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Der Yogtze-Fall

14.848 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

01.11.2024 um 00:25
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:In der DDR hingegen gab es keine Funkamateure oder CB Funk. Das war wohl strengstens verboten und man riskierte Knast.
Natürlich gab es in der DDR Funkamateure.
Es gibt sogar wissenschaftliche Arbeiten dazu: https://www.amateurfunk.radiohistory.de/


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01.11.2024 um 10:13
@Tester007
Danke für die Bestätigung.

Vielleicht hatte Stoll ja einen Freund, ehemaligen Kollegen oder Bekannten, der ihm sein Gerät zur Verfügung gestellt hat (immer vorausgesetzt, dass die Notiz richtig wiedergegeben wurde)


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01.11.2024 um 10:21
Zitat von startrasherstartrasher schrieb:Danke für die Bestätigung.
Die aber noch lange nichts darüber aussagt, dass dieses angebliche Funkzeichen auch damals schon, in der DDR, benutzt wurde.
Und die auch nichts darüber aussagt, dass jemals irgendwelche Fluchtpläne oder was auch immer über die innerdeutsche Grenze gefunkt wurden. Also ob das zugelassen worden wäre, das ist doch das klassische Geschäft der Spionageabwehr.
Zitat von startrasherstartrasher schrieb:Vielleicht hatte Stoll ja einen Freund,
Ja, vielleicht hatte er auch im Keller einen geheimen Atomreaktor. Oder ein Waffenlager. Oder eine Sammlung raubkopierter Filme.

Alles Dinge, für die es keinerlei Anhaltspunkte gibt, da kann man noch so lange die Buchstaben auf dem Zettel hin- und her schieben.


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Der Yogtze-Fall

01.11.2024 um 10:41
Ich frage gerade, warum dieser Thread nicht schon lange geschlossen ist. Gelöst wird dieser Fall nie mehr.

Der Einzige, der etwas darüber sagen könnte, ist Stoll selbst. Man kann nicht sagen, was er in den vier Stunden gemacht hat, in denen er nicht gesehen wurde.

- Die Frau, die er kurz vor seinem Tod besucht hat, ist lange tot.
- Was aus der Witwe und der Tochter wurde, ist nicht bekannt.
- Von den Lkw-Fahrern fehlt auch jede Spur.
- Die vier Männer, die bei Stoll gewesen sein sollen, sind nicht mehr auffindbar.
- Der Anhalter, den die Lkw-Fahrer gesehen haben sollen, wird man auch nicht finden.
- Die Gäste in der Kneipe, in der er vom Stuhl gekippt ist, sind sicherlich auch schon tot oder können sich nicht mehr dran erinnern.


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01.11.2024 um 11:42
Ich bleibe dabei. Es gab keine Funklizenzen in der DDR. Vielleicht zur Wahrung des Scheins einige wenige Linientreuen oberen Funktionäre.
Es gab auch die Technik gar nicht zu erwerben in der DDR. Nur gegen Unmengen von Devisen .
Das hat ja schon im Westen Unmengen gekostet so eine Anlage, die seinerzeit bestimmt 25 kg oder noch größer was
Wenn da irgend wer eine Funkantenne einfach so aufgebaut hätte, wäre der innerhalb kürzester Zeit von der Stasi abgeholt worden.
Die ließen doch in der DDR nicht zu, das jemand Nachrichten sendete.

Davon mal abgesehen, gab es Brandenburg gar nicht und schon deshalb ist das ein Irrweg

Jetzt kommt noch dazu, das Stoll nichts mit Funken zu tun gehabt hat, und der Zettel beim Abendbrot schrieb.
Der Gesamtzusammenhang iwäre auch keinesfalls logisch vorstellbar, wiehier schon ausgeführt


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01.11.2024 um 11:55
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Davon mal abgesehen, gab es Brandenburg gar nicht und schon deshalb ist das ein Irrweg
Ist mir auch klar, dass es das Bundesland Brandenburg zu Zeiten der DDR noch nicht gab. Aber jeder kann daraus schließen, dass ich das Gebiet des heutigen Bundeslandes Brandenburg meine.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wenn da irgend wer eine Funkantenne einfach so aufgebaut hätte, wäre der innerhalb kürzester Zeit von der Stasi abgeholt worden.
Die ließen doch in der DDR nicht zu, das jemand Nachrichten sendete.
Die Bürger der DDR waren sehr kreativ, wenn es ums Basteln ging - und damit meine ich jetzt keine Basteleien zu Ostern. Die haben sich genommen, was sie hatten und haben daraus gebaut, was sie brauchten. Und eine Fernsehantenne konnte man damals sicher zur Funkantenne umfunktionieren. Die hängt man dann "nach hinten raus", dass man es nicht direkt sieht.


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Der Yogtze-Fall

01.11.2024 um 12:11
Zitat von startrasherstartrasher schrieb:Und eine Fernsehantenne konnte man damals sicher zur Funkantenne umfunktionieren. Die hängt man dann "nach hinten raus", dass man es nicht direkt sieht.
Es geht nicht um irgendwelche Antennen, die man irgendwo verstecken kann und auch nicht um Funkgeräte die man sich vielleicht selbst baut. Sondern es geht darum, was man damit über die Grenze schickt.

Glaubst Du ernsthaft, man hätte damals in der DDR und vor dem Hintergrund des Kalten Krieges einfach mal so über den Eisernen Vorhang hinweg funken können, ohne dass das a) aufgefallen wäre und b) dann nicht sofort ein Peiltrupp losgeschickt worden wäre?

Dann wäre Spionage ja ein sehr einfaches Geschäft gewesen....


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01.11.2024 um 12:24
Weiß man überhaupt sicher, ob Stoll in irgendeiner Weise Kontakt mit Bürgern aus der DDR hatte?


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Der Yogtze-Fall

01.11.2024 um 13:17
Zitat von startrasherstartrasher schrieb:eiß man überhaupt sicher, ob Stoll in irgendeiner Weise Kontakt mit Bürgern aus der DDR hatte?
Nein. Deshalb gibt es für diese Theorie ja auch keine Anhaltspunkte. Wenn er z. B. Verwandte in der DDR gehabt hätte, wäre ja zumindest die Richtung mal denkbar, bei allen Punkten die gegen Funkverbindungen sprechen, mal abgesehen.

So bleibt es aber eine Phantasie ohne irgendeinen Bezug.


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Der Yogtze-Fall

01.11.2024 um 14:00
Zitat von startrasherstartrasher schrieb:Die Bürger der DDR waren sehr kreativ, wenn es ums Basteln ging - und damit meine ich jetzt keine Basteleien zu Ostern. D
Da gab es nicht einmal Transistoren oder sonstige Halbleiter irgendwo zu kaufen (Embargo) geschweige denn Funkgeräte und ich weis nicht, ob Du annähernd eine Ahnung hast, was man da für Antennenanlagen hätte aufbauen müssen (die gab es aber auch nicht) um ins Siegerland zu funken,

Der springende Punkt: Stoll war kein Amateurfunker und damit meine ich nicht CB Funk, der seinerzeit 10km reichte.
Keine Funkanlage
Kein Land Brandenburg
Keine Funkkennung ohne kreative Manipulation der Notiz.
Somit ist die gesamte Diskussion diesbezüglich hinfällig.


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01.11.2024 um 17:27
Stolls Verhalten war an diesem letzten Tag seines Lebens mehr als irrational. Da war eigentlich nichts normales.

Wie man dann auf die Idee kommt, dass ein Zettel, den er mit einer wirren Kombination beschrieben hat, und der nicht mal mehr existierte und den seine Frau aus dem Gedächtnis nach mehr als 6 Monaten rekonstruierte, zur Lösung des Falles beitragen soll, ist nicht minder irrational.

Man hätte dem Namen, nachdem Recherchen ergaben, dass das Wort nur kryptisch ist, niemals diese Bedeutung zukommen lassen sollen und die Benennung des ganzen Falles nach dieser völlig abstrusen Buchstabenkombination ist anfürsich hanebüchen.


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Der Yogtze-Fall

01.11.2024 um 18:47
@Strongbow
Genau so.
Die Namensgebung als "Yogtze Fall " impliziert ja auch heute noch , das man nur den Rätsel des Zettels lösen muß und man hat den Fall gelöst.
Dem ist aber mitnichten so.
Dann hat man über Jahrzehnte den Anschein erweckt, der Zettel liege physisch vor und das was darauf steht, wurde auch so geschrieben wie abgebildet
Warum man diese unbekannte Notiz so in den Vordergrund gestellt hat ?
Später merkte man wohl, was man damit psychologisch angerichtet hat und ist zurückzurudern. BAB Rätsel hieß es dann.
Über 30 Jahre nach den Vorfällen wurden dann so langsam bekannt, das eine solche Notiz überhaupt gar nicht real vorgelegen hat.


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Der Yogtze-Fall

01.11.2024 um 19:57
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Namensgebung als "Yogtze Fall " impliziert ja auch heute noch , das man nur den Rätsel des Zettels lösen muß und man hat den Fall gelöst.
Dem ist aber mitnichten so.
Dennoch könnte die Erhellung dieser Dunkelstelle neue Hinweise auf die Täter, oder Verbindungen zwischen den Tätern geben.

Selbst wenn der Code zu Ablenkungszwecken in den Fall eingebracht wurde, musste jemand wissen, dass er dafür hervorragend geeignet ist. Jemand, der in irgend einer Verbindung zum Fall steht, oder diese später hergestellt hat. Im letzten Fall stellt sich die Frage, weshalb jemand eine Verbindung zu einem Mordfall herstellen möchte, um für Verwirrung zu sorgen.

Weshalb sich die Frage stellt, wer wissen konnte, was diese Buchstabenkombination ist - je nachdem, was für ein Code sie ist, können sich unterschiedliche Ansätze ergeben.


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01.11.2024 um 22:24
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die Namensgebung als "Yogtze Fall " impliziert ja auch heute noch , das man nur den Rätsel des Zettels lösen muß und man hat den Fall gelöst.
Ja. Absoluter Unsinn.

Selbst wenn die Buchstaben so oder so ähnlich draufstanden sagte ja die Ehefrau aus, dass er diese sofort wieder durchstrich. Das deutet ja eher darauf hin, dass es selbst für ihn keinen Sinn machte.

Eventuell knabberte er an einem Rätsel aus einer Zeitung und versuchte sich an einer grafischen Lösung die dann doch nicht gelang.


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Der Yogtze-Fall

02.11.2024 um 13:59
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Eventuell knabberte er an einem Rätsel aus einer Zeitung
so banal es klingt, oftmals ist die Lösung alles andere als kompliziert. Ich beispielsweise nutze Anagramme oder Abkürzungen bei Einkaufslisten im Alltag sowie als Kürzel/Namen bei Freunden.

Dies waren dann jedoch „nicht meine Freunde/keine Freunde“ laut Stoll.

Insofern könnte es alles oder eben nichts bedeuten. Wieso wurde seinerzeit bei - ich denke XY - so explizit auf diese Buchstabenkombi eingegangen? Eventuell hat man dadurch den Blickwinkel auf andere relevante Dinge verzehrt.
Zitat von Loewe78Loewe78 schrieb:Selbst wenn der Code zu Ablenkungszwecken in den Fall eingebracht wurde, musste jemand wissen, dass er dafür hervorragend geeignet ist. Jemand, der in irgend einer Verbindung zum Fall steht, oder diese später hergestellt hat.
Seine Frau möglicherweise? Soll nicht heißen, dass sie aktiv involviert ist, aber womöglich etwas herausgefunden hatte …


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Der Yogtze-Fall

02.11.2024 um 15:49
Wir waren hier schon mal so weit in der Diskussion, das man sich relativ einig war, der Zettel habe nach aller Wahrscheinlichkeit höchstwahrscheinlic gar nichts mit Stolls bizarrem Verhalten an diesem Abend zu tun
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Insofern könnte es alles oder eben nichts bedeuten. Wieso wurde seinerzeit bei - ich denke XY - so explizit auf diese Buchstabenkombi eingegangen? Eventuell hat man dadurch den Blickwinkel auf andere relevante Dinge verzehrt
Richtig.
Durch die Hervorhebung als "Yogtze " Fall auch mit zeigen eines gefälschtem Zettelsw wurde impliziert, das sei der Schlüssel für die Lösung des Kriminalfalles.
So wie sich herausgestellt hat ohne jegliche Anhaltspunkte ob der Zettel überhaupt irgend etwas damit zu tun hat .
Selbst der Inhalt der Notiz war äüßerst ungewiss.
Andere wesentlichere Dinge, wie die Schläge des Abends, lässt man komplett unter den Tisch fallen.

Warum baut man jetzt den Fall auf Yogtze auf?
Kriminalistisch ist das Blödsinn, weil es den Fokus in eine Richtung legt, u.U. in eine Sackgasse.
Vielleicht wollte man nur die abendliche Gruselstimmung, mit der XY immer gearbeitet hat erzeugen auch diesem Fall mit einer gewissen Mysteriösität ausdstatten.

Ich denke auch, der Beitrag richtete sich seinerzeit eher an die Beteiligten,




Die Gefahr, das Yogtze ein Selbstläufer wird hat man wohl nicht erkannt . Auch aus der Zeit heraus, wo Videorecorder neu waren, I-Net undenkbare SiFi.
Als man erkannte hatte, das dies weltweit Entschlüssellungsspeziallisten beschäftigt, ruderte man etwas zurück und nannte den Fall passender BAB Rätsel.

Auf jedem Fall haben wir dem Yogtze Zettel zu verdanken, das der Fall heute noch diskutiert wird.


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Der Yogtze-Fall

02.11.2024 um 16:20
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke auch, der Beitrag richtete sich seinerzeit eher an die Beteiligten,
Das ist ein interessanter Gedanke, denn wenn man den Filmfall mal ohne den Zettel sieht (man könnte wirklich mal alle Stellen die sich mit dem Zettel befassen, rausschneiden), was bleibt dann?

Ein Mann in dessen Leben in letzter Zeit nicht alles glatt gelaufen ist, hat Angst vor angeblichen oder tatsächlichen Verfolgern. So richtig äußern kann oder will er sich aber nicht, wer denn hinter ihm her ist. Er verhält sich seltsam, taucht schließlich bei einer alten Dame in seinem Heimatort auf, redet aber auch da wieder nicht wirklich darüber, was denn los ist und schließlich kommt er unter mysteriösen Umständen zu Tode.

Letztlich läuft es doch am Ende auf die zwei Fragen hinaus, die hier über hunderte von Seiten diskutiert wurden: Hatte er tatsächlich irgendwelche Leute, die hinter ihm her waren und ihn schließlich umgebracht haben oder war das nur "Spinnerei" die am Ende keinen realen Hintergrund hatte, so dass sein Tod nichts mit den vorherigen Ängsten zu tun hatte?

Letztlich konnten da nur Leute aus der Umgebung von Stoll weiterhelfen: Hat man ihn mit irgendwelchen ominösen Leuten gesehen, was auf irgendwelche "Geschäfte" schließen lässt, die ihm zum Verhängnis wurden - oder gibt es solche Anhaltspunkte nicht und hat er sich auch ansonsten komisch verhalten, was den Verdacht auf eine wie auch immer geartete Erkrankung lenken könnte?

Der Zettel ist da eigentlich nur ein Beiwerk, da er sich in das eine wie auch in das eine Szenario einfügen lassen würde, aber selbst eigentlich nichts aussagen kann.

Und daher würde ich auch vermuten, dass man den Zettel mehr aus "Sensation" mit aufgenommen hat, allenfalls noch in der Hoffnung, dass es mit dem Zettel nicht ganz so eindeutig nach "ach, der Typ hatte bloß Verfolgungswahn, der ist halt ein armes Schwein gewesen, das das Pech hatte, in seiner Krankheit den falschen Leuten zu begegnen" aussieht und die Zuschauer eher zum Nachdenken angeregt werden.

Dass es am Ende völlig kippt und nur noch darüber spekuliert wird, was diese Buchstaben bedeuten können, war wohl nicht erwartet worden.


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04.11.2024 um 00:54
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:Stolls Verhalten war an diesem letzten Tag seines Lebens mehr als irrational. Da war eigentlich nichts normales.
Und dennoch hatte er mit allem Recht.
Es ist ja etwas schreckliches passiert.


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04.11.2024 um 09:23
Zitat von AdmiralAalAdmiralAal schrieb:Und dennoch hatte er mit allem Recht.
Es ist ja etwas schreckliches passiert.
„Mit allem Recht“ ist so eine Sache.

Es ist halt äußerst unwahrscheinlich, dass seine Ängste vor anderen Personen zu keinem Ergebnis bei den Ermittlungen führten. Natürlich kann auch ein arbeitsloser Lebensmitteltechniker in kriminelle Machenschaften verstrickt sein, aber ihn nackt zu überfahren und dann mit dem Risiko der Entdeckung an der Autobahn noch lebend auszusetzen ist genauso irrational wie sein Verhalten.

Da es ja klar war, dass das kein normaler Unfall war aufgrund seiner Auffindung und wirklich keiner garantiert sagen konnte, dass Stoll keinen vernünftigen Satz mehr hervorbringen würde - selbst ein Mediziner täte sich da schwer - ist es völlig gaga aus Sicht von denen er sich angeblich verfolgt fühlte, ihn ohne abschließende finale Tötung durch die Gegend zu fahren.


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04.11.2024 um 13:00
Zitat von AdmiralAalAdmiralAal schrieb:Und dennoch hatte er mit allem Recht.
Es ist ja etwas schreckliches passiert.
Ob er wirklich "Recht" hatte, ist nicht genau gesagt, weil er sich ja nicht wirklich darüber geäußert hat, was denn nun passieren soll. "Was fürchterliches" kann sich genauso auch [rein fiktives Beispiel!] darauf beziehen, dass irgendwelche bösen Männer einen Anschlag auf die nächste Strecke der Deutschen Bundesbahn verüben wollen was Stoll erfahren hat und nun nicht weiß, ob er es riskieren kann, die Polizei zu informieren, weil er Angst vor Rache hat.

Er hat je eben nicht gesagt: "Die werden mich mit dem Auto überfahren und dann in meinem Auto wegbringen und am Ende bin ich tot!"

Sondern, und das wird hier gerne ignoriert, er hat ja nie gesagt, was er denn nun genau befürchtet und warum. Also nicht z. B.: "Ich habe mich da mit den falschen Leuten eingelassen und die wollen mir jetzt an Leder weil ich zu viel weiß!" oder "Ich werde erpresst, und wenn ich nicht das und das tue, bringen die mich um!"


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