Der Yogtze-Fall
04.10.2023 um 23:50Loewe78 schrieb:Damals wird man die Blutgruppen nebst der Kombination derdamals bekannten Faktoren verglichen haben - derer kann der Herr Stoll auch damals nur eine gehabt haben.Hat man zwei verschiedene Blutgruppen gefunden? Das wäre ja eine spannende Info. Du hast doch den Artikel aus der Stern Crime - steht das da drin?
Die DNA von Günter Stoll kennt man vermutlich nicht, woher auch (höchstens die seiner Tochter könnte man nachträglich bekommen haben), so dass es auch gut möglich ist, dass man an den Asservaten nur seine DNA fand, ohne genau zu wissen, dass es seine ist.
Nightrider64 schrieb:Die Spuren am Körper sichern und asservieren.
Und offensichtlich ergibt sich daraus, das der Bewuchs an der Überrollstelle ein anderer als der an der Autobahn war
brigittsche schrieb:Und vielleicht hast Du schon mal was davon gehört, dass es unterschiedliche Arten von Bäumen gibt. Z. B. Eichen oder Buchen, ja es soll sogar, man glaubt es kaum, auch Nadelbäume wie etwa Fichten geben.Bei der Auffindestelle ist er ja nicht überrollt worden, dort fuhren keine Autos. Eine Suche nach bestimmten Bäumen wegen bestimmter am Körper klebender Blattarten wurde meines Wissens noch nie berichtet, die habt ihr euch jetzt ausgedacht, richtig? Oder stand das mal irgendwo? Dann wäre eine Quellenangabe nett.
Dass der Ort des Überrollens nicht gefunden wurde, heißt nicht, dass alle Orte, an denen gesucht wurde, wie Nebenstraßen, Rastplätze und Autobahnzufahrten, dadurch ausgeschlossen wurden.
Herr Leppler sagt in Aktenzeichen XY übrigens was Seltsames. Er sagt, dass unbekannt sei, wie GS zum Fundort kam, nachdem man ihn in den Wagen geladen hat.
Wortwörtlich:
Die Verletzungen, an denen Günter Stoll gestorben ist, besagen nämlich eindeutig, dass er von einem fremden Auto überfahren worden ist. und zwar, und das gibt der Sache noch eine mysteriöse Note, in völlig unbekleidetem Zustand. Erst danach ist der Schwerverletzte Mann in seinen eigenen Wagen geladen, und - wie wissen wir nicht - zum späteren Fundort gebracht worden.(Quelle: XY-Sendung, Themen-Wiki)
Das ergibt keinen Sinn. "Wir wissen nicht wie"? Wenn es so gemeint wie gesagt wurde, dann wäre er natürlich dorthin gefahren worden in seinem eigenen Wagen. Oder kommt ein Tragen oder Schieben zum Fundort vielleicht auch in Betracht?
Die Fixierung auf diese Reihenfolge - Überrollen, dann Autobahn - ist evtl. nur auf eine missverständliche Formulierung zurückzuführen.
Ich bin überzeugt, dass in Wirklichkeit nur diese Reihenfolge definitiv gesichert ist:
Überrollen in nacktem Zustand und danach Verbringen zum Auto und Legen auf den Beifahrersitz.
Wann das Auto zur Fundstelle kam, ist mMn. ungewiss. Das kann vor dem Überrollen genauso wie danach geschehen sein. Ich kann mir nur eine Sache vorstellen, die Anlass geben könnte zu der Vermutung, dass GS nicht selbst fuhr: Wenn der Sitz und der Rückspiegel für eine Person mit anderen Körpermaßen eingestellt waren. Darüber ist aber auch nichts bekannt, also kann man das auch nicht unterstellen. Schon gar nicht, wenn Herr Leppler sagt, man wüsste nicht, wie GS zur Fundstelle kam.
schluesselbund schrieb:Auch die geöffnet Heckklappe und der Schlüssel auf der Hutablage findet so eine ErklärungDas ist übrigens noch ein guter Hinweis. Wenn man davon ausgeht, dass man GS gerade zum Wagen zurückbrachte, auf den Beifahrersitz legte, das Innenlicht anmachte und dann zum Kofferraum ging, um den Verbandskasten/ eine Decke zu suchen, dann erklärt sich, warum die Klappe geöffnet war. Als der Mann die beiden LKW-Fahrer bemerkte, zog er es vor, schnell zu verschwinden.
Als Meffert kurz darauf beim Golf ankam und die Motorhaube fühlte, war diese schon kalt:
Quelle: Artikel Autobild, wiki.