergrund gab. Sie hätte dann wohl vermutet, der Herr Stoll habe sich in die Sache verrannt gehabt, wie man landläufig sagt.

Nun musste sie erkennen, diese Sache ist immerhin so gefährlich, wie ihr Mann das immer gesagt hatte. Vielleicht wollte sie damit nichts zu tun haben. Vielleicht hat ihr später jemand mitgeteilt, dass in so einem Fall Öffentlichkeit der beste Schutz ist: Wenn jeder weiß, was man weiß, dann ist es unwahrscheinlich, dass man wegen seines Wissens ermordet wird.
Vielleicht ist sie auch selbst drauf gekommen.

Eventuell hat auch jemand Drittes gewusst, was dieser Code ist und bedeutet, weil der Herr Stoll ihm das mitgeteilt hat, und dieser Dritte hat dieses Wissen der Frau Stoll mitgeteilt, konnte das aber nicht selbst der Polizei melden. Beispielsweise, weil er damit gegen eine Dienstvorschrift verstoßen hätte. Oder seiner schon getätigten Aussage in einer Mordermittlung widersprochen hätte.

Eventuell war das jemand, der sehr besorgt um die Frau Stoll und ihre Tochter war, von der die Täter annehen mussten, sie könnte Herrn Stolls Wissen haben. Gegebennfalls hätte die Frau Stoll, die gewusst hatte, wie berechtigt diese Sorgen waren, und Informationen für die Mordermittlungen weiterleiten wollte, den Vorschlag angenommen, genau dieses von den Tätern wohl vermutete Wissen zu konkretisieren und in die Öffentlichkeit zu tragen. Um es ungefährlich zu machen.

Entweder, weil es das war, was sie wusste - oder das, was jemand anderes an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit erfahren hatte, dem sie vertrauen konnte. Was ich für uneahrscheinlich, aber möglich halte.
Vielleicht hat aber dieser jemand dann auch eine falsche Spur gelegt.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2024 um 12:36
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Nun musste sie erkennen, diese Sache ist immerhin so gefährlich, wie ihr Mann das immer gesagt hatte. Vielleicht wollte sie damit nichts zu tun haben. Vielleicht hat ihr später jemand mitgeteilt, dass in so einem Fall Öffentlichkeit der beste Schutz ist: Wenn jeder weiß, was man weiß, dann ist es unwahrscheinlich, dass man wegen seines Wissens ermordet wird.
Vielleicht ist sie auch selbst drauf gekommen.
Und dann geht sie nur hin und nennt diesen "Code" ohne zu sagen, was es damit auf sich hat? Das ist doch unsinnig, denn es hilft in der Sache gar nichts. Sie kann von den bösen yogtze-Agenten oder was auch immer Du Dir vorstellst ja immer noch umgebracht werden, wenn die Ermittler nicht wissen, was es damit auf sich hat. Und das wissen sie nicht, weil sie ja nie dahinter gekommen sind, was das bedeuten soll.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:er Herr Stoll war sehr genau, er wird sich mutmaßlich penibel an seine Dienstanweisungen als ehemaliger Soldat für den Fall Verdacht auf Sabotage / Spionage gehalten haben
Und was genau hat der für eine tolle militärische Geheimlaufbahn gehabt, dass er so viel über die ganz, ganz geheimen Sachen wusste?

Und nein, normaler Wehrdienst, wie ihn der Großteil der jungen Männer damals absolviert haben, führte nicht zu dem Wissen über den ganz geheimen Sachen, die die Welt umstürzen.... Dann müssten sehr, sehr viele Leute umgebracht worden sein.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2024 um 12:37
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Denn sonst fehlt der Beweis, dass es ein Code ist
Den endgültigen Beweis kann nur jemand liefern, der die um den Ereigniszeitraum gültige Sprechtafel hat (Hintergrund 1, Hintergrund 2, andere Quelle).

Also, die Sprechtafel, auf der YO GT ZE ein fehlerhafter Authentisierungscode mit einer Verwechslung ist. Ich tippe auf YO GT SE, YO KT ZE - wenn man das innerlich wiederholt, wenn man das als Trippletts YOG TSE funken will, kommt es zu derartigen Verwechslungen, will ich meinen. TSE und TZE oder YOG und YOK.

Ein korrekter Authentisierungscode auf einen Buchstaben mit einer Verwechslung ist immer noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/x Millionen ein Authentisierungscode. Vielleicht aber von jemandem, dessen Sprechtafel nicht ganz richtig ist, weil er sie nur fast geknackt hat.

Weil es möglich ist, die Tafeln zu knacken, werden die Tafeln schnell gewechselt - innerhalb weniger Tage.
Ich fürchte, denjenigen, die die Tafel mit dem Code YO GT ZE haben - so es sie gibt - wird die Unbeflecktheit ihrer Armee wichtiger sein als die Ehre des Herrn Stoll. Und/oder ihre Freiheit. Immerhin könnten sie zum Täterkreis gehören, oder mit diesem eine irgendgeartete Verbindung haben. Wer bei der Armee ist, ist auch auf jeden Fall alt genug, um am Mord beteiligt gewesen zu sein.

Und dafür lebenslänglich einzufahren.
Vielleicht taucht aber nach dem Tod eines der Beteiligten eine Tafel auf.

Es könnte noch sein, dass es Manöverunterlagen mit den Funksprüchen und den Meldungen über die Übermittlungen von denselben an die Fernmelder, die das entschlüsseln sollten gibt. Bzw. gab, weil die wahrscheinlich vernichtet sind. Mit hoher Wahrsceinlichkeit schon lange alles, was auf YOG'TZE hinweist.
Dafür werden die Vorgesetzten wahrscheinlich gesorgt haben. Die hatten die Sprechtafel bestimmt.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2024 um 12:41
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Ich fürchte, denjenigen, die die Tafel mit dem Code YO GT ZE haben - so es sie gibt - wird die Unbeflecktheit ihrer Armee wichtiger sein als die Ehre des Herrn Stoll. Und/oder ihre Freiheit. Immerhin könnten sie zum Täterkreis gehören, oder mit diesem eine irgendgeartete Verbindung haben. Wer bei der Armee ist, ist auch auf jeden Fall alt genug, um am Mord beteiligt gewesen zu sein.
Ja, klar. Stoll war kurz davor, den geheimen Abschusscode der Nato-Atomwaffen zu verraten. Ganz sicher, den wird man auch geradeso herumliegen lassen, dass irgendein Bäckergeselle aus einem kleinen Ort irgendwo in der Provinz drankommt und natürlich, aufgrund seines geheimdienstlichen Spezialwissens das er als Wehrpflichtiger erworben hat, natürlich ganz genau wusste, was das ist und an wen er das meistbietend verkaufen kann. Oder hat er sich auch, so wie Du, das notwendige Wissen auf dem Flohmarkt gekauft?

Na klar, das ist alles total realistisch....


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Der Yogtze-Fall

27.10.2024 um 12:41
eigentlich bringt es nichts zu überlegen, was yogtze bedeutet.

Es gibt mehrere Gründe warum es vergebene lebenmühe ist.

mehrere Buchstaben könnte andere gewesen sein, da diese sich zum verwechseln ähnlich sehen könnten.

Wenn ein Wort durchstreicht könnte ein andere Buchstabe verändert werden. Zum Beispiel l und t

Dann die Erinnerung. Selbst ich hatte anfangs über längere Zeit Probleme mit yogtze zu merken.

usw..


nach langem mitschreiben hier bin ich 100% der Meinung anbelangt, dass es unsinnig ist sich damit die Zeit zu vergeuden.


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Der Yogtze-Fall

27.10.2024 um 12:44
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:eigentlich bringt es nichts zu überlegen, was yogtze bedeutet.
Nein, das werden wir nicht herausfinden können. Aber darum geht es ja auch gerade nicht - sondern es geht darum, ob das überhaupt irgendetwas (was auch immer!) bedeuten kann, oder ob es, aufgrund der Umstände, eher ein Hirngespinst von Stoll/eine falsche Erinnerung seiner Frau gewesen ist.


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