Mr.Brain schrieb:Damals gab es ja noch kein Internet, in dem man seine eigene Seite über den Fall machen konnte.
Und auch die vorhandenen Medien waren damals noch nicht so auf dieses Tränendrüsen-Programm aus, wo die verzweifelten Angehörigen schön für die Quote tränenreich in Szene gesetzt werden: "Oh, es ist so schrecklich, wir vermissen den Papa jeden Tag!"
Auch bei seriösen Sendungen wie eben Aktenzeichen XY war es keineswegs üblich, irgendwelche Angehörigen einzubinden.
Und, mal ganz ehrlich: Wenn man hier mitbekommt, welche Beiträge zu dem Fall berechtigterweise durch die Moderation gelöscht werden müssen, welche absurden Podcasts und Videos zu dem Fall heute im Netz kursieren - da würde ich es mir heute als Angehöriger dreimal überlegen, mich der Öffentlichkeit auszusetzen. Weil man sich dann vermutlich vor irgendwelchen Spinnern nicht mehr retten kann, die einem erklären wollen was yogtze bedeutet oder die wissen wollen, ob Stoll denn seiner Frau eins auf die Nase gehauen oder Drogen genommen hat.