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Der Yogtze-Fall

14.853 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

31.12.2022 um 13:42
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Das die Ermittler, dass mit Sicherheit ausschließen
Welcher Ermittler schließt das mit Sicherheit aus? (Quelle)
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Aber wie auch @brigittsche schon richtig anmerkte, wäre Stoll mit nicht funktionsfähigem rechten Arm, nicht in der Lage gewesen die Schaltung zu bedienen.
Vielleicht fuhr er die Strecke mit einem Gang oder er schaltete mit der linken Hand?


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31.12.2022 um 14:15
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Vielleicht fuhr er die Strecke mit einem Gang oder er schaltete mit der linken Hand?
Während er mit den Zähnen lenkte?


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31.12.2022 um 14:26
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Während er mit den Zähnen lenkte?
Während er keine Hand am Steuer hatte und somit nicht lenkte.


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31.12.2022 um 14:27
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Vielleicht fuhr er die Strecke mit einem Gang oder er schaltete mit der linken Hand?
Ja, im ersten Gang über die Autobahn ohne dass es jemandem auffällt, und dabei wurde er dann so schnell, dass es das Auto beim Unfall so zerlegt hat?
Zitat von ErnstHellfritzErnstHellfritz schrieb:Während er mit den Zähnen lenkte?
Treffer!

Nein, man kann ja gerne anderer Meinung sein und auch ungewöhnliche Ansätze vertreten, aber manche Annahmen in dieser Theorie sind so dermaßen zurechtgebogen, dass es einfach nicht funktioniert. Und durch argumentative Rettungsversuche wird sie nur noch abstruser.

So, und damit bin ich raus aus der Diskussion ob Stoll womöglich selbst gefahren ist.


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31.12.2022 um 14:45
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, im ersten Gang über die Autobahn ohne dass es jemandem auffällt, und dabei wurde er dann so schnell, dass es das Auto beim Unfall so zerlegt hat?
So wahnsinnig schnell war er wohl nicht. Stoll hat den Aufprall überlebt; gestorben ist er wohl an den Überollverletzungen. (Und der nach gängiger Theorie andere Mann, also der Fahrer wäre ausgestiegen und hätte sich entfernt)


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31.12.2022 um 14:47
Zu der Antwort von Stoll "Das sind nicht meine Freunde." meinte ich, dass er enttäuscht von ihnen gewesen wâre oder es ihnen nicht zugetraut hätte. So wie die Kinder: "Emil ist jetzt nicht mehr mein Freund."


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31.12.2022 um 15:12
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Stoll hat den Aufprall überlebt
Ich habe nichts von Stoll geschrieben, sondern vom Zustand des Autos nach dem Aufprall. Und da werden Dir die Bilder 34 bis 40 allerlei Schäden zeigen, die nicht bei einer Fahrt im ersten Gang entstanden sein können.


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31.12.2022 um 15:32
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich habe nichts von Stoll geschrieben, sondern vom Zustand des Autos nach dem Aufprall.
Stoll befand sich zum Zeitpunkts des Unfalls im Auto. Und nach gängiger Lesart: liegend und ungesichert auf dem Beifahrersitz. Und da liegt er nach dem Unfall immer noch, ohne dass etwas von zusätzlichen Verletzungen durch diesen Unfall berichtet wird. D.h. die Aufprallgeschwindigkeit war wohl nicht besonders groß. (Der Golf sieht gar nicht so beschädigt aus.)


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31.12.2022 um 15:35
Zitat von MYTHOS27MYTHOS27 schrieb am 25.11.2022:GS wurde gekündigt und dachte dann (evtl auch aus Geldknappheit) an Erpressung.
Und vllt. gab es deshalb auch diese Geschichte von Holland. (Also der Drogen wegen).
Zumindest ist es im Bereich des möglichen das er als Lebensmitteltechniker (gerade in der Fleischindustrie) sehr gute Kenntnisse über Präparate wie Anabolika hatte die dort zur Beschleunigung des Wachstums (bis heute) gerne eingesetzt werden und das er Bezugsquellen kannte wo die Mastbetriebe das einkaufen. Anabolika ist bis heute sehr beliebt in gewissen "Sportlerkreisen" wie Bodybuilding und das war in den 80'er und 90'er Jahren sehr populär. Nicht ausgeschlossen das er wusste wo man das in größeren Mengen einkaufen kann und mit ein paar "Freunden" aus diesen Kreisen lässt sich Anabolika in diesen "Sportelerkreisen" sehr gut verkaufen. Wäre zumindest eine gute Nebeneinkunft für jemanden der gerade arbeitslos ist und vielleicht hat sich eine Gelegenheit geboten wie er sein Wissen über die Bezugsquellen zu Geld machen konnte (was aber reine Spekulativ ist).


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31.12.2022 um 15:53
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 26.10.2022:Das naheliegendste ist, das er sich selbst entkleidet hat.
Unter Zwang ? Da stellt sich wieder die Frage, warum man auf solche skurile Idee kommen konnte, wie man Stoll abgefangen haben könnte und was das überhaupt soll.
Ich halte es da für wahrscheinlicher das man ihn gezwungen hat sich zu entkleiden. Vielleicht wollte man ihn demütigen indem man ihn zwingt sich zu entkleiden und ihn nackt zurückzulassen damit er nackt nach Hause kommen muss. Die Situation könnte dann eskaliert sein weil er die/den Täter vom Verlassen des Tatortes mit dem Fahrzeug aufhalten wollte weil er nicht nackt zurückgelassen werden wollte. Er versucht nackt die Täter vom Verlassen abzuhalten, stellt sich dem verlassenden Auto in den Weg und das Drama nimmt seinen Lauf.


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31.12.2022 um 16:44
Jemanden zwingen sich zu entkleiden, um ihn zu demütigen (insbesondere wenn er seine Frau geschlagen hätte) ist doch gar nicht so abwegig.


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31.12.2022 um 17:51
@KrimiFan72
Du versuchst mit aller Fantasie ein Szenario zu konstruieren, was erklären soll, warum Stoll nackig war.
Dann wird mit aller Fantasie erklärt, warum er sich denn einfach so auszog und keine Spuren von Gegenwehr erkennbar waren.
Noch mehr Fantasie muß man aufbringen um irgendwie zu erklären, wie Stoll den am Boden fixiert wurde und warum man Schäden am eigenen PKW in Kauf nahm.
Wenn es dann um die Frage geht, wohin man Stoll denn Verbringen wollte, zu welchem Zwecke und warum man ihn nicht tötete, dann gehen die Erklärungen noch mehr ins fantastische.
Das ist mir einfach zu viel Fantasie in den Szenarien die von einem Verbrechen /Racheaktion ausgehen.
Zu viele doch recht abwegige Verhaltensweisen treffen da aufeinander.

Das geht schon mit der Frage los, warum man sich Donnerstag Nacht um 2:30 irgendwo im Sauerland getroffen haben soll und mit wem und wie .


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Der Yogtze-Fall

31.12.2022 um 18:34
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das geht schon mit der Frage los, warum man sich Donnerstag Nacht um 2:30 irgendwo im Sauerland getroffen
an ein zufälliges Treffen glaube ich jedenfalls nicht. Ich glaube auch nicht das er sich freiwillig entkleidet und mit Suizidabsicht nackt vor ein Auto springt.
Es ist auch ungewöhnlich das es Vermutungen zum Drogenmilieu gegeben hat obwohl er weder vom Alter noch aus seiner sozialen Vita irgendeinen Bezug dazu haben konnte. Das er allerdings durch seinen Beruf Wissen und Kenntnisse über Anabolika, Aufputschmittel und sogar starken Sedativas hatte und auch die Quellen kannte wo man so etwas abseits der Apotheke in großen Mengen beschaffen kann, denn gerade in Mastbetrieben wurde das schon damals auf illegalem Weg in großen Mengen vermarktet. Das er mit Leuten zu tun hatte von denen er kurz vor seinem Tod sagte das sie "nicht seine Freunde seien" deutet doch eher auf eine Art Zweckbündnis.


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02.01.2023 um 12:27
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:Das er mit Leuten zu tun hatte von denen er kurz vor seinem Tod sagte das sie "nicht seine Freunde seien" deutet doch eher auf eine Art Zweckbündnis.
Die Aussage lässt sich doch in jede Richtung interpretieren, wenn man die XY-Darstellung, nach der zuerst der LKW-Fahrer von Freunden sprach, als zutreffend annimmt. Also entweder: Das sind nicht meine Freunde, ganz im Gegenteil, die wollten mich umbringen. Oder: Das sind nicht meine Freunde, ich kenne die gar nicht. Oder, wenn man diese Theorie annehmen mag: Das sind nicht meine Freunde, wir haben nur Geschäfte zusammen gemacht. Also aus der Aussage ergibt sich rein gar nichts.


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02.01.2023 um 22:03
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:Es ist auch ungewöhnlich das es Vermutungen zum Drogenmilieu gegeben hat obwohl er weder vom Alter noch aus seiner sozialen Vita irgendeinen Bezug dazu haben konnte.
Diese Spur wurde in der Nachfolgesendung als ohne Ergebnis ausermittelt erklärt.
1984 Hatte man schon Verbindungen ins Rauschgitfmilieu, wenn man mal nach Holland in einen Coffeeshop fuhr.
Zitat von KrimiFan72KrimiFan72 schrieb:as er allerdings durch seinen Beruf Wissen und Kenntnisse über Anabolika, Aufputschmittel und sogar starken Sedativas hatte und auch die Quellen kannte wo man so etwas abseits der Apotheke in großen Mengen beschaffen kann,
Der Mann war kein Apotheker, sondern Lebensmitteltechniker.
Das sind die Leute, die die Zutaten von Speisen zusammen mischen, bzw entsprechende Maschinen in der Lebensmittelindustrie bedienen.
Das auch noch als" kleiner" Praktikant.


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03.01.2023 um 13:10
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das auch noch als" kleiner" Praktikant.
Anders ausgedrückt: Er muss(te) noch nicht einmal Ahnung von den Stoffen oder Chemie haben.

@KrimiFan72

Nach Rezept etwas mischen, das bereits vorgegeben ist, kann jeder.

Wäre er Lebensmittelchemiker gewesen, sehe es etwas anders.


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03.01.2023 um 14:24
In der Todesanzeige stand, dass er Lebensmitteltechnologe war. Wobei er ja das Studium scheinbar nicht abgeschlossen hat.
Als Lebensmitteltechnologe wäre er aber damit eher der Ingenieur, der sich mit den technischen Herstellungsprozessen befasst, statt mit der molekularen Zusammensetzung von Lebensmitteln.


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03.01.2023 um 16:04
Zitat von petersipetersi schrieb:In der Todesanzeige stand, dass er Lebensmitteltechnologe war.
Nun ja, in Todesanzeigen sind auch alle Verstorbenen "überaus geliebte(r)" und "herzensgute(r)", selbst wenn sie ein unleidlicher Choleriker oder eine gemeine Zicke waren.

Ich hätte als Ehefrau von G. Stoll auch nicht "verunglückter Student" geschrieben, obwohl es der Wahrheit entsprochen hätte.


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03.01.2023 um 16:15
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich hätte als Ehefrau von G. Stoll auch nicht "verunglückter Student" geschrieben, obwohl es der Wahrheit entsprochen hätte.
Mich wundert vielmehr, dass der Beruf überhaupt erwähnt wurde. Ich habe mir die anderen Todesanzeigen von damals in der Siegener Zeitung angeschaut. Üblich war das keinesfalls.


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Der Yogtze-Fall

03.01.2023 um 16:39
Na ja, ganz blöd wird er nicht gewesen sein, und von seinem Metier dürfte er trotz nicht abgeschlossenem Studium Ahnung gehabt haben. Er ist ja laut dem Artikel in der Crime seinerzeit an einem einzigen Schein gescheitert. Alle anderen hatte er in der Tasche. Das kann man nicht mit einem Studenten vergleichen, der komplett scheitert, weil er nichts auf die Reihe kriegt. Fachwissen wird er sehr wohl gehabt haben.


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