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Der Yogtze-Fall

14.823 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

24.11.2023 um 12:29
Das hört sich ziemlich abwegig an.
Was soll da bei Autobahnkilometer 37,190 gelaufen sein? Geheimtreffen in der Autobahnböschung? "Leute, wir drehen heute Nacht das ganz große Ding in dieser Böschung."


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Der Yogtze-Fall

24.11.2023 um 12:34
Drogendepot: An der Kattenohler Straße geparkt und dort vergraben.

Ich halte das auch für eine Räuberpistole.
Aber den Zettel mal umzudrehen und 37,190 km zu lesen macht weitaus mehr Sinn als die Kombination Yogtze, der ja gar nichts entspricht.


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Der Yogtze-Fall

24.11.2023 um 13:03
Zitat von petersipetersi schrieb:Interessanter Ansatz, aus dem man gut eine „Räuberpistole“ basteln kann:
Stoll hat irgendwo etwas mitbekommen und nun geht ihm ein Licht auf.
Nee, ich glaube nicht, dass das irgendwas mit Stoll bzw. dem Fall zu tun hat, wie er sich 1984 abgespielt hat. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es was mit dem zu tun hat, wie sich der Fall uns heute darstellt - sagen wir ca. seit 2016.


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Der Yogtze-Fall

24.11.2023 um 15:16
Zitat von petersipetersi schrieb:Aber den Zettel mal umzudrehen und 37,190 km zu lesen macht weitaus mehr Sinn als die Kombination Yogtze, der ja gar nichts entspricht.
Naja, da kann ich mir den Zettel auch im Dunkeln, auf dem Kopf stehend und mit geschlossenen Augen anschauen - da komme ich bestimmt auch auf eine mögliche Lösung.....Sowas ist doch immer mehr oder weniger willkürlich.

Mal ganz abgesehen davon, dass wir ja überhaupt nicht sicher wissen, ob auf dem Zettel überhaupt diese ominöse Kombination stand oder ob Frau Stoll das vielleicht nicht richtig lesen konnte (es war ja wieder ausgestrichen) und/oder sich am Ende nicht mehr richtig daran erinnert hat.

Was auch immer man für eine vermeintlich plausible Lösung bastelt: Sie steht immer auf tönernen Füßen.


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Der Yogtze-Fall

25.11.2023 um 11:08
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, da kann ich mir den Zettel auch im Dunkeln, auf dem Kopf stehend und mit geschlossenen Augen anschauen - da komme ich bestimmt auch auf eine mögliche Lösung.....Sowas ist doch immer mehr oder weniger willkürlich.
Na da bin ich gespannt.

Die Sache ist doch die:

  1. muss man was finden was man als „YOGTZE“ lesen kann
  2. muss das dann irgendeine sinnvolle Bedeutung haben
  3. muss das dann auch noch einen eindeutigen Zusammenhang mit Stoll haben, der irgendwo öffentlich dokumentiert ist


Für das erste Kriterium kann man einiges finden, klar. Auch nicht endlos viel aber einiges. Den Ansatz des Auf-den-Kopf-Sellens hat hier im Thread z.B. auch schonmal jemand verfolgt: Beitrag von plus (Seite 135)
Beim zweiten wird es dann schon dünner. Was soll z.B. in obigem Ansatz „027,906“ bedeuten? Was ich kenne sind das rumänische Funkzeichen (Wikipedia) und hier aus dem Thread den NATO-Rückzugscode und wahrscheinlich gibt es in der „YOGTZE-Forschung“ noch mehr.
Aber gibt es bei irgendwas einen klaren, eindeutigen und öffentlich bekannten Bezug zum Fall? Hatte Stoll irgendwelche Beziehungen nach Rumänien, zu Funkzeichen, zum Militär oder auch nur ein gesteigertes Interesse daran? Nix bekannt, oder? Insofern ist der dritte Punkt der Knackpunkt. Und „37,190km“ erfüllt den immerhin und das scheint ja eben doch nicht ganz so trivial zu sein ;-)

Nur um sicher zu gehen: es sollte ja inzwischen klar geworden sein, dass ich den Ort um km 37,190, auch als Kattenohler Str. bekannt, eher für falsch halte (und auch die Möglichkeit das als „YOGTZE“ zu lesen verstärkt meine Zweifel eher). Ich vermute eher einen Punkt im Bereich der Markierung bei AZ-XY, knapp 10km vorher, so um km 46,8 rum.


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Der Yogtze-Fall

25.11.2023 um 23:13
Wir müssen jedoch erstmal davon ausgehen, dass XY damals den Zettel so dargestellt hat, wie die Ehefrau das aus ihrer Erinnerung bei der Polizei angegeben hat.

YOG‘TZE

Das Apostroph, wenn die Erinnerung richtig war, stand dort zwischen G und T, nicht zwischen T und Z. In dem Fall würde man nicht auf 37,190 km kommen.


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Der Yogtze-Fall

27.11.2023 um 21:02
Ich verbuche das "37.190km" -> "~YOGt'ZE" vorerst als kuriosen Zufall. Jedenfalls solange sich das nicht stimmig in eine Theorie einfügt (bisher wirft es bei genauerer Betrachtung für mich mindestens so viele Fragen auf wie es beantworten könnte).

Aber zurück zum vermeintlichen Ort des Geschehens. tim-online.nrw.de hat ja als älteste Bilder welche aus der Kategorie 1988-1994, ohne genauere Angabe. Da die Bilder in den Jahren danach (ab 1996) aber ungefähr in einem 4-5 Jahresrythmus aufgenommen wurden, schätze ich die Bilder auf 1991/1992.

Zusätzlich gibt es für den Bereich auch noch Bilder von geoportal.ruhr (s. z.B. Bild 136 und 140). Da gibt es eine Kategorie "1983 - 1990" (Quellenhinweis lt. Nutzungsbedingungen der Seite für die historischen Luftbilder: © RVR, 1983-1990, dl-de/by-2-0).

Wenn man die Bilder vergleicht, sieht man einen deutlichen Unterschied im Bewuchs. Ich schätze die Ruhrportal-Bilder daher auf mind. 5 Jahre älter, also 1983-1987, was ja recht nahe am Zeitpunkt des Falls läge.

4bqdh3nc21gx HagenSuedTIMOnlineVsGeoPortalRuhr2Original anzeigen (1,3 MB)

  • Weiße Pfeile: Ich habe mir mal erlaubt den Offset zu korrigieren. Zusätzlich fehlt da aber ein Stück (nicht weiter relevant für mich)
  • Grüne Pfeile: Klar erkennbare Änderungen im Bewuchs.
  • Rote Pfeile: Interessante Unterschiede und Auffälligkeiten:
    • Dort wo meine Markierung "1000m?" ist, befindet sich ab 1996 erkennbar das Schild, das 1000m vor Hagen-Süd die Ausfahrt ankündigt. Auf den TIM-Online-Bildern "1988-1994" ist es nicht erkennbar, was auch nur am Schattenwurf liegen kann. Auf den Geo-Portal-Ruhr-Bildern "1983-1990" ist es offenbar nicht dort (was mich erstaunt hat).
    • Dafür befindet sich etwa 100m vorher (südlich) irgendetwas ziemlich großes auf dem Mittelstreifen (markiert mit "!"). Der Schatten ist deutlich länger als der des LKW direkt daneben. Für ein Schild hat es einen etwas breiten Schatten, könnte also eine Pflanze sein (weiter nördlich ist auch etwas Hohes, wenn auch nicht ganz so hoch, was stark nach Pflanze aussieht). Jedenfalls stand da eher noch nach 1984 etwas ziemlich hohes voll im Sichtbereich wenn man von 37.190 nach Süden blickt. Und das finde ich spannend, da ich nach potenziellen Unterschieden im Bereich Kattenohler Str. (km 37.190) vs. Parkplatz Rehweg (ca km 46.8) suche



Die Ruhr-Seite hat leider keine Bilder vom Bereich Rehweg, aber vielleicht findet sich da auch noch was.


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Der Yogtze-Fall

28.11.2023 um 13:38
Zitat von cycliccyclic schrieb:ber zurück zum vermeintlichen Ort des Geschehens.
Ich denke der Ort des eigentlichen Geschehen, da wo Stol überrollt wurde ist bis heute unbekannt.
Dies ist wohl eher der Ort in dem der Wagen von der AB abkam.
Schön und gut, der ist ja bekannt und ich persönlich halte es für eine zufällige Stelle.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Wenn man die Bilder vergleicht, sieht man einen deutlichen Unterschied im Bewuchs. Ich schätze die Ruhrportal-Bilder daher auf mind. 5 Jahre älter, also 1983-1987, was ja recht nahe am Zeitpunkt des Falls läge.
Ich verstehe nicht, was die besagten Bilder denn nun für diesen Fall für eine Bedeutung haben.
was schlußfolgerst Du daraus konkret in Bezug auf diesen Fall ?
Das man die umgemähten Hecken und Bäume eventuell später ersetzt hat ?


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Der Yogtze-Fall

28.11.2023 um 17:10
Zitat von petersipetersi schrieb:Wir müssen jedoch erstmal davon ausgehen, dass XY damals den Zettel so dargestellt hat, wie die Ehefrau das aus ihrer Erinnerung bei der Polizei angegeben hat.

YOG‘TZE
Jahrelang kam es so rüber, das dieser Zettel konkret vorgelegen habe.
Später dann kam heraus, das die Ehefrau die Buchstabenkombination aus der Erinnerung etliche Zeit nach dem Vorfall wiedergegeben hat.

Also niemand weis, ob das wirklich da drauf stand, auf der Notiz.
Als ich den Fall das erste mal im zarten Alter von 20 Jahren bei der Erstaustrahlung sah, dachte ich spontan: " Das ist doch der große Fluß in China"
Nur der erste Gedanke.
Als ich das hier mal anbrachte , wurde ich zu Recht darauf hin gewiesen, das dieser Fluss sich aber anders schreiben würde.
Nun, da wir ja wissen, das dieser Zettel nur aus dem Gedächtnis der Frau Stoll wiedergegeben wurde, kommt mir dieser mein erster Gedanke von 1985 wieder hoch.
Ist es auszuschließen, das Stoll im Rahmen eines Kreuzworträtsels diese Buchstabenkombination notierte ?
"Jetzt geht mir ein Licht auf" würde da auch zu passen.
Wir wissen ja nicht, ob das was kommuniziert wurde, wirklich dort stand.
Frau Stoll hat das wohl aus der Erinnerung zitiert, was nicht genau so stimmen muss.
Ich musste auch erst einmal nachschlagen, wie sich dieser Fluß genau geschrieben wird, Yangtze .
Das ist nicht weit von Yogtze weg, denke ich

Was ich sagen will ist:
Vielleicht hat diese Notiz einen ganz trivialen Hintergrund, der gar nichts mit dem späteren Ablauf des Abends zu tun hat.
Halt meine erste Intuition: Der Fluss in China .


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Der Yogtze-Fall

28.11.2023 um 17:17
@cyclic
Hier finden sich Daten zu den Überflügen für die Luftbilder. Hagen ist 1980 und 1986 überflogen worden.

https://www.rvr.ruhr/fileadmin/user_upload/01_RVR_Home/03_Daten_Digitales/Geodaten/Luftbilder/Uebersicht_Befliegungen_09_2023.pdf

Man kann sich auch Jahrgänge ordern - muss dann aber die Digitalisierungskosten übernehmen, wie ich das lese:

https://www.rvr.ruhr/daten-digitales/geodaten/luftbilder/


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28.11.2023 um 18:55
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ist es auszuschließen, das Stoll im Rahmen eines Kreuzworträtsels diese Buchstabenkombination notierte ?
An Yangtze hatte ich damals auch tatsächlich gedacht. Als die Idee mit den Kreuzworträtseln aufkam, habe ich mir aus dem Archiv mal die relevanten Zeitungen aus dem Siegerland von den Tagen vor der Todesnacht besorgt.
Wenn es dann mal ein Kreuzworträtsel gab, wurde jedoch nicht nach dem Fluss oder ähnlichem gefragt.

Vielleicht hatte er aber auch so eine unleserliche Handschrift, dass er was völlig anderes geschrieben hat.


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Der Yogtze-Fall

28.11.2023 um 19:18
@petersi
So einen Aufwand hast Du betrieben ?
Hut ab.
Aber man müsste wissen, ob Stoll überhaupt Kreuzworträtsel gemacht hat.
Die gab es seinerzeit auch in allen Illustrierten, Fensehzeitungen und überregionalen Rätselheftchen.

Ich kann mir bis heute keinen Reim darauf machen, warum man den ganzen Fall danach benannt hat und eine Notiz, die nie vorlag dermaßen präsentiert hat .
Das assoziiert doch so manche VT.
Später ist man dann dazu übergegangen den Fall "BAB-Rätsel" zu nennen


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28.11.2023 um 19:30
Demnächst könnte man ja eine Sternfahrt zum " Ort des Geschehens" der Unfallstelle an der BAB organisieren.
Da könnte man dann bei Km xyz (wie auch immer ) eine Ortsbegehung Videoanalyse und Vermessung der Gegebenheiten vornehmen. Vielleicht findet ja auch noch einer Trümmerteile des Golf . Schließlich war da viel Plastik dran.
Treffpunkt : Kattenholer Straße. Freitag den 22.12.23 11:11 Uhr-
Punkt 1 : Begehung der Unfallstrecke bis zur Autobahn
Punkt 2 . Anschließendes Gänsekeulen Essen in Hagen Süd.
(Ironie aus)


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28.11.2023 um 19:35
Zitat von petersipetersi schrieb:Vielleicht hatte er aber auch so eine unleserliche Handschrift, dass er was völlig anderes geschrieben hat.
Und er soll es ja auch wieder ausgestrichen haben, was die Lesbarkeit nicht gerade erhöht.


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01.12.2023 um 16:07
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und er soll es ja auch wieder ausgestrichen haben, was die Lesbarkeit nicht gerade erhöht.
Warum streicht man etwas durch? Weil man nicht möchte, dass es jemand anders lesen kann? Oder weil es doch nicht richtig war?


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01.12.2023 um 18:55
Eher wohl, weil es doch nicht richtig war.
Wenn man nicht möchte das es jemand liest, lässt man die Notiz nicht, wie Stoll es tat, auf dem Tisch liegen, sondern zerreißt sie oder wirft sie zumindest selbst weg.


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Der Yogtze-Fall

01.12.2023 um 19:52
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Eher wohl, weil es doch nicht richtig war.
Das sehe ich auch so, denn immerhin konnte man ja noch etwas erkennen, nämlich die besagte Buchstabenkombination. Ob nun leicht oder schwer, genau oder ungenau: Es war immerhin noch so viel zu sehen, dass die Frau meinte yogtze gelesen zu haben.

Wenn das jetzt wirklich so ein großes Geheimnis gewesen wäre, hätte Stoll es entweder so ausgestrichen, dass man es gar nicht mehr lesen kann oder aber den Zettel die Toilette runtergespült, verbrannt oder was auch immer.


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Der Yogtze-Fall

02.12.2023 um 10:07
Ich hatte ja überlegt, ob Stolls plötzliches Wegfahren (ins Papillon) mit dieser plötzlichen Erkenntnis ("Jetzt geht mir ein Licht auf.") zu tun haben könnte. Aber wenn er seine Notiz dann wieder durchgestrichen hat, weil sie falsch war, würde das dann nicht damit in Zusammenhang stehen.

Die Überlegungen von @cyclic zu der Notiz finde ich großartig, auch wenn er den Apostroph an der falschen Stelle annimmt. Wenn man bei dieser Überlegung den Apostroph an die richtige Stelle setzt, dann ...

1. könnte es sich um einen DM-Betrag mit 2 Nachkomma-Stellen handeln, also um 371,90 DM (oder eine andere Währung?). Allerdings gibt es bei dieser Annahme meiner Meinung nach keine sinnvolle Erklärung für das "Y" oder umgedreht für das "k", wenn es z. B. dänische Kronen wären, hätte Stoll wahrscheinlich DK geschrieben.

2. Oder es könnte sich um eine Zahl handeln, bei der das "k" als Abkürzung für Tausend steht.

Dass es sich um eine Entfernungskilometer-Angabe auf der Autobahn handelt, die den späteren Unfallort angibt, halte ich allerdings für wenig wahrscheinlich.


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02.12.2023 um 18:58
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 28.11.2023:Und er soll es ja auch wieder ausgestrichen haben, was die Lesbarkeit nicht gerade erhöht.
Da frage ich mich, wie oft das durchgestrichen war. Ob das so war wie in XY, oder ob das ein sauberer Strich war.

In letzterem Fall hätte man es gut erkennen können.
Zitat von Sherlock_HSherlock_H schrieb:Aber wenn er seine Notiz dann wieder durchgestrichen hat, weil sie falsch war, würde das dann nicht damit in Zusammenhang stehen.
Das kommt darauf an, warum es als „Falsch“ durchgestrichen wurde.
Wenn es durchgestrichen wurde, weil der Herr Stoll in genau jenem Moment erkannt gehabt hatte, es wurde von jemand anderem als „Falsch“ zurückgewiesen, könnte er genau das einem Drittem mitgeteilt haben.

In diesem Fall hätte er das eventuell aus dem Gedächtnis abgerufen und quasi „nachgespielt“, was ein anderer gemacht hatte. Entweder hatte er den gesehen, oder er hat sich vorgestellt, was er seiner Erkenntnis nach gemacht gehabt hatte.

Je nachdem, was er als fehlerhaft markiert erkannt hat, könnte das Konsequenzen gehabt haben. Vielleicht auch für Pläne des Dritten.

In diesem Fall wäre Herrn Stolls Gedankengang statthaft gewesen.


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02.12.2023 um 22:39
Man darf nicht vergessen dass die besagte Notiz bzw deren Inhalt auf dem Gedächtnis der Ehefrau beruht. Kann mir nicht vorstellen dass sie zu 100% noch genau wusste wo genau der Apostroph stand. Leider hat den Zettel ja so niemand zu Gesicht bekommen. Von einem Geldbetrag bis zur Koordinate kann das alles gewesen sein oder nichts davon. Das augenscheinlich durchgestrichene könnte theoretisch auch unterstrichen gewesen sein. Passiert schon Mal dass man beim unterstreichen in den Text gerät und man meinen könnte (vor allem hinterher) dass es durchgestrichen war


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