Mr.Brain schrieb:Wir können die Frage, ob es sich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelt nicht beantworten.
Eigentlich schon, denn die Fakten sprechen einfach nicht für ein Verbrechen, aber sehr stark für einen verwirrten Zustand Stolls mit Nachfolgeunfall.
Auch die Handlungen der Verdächtigen sprechen nicht für einen Mord.
Mr.Brain schrieb:vom Vorleben Stolls ist zu wenig bekannt.
Es ist genug bekannt, um eine Verwirrung sehr wahrscheinlich zu machen.
Mr.Brain schrieb:wurde der Autobahnparkplatz kurz vom dem Fundort nach Blut- und Unfallspuren untersucht?
Möglich. Irgend etwas muss die Ermittler schließlich zur Annahme veranlasst haben, dass Atoll nicht am letzten Unfallsort überfahren worden war.
p-ros schrieb:Der unbekannte am Unfallwagen hätte ja auch ein Ersthelfer sein können
Dann wäre er kaum weg gelaufen und hätte sein Fahrzeug nahe geparkt gehabt. Gab aber kein weiteres.
p-ros schrieb:Warum war GS bei seiner ehem. Nachbarin?
Warum war GS beim Auffinden nackt?
Wen hat GS mit den "vier Leuten" gemeint?
Wofür wären das Ungereimtheiten?
Was er bei seiner Nachbarin gemacht hat, wissen wir. Er wollte offenbar, dass sie zwischen ihm und seinen Eltern vermitteln sollte.
Das kann, muss aber nichts mit dem Unfall zu tun haben, und wenn, spricht es nicht gegen die Unfallsthese.
Die vier Leute sind die, die ihn verbrachten. Ob es vier waren und Stoll in seinem Zustand richtig gezählt hatte, ist zwar eine andere Frage, spricht aber auch nicht gegen die Unfallsthese.
Dass sich Selbstmörder schon mal vor ihrer Tat ausziehen, oder dass geistig Verwirrte auch schon mal nackt durch die Gegen rennen, ist nichts Unbekanntes. Ich schließe daraus daher, dass Stoll sich entweder allgemein in einem verwirrten Zustand befand oder sich gar mit Selbstmordabsichten trug.
Was wiederum nicht gegen die Unfallsthese spricht.