Mr.Brain schrieb:Notwendig wäre da aber noch mehr. Welche Hobbies hatte er? Wie verbrachte er den Tag? Welcher Beschäftigung ging seine Frau nach? Wie waren seine Wohnverhältnisse? Miete oder Eigentum? Wer war sein letzter Arbeitgeber? Und viele mehr.
Scheint alles für die Klärung des Falles keine Rolle zu spielen.
Hat Alles die Kripo ermittelt. Wie es auch seinerzeit schon so üblich war bei Ermittlungen wegen Totschlags.
Seine Frau hat wohl gearbeitet.
Er hat zuletzt ein Praktikum bei einem Lebensmittelhersteller gemacht. Auch in die Richtung wird ermittelt worden sein
Mr.Brain schrieb:Das wurde von offizieller Seite bisher nicht bestätigt, deswegen habe ich da erhebliche Zweifel. Sollte es jedoch tatsächlich auch von den Ermittlungsbehörden bestätigt werden, wäre es ein starkes Indiz Richtung Unfall oder Selbstmord.
Ja gut, das ist natürlich eine Glaubensfrage. Glaubt man der Userin, die das beschrieben hat und dem Kommissar der das offensichtlich bestätigt hat.
Ich kann mir inzwischen vorstellen, das sich Stoll zwar verfolgt gefühlt hatte die letzte Zeit, das der spontane Aufbruch in die Kneipe ein handfester Ehestreit vorraus ging.
Das erklärt aber nicht, warum er dort vom Hocker fiel
Mr.Brain schrieb:Einmal angenommen, er schuldetet jemanden Geld und er versuchte sich in seiner Verzweiflung noch eine letzte Gnadenfrist herauszuschinde
Mitten in einer Oktobernacht im Siegerland soll sich so etwas abspielen ?
Das wäre doch an sich schon fast absurd.
Mr.Brain schrieb:as kam aber dann nicht so gut an und er wurde mit der erzwungenen Entkleidung und mit dem Anfahren durch ein Auto "bestraft"
Was für eine verrückte Idee.
Was hat der Gläubiger davon ihn zu überfahren und seinen Tod in Kauf zu nehmen?
Sich dabei noch "Kratzer" am Auto zuzuziehen.
Da bricht man ihm doch erst einmal die Finger, schlägt ihm die Zähne aus usw.
Wie soll man sich erklären, das Stoll sich nicht gewehrt hat.
Warum sollte man ihn ann dzwingen sich auszuziehen und sich damit die Möglichkeit zur Vortäuschung eines normalen Unfalls selbst zu verbauen.
Wie soll das überhaupt geschehen sein, ohne das Abwehrspuren an Stoll oder der Kleidung gefunden wurden.
Mr.Brain schrieb:Nur leider ist man ihn zu heftig angefahren und da er vorläufig keine Lebenszeichen von sich gab, hielt man ihn zunächst für tot.
Also den Fakten nach, war er zur Zeit des BAB Unfalls bei Bewusstsein.
Von etwas Anderen ist nichts bekannt. Es sieht alles so als habe man einen Lebenden transportiert (Beifahrersitz, in eine bequeme Position gebracht (zugedeckt (?) )
Die Annahme, man hielt Stoll für tot muß als Hilfskonstruktion gesehen werden, um den Abtransport in dem Szenario erklären zu können.
Allerdings hakt das wieder an der nächsten Ecke: Warum befuhr man mit dem offensichtlich Toten die zu dem Zeitpunkt meistbefahrende Straße, anstatt ihn über die verlassenen Nebenstraßen abzufahren.
Wo überhaupt hin ?
und in dem Kofferraum wäre die Leiche auch besser aufgehoben gewesen.