Der Yogtze-Fall

Die Aussage, das Autos aus Hagen dort öfters Standen kam von einer Dorfbewohnerin, die Einzige, die sich in Stern Crime zum Fall geäußert hatte.
Nicht aus Hamburg, nicht aus München auch nicht aus Frankfurt, nein aus Hagen,eine der nächsten Städte.
Daran sieht man, das in dem Dorf in demStoll lebte jede Kleinigkeit registriert wurde.
Dies macht eine umfangreich kriminelle Nebentätigkeit noch unwahrscheinlicher.
Da diese Festsellung nie öffentlich thematisiert wurde, muss man von einem geklärten Hintergrund aus gehen.
D.H. das die Fahrzeugbesitzer längst ermittelt wurden und sich als irrelevant für den Fall erwiesen haben wird.

Vielleicht ein alter Schulfreund, der in die nächst größere Stadt gezogen ist. Ist ja nun nicht so unwahrscheinlich im Sauerland,

Nightrider64 schrieb:Da diese Festsellung nie öffentlich thematisiert wurde, muss man von einem geklärten Hintergrund aus gehen.

Es wurde auch von Seiten der Polizei ziemlich eindeutig vermittelt, dass von einem Tötungsdelikt ausgegangen wird, nicht von einem Unglück mit unterlassener Hilfeleistung, Selbstmord oder ähnlichem.

Übrigens habe ich gelesen, dass die Ehefrau es war, die davon sprach, dass Günther Stoll verfolgt wird und dass die mysteriösen Fahrzeuge öfters an ihrem Haus vorbeifahren.
Wenn man ihr Glauben schenkt, spricht das ja gegen die These von der Psychose. Wenn man ihr keinen Glauben schenkt, klingt das wie ein Ablenkungsmanöver, eventuell wie das YOGTZE. Ohne hier großartig sie verdächtigen zu wollen, vielleicht wusste sie doch mehr?

AdmiralAal schrieb:Es wurde auch von Seiten der Polizei ziemlich eindeutig vermittelt, dass von einem Tötungsdelikt ausgegangen wird, nicht von einem Unglück mit unterlassener Hilfeleistung, Selbstmord oder ähnlichem.

Nein, das wurde es nicht.
Einfach mal den Podcast anhören.
Da sagt Leppler: Der offensichtlich kranke Mann könne sich auch von alleine ausgezogen haben und auf die Strasse gelegt haben.

Ergebnis: Man weis gar nichts. Wird auch so gesagt: " Egal in welche Richtung.. man kommt immer irgendwann nicht weiter."

AdmiralAal schrieb:Übrigens habe ich gelesen, dass die Ehefrau es war, die davon sprach, dass Günther Stoll verfolgt wird und dass die mysteriösen Fahrzeuge öfters an ihrem Haus vorbeifahren.

Auch falsch.
Die 30 Jahre später vom Stern interviewte Dorfbewohnerin berichtete davon, das Fr Stoll auch bemerkt haben soll, das sie in Siegen fotografiert wurden.
Und, das häufiger Fahrzeuge mit Hagener Kennzeichen vor dem Anwesen des Stoll standen.

Keine Angaben darüber in welchem Verhältnis diese Frau zu Stoll stand und woher sie diese Information hatte.
Vom Hörensagen im Dorf ?

Offiziell wurde nie nach fremden Fahrzeugen gefragt, so das man davon ausgehen muss, das dieser Punkt geklärt ist und einen nachvollziehbaren Hintergrund hat.
Ist ja auch nicht so ungewöhnlich wenn das Ehepaar Bekannte aus der nächst größeren Stadt zu Besuch hatte.

wie lange dauert es, bis eine motorhaube nach hunderten kilometern abgekühlt ist?

CrimeLover schrieb:wie lange dauert es, bis eine motorhaube nach hunderten kilometern abgekühlt ist?

Das lässt sich (zumindest für mich) für den hier vorliegenden Fall nicht abschließend klären, da keine richtigen Vergleichstests vorliegen.
Einen link zu einem studierten Thermoguru findet sich am Ende der Themen-Wiki:
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Danke. Man könnte den Zeitpunkt vom Standort des wagens eingrenzen.

Ich glaube nicht, dass das viel bringen würde.
Wenn man den LKW-Fahrern glauben möchte, war der Täter noch beim Auto, als die beiden den Unfall bemerkten, und hatten die Flucht ergriffen, als sie dort anhielten.

hopkirk schrieb am 05.08.2018:Hier mal die Stelle, die für mich die Schlüsselstelle des ganzen Textes ist, als Zitat: "Stoll hat in der Zeit der Depression immer wieder Auseinandersetzungen mit seiner Frau. Er schlägt sie. Bei ihrer Vernehmung taucht sie mit einem blauen Auge auf. Als die Polizei sie fragt, ob das blaue Auge von ihrem Mann stammt, bejaht sie das.

Nightrider64 schrieb am 03.12.2023:So wurde es geschrieben in Stern Crime glaube ich.
Sie hat ausgesagt, daß dies von einem Streit an diesem Abend stammte.

Und täglich grüßt das Murmeltier.......mal wieder.

Obwohl ich dich immer und immer wieder darauf hinweise, wiederholst du wider besseres Wissen, ständig deine wahrheitswidrige Tatsachenbehauptung.

Aus dem oben von @hopkirk zitierten Auszug von SternCrime, ist klar heraus zu lesen, dass dem "blauen Auge" kein Datum zu zuordnen ist, an dem es entstand.

Deshalb ist nur das blaue Auge an sich belegt.

Das es an jenem Abend entstand ist natürlich eine zulässige Interpretation deinerseits, die du dann----gefälligst--- als persönliche Meinungsäußerung ---gemäß der Forenregeln---kenntlich zu machen hast.

Und nicht immer und immer wieder, als Tatsachenbehauptung einstellen kannst.

Ich such Dir das mal raus.
Mal sehen obs gelingt.
Hatte die Kopie des Stern Crime Artikels neulich in der Hand und werde dem nachgehen.
Das war mein Kenntnisstand und da war ich auch nicht alleine mit, als die Nachricht seinerzeit ,wo auch immer publiziert wurde.

Habe nur momentan was Wichtigeres zu tun

EDGARallanPOE schrieb:Deshalb ist nur das blaue Auge an sich belegt.

davon mal abgesehen ist auch nebensächlich, wann er sie geschlagen hat. Er hat ; und damit hat er eine Grenze überschritten zur Tätlichkeit . Und an dem Abend hat man sich wohl auch gestritten, oder ? Wird doch so gesagt, wenn ich mich richtig erinnere,

Und sollte ich mich da komplett irren und an dem Abend war ausnahmsweise Friedlichkeit und Verständnis zwischen den Ehepartnern, dann war es halt so wie in xy dargestellt:
Stoll war total in Panik, seine Frau schickte ihn in die Kneipe, damit es besser wird. Er tat das dann auch.
Beides passt nicht zu einer realen, zeitlich konkretisierten Bedrohung.

Was zwischenmenschlich tatsächlich an dem Abend (und zuvor) im Hause Stoll geschah wissen offenbar nur 2 Personen, und die leben nicht mehr. Inwieweit die Tochter etwas mitbekommen hat steht in den Sternen.

Von daher sind alle Darstellungen hierzu, sei es Stern, sei es Hörzu, sei es XY... mehr oder weniger freie Interpretationen ohne Anspruch auf Tatsachen.

Das "Licht" das Günther S. aufging einfach erklärt.

Die Auffindesituation, nackt und überfahren 100 Km vom Heimatort entfernt, spricht für "Maffia-Methoden" organisierter Kriminalität. Er sollte gezwungen werden als Lebensmittelchemiker etwas chemisches und mit Sicherheit illegales herzustellen.

Die Drohungen wurden immer massiver. Er fühlte sich beobachtet und verfolgt. Das wird als Psychose abgetan. Es muss ein Ultimatum gesetzt worden sein dass bald etwas fürchterliches passiert, wie er sich Frau Hellfritz gegenüber äusserte und das dann auch eintrat.

YOG Wikipedia: Youth Olympic Games

TZE Wikipedia: Technologiezentrum Eschborn

Im TZE war früher im 1. Stock das Rechenzentrum der Deutschen Bank. Das Baujahr konnte nicht eruiert werden.

Die Youth Olypic Games also die Die Olympischen Jugendspiele (YOG) sind eine Elite-Sportveranstaltung für junge Menschen aus der ganzen Welt - aber eine Veranstaltung, die sich von anderen sportlichen Wettbewerben für Jugendliche unterscheidet. Die YOG beinhalten auch eine Reihe von pädagogischen Aktivitäten mit drei Schwerpunkten: Schutz der Athleten, Arbeit an der Leistung und Unterstützung der Athleten abseits des Sports.

Arbeit an der Leistung durch Doping.

https://olympics.com/de/olympic-games/youth-olympic-games

In einem der Dutzenden Büros im TZE könnte eine Scheinfirma oder gar ein Labor gewesen sein, hinter der eine kriminelle Organisation aus dem "Osten" stand, die eine "Rezeptur" hatte für ein Dopingmittel das in der Zeit von 1985 und später noch nicht nachgewiesen werden konnte, so wie heutzutage Gendoping bei Mensch und Tier.

Das TZE war von seinem Wohnort 119 Km entfernt.
Wenn er dieser Organisation bereits kleinere Gefälligkeiten geleistet hatte, war er erpressbar geworden und seine begründete Furcht, bei einer Strafverfolgung, nicht mehr in seinem Beruf arbeiten zu können, stürzten ihn in ein unlösbares Dilemma.

Also wollte er auf keinen Fall mit der neuen "Aufgabe" etwas zu tun haben.
Das führte in letzter Konsequenz zu seinem überaus grausamen und schmerzhaften Tod.

EchoM1 schrieb:Die Youth Olypic Games also die Die Olympischen Jugendspiele (YOG) sind eine Elite-Sportveranstaltung für junge Menschen aus der ganzen Welt - aber eine Veranstaltung, die sich von anderen sportlichen Wettbewerben für Jugendliche unterscheidet. Die YOG beinhalten auch eine Reihe von pädagogischen Aktivitäten mit drei Schwerpunkten: Schutz der Athleten, Arbeit an der Leistung und Unterstützung der Athleten abseits des Sports.

EchoM1 schrieb:YOG Wikipedia: Youth Olympic Games

Dem verlinkten Wikipedia-Artikel kann man auch entnehmen, dass die ersten Youth Olympic Games im Jahre 2010 stattfanden. Herr Stoll war also ein Zeitreisender. Die Yogtze-Mafia hat aus dem verunfallten Golf den Flux-Kompensator geraubt. Sind jugendliche Sportler seit 14 Jahren mit einem in Yogtze-Kreisen bereits seit den 80ern bekannten Geheimmittel gedopt? Oder konnte Stoll vor seinem gewaltsamen Tod noch ein letztes Mal in die Zukunft reisen, um den Juniorensport sauber zu halten?

Alktanzler schrieb:Herr Stoll war also ein Zeitreisender. Die Yogtze-Mafia hat aus dem verunfallten Golf den Flux-Kompensator geraubt.

Das ist korrekt. Danach hat Stoll den Golf rot lackiert und mit einem 16V aufgerüstet. Mit dem ist er auf den Titel der aktuellen Auto Bild Klassik gelandet. Das ist kein Scherz, achte auf das Nummernschild.

EchoM1 schrieb:Er sollte gezwungen werden als Lebensmittelchemiker etwas chemisches und mit Sicherheit illegales herzustelle

Er war aber kein Lebensmitteltechniker !
Die stellen auch nichts her, sondern bedienen im Allgemeinen nur entsprechende Maschinen

Er war gescheiterter Student der Lebensmitteltechnik, eigentlich Bäckergeselle
Er hat wohl mal irgendwo ein Praktikum gemacht, was aber wohl kaum zur Kenntnis solcher Betriebsgeheimnisse führt, das es für ihn lebensgefährlich geworden wäre.

EchoM1 schrieb:YOG Wikipedia: Youth Olympic Games

EchoM1 schrieb:Die Youth Olypic Games also die Die Olympischen Jugendspiele (YOG) sind eine Elite-Sportveranstaltung für junge Menschen aus der ganzen Welt - aber eine Veranstaltung, die sich von anderen sportlichen Wettbewerben für Jugendliche unterscheidet. Die YOG beinhalten auch eine Reihe von pädagogischen Aktivitäten mit drei Schwerpunkten: Schutz der Athleten, Arbeit an der Leistung und Unterstützung der Athleten abseits des Sports.

Auch das ist gar nicht möglich, weil die erste dieser Veranstaltungen laut Wikipedia 2010 statt fand.
Aber vielleicht war Stoll ja seiner Zeit 25 Jahre voraus. Ein Visionär sozusagen.

EchoM1 schrieb:Im TZE war früher im 1. Stock das Rechenzentrum der Deutschen Bank. Das Baujahr konnte nicht eruiert werden.

Gut, und was hatte Stoll mit dem Rechenzentrum der Deutschen Bank zu tun ?
Wohl gar nichts
(Bei IBM hieß das seinerzeit RJE Raum)

@EchoM1
Nun mal ganz ehrlich; glaubst Du das alles wirklich oder willst Du uns hier auf den Arm nehmen ?

Nightrider64 schrieb:Er war gescheiterter Student der Lebensmitteltechnik

Ein einziger Schein soll ihm gefehlt haben. Er hatte das Studium komplett absolviert und ist an einem einzigen Schein gescheitert. Mit anderen Worten: er war ein fertig studierter Lebensmitteltechniker ohne Abschluss, aber mit umfangreichem Wissen. Das, was er konnte, war nicht von diesem Stück Papier abhängig, d.h. er wäre durchaus in der Lage gewesen, Dinge zu tun, die Lebensmitteltechniker tun, und ggf. auch darüber hinaus. Nur, weil er den Abschluss nicht hatte, wird es nicht unwahrscheinlicher, dass er entweder hinter irgendwelche krummen Machenschaften gekommen war oder selbst in solche hineingezogen worden war oder werden sollte.

hopkirk schrieb:it anderen Worten: er war ein fertig studierter Lebensmitteltechniker ohne Abschluss, aber mit umfangreichem Wissen.

Was für eine Wortklauberei.
Er hatte keinen Abschluß, war arbeitslos und sein Wissen beschränkte sich auf den theoretischen Aufgaben eines Lebensmitteltechnikers:

hopkirk schrieb:Das, was er konnte, war nicht von diesem Stück Papier abhängig, d.h. er wäre durchaus in der Lage gewesen, Dinge zu tun, die Lebensmitteltechniker tun, und ggf. auch darüber hinaus.

Was macht ein Lebensmitteltechniker:

achkräfte für Lebensmitteltechnik stellen mit Hilfe von Maschinen, Apparaten und Anlagen aus Rohstoffen und Halbfabrikaten nach vorgegebenen Rezepturen in Unternehmen der Lebensmittelindustrie Lebensmittel her. Wikipedia

Auf keinen Fall kommt ein Praktikant an so eine Stelle im Unternehmen, an der er so geheime Kenntnisse erlangt, das diese Kenntnisse für ihn lebensgefährlich werden. (Wenn es denn überhaupt solche Geheimnisse geben sollte)
Das ist genauso absurd, wie die Umstände unter denen man sich gezielt verabredet haben soll und die Tatsache, das niemals auch nur der Ansatz einer Spur in die Richtung gefunden wurde.

( Hätte Stoll KFZ Technik studiert, würde man hier sicherlich den Sachverhalt der Werksspionage ins Feld führen. Aber es ist eben doch nicht alles gleich Verschwörungstheorie)

Auch wenn viele der hier genannten Theorien sehr abenteuerlich wirken - die Psychosethese ist es mindestens genau so.
Ich bin felsenfest überzeugt, dass die Ermittler diese Theorie gründlich überprüft haben und es gute Gründe gibt - vielleicht auch welche, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind - dazu geführt haben, dass die Polizei von einem Verbrechen ausgeht.

Offenbar war Herr Stoll ein Hellseher: Er war nervös und behauptete, dass ihm etwas schreckliches passieren würde. Und dann passiert genau das. So ein Zufall aber auch.
Und von dem Barhocker ist er auch einfach so gefallen, weil normale Menschen das so machen (was vor 2021 tatsächlich eher selten war).

Ich gehe davon aus, dass der Vorfall im Papillon ganz anders war. Wahrscheinlich gab es dort eine Auseinandersetzung, und die Geschichte vom hinfallen wurde von den Anwesenden erzählt, um eben diese zu vertuschen. Kein Problem bei wenig Gästen, die sich alle kannten oder vielleicht eingeschüchtert waren.

Die Glaubhaftigkeit von Frau Stoll und den LKW-Fahrern ist übrigens auch nicht in Stein gemeißelt, ohne unbedingt jemandem böse Absichten unterstellen zu wollen.

hopkirk schrieb:Er hatte das Studium komplett absolviert und ist an einem einzigen Schein gescheitert. Mit anderen Worten: er war ein fertig studierter Lebensmitteltechniker ohne Abschluss,

Also, wenn Du schon so argumentierst, dann aber bitte richtig: Wem ein Schein fehlt, der ist eben nicht fertig mit seinem Studium.
Fertig studiert wäre er, wenn er alle Scheine zusammen hätte, aber eben noch kein Examen.