Slaterator schrieb:Aber den Aussagen des Opfers zu glauben ist für mich ein Argument. Er hatte Angst, er fühlte sich bedroht, er versuchte Hilfe zu organisieren. Dann wurde er unter ziemlich komischen Umständen tödlich verletzt.
Ja, und wenn nun morgen eine Frau erzählt, dass sie Angst hat, nachts von Aliens entführt zu werden und eben diese Frau am nächsten Tag von der Straßenbahn überfahren wird, muss man dann davon ausgehen, dass das die Aliens waren die sie geschubst haben? Nein, natürlich nicht, weil die Alien-Erzählung Blödsinn ist. Und zwar ganz offensichtlicher.
Nur weil jemand etwas erzählt UND dann etwas mit der Person passiert, muss die Erzählung ja noch lange nicht stimmen. Bevor ich das Unglück mit der Erzählung in Verbindung bringe, prüfe ich erst einmal, ob die Erzählung denn überhaupt plausibel ist. Das ist bei der Alien-Geschichte sehr einfach, weil offensichtlicher Unsinn.
Und die Geschichte, dass der verunglückte Student und Bäckergeselle nach dem Dorftratsch (!) bei seinem Praktikum (!) auf das ganz große Geheimnis in der westdeutschen Lebensmittelindustrie gestoßen ist, die muss man dann glauben, nur weil das Opfer das angeblich (!) erzählt hat? Ja, und ich bleibe dabei: Das ist wieder ein Fall von "alles Unsinn und nicht belegt, außer es passt in meine Theorie, dann ist es natürlich wasserdicht."