Slaterator schrieb:Und dann beschwert man sich über Polemik in meinen Beiträgen. Toll.
Nun gut, wenn man sich hier schon zu Wort meldet, nach so vielen Jahren endlich mit der richtigen Schreibtischerfahrung und geballten Unternetwissen "den Fall gelöst hat", erwartet man doch den entsprechenden Applaus.
Viele hier, da bin ich sicher, wissen nicht, dass es vor Navi und Handy bereits eine Art Leben auf dieser Welt gab. Denken wohl, die Menschen wären dann erst von den Bäumen geklettert, und durch Google wäre die jetzige Zivilisation entstanden.
Dass es seit mindestens den frühen 70 ziger Jahren einen organisierten Rettungsdienst in Deutschland gibt, dass es damals überall die stationären gelben Handys am Strassenrand gab, die man damals Telefonzelle nannte, dass auf Aurobahnen bereits damals Notrufsäulen standen, interessiert nicht, das kannte man ja vielleicht gar nicht. Ist leider so.
Jeder, der damals gelebt hat, wusste genau, wie er Hilfe organisiert und holt. Dazu wussten zumindest viele Autofahrer wenigstens Grundkenntnisse der ersten Hilfe.
Was natürlich auch daran gelegen haben kann, dass man damals noch eher begriff, dass das wichtig sein könnte, da man auch ganz schnell in die Situation kommen könnte, jemand aus dem Freundeskreis oder der Familie qualifiziert helfen zu müssen. Heute hat man dazu ja eh keine Zeit mehr, denn wenn sollte man das tun, da man ja erst posten, die Kommunity informieren und dann, je nach Likes aggieren muss.
Vielleicht war es damals aber auch daran gelegen, dass der Bundesverband für den Selbstschutz (BVS) in Schulen Erste Hilfe Lehrgänge (die mit den 16 Stunden) durch führte, viele beim Bund waren, dort nochmals mit Erster Hilfe konfrontiert wurden, oder eben dafür Zivildiebstleisten mussten, wo Die auch oft mit diesen Dingen konfrontiert wurden.
Heute gibt es das alles nicht mehr, dazu sind diese 8 Stunden "Sofortmaßnahmen" eh nur eine Pflichtübung. Da kann man eh schlafen, wird ja nicht geprüft.
Ich jedenfalls bin mir fast sicher, dass keiner, der damals lebte, diese völlig irrsinnige Aktion den Schwerstverletzten in ein Auto zu packen, ohne wenigstens eine Art Versorgung durch zu führen und dann blind durch die Nacht zu fahren als Hilfsaktion ansah. Schon gar nicht, als man Ihn nach dem zweiten Unfall einfach liegen ließ. Die Trucker werden schon richten.
Nun gut, dazu ist eigentlich schon vor etlichen Seiten mindestens beeeits zwei oder dreimal alles geschrieben worden.
Lassen wir es dabei beruhen. Soll doch jeder an den Quatsch glauben, den er da in dem Zusammenhang verbreitet.
Sollte jemand Fragen haben, kann man diese ja beantworten, aber gegen Schwachsinn kommt man eben nicht an. Traurig für diesen Threat und auch für diesen eigentlich mehr als interessanten, wenn natürlich auch vielleicht unlösbaren Fall.