off-peak schrieb:Dass sich Selbstmörder schon mal vor ihrer Tat ausziehen, oder dass geistig Verwirrte auch schon mal nackt durch die Gegen rennen, ist nichts Unbekanntes. Ich schließe daraus daher, dass Stoll sich entweder allgemein in einem verwirrten Zustand befand oder sich gar mit Selbstmordabsichten trug.
Was wiederum nicht gegen die Unfallsthese spricht.
Der eigentliche Unterschied zwischen Unfall und Selbstmordthese ist, das er sich bei der Selbstmordthese mit der Absicht zu sterben auf die Straße legte, bei der Unfallthese eben nicht unbedingt vor hatte zu sterben.
Für die, die Stoll überrollt haben war das dann in beiden Fällen ein Unfall-
off-peak schrieb:Nein, tat er nicht. Bleib bei den Fakten, erfinde keine falschen dazu. Er sprach lediglich von etwas "Schrecklichem".
Eben. Das stört mich immer, das dies automatisch so ausgelegt wird, als würde ihm was von fremder Hand zugefügt.
Er kann ja sich ja auch mit Suizidabsichten getragen haben. nach dem handfesten Streit mit seiner Frau oder aufgrund der Ängste usw.
Da wollte er, das die Fr. Hellfritz, die als besonders gläubig beschrieben wird, vielleicht mit ihm ein beruhigendes Gespräch führen.
Ein entfernter Bekannter von mir ist auch mitten in der Nacht beim Pfarrer aufgetaucht, der ihm durch gutes Zureden beim ersten mal vom Suizid abbringen konnte. Beim zweiten Mal dann leider nicht mehr.
brigittsche schrieb:und zumal wenn jeder ausgerechnet das als Irrtum einstuft, was der eigenen Theorie widerspricht während alles andere, das genauso gut oder schlecht belegt ist aber in die eigene Theorie passt, als feststehende Tatsache gesehen wird
Das hat man immer wieder. Wenn eine Aussage nicht passt, dann steckt da eben eine Lüge oder besser noch ein Komplott dahinter.
Da wird dann schon mal unterstellt, das die wenigen zufälligen Kneipengäste alle falsch aussagen, weil Stoll doch nicht vom Stuhl gefallen ist, sondern Prügel erhalten hat. Eine völlig realitätsfremde Verbiegung der Tatsachen. Usw.