Der Yogtze-Fall
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30.01.2019 um 18:38mister schrieb:Wer bitte sind die „YOGTZE -Jungs“ die du in Punkt 2 erwähnst?Also die Namen und Adressen der Yogtze-Buben kann ich Dir aus datenschutzrechtlichen Gründen leider nicht mitteilen. Im Ernst: ich meine damit eine Gruppe von Leuten, die nicht sonderlich gut auf Stoll zu sprechen waren. Entweder weil Stoll etwas geschuldetes nicht lieferte, die Gefahr bestand, dass er was ausplaudert oder den Yogtze-Buam sonstwie ein Dorn im Auge war. Möglicherweise wurde Stoll auch zum Sicherheitsrisiko für die Gruppe
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30.01.2019 um 18:43Man kennt weder die Bedeutung des Wortes, noch irgendeinen Zusammenhang die mit dem Wort Zusammenhängen können. Man weiß noch nicht einmal ob es überhaupt etwas damit zu tun hat. Wenn Stoll so bedroht wurde. Warum hat er niemals erwähnt die YOGTZE-BUBEN oder JUNGS wollen mir an den Kragen?
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30.01.2019 um 18:56mister schrieb:Man kennt weder die Bedeutung des Wortes, noch irgendeinen Zusammenhang die mit dem Wort Zusammenhängen können. Man weiß noch nicht einmal ob es überhaupt etwas damit zu tun hat. Wenn Stoll so bedroht wurde. Warum hat er niemals erwähnt die YOGTZE-BUBEN oder JUNGS wollen mir an den Kragen?Weil das eine dramaturgische Eigenkreation von @mattschwarz ist. Er bezeichnet sie so.
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31.01.2019 um 16:34mister schrieb:Warum hat er niemals erwähnt die YOGTZE-BUBEN oder JUNGS wollen mir an den Kragen?Ich könnte mir vorstellen, dass es die Yogtze-Buam nicht sonderlich schätzen, wenn über sie gesprochen wird. Nachdem ihr Geschäftsmodell möglicherweise doch etwas speziell ist, legen diese bestimmt auf Diskretion Wert und haben dies Stoll auch so mitgeteilt. Möglicherweise auch, dass dieser oder seine Familie mit Konsequenzen rechnen muss, wenn er auspackt. Ich schließe außerdem nicht aus, dass Stoll möglicherweise ein Teil (wenn auch nur als Randfigur) der Yogtze-Gesellschaft war und die übrigen Yogtze-Jungs mit irgendeiner Aktion gegen sich aufgebracht hat.
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31.01.2019 um 17:36@mattschwarz
Jetzt erkläre mir doch mal das Geschäftsmodell der Buben. Da bin ich aber mal gespannt.
Jetzt erkläre mir doch mal das Geschäftsmodell der Buben. Da bin ich aber mal gespannt.
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31.01.2019 um 17:48mister schrieb:Jetzt erkläre mir doch mal das Geschäftsmodell der Buben. Da bin ich aber mal gespannt.Der könnte z.B. in der Finanzierung, Beschaffung und dem Vertrieb gewisser psychowirksamer Substanzen liegen.
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31.01.2019 um 18:24@mattschwarz
„Könnte“. Der wohnt direkt neben „würde“. Oder „müsste“.
Leute, dass sind alles völlig wilde Spekulationen. Es gibt nicht einmal annähernd irgendwelche Motive für den Tod von GS. Es gibt nicht einmal den Nachweis darüber ob der Zettel überhaupt eine Bedeutung hat. In diesem Fall kommt man nur weiter wenn man sämtliche Wege und Zeiten von GS zusammenpuzzlen kann. Natürlich wäre es auch interessant zu wissen ob das Fahrzeug betankt wurde oder nicht. Aber über den Füllstand ist nichts bekannt. Auch war keine Quittung vorhanden.
„Könnte“. Der wohnt direkt neben „würde“. Oder „müsste“.
Leute, dass sind alles völlig wilde Spekulationen. Es gibt nicht einmal annähernd irgendwelche Motive für den Tod von GS. Es gibt nicht einmal den Nachweis darüber ob der Zettel überhaupt eine Bedeutung hat. In diesem Fall kommt man nur weiter wenn man sämtliche Wege und Zeiten von GS zusammenpuzzlen kann. Natürlich wäre es auch interessant zu wissen ob das Fahrzeug betankt wurde oder nicht. Aber über den Füllstand ist nichts bekannt. Auch war keine Quittung vorhanden.
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31.01.2019 um 19:37mister schrieb: Natürlich wäre es auch interessant zu wissen ob das Fahrzeug betankt wurde oder nicht. Aber über den Füllstand ist nichts bekannt. Auch war keine Quittung vorhanden.Diesbezüglich mache ich mir schon sehr lange Gedanken. Mich wundert, dass nix dazu gesagt wurde, wie voll oder leer der Tank vom Golf war. Meine Theorie ist ja, dass der Golf wg. Spritmangel auf die Böschung fuhr, dass der Fahrer Bedenken hatte, weiter zu fahren mit fast leerem Tank. Ist Spekulatius, aber, wie ich auch schon mal bemerkte, es hat sich niemand gemeldet, der Stoll tanken sah, bzw. den Golf beim Tanken sah, in dieser Nacht. Also nehme ich an, er( bzw. der Fahrer dann später) fuhr die ganzen fast 4 Stunden mit einer Tankfüllung.
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31.01.2019 um 21:39@StefanGT
Mir scheint die Statistik kein geeignetes Mittel zu sein, um hier eine Suizid als wahrscheinlicher annehmen zu lassen. Zumal im Fall Günter Stoll eine doppelte Fahrerflucht vorliegt.
Stoll sagt zu den LKW Fahren es waren 4. Nicht meine Freunde. Ich will auch weg hier. Für einen Suizid spricht dies nicht gerade.
Nicht meine Freunde heisst doch soviel, dass er die Leute kannte. Ich will weg hier, deutet doch an, dass er sich gegenüber den vieren in einer schwierigen Situation befand.
Mir scheint die Statistik kein geeignetes Mittel zu sein, um hier eine Suizid als wahrscheinlicher annehmen zu lassen. Zumal im Fall Günter Stoll eine doppelte Fahrerflucht vorliegt.
Stoll sagt zu den LKW Fahren es waren 4. Nicht meine Freunde. Ich will auch weg hier. Für einen Suizid spricht dies nicht gerade.
Nicht meine Freunde heisst doch soviel, dass er die Leute kannte. Ich will weg hier, deutet doch an, dass er sich gegenüber den vieren in einer schwierigen Situation befand.
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31.01.2019 um 21:42schluesselbund schrieb:Nicht meine Freunde heisst doch soviel, dass er die Leute kannte.Und was hätte er gesagt, wenn es Fremde, ihm unbekannte Leute waren? ‚Nicht meine Freunde‘ ist doch dann ebenso zutreffend.
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31.01.2019 um 21:50otternase schrieb:Und was hätte er gesagt, wenn es Fremde, ihm unbekannte Leute waren? ‚Nicht meine Freunde‘ ist doch dann ebenso zutreffend.Dann würde man doch sagen, ich kenne die vier nicht. Oder kurz. Es waren vier unbekannte. Nur dann gibt auch die weitere Aussage wenig Sinn. Mit ich will auch weg hier, spricht er doch den Überrollort an.
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31.01.2019 um 22:01@schluesselbund
Ich weiß nicht, inwieweit man dem Gedächtnis der Trucker bzw der Wiedergabe in XY trauen darf, kann ich nicht beurteilen, aber wenn man gefragt, ‚Sind das Deine Freunde?‘, ist die Beantwortung mit Worten der Frage ‚Nicht meine Freunde‘ in jedem Fall naheliegend, egal ob dahinter ‚ich kenne die nicht‘ oder ‚es sind meine Feinde‘ steckt.
Ich weiß nicht, inwieweit man dem Gedächtnis der Trucker bzw der Wiedergabe in XY trauen darf, kann ich nicht beurteilen, aber wenn man gefragt, ‚Sind das Deine Freunde?‘, ist die Beantwortung mit Worten der Frage ‚Nicht meine Freunde‘ in jedem Fall naheliegend, egal ob dahinter ‚ich kenne die nicht‘ oder ‚es sind meine Feinde‘ steckt.
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31.01.2019 um 22:28@otternase
Der LKW Fahrer fragt: He Kumpel wo sind die Anderen? Waren das Freund? Mit der Antwort nicht meine Freunde bestätigt er diese gekannt zu haben. Naheliegender wäre doch: Es waren unbekannte.
Der LKW Fahrer fragt: He Kumpel wo sind die Anderen? Waren das Freund? Mit der Antwort nicht meine Freunde bestätigt er diese gekannt zu haben. Naheliegender wäre doch: Es waren unbekannte.
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01.02.2019 um 00:20@schluesselbund
Wir wissen aber nicht wieviel diese Aussage Wert ist. Es kann wie gesagt auch sein dass er psychotisch und paranoid war. Und wenn er nicht psychotisch war ist die Aussage immer noch wenig eindeutig. Seine Freunde waren es sowieso nicht, weil diese 'Helfer' ihm gerade aus einen unbekannten Grund im Stich gelassen hatten. Die LKW-Fahrer haben 1 bzw. 0 andere Leute gesehen, Zeugen berichten von nur 1 Anhalter später im Nacht, und die Rückenlehne der Beifahrersitz war angeblich weit nach hinten geklappt (ziemlich Eng für drei Erwachsene Männer im Fond).
Das Problem im Fall Stoll ist das wir so wenig wissen. Die Tathergang ist unbekannt, es gibt keine Verdächtige, ein Motiv fehlt, der Tatort des überfahren ist unbekannt, Kontakte zur Unterwelt oder Bedrohungen konnten nie mit harten Beweise oder Zeugenaussagen nachgewiesen werden, und auch für ein Verbrechen gibt es überhaupt kein harten Beweise. Die Yogtze-Zettel hat erheblich an die Bekanntheit dieser Fall beigetragen, aber die Geschichte dieser Zettel ist äußerst dubiös und die Polizei bezweifelt ob es überhaupt je existiert hat.
Wir werden deshalb wohl nie wissen was da wirklich passiert ist, aber es gibt kein Grund um eine Statistisch sehr Seltene Erklärung (Mord oder Todesschlag) zu bevorzugen.
Wir wissen aber nicht wieviel diese Aussage Wert ist. Es kann wie gesagt auch sein dass er psychotisch und paranoid war. Und wenn er nicht psychotisch war ist die Aussage immer noch wenig eindeutig. Seine Freunde waren es sowieso nicht, weil diese 'Helfer' ihm gerade aus einen unbekannten Grund im Stich gelassen hatten. Die LKW-Fahrer haben 1 bzw. 0 andere Leute gesehen, Zeugen berichten von nur 1 Anhalter später im Nacht, und die Rückenlehne der Beifahrersitz war angeblich weit nach hinten geklappt (ziemlich Eng für drei Erwachsene Männer im Fond).
Das Problem im Fall Stoll ist das wir so wenig wissen. Die Tathergang ist unbekannt, es gibt keine Verdächtige, ein Motiv fehlt, der Tatort des überfahren ist unbekannt, Kontakte zur Unterwelt oder Bedrohungen konnten nie mit harten Beweise oder Zeugenaussagen nachgewiesen werden, und auch für ein Verbrechen gibt es überhaupt kein harten Beweise. Die Yogtze-Zettel hat erheblich an die Bekanntheit dieser Fall beigetragen, aber die Geschichte dieser Zettel ist äußerst dubiös und die Polizei bezweifelt ob es überhaupt je existiert hat.
Wir werden deshalb wohl nie wissen was da wirklich passiert ist, aber es gibt kein Grund um eine Statistisch sehr Seltene Erklärung (Mord oder Todesschlag) zu bevorzugen.
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01.02.2019 um 07:03StefanGT schrieb:Wir werden deshalb wohl nie wissen was da wirklich passiert ist, aber es gibt kein Grund um eine Statistisch sehr Seltene Erklärung (Mord oder Todesschlag) zu bevorzugen.Doch, gibt es. Der einfachste Grund das anzunehmen ist, dass 2 Ermittler (zuerst Hans Leppler, der auch im XY- Beitrag sprach, später dann Ulrich Kayser von der Kripo Hagen) dies annehmen.
Ihre Aussagen dazu sind nachzulesen im Stern Crime- Artikel (Stern Crime Nr.20 August/September 2018, Leppler) und in der AutoBild vom 27.05.2016 ( Kayser). Ersterer Artikel wurde damals zeitnah hier diskutiert, weiß jetzt nicht, ob es einen Link gibt, aber Passagen wurden hier zitiert. Der AutoBild- Artikel ist hier per Bildern, abfotografiert, eingestellt.
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01.02.2019 um 12:07StefanGT schrieb:Wir werden deshalb wohl nie wissen was da wirklich passiert ist,Dem wird wohl so sein.
StefanGT schrieb:aber es gibt kein Grund um eine Statistisch sehr Seltene Erklärung (Mord oder Todesschlag) zu bevorzugen.Statistisch sehr seltene Erklärung versteh ich nicht. Aber auch das Ganze scheint mir in der Formulierung wenig Sinngebend.
Und wenn man schon Statistiken heranzieht, so sollten diese Vergleich auch innerhalb des Sachverhalt verglichen werden können. Hier in diesem Fall müssten Strassenverkehrstote und Suizidtote durch den Strassenverkehr aus der Statistik ersichtlich sein. Von daher kann man nicht verschiedene Statistiken heranziehen um einen Vergleich zu erlangen. Und wie der Fall Günter Stoll zeigt, in welche Statistik gehört der nun?
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01.02.2019 um 16:22StefanGT schrieb:die Geschichte dieser Zettel ist äußerst dubiös und die Polizei bezweifelt ob es überhaupt je existiert hat.Ganz genau!!! Und man sollte gut überlegen, was das zu bedeuten hat. Eine im Zusammenhang mit dem unmittelbaren Geschehen stehende Angabe der Ehefrau eines unter mysteriösen Umständen umgekommenen Menschen wird seitens der Ermittler in Zweifel gezogen. Mehr ist hierzu nicht zu sagen. Jeder kann daraus seine Schlüsse ziehen.
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01.02.2019 um 17:55mattschwarz schrieb: Mehr ist hierzu nicht zu sagen. Jeder kann daraus seine Schlüsse ziehen.Da ist was dran...jedoch würde es mal wieder gegen die Regeln hier verstoßen, würde man in dieser Richtung hier etwas schreiben.
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01.02.2019 um 22:30@Dreamcatcher66
würde man in dieser Richtung hier etwas schreiben.In welcher Richtung? Geht das auch konkreter?
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