Der Yogtze-Fall
15.10.2021 um 14:31@Nightrider64
Und daraus, dass das in einem zeitlich stark begrenzten XY-Beitrag nicht erwähnt wurde, kann man den Ausschluss der Tatsache nicht ableiten.
Du kannst ja gerne davon ausgehen, mich überzeugt das allerdings nicht. Und diese Deine Annahme als Tatsache hinzustellen ist gerade das, was Du anderen Diskutanten immer wieder vorwirfst.
Du scheinst da irgendwas zu verwechseln, ich bin jedenfalls nicht einer der Verfechter einer Theorie, dass irgendwelche Rächer sein Verhalten gegenüber seiner Frau auf diese brutale Weise geahndet haben.
Abgesehen davon, dass die Verdächtigung Angehöriger nicht dem Forenstil entspricht, halte ich Frau S. nicht für beteiligt.
Was aber trotzdem nicht ausschließt, dass sich ohne ihr Wissen Freunde zusammengetan haben, um G.S. mal eine Abreibung zu verpassen, was dann aus dem Ruder lief. Ich halte das für recht unwahrscheinlich, weil ich annehme dass solche eher robusten aber rechtschaffenen Typen, die sowas anleiern, nicht über all´ die Zeit geschwiegen hätten.
Wie gesagt, Annahme von mir, unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.
Wie gesagt, nicht meine Theorie aus o.g. Grund, aber weder unmöglich noch absurd. Vor allem nicht aus dem Grund, weil Du es Dir nicht vorstellen kannst.
Man hatte damals in der Gegend tatsächlich schon Telefon. Sogar weit verbreitet. Und wer noch dazu extra gerissen war, rief von einer Telefonzelle aus an. Das wäre also keinesfalls unmöglich gewesen.
Und wenn der nächste Tag dann etwas anstrengend wird, was soll´s? Der Spaß war´s wert.
Dass manche Ideen sich im nachhinein als blödsinnig herausstellen ist menschlich. Und dazu muss man auch nicht arbeitslos sein, da hast Du vielleicht ein paar Vorurteile, die Du nicht verallgemeinern solltest.
Je nach Ausgangsmotivationslage und Gruppendynamik und wenn vielleicht noch Alkohol im Spiel ist, können sich solche Situationen auch mal aufschaukeln und am Ende will´s keiner mehr gewesen sein. Außenstehende, die nicht dabei waren, können dann nicht nachvollziehen, was die Gruppe da geritten hat.
Manchmal können die Teilnehmer an solchen Ereignissen es im Anschluss nicht mal selbst.
Hier bestehen übrigens durchaus Überschneidungen zu anderen Theorien. Interessant ist dabei, dass man einer Gruppe, die den in selbstmörderischer Absicht nackt auf der Straße liegenden G.S. versehentlich überrollt, im anschließenden Zwiespalt zwischen Helfen oder Vertuschen durchaus irrationale Handlungen zubilligt.
G.S.´s Gesamtsituation war schon nicht "normal", dass er nach ihrer Aussage seiner Frau ein blaues Auge verpasst hatte, halte ich auch nicht für "normal". Du etwa?
In manchen Schichten mag es "milieuadäquat" sein, Diskussionen so zu beenden, ich verorte G.S. nicht automatisch in solche, obwohl er seine Frau zumindest einmal schlug. Da sich ein blaues Auge etwa 14 Tage "hält", muss dieses Ereignis zeitnah zu seinem Tod stattgefunden haben. Von ständiger Gewalt vorher hingegen wissen wir nichts. Spricht für mich wieder für einen zugenommenen Druck unter dem G.S. stand. Ohne Gewalt in der Partnerschaft zu befürworten.
MfG
Dew
Nightrider64 schrieb:insbesondere betont wurde, das seine eigene Frau ihm nicht glaubte, das er real bedroht wurde.Ich könnte mir vorstellen, dass sie anders darüber dachte, nachdem er auf so seltsame Weise ums Leben kam. Leider wissen wir darüber nichts. Letztendlich haben sich aber seine Befürchtungen auf das schlimmste bewahrheitet.
Nightrider64 schrieb:Allen Zeugen, denen er die Nacht begegnete, kam er psychisch verwirrt vor, so daß sie ihn für betrunken hielten.Niemand leugnet, dass sich G.S. in einer Ausnahmesituation befand. Er stand unter Stress, hatte wahrscheinlich große Angst und dürfte nach einem Ausweg gesucht haben. Da liegt es nahe, dass er unbeteiligten Zeugen seltsam vorkam.
Nightrider64 schrieb:Das ist jetzt abschweifend. Mögen es nur 95,6 % sein. Die meisten Autos, die offen vor fremden Häusern parken sind harmloser Natur.Du tust Dich hier sonst in geradezu manischer Wortklauberei hervor, aber wenn man die Haltlosigkeit Deiner Argumentationshilfen, wie z. B. diesen 99,9% aufzeigt, dann nennst Du es abschweifend. Das ist Ablenkung, weil Du Deine Annahme nicht belegen kannst. Wenn Du auf solche Aufbauschungen Deiner Annahmen verzichtest, wird die Diskussion gehaltvoller.
Hier ist davon auszugehen, da wie schon bemerkt, die Autos gar nicht thematisiert werden bei der Fernsehfahndung. Also wahrscheinlich längst geklärt.
Und daraus, dass das in einem zeitlich stark begrenzten XY-Beitrag nicht erwähnt wurde, kann man den Ausschluss der Tatsache nicht ableiten.
Du kannst ja gerne davon ausgehen, mich überzeugt das allerdings nicht. Und diese Deine Annahme als Tatsache hinzustellen ist gerade das, was Du anderen Diskutanten immer wieder vorwirfst.
Du scheinst da irgendwas zu verwechseln, ich bin jedenfalls nicht einer der Verfechter einer Theorie, dass irgendwelche Rächer sein Verhalten gegenüber seiner Frau auf diese brutale Weise geahndet haben.
Abgesehen davon, dass die Verdächtigung Angehöriger nicht dem Forenstil entspricht, halte ich Frau S. nicht für beteiligt.
Was aber trotzdem nicht ausschließt, dass sich ohne ihr Wissen Freunde zusammengetan haben, um G.S. mal eine Abreibung zu verpassen, was dann aus dem Ruder lief. Ich halte das für recht unwahrscheinlich, weil ich annehme dass solche eher robusten aber rechtschaffenen Typen, die sowas anleiern, nicht über all´ die Zeit geschwiegen hätten.
Wie gesagt, Annahme von mir, unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.
Nightrider64 schrieb:Aus der einzigen halbwegs belegten Tatsache, dem blauen Auge, wird eine Geschichte zusammen gesponnen die in vielen Einzelhandlungen vor allem aber in ihrer Gesamtheit völlig absurd ist.Für eine Freundin in einer schlechten Lage etwas zu tun hältst Du also für grundsätzlich absurd? Da tust Du mir aber leid. Das Weggucken in solchen Fällen ist natürlich eher üblich.
Wie gesagt, nicht meine Theorie aus o.g. Grund, aber weder unmöglich noch absurd. Vor allem nicht aus dem Grund, weil Du es Dir nicht vorstellen kannst.
Nightrider64 schrieb:Wo soll Fr. Stoll denn die Rächer her bekommen haben so mitten in der Nacht ?Abgesehen davon, dass ich Frau S. nicht verdächtige:
Man hatte damals in der Gegend tatsächlich schon Telefon. Sogar weit verbreitet. Und wer noch dazu extra gerissen war, rief von einer Telefonzelle aus an. Das wäre also keinesfalls unmöglich gewesen.
Nightrider64 schrieb:Wieso sollte jemand die halbe Nacht ausharren um Stoll abzupassen, wo er doch gar nicht weis, ob der überhaupt zurückkehrt?Ich habe in meinem Leben schon manche Nacht ausgeharrt um auf etwas zu warten und zu jedweder Tages- oder Nachtzeit manchen Blödsinn mit Freunden verzapft, den ich heute nicht wiederholen würde oder auf den ich nicht unbedingt stolz bin.
Waren das alles Arbeitslose, die nichts besseres zu tun hatten als die halbe nNacht auszuharren und sich so blödsinnige Ideen auszudenken, die sie dann auch durchführten?
Und wenn der nächste Tag dann etwas anstrengend wird, was soll´s? Der Spaß war´s wert.
Dass manche Ideen sich im nachhinein als blödsinnig herausstellen ist menschlich. Und dazu muss man auch nicht arbeitslos sein, da hast Du vielleicht ein paar Vorurteile, die Du nicht verallgemeinern solltest.
Je nach Ausgangsmotivationslage und Gruppendynamik und wenn vielleicht noch Alkohol im Spiel ist, können sich solche Situationen auch mal aufschaukeln und am Ende will´s keiner mehr gewesen sein. Außenstehende, die nicht dabei waren, können dann nicht nachvollziehen, was die Gruppe da geritten hat.
Manchmal können die Teilnehmer an solchen Ereignissen es im Anschluss nicht mal selbst.
Hier bestehen übrigens durchaus Überschneidungen zu anderen Theorien. Interessant ist dabei, dass man einer Gruppe, die den in selbstmörderischer Absicht nackt auf der Straße liegenden G.S. versehentlich überrollt, im anschließenden Zwiespalt zwischen Helfen oder Vertuschen durchaus irrationale Handlungen zubilligt.
Nightrider64 schrieb:Klar hätte Stoll sich lautlos abführen lassen können. Aber normal wäre erst einmal eine verbale Auseinandersetztung und anschließende Handgreiflichkeiten, die nie statt fanden (lt Obduktion)Hier verallgemeinerst Du mal wieder Deine Vorstellungen davon, wie so eine Situation abzulaufen habe und legst diese als "normal" fest. Das ist anmaßend.
G.S.´s Gesamtsituation war schon nicht "normal", dass er nach ihrer Aussage seiner Frau ein blaues Auge verpasst hatte, halte ich auch nicht für "normal". Du etwa?
In manchen Schichten mag es "milieuadäquat" sein, Diskussionen so zu beenden, ich verorte G.S. nicht automatisch in solche, obwohl er seine Frau zumindest einmal schlug. Da sich ein blaues Auge etwa 14 Tage "hält", muss dieses Ereignis zeitnah zu seinem Tod stattgefunden haben. Von ständiger Gewalt vorher hingegen wissen wir nichts. Spricht für mich wieder für einen zugenommenen Druck unter dem G.S. stand. Ohne Gewalt in der Partnerschaft zu befürworten.
Nightrider64 schrieb:Das ist nur das erste Beispiel für die Vielzahl der völlig unrealistischen Annahmen, die zwangsläufig getroffen werden müssen um die Theorie überhaupt nur ansatzweise halten zu können.Es ist ja nicht meine Theorie, aber "völlig unrealistisch" kann man sie nicht nennen, nur weil man sich das persönlich nicht vorstellen kann.
Plausibel ist da gar nichts.
Nightrider64 schrieb:Wahrscheinlich passt das Alles nicht einmal zeitlich zusammen, nachdem Stoll von Frau Hellfritz weg gefahren ist.Das könntest Du mir ja mal vorrechnen, wie Du Dir das vorstellst, bzw. es nicht passt. Für Zahlen habe ich was übrig. Solange es nicht Deine aus der Luft gegriffenen Prozentangaben sind.
MfG
Dew