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Der Yogtze-Fall

14.848 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

10.09.2023 um 08:03
Interessant an dem Interview finde ich die Frage nach der persönlichen Einschätzung von Herrn Leppler, der letzten Endes alle verfügbaren Informationen besitzt und sich intensiv mit dem Ganzen beschäftigt hat.
Er selbst geht nicht von einem Unfall aus, sondern davon, dass man GS bestrafen oder demütigen wollte.
Motive könnte es genug geben: Gewalt in der Ehe, Schulden aufgrund der finanziellen Situation, Erpressung des ehemaligen Arbeitgebers etc.
Auch die Staatsanwaltschaft scheint Lepplers Vermutung für nicht abwegig zu halten und lässt daher die Akte, für das nach dieser Zeit einzige noch zu verfolgende Verbrechen (Mord) offen.

Die neuen Infos waren auf jeden Fall interessant zu hören, auch wenn der Fall sicherlich niemals geklärt werden wird.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Der Yogtze-Fall

10.09.2023 um 10:11
Zitat von petersipetersi schrieb:Interessant an dem Interview finde ich die Frage nach der persönlichen Einschätzung von Herrn Leppler, der letzten Endes alle verfügbaren Informationen besitzt und sich intensiv mit dem Ganzen beschäftigt hat.
Er selbst geht nicht von einem Unfall aus, sondern davon, dass man GS bestrafen oder demütigen wollte.
Man muss aber berücksichtigen, warum er diese These präferiert, das ergibt sich nämlich aus seinem Statement dazu. Die Begründung ist nicht besonders dolle, wie ich finde. Es geht nicht darum, dass man entsprechende Hinweise auf eine eskalierende Vorgeschichte gefunden hat, das verneint er nämlich auf Nachfrage an anderer Stelle.
Seine Grundlage ist: Stoll wurde nach dem Ergebnis der kriminaltechnischen und medizinischen Untersuchungen ja nicht nur angefahren, er wurde überfahren und er wurde anschließend ins Fahrzeug gesetzt und bis zur Unfallstelle gebracht. Herr Leppler geht davon aus, dass das Abkommen von der Autobahn mit Stoll auf dem Beifahrersitz kein Unfall war (vermutlich wegen der geraden Strecke), sondern Absicht.
Er spekuliert dazu:
möglicherweise auch mit dem Hintergedanken: Er wird dort in seinem Fahrzeug schwer verletzt aufgefunden und irgendwelche anderen Leute holen Hilfe, damit man selbst nicht auffällt
Warum sollte nach einer derart brutalen und (fast) letalen "Demütigungsaktion" noch gehofft werden, dass jemand in der Nacht Hilfe holt, dass Stoll überlebt und die Täter dennoch nicht auffallen? Seine Annahme widerspricht der Logik. Nur ein Unbekannter, den Stoll zufällig traf und den Stoll bei einem Überleben nicht direkt oder indirekt durch Hinweise auf seine unterstellten verbrecherischen Kontakte hätte identifizieren können, hätte berechtigte Hoffnung auf eine Rettung haben können. Jeder andere hätte vielmehr befürchtet, dass Stoll diese übertriebene "Demütigung" überlebt, bei der ganz klar Stolls Tod in Kauf genommen worden wäre.

Ein Unbekannter hätte natürlich kein schon länger bestehendes Motiv, ihn zu überfahren. Ich gehe von einem zufälligen nächtlichen Zusammentreffen aus, bei dem Stoll eventuell ein Motiv geschaffen hat, zum Beispiel weil er sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand und als Bedrohung wahrgenommen wurde, oder weil die Aggression von der betreffenden Person/den Personen ausging und GS gerade zur Stelle war, oder weil das Überrollen unabsichtlich geschah.

1) Trotz ausgiebiger Ermittlungen gibt es keine Hinweise auf ein Motiv für ein Gewaltverbrechen.
2) Die Abendgestaltung des Herrn Stoll macht einen planlosen und ziellosen Eindruck.

Das beides spricht für mich dafür, dass es zu einem zufälligen Kontakt mit einem oder mehreren fremden Personen in der Nacht kam.

Das Autoritätsargument zieht bei mir nur, wenn die Gedankengänge der "Autorität" auch überzeugen.
Und bevor das Argument kommt, dass er ja Insiderinfos haben könnte, die wir nicht haben und die er verschweigt: Herr Leppler selbst betont an mehreren Stellen, dass die Ermittlungen in verschiedene Richtungen keine Ergebnisse brachten. Er zieht seine Schlüsse aus der bekannten Faktenlage und ich vermute, er hat einfach keine Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen, die mit einer Psychose einhergehen. Mir ist aufgefallen, dass er auf die Frage nach einer möglichen Psychose antwortet, dass Frau Stoll ihren Mann ja als unglücklich und depressiv beschrieb. Nun ist eine Psychose aber was anderes als eine Depression. Beides kann zusammen auftreten, das ist aber nicht die Regel. Zur möglichen paranoiden Schizophrenie gehören Wahnvorstellungen, die hier sehr gut als Motiv für verschiedene unerklärliche Dinge herangezogen werden können, wie die Psychologin erklärt. Und für Wahn/ Halluzinationen gibt es im vorliegenden Fall nunmal Anhaltspunkte: Der Zettel mit der unerklärlichen Buchstabenkombination, die Nacktheit, das Aufsuchen der Frau Hellfritz um 1.00 Uhr, die Angstzustände, für die kein Grund ermittelt werden konnte.


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Der Yogtze-Fall

10.09.2023 um 11:00
Zitat von petersipetersi schrieb:r selbst geht nicht von einem Unfall aus, sondern davon, dass man GS bestrafen oder demütigen wollte.
Na ja, so ganz stimmt das nicht.
Er geht auch von anderen Szenarien aus , bzw stellt diese als Möglichkeiten in den Raum.

Irgendwo sagt er auch, es können auch fremde Dritte gewesen sein, die ihn überfahren haben.
Immer mit den Formulierungen wäre möglich , Könnte aber auch sein usw.
Im Prinzip weis er gar nichts und lässt alles offen.
Zitat von PalioPalio schrieb:arum sollte nach einer derart brutalen und (fast) letalen "Demütigungsaktion" noch gehofft werden, dass jemand in der Nacht Hilfe holt, dass Stoll überlebt und die Täter dennoch nicht auffallen? Seine Annahme widerspricht der Logik. Nur ein Unbekannter, den Stoll zufällig traf und den Stoll bei einem Überleben nicht direkt oder indirekt durch Hinweise auf seine unterstellten verbrecherischen Kontakte hätte identifizieren können, hätte berechtigte Hoffnung auf eine Rettung haben können. Jeder andere hätte vielmehr befürchtet, dass Stoll diese übertriebene "Demütigung" überlebt, bei der ganz klar Stolls Tod in Kauf genommen worden wäre.
Denke ich auch.
Jemand, der Stoll absichtlich so zugerichtet hat, hätte kein Interesse daran gehabt, das der überlebt und ihn anzeigt.
Man ließ ihn aber am Leben und brachte ihn weg.
MNit etwas mehr Glück hätte Stoll ja auch noch die Verursacher nennen können, soweit er sie kannte
Zitat von PalioPalio schrieb:Ein Unbekannter hätte natürlich kein schon länger bestehendes Motiv, ihn zu überfahren. Ich gehe von einem zufälligen nächtlichen Zusammentreffen aus, bei dem Stoll eventuell ein Motiv geschaffen hat, zum Beispiel weil er sich in einer psychischen Ausnahmesituation befand und als Bedrohung wahrgenommen wurde, oder weil die Aggression von der betreffenden Person/den Personen ausging und GS gerade zur Stelle war, oder weil das Überrollen unabsichtlich geschah.
Das ist ein neuer Gedankengang dem man durchaus nachvollziehen kann.
Vielleicht hat Stoll in seinem Wahn irgend welche Typen "angemacht", weil er sie für seine Verfolger hielt.
Die haben ihn dann so zugerrichtet.
Zitat von PalioPalio schrieb:Das beides spricht für mich dafür, dass es zu einem zufälligen Kontakt mit einem oder mehreren fremden Personen in der Nacht kam.
Was aber nicht passt, sind fehlende sonstige Verletzungen, und das entkleiden.
Fremde, die er vielleicht agressiv angegangen ist, hätten ihm erstmal die "Fresse poliert"
Und die ganze Aktion mit ausziehen lassen usw. spricht auch nicht so für eine spontane Handlung.
Aber vielleicht war er auch schion nackt.
Die Kriminalpsychologin erklärte ja auch, warum er das bei Paranoider Schizophrenie hätte tun können.
(Wahnvorstellung das die Kleidung "verwanzt" oder vergiftet wurde.)


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10.09.2023 um 12:40
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Kriminalpsychologin erklärte ja auch, warum er das bei Paranoider Schizophrenie hätte tun können.
(Wahnvorstellung das die Kleidung "verwanzt" oder vergiftet wurde.)
Also diese Psychologin muss ich hier mal etwas kritisieren. An sich sollte jeder halbwegs seriöse Psychologe wissen, dass sich Ferndiagnosen absolut verbieten. Sie hat nie mit Stoll, gesprochen und weiß nicht, was für ein Sachverhalt tatsächlich gegeben ist. Sie kann daher nur etwas zusammenbasteln, was passen könnte, wenn bestimmte, aber völlig unbewiesene Grundannahmen vorliegen würden. Ich möchte doch mal wissen, wie sie die Sache beurteilen würde, wenn man annimmt, dass Stoll tatsächlich bedroht und gedemütigt worden ist.


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10.09.2023 um 12:45
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Also diese Psychologin muss ich hier mal etwas kritisieren. An sich sollte jeder halbwegs seriöse Psychologe wissen, dass sich Ferndiagnosen absolut verbieten. Sie hat nie mit Stoll, gesprochen und weiß nicht, was für ein Sachverhalt tatsächlich gegeben ist. Sie kann daher nur etwas zusammenbasteln, was passen könnte, wenn bestimmte, aber völlig unbewiesene Grundannahmen vorliegen würden. Ich möchte doch mal wissen, wie sie die Sache beurteilen würde, wenn man annimmt, dass Stoll tatsächlich bedroht und gedemütigt worden ist.
Ja, der Beitrag der Psychologin war sicherlich der Tiefpunkt des ansonsten ziemlich guten Podcasts.


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10.09.2023 um 13:13
Zitat von jordiejordanjordiejordan schrieb:der Psychologin war sicherlich der Tiefpunkt des ansonsten ziemlich guten Podcasts.
Da sprichst Du mir aus der Seele. Der Podcast ist sicher der Beste über den Fall. Alleine faktenbasiert und mit der größten Kompetenz, die geben kann, nämlich dem damaligen Chefermittler. Herr Leppler äußert sich ausschließlich sachlich, ruhig und besonnen. Kein Lautsprecher oder verbaler Armdrücker vielmehr ein serlöse alter Spürhund mit jahrzehntelanger Erfahrung. Äußerst schade, dass irgendjemand in der Redaktion auf den Gedanken kam, das Ganze noch mit den rein spekulativen psychischen Glaskugelausführungen garnieren zu müssen. Sehr sehr schade


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10.09.2023 um 15:34
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich glaube zunächst mal allen Zeugenaussagen und übermittelten Fakten und versuche, meine These dieser Faktenlage anzupassen, weil ich keine Veranlassung habe, den Zeugen nicht zu glauben. Unzuverlässigkeit ist bei Zeugenaussagen natürlich immer ein Thema, aber bei Übereinstimmungen der Aussagen von unabhängigen Zeugen wird die Irrtumswahrscheinlichkeit verringert.
Man darf außerdem auch nicht vergessen, dass dieser Fall jetzt bereits fast 40 Jahre alt ist und die Polizei seit dem daran ermittelt. Sicher nicht ununterbrochen und jeden Tag, aber eben immer wieder. Das hat Herr Leppler ja auch so im Podcast beschrieben.
Man kann sich also sicher sein, dass die Zeugenaussagen im Laufe der Jahre mehrmals auf Glaubwürdigkeit, Konsistenz und Kongruenz überprüft wurden und das zudem von verschiedenen Ermittlern.
Das was Herr Leppler da im Podcast berichtet ist eine Zusammenfassung jahrelanger Ermittlungen, d.h. das was da noch übrig ist, ist aus Sicht der Polizei einerseits glaubwürdig, zum anderen aber eben auch relevant für den Fall. Das heißt natürlich nicht, dass alle erwähnten Zeugenaussagen wahr sind, aber eben doch dass von den Ermittlern weder als falsch noch als unglaubwürdig eingestuft wurden.

Es grenzt für mich schon an Arroganz, hier als unbeteiligter Zuschauer von außen die Zeugenaussagen pauschal mit der allgemeinen Begründung "Zeugen können sich irren, das ist hinreichend bekannt!" in Frage zu stellen. Wir kennen nicht die vollständigen Ermittlungsergebnisse, niemand von uns kennt die einzelnen Zeugen persönlich und keiner konnte einen persönlichen Eindruck gewinnen, wie der Bericht z.B. vorgetragen wurde und was von den Ermittlern noch zusätzlich zu den Hintergründen der einzelnen Personen abgefragt wurde.
Wir bekommen in so einem Podcast doch nicht die vollständigen Rohdaten zu einem Fall präsentiert, sondern die gefilterten, bewerteten und übrig gebliebenen Eckdaten.
Herr Leppler berichtet z.B. auch von hunderten von Hinweisen, die die Polizei zur Entschlüsselung des YOGTZE-Zettels bekommen hat.
Auf einzelne Erklärungen geht er dabei gar nicht ein, sagt nur, dass da kein zielführender Hinweis dabei war und man die Nachricht bisher nicht entschlüsseln konnte, auch gar nicht sicher ist, was genau da stand und es fraglich ist, ob die Buchstabenkombination überhaupt irgendeinen Sinn macht.

Man kann einfach auch mal davon ausgehen, dass die zahlreichen Ermittler, die über die Jahre an dem Fall gearbeitet haben, ihre Handwerk verstehen, sorgfältig und kritisch gearbeitet haben und dass das, was nach 40 Jahren übrig ist, den Überprüfungen weitgehend Stand gehalten hat.


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10.09.2023 um 15:44
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Es grenzt für mich schon an Arroganz, hier als unbeteiligter Zuschauer von außen die Zeugenaussagen pauschal mit der allgemeinen Begründung "Zeugen können sich irren, das ist hinreichend bekannt!" in Frage zu stellen. Wir kennen nicht die vollständigen Ermittlungsergebnisse, niemand von uns kennt die einzelnen Zeugen persönlich und keiner konnte einen persönlichen Eindruck gewinnen, wie der Bericht z.B. vorgetragen wurde und was von den Ermittlern noch zusätzlich zu den Hintergründen der einzelnen Personen abgefragt wurde.
Vor allem noch wenn, wie man ergänzen könnte, natürlich gerne ausgerechnet das als unglaubwürdig/falsch/schlecht dargestellt.... wie auch immer bezeichnet wird, das in die eigene Theorie nicht hineinpasst. Während natürlich alles, was passt, dagegen total sicher und glaubwürdig ist, auch wenn es genauso gut oder eben schlecht dokumentiert ist.

Oder, konkret: Wer unbedingt die bösen Drogenjungs in der Geschichte haben will, für den sind die Zeugenaussagen, dass irgendwelche fremden Autos bei Stoll gestanden haben, natürlich absolut wichtig, richtig und vertrauenswürdig. Aber die Aussage der Frau Stoll, die von seltsamem Verhalten ihres Mannes berichtet, ist dann natürlich sicher ein Irrtum, weil das ja auf eine Psychose hindeuten würde und nicht auf das Drogenkartell......


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10.09.2023 um 16:03
Zitat von petersipetersi schrieb:Er selbst geht nicht von einem Unfall aus, sondern davon, dass man GS bestrafen oder demütigen wollte.
Davon gehe ich auch aus. Das jemand "zufällig" überrollt wird und man ihn dann auf dem Beifahrersitz völlig unversorgt und sicher stark blutend an zig Notrufsäulen vorbei völlig ohne Sinn und Verstand durch die Nacht fährt, dann den Golf auf gerader Strecke ohne Not nach irrationalem Kontrollverlust in die Rabatten setzt, um dann erst zu verschwinden, kann man doch wohl nur als eines bezeichnen: Humbug!

Hier spricht alles für eine reale Bedrohung und eine Bestrafung/Demütigung die ggf. aus dem Ruder lief. GS war natürlich in einer psychischen Ausnahmesituation, weil er Todesangst hatte. Das wäre wohl jeder von uns in dieser Situation. Aber Schizophrenie? Psychose? Nein. Er wurde bedroht, er wurde getötet, er wurde verbracht. Die Täter (Verursacher) sind bis heute flüchtig. Das sieht auch Leppler so, der sich aber natürlich nicht komplett festlegen kann, denn der Fall ist ja nicht abgeschlossen.

Und ja, ich vertraue nicht blind auf die Wahrnehmungen nur eines Zeugen, ohne das die Aussagen auch verifiziert sind. Das ist nicht der Versuch der Diskreditierung oder die Unterstellung von Absicht, sondern vielmehr der Tatsache geschuldet, daß wir es hier mit Menschen und deren subjektiver Wahrnehmung, individueller Interpretation und Emotion zu tun haben. Menschen können Irren oder Dinge falsch interpretieren. Das ist so. Was einige schon als wahnhaft oder verrückt bezeichnen, ist für andere Menschen noch völlig normal. Frust, Trauer, Antriebslosigkeit, Verzweiflung kennt wohl jeder. Aber bis zur Depression oder Psychose ist es ein weiter Weg. Die Grenzen verlaufen fließend. Nur weil jemand aufgrund einer frustranen Jobsuche einen Durchhänger hat, wird er nicht gleich psychotisch.

Bekommt ein Patient eine Krebsdiagnose ist er sicher auch zunächst geschockt, frustriert, traurig und antriebslos. Aber er wird nicht gleich suizidal und psychotisch. Im Gegenteil. Deshalb sind die Aussagen von Zeugen aus dem Umfeld auch nicht mit denen eines Mediziners gleichzusetzen.


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10.09.2023 um 16:15
Zitat von jordiejordanjordiejordan schrieb:Ja, der Beitrag der Psychologin war sicherlich der Tiefpunkt des ansonsten ziemlich guten Podcasts.
Keine Frage, da gehe ich mit.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:. Äußerst schade, dass irgendjemand in der Redaktion auf den Gedanken kam, das Ganze noch mit den rein spekulativen psychischen Glaskugelausführungen garnieren zu müssen. Sehr sehr schade
Wenn schon das Allmystery im Podcast Erwähnung findet wollte man vielleicht den viel Befürwortern einer akuten paranoid-schizoiden Psychose den Wind nicht aus den Segel nehmen. Da lässt sich dann immer eine Fachperson finden welche bereit ist unseriös Aussage zu machen. Möglich, dass man im Podcast neutral bleiben wollte.

Anbei will ich gar nicht bestreiten, dass Stoll leicht depressiv war. Die Darstellung bei XY lässt sicher dieses Bild zu. Dass aber die Krankheit soweit fortgeschritten war, dass eine paranoide-schizoide Psychose vorlag ist eher nicht anzunehmen. Da wäre Stoll sicher in ärztlicher Behandlung gewesen. Und die Angaben von Frau Stoll dürften da sehr eindeutig gewesen sein. Was offensichtlich nicht der Fall war. Nachdem Stoll die Wohnung in Amtshausen aus eigenem Antrieb verlassen hat, lässt der weiter Verlauf des Abends so wie er bekannt ist, eher keine Deutung Richtung paranoide-schizoide Psychose zu. Das vom Barhöcker fallen schon als Hinweis auf genanntes Krankheitsbild anzunehmen ist Unsinn. Die alte Dame fragt Stoll bist du betrunken. Auch wenig verwunderlich mitten in der Nacht. Wäre nämlich auch meine erste Frage gewesen.

Das Überfahren von Stoll, und das nackt, ist einzig der Anstoss zur Annahme einer paranoiden-schizoiden Psychose. Nun was sagt mir das Fachpersonal aus der Psychiatrie dazu? Es sei sehr selten, und so gut wie auszuschliessen, dass sich Stoll auf Grund seiner Krankheit entkleidet hat. Eher würde man erwarten, dass Stoll irgendwo abatisch rum hängt und vor einem Schaufester wie angewurzelt stehen bleibt. Eine Sichtung von Stoll während den offen Zeitfenster gibt es offensichtlich nicht. Was mich zur Annahme bringt, dass sich Stoll in einem privaten Raum aufgehalten haben könnte. Weiter würde ich nicht ausschliessen wollen, dass bei genanntem schweren Krankheitsbild Stoll mit seinem Golf selbst verunfallt wäre. Aber die Schäden an seinem Golf stammen alle vom Fundort.


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Der Yogtze-Fall

10.09.2023 um 16:44
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Anbei will ich gar nicht bestreiten, dass Stoll leicht depressiv war. Die Darstellung bei XY lässt sicher dieses Bild zu. Dass aber die Krankheit soweit fortgeschritten war, dass eine paranoide-schizoide Psychose vorlag ist eher nicht anzunehmen.
Sorry, aber das was Du hier schreibst ist aus medizinisch-psychiatrischer Sicht einfach nur falsch!
Eine paranoide-schizoide Psychose ist nicht ein von einer Depression vollständig unterschiedliches und eigenständiges Krankheitsbild. Sie ist weder die Steigerung noch die Folge einer Depression. Eine Depression die schlimmer wird endet nicht irgendwann in einer Psychose.
Patienten können an beiden Erkrankungen gleichzeitig oder auch nacheinander erkranken, man kann also durchaus eine paranoide-schizoide Psychose UND eine Depression haben, es kommt aber eher selten vor.

Eine Depression ist eine ernste Erkrankung, die das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen stark beeinflusst. Und eine Depression im medizinisch-psychiatrischer Sinne ist bei weitem nicht das gleiche wie eine schlechte Stimmungslage, eine Antriebslosigkeit, eine Unzufriedenheit mit der beruflichen udn/oder familiären Situation und noch nicht einmal ist es einfach eine tiefe Verzweiflung angesichts mangelnder beruflicher Perspektiven oder anderer externer Faktoren.

Ich finde es absolut unangemessen, mit hier psychiatrische Diagnosen aus dem Handgelenk geschossen werden, ohne dass man sich auch nur annähernd über das Krankheitsbild informiert hat. Gleichzeitig ist man sich aber nicht zu schade, einer Psychiaterin als unseriös und inkompetent abzutun und glaubt, ihre Fachkenntnisse pauschal herabwürdigen zu können.

Sie hat in dem Podcast eben keine Ferndiagnose gestellt, sondern hat nur ausgeführt, dass bestimmte Verhaltensweisen, die Zeugen vor seinem Tod bei Stoll beobachtet haben, durchaus mit den Symptomen, die eine paranoide-schizoide Psychose verursacht, in Einklang zu bringen sind.
Sie hat weder gesagt, dass Stoll an dieser Erkrankung litt noch hat sie gesagt, dass diese ursächlich für seinen Tod war. Und das ist ein sehr großer Unterschied zu dem, was ihr hier immer wieder in den Mund gelegt wird.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da wäre Stoll sicher in ärztlicher Behandlung gewesen.
Und auch das stimmt nicht!
Die wenigsten Patienten sind in der Lage, die Symptome einer Depression oder gar einer paranoid-schizoide Psychose an sich selbst oder ihren Angehörigen zu erkennen und kommen deshalb gerade im Anfangsstadium selber auf die Idee, deswegen einen Arzt geschweige denn einen Facharzt aufzusuchen oder sich anderswo gezielt Hilfe zu suchen.
Bis zu einer Diagnose und vor allem auch zu einer Therapie ist es selbst heute noch oft ein sehr langer Weg mit vielen Umwegen und das, obwohl heute das Wissen über diese Erkrankungen und ihre Symptome sowohl bei den Allgemein- und Hausärzten als auch bei der allgemeinen Bevölkerung sehr viel verbreiteter und besser ist und diese Erkrankungen auch sehr viel breiter als das anerkannt und erkannt sind, was sie sind, nämlich behandlungsbedürftige und -fähige Erkrankungen.

Gerade im Fall Stoll ist es doch so, dass sich sein gesamtes Umfeld, also seine Frau, seine Bekannten in der Kneipe und die alte Bekannte Frau Hellfritz sein Verhalten überhaupt nicht erklären können. In der damaligen Zeit wurde Antriebslosigkeit eher als Faulheit und Leistungsschwäche und Arbeitslosigkeit als persönliches Versagen abgestempelt. Bei einem Benehmen wie dem von Stoll hat man sich eher amüsiert die Köpfe zusammengesteckt und getuschelt, dass der wohl jetzt "total Plemplem" geworden ist und eh schon länger nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, also dass man auf die Idee gekommen wäre, dass einem da eine Mensch gegenübersteht, der akut Hilfe benötigt.
Wie kommst Du da auf die Idee, dass wenn Stoll an einer paranoid-schizoiden Psychose gelitten hätte, diese hätte diagnostiziert und behandelt worden sein müssen und das als Argument dafür anzuführen, dass er eben kein hatte.


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Der Yogtze-Fall

10.09.2023 um 17:16
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Sie hat in dem Podcast eben keine Ferndiagnose gestellt, sondern hat nur ausgeführt, dass bestimmte Verhaltensweisen, die Zeugen vor seinem Tod bei Stoll beobachtet haben, durchaus mit den Symptomen, die eine paranoide-schizoide Psychose verursacht, in Einklang zu bringen sind.
Richtig,
Sie hat keine Diagnose gestellt, sondern die Anzeichen als typisch für eine Paranoide Schizophrenie ausgemacht.
Immer im Konjunktiv.
Selbst ein Neurologe/Psychater kann keine gesicherten Diagnosen stellen, sondern nur anhand spezifischer Verhaltensweisen annehmen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:ie hat weder gesagt, dass Stoll an dieser Erkrankung litt noch hat sie gesagt, dass diese ursächlich für seinen Tod war. Und das ist ein sehr großer Unterschied zu dem, was ihr hier immer wieder in den Mund gelegt wird.
Sie hat extra betont, das die (wahrscheinlich vorliegende) Erkrankung das Eine ist, nicht aber die weiteren realen Vorkommnisse ein Anderes sind.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:ei einem Benehmen wie dem von Stoll hat man sich eher amüsiert die Köpfe zusammengesteckt und getuschelt, dass der wohl jetzt "total Plemplem" geworden ist und eh schon länger nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, also dass man auf die Idee gekommen wäre, dass einem da eine Mensch gegenübersteht, der akut Hilfe benötigt.
Richtig , damals wurde einfach von bekloppt oder verwirrt gesprochen ohne zu realisieren das der Mensch Krank ist und medizinische Hilfe braucht.


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10.09.2023 um 17:31
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Richtig,
Sie hat keine Diagnose gestellt, sondern die Anzeichen als typisch für eine Paranoide Schizophrenie ausgemacht.
Basierend auf der Aussage nur einer Zeugin, die das Verhalten Stolls subjektiv wahrgenommen und für sich selbst als depressiv und wahnhaft interpretiert hat. Wie der tatsächliche psychische Zustand von Stoll war, kann niemand gesichert beurteilen, da es dazu weder weitere Zeugen, noch ärztliche Feststellungen oder Medikamente gibt. Ich denke, daß hauptsächlich die Tatsache das er nackt war und die schauspielerische "Leistung" des XY-Laiendarstellers dazu führte, hier eine Psychose anzunehmen. Echte Belege habe ich dafür nirgendwo gefunden. Er hatte Todesangst und er kam zu Tode. Er handelte -soweit bekannt- an keiner Stelle irrational.


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10.09.2023 um 17:45
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich finde es absolut unangemessen, mit hier psychiatrische Diagnosen aus dem Handgelenk geschossen werden, ohne dass man sich auch nur annähernd über das Krankheitsbild informiert hat. Gleichzeitig ist man sich aber nicht zu schade, einer Psychiaterin als unseriös und inkompetent abzutun und glaubt, ihre Fachkenntnisse pauschal herabwürdigen zu können.
Die Frau ist Psychologin. Himmelweiter Unterschied zu einem Psychiater.
Psychologen dürfen ohne Zusatzqualifikation (Neurologe, Psychiater) nicht diagnostizieren.


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10.09.2023 um 17:48
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Echte Belege habe ich dafür nirgendwo gefunden. Er hatte Todesangst und er kam zu Tode. Er handelte -soweit bekannt- an keiner Stelle irrational.
Und wofür gibt es in diesem Fall denn dann echte Belege?

Woher willst Du wissen dass er Todesangst hatte? Er hatte Angst, das hat seine Ehefrau und auch Frau Hellfritz ausgesagt. Aber soweit ich mich erinnere, hat er nicht konkret gesagt, dass er sich fürchtet, zu Tode zu kommen.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Die Frau ist Psychologin. Himmelweiter Unterschied zu einem Psychiater.
Psychologen dürfen ohne Zusatzqualifikation (Neurologe, Psychiater) nicht diagnostizieren.
Anders als Krimi-Fristen, die dürfen sogar ohne Grundqualifikation psychiatrisch-medizinische Diagnosen stellen, oder meinen zumindest, dazu in der Lage zu sein!


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Der Yogtze-Fall

10.09.2023 um 18:18
Wie dem auch sei, die Frau, Kriminalpsychologin ist ausgebildet und hat die Symptome und Verhaltensweisen gedeutet.
Was anderes kann auch sonst keiner, weil er eben zu keinem Arzt gegangen ist zu Lebzeiten.
Auch der hätte seinerzeit nur die beschriebenen Symptome gedeutet.
Wahrscheinlich nicht viel anders.


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Der Yogtze-Fall

10.09.2023 um 18:20
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wie der tatsächliche psychische Zustand von Stoll war, kann niemand gesichert beurteilen, da es dazu weder weitere Zeugen, noch ärztliche Feststellungen oder Medikamente gibt.
Naja, also die gute Frau Hellfritz hat ihn ja auch gefragt, nachdem er ihr erklärt hat, dass etwas schlimmes passieren wird, ob er denn betrunken wäre. Also so ganz "normal" scheint ihr sein Verhalten auch nicht vorgekommen zu sein. Das mag natürlich auch daran gelegen haben, dass er mitten in der Nacht bei ihr geklingelt hat, aber eine Aussage wie "nein, der Günther kam mir ganz normal vor, so wie immer" scheint es von ihr zumindest nicht zu geben.

Was natürlich Aussagen anderer Personen aus seinem Umfeld angeht, so wissen wir ja leider gar nichts. Also weder "Ja, der hat sich sehr komisch benommen und immer so wirres Zeug geredet...." noch "Nein, der Günther war völlig normal, wie jeder andere Mensch auch, und ich kenne den doch schon lange!"

Das wäre ein wichtiger Punkt, um beurteilen zu können, ob es denn wirklich nur an der Aussage der Ehefrau alleine hängt. GS wird ja nicht völlig abgeschottet nur mit Frau und Tochter gelebt haben.


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10.09.2023 um 18:25
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Anders als Krimi-Fristen, die dürfen sogar ohne Grundqualifikation psychiatrisch-medizinische Diagnosen stellen, oder meinen zumindest, dazu in der Lage zu sein!
Wer macht das hier denn? Die, du evtl. meinst, sagen das doch schon von Anfang an... Psychose, Helfer usw., werden doch nun nur bestärkt durch diese "Fachfrau" im Podcast.

Für mich war Stoll bis auf eine evtl. leichte Depression psychisch gesund.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie dem auch sei, die Frau, Kriminalpsychologin ist ausgebildet und hat die Symptome und Verhaltensweisen gedeutet.
Was anderes kann auch sonst keiner, weil er eben zu keinem Arzt gegangen ist zu Lebzeiten.
Auch der hätte seinerzeit nur die beschriebenen Symptome gedeutet.
Wahrscheinlich nicht viel anders.
Die Frau ist KEINE Kriminalpsychologin! Nur Psychologin.
Eine Kriminalpsychologin, wie Lydia Benecke, hätte nämlich ALLE Fakten, Indizien und Zeugenaussagen einbezogen.


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10.09.2023 um 18:30
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Woher willst Du wissen dass er Todesangst hatte?
Ich zweifle nicht die Aussage der Zeugin an sich an. Dann würde ich ihr eine Falschaussage unterstellen. Wenn sie nur wiedergibt was er ihr gesagt hat, ist das ja auch keine subjektive Wahrnehmung oder eigene Interpretation. Er sagte er hätte Angst das ihm etwas angetan würde. Und als er bei Frau Hellfritz sagte das etwas schreckliches passieren würde, fürchtete er sicher nicht den Ausbruch des 3. Weltkrieges. Es ist offensichtlich, daß er sich davor fürchtete, verletzt und/oder getötet zu werden.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie dem auch sei, die Frau, Kriminalpsychologin ist ausgebildet und hat die Symptome und Verhaltensweisen gedeutet.
Basierend auf subjektiver Wahrnehmung und Eigeninterpretation von nur einer Zeugin, die sicher keine Expertise auf dem Gebiet der Psychologie besaß.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, also die gute Frau Hellfritz hat ihn ja auch gefragt, nachdem er ihr erklärt hat, dass etwas schlimmes passieren wird, ob er denn betrunken wäre.
Wenn man des nachts aus dem Bett geklingelt wird und da steht ein Mensch der davon faselt das etwas schreckliches passieren würde, was denkt man da? Dazu im beschaulichen Sauerland. Ich hätte auch gefragt ob er "getankt" hat. Aber das belegt kein psychotisches Verhalten.


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10.09.2023 um 18:33
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Aber das belegt kein psychotisches Verhalten.
Und was ist dann
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn man des nachts aus dem Bett geklingelt wird und da steht ein Mensch der davon faselt das etwas schreckliches passieren würde
Ganz normales Freizeitveralten, alter sauerländischer Brauch, völlig normal und absolut üblich?


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