Der Yogtze-Fall
31.12.2021 um 17:31off-peak schrieb:Wie wäre es, wenn Du auf dieses wirklich dämliche "Argument" (oder/und ähnliche der Sorte Ad Hominem und anderen Unterstellungen) mal verzichtest? Was glaubst Du wohl, warum man Dir überhaupt antwortet? Weil man nicht gelesen hätte, was Du so schreibst?Wenn mir jemand (=Du) eine Frage stellt, die ich beantworte, und dann spricht die andere Person weiter, als hätte ich gar nicht geantwortet und ohne auf die Antwort einzugehen, welchen Schluss zieht man daraus? Wohl nicht, dass die Antwort gelesen wurde, denn sonst könnte man ja auf die Antwort eingehen, oder?
Und zu den Unterstellungen: Wenn jemand (=Du) auf eine Aussage von mir antwortet
off-peak schrieb:Wie [sic!] haben Stoll´s Leiche als Beleg dafür, dass er überfahren wurde, aber nicht dafür, dass man ihn gezwungen hätte, sich hinzulegen.Dann kann ich sehr wohl darauf hinweisen, dass ich eben in meiner vorhergehenden Aussage, die ja ihrerseits als Antwort auf Deinen Einwand getätigt wurde, NICHT behauptet habe, man habe Stoll gezwungen, sich hinzulegen, sondern ich habe einen möglichen Verlauf entworfen, der ganz ohne das "erzwungene Hinlegen" auskommt. Was jeder sehen kann, der die vorherige Äußerung von mir liest, ohne dass man mir deshalb zustimmen muss.
Aber auch hier gilt wieder: Es geht mit nicht um unterschiedliche Meinungen, sondern eben darum, dass es bei einer Diskussion schon sinnvoll ist, die Äußerungen des Gesprächspartners zu lesen und den Inhalt zu berücksichtigen, dann kann man sich nämlich, wie Du zu Recht verlangst, über inhaltliche Fragen austauschen. Dass Du anderer Meinung bist als ich ist schon klar und damit habe ich auch kein Problem.
Nightrider64 schrieb:Dennoch finde ich es durchaus angebracht von Dir solch einen Gedankengang zu entwickeln.Ja, das ist mir schon klar, dass die Geschichte in meiner Version ab einem bestimmten Punkt unlogisch wird und ich kann auch verstehen, dass man sie deshalb nicht nachvollziehbar findet. Was ich aber sagen wollte, ist, dass so ziemlich jede mögliche Variante (auf Basis der uns vorliegenden Informationen) ab einem bestimmten Punkt ins Unlogische kippt:
Aber man muss sich davon auch wieder verabschieden können, wenn man merkt, das der Gedankengang in eine logische Sackgasse führt.
Wenn also der gute Stoll völlig "durchgedreht" ist und deshalb nackt auf die Straße gelaufen ist, so dass es zu einem Unfall kam, dann ist das noch nachvollziehbar. Aber unlogisch wird es dann, wenn ein am Unfall Beteiligter den guten Stoll in dessen, am Unfall nicht beteiligtes Auto packt und mit ihm losfährt, und zwar auf die Autobahn.
Das ist auch im Vor-Handy-Zeitalter unlogisch, denn man hätte auch damals Hilfe herbeirufen können, selbst wenn man nicht mit der Sache in Verbindung gebracht werden will (z. B. weil man anderweitig Dinge auf dem Kerbholz hat), etwa indem man von einer Telefonzelle aus die Polizei informiert. Und nur vom Unfallort abzulenken macht bei einem wirklichen Unfall keinen Sinn, zumal man auch darauf achten muss, dass ja der gute Stoll sicher auch Spuren an seinem Körper hat, die Rückschlüsse zulassen. Ob ich jetzt die Reifenspuren auf der Straße sichere oder auf dem Bauch von Stoll (wobei nichts Genaues über solche Spuren veröffentlicht wurde!) macht keinen so großen Unterschied.
Ich will das jetzt, einschließlich des Unfalls auf der Autobahn nicht wieder aufrühren, wurde schon von allen Seiten durchgekaut, aber es ist und bleibt nun mal so, dass bislang niemand auf Basis der vorhandenen Informationen einen in allen Aspekten vom Anfang bis zum Ende logischen Verlauf zu entwerfen. Nicht mal die Ermittler, die ja wohl noch mehr wussten als veröffentlicht wurde.