Der Yogtze-Fall
18.01.2019 um 20:51PS: dass es auf der Strecke an diesem Abend keine relevanten Behinderungen durch Baustellen, Staus oder ähnliches gab, lässt sich auch ganz trivial und beweissicher aus einer Tatsache ableiten:
laut XY passierten Herr Meffert und Herr Konzler, also die LKW-Fahrer, das Frankfurter Kreuz "gegen Mitternacht".
Vom Frankfurter Kreuz bis Hagen sind es 213km. Wenn die LKW-Fahrer also in drei Stunden 213km zurücklegen konnten, dann kann kein Zweifel daran bestehen, dass der Golf das Teilstück Seelbach-Hagen von 101km Länge in zwei Stunden zurücklegen konnte.
Eine interessante Rechnung ergibt sich, wenn man mal ganz konservativ annimmt, der Golf sei mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit wie die LKWs bewegt worden, was ja eine recht konservative Annahme ist. Dann müssten von den zwei Stunden zwischen Abfahrt von Frau Hellfritz bis Entdeckens des Unfalls ca. 1,5h Stunden Fahrzeit gewesen sein. Mit anderen Worten, für alles andere, was in dieser Zeit passiert ist, dh. Zusammentreffen von GS mit den Yogtze Buben, Überrollen, Einladen des verletzten GS in seinen Wagen, Unfall auf der Autobahn, Flucht der Yogtze Buben vom Golf, bleiben dann rund 30 Minuten übrig. Wenn der Golf etwas schneller gefahren wurde (die LKWs waren ja auf 89km/h begrenzt, der Golf kann auch mit mehr, wenn auch nicht viel mehr als 100km/h bewegt worden sein) vielleicht auch ein paar Minuten mehr.
Daraus kann man ableiten, dass
- es genug Zeit gab, das zu schaffen war,
- es aber keine nennenswerte "Reservezeiten" gibt
- das bedeutet, GS muss entweder sehr bald nach Verlassen von Frau Hellfritz schon auf die Yogtze Buben getroffen sein, vielleicht haben die sogar im Schatten um die Ecke auf ihn gewartet, vielleicht war er schon vorher mit denen zusammengetroffen und war zu Frau Hellfritz in deren Auftrag gegangen?
- oder GS muss von Frau Hellfritz aus sich unmittelbar in Richtung Ruhrgebiet aufgemacht haben, um die Yogtze Buben irgendwo zwischen Seelbach und Hagen zu treffen, müsste dann also wahrscheinlich verabredet gewesen sein
- ausschliessen kann man daher wohl, dass er erstmal ziellos umhergefahren ist
- die Info von der kalten Motorhaube muss falsch sein. Selbst wenn man alle anderen Handlungen (Überrollen usw.) auf Minuten runterkürzt, kann der Wagen kaum signifikant mehr als 25-30 Minuten am Unfallort gestanden haben, muss also zwingend noch warm gewesen sein. Wer diese Angabe gemacht hat, muss sich also entweder hinsichtlich der Beobachtung oder des Zeitpunkts der Beobachtung geirrt haben!
Also minimale Erkenntnis daraus kann man gewinnen, dass, was auch immer GS nach dem Besuch bei Frau Hellfritz gemacht hat, ob er sich in Seelbach oder irgendwo zwischen Seelbach und Hagen mit den Yogtze Buben getroffen hat oder ob er sich selbst entkleidet und in suizidaler Absicht vor einen vorbeifahrenden Wagen geworfen hat, in jedem Fall muss GS sich nach Verlassen von Frau Hellfritz dazu sehr schnell entschieden haben und gezielt getan haben. Für Rumfahren, Nachdenken, Umherirren blieb keine Zeit.
Aber wenn er was auch immer gezielt getan hat, dann gibt es auch wieder keine Zeitnot, bei gezielter Durchführung war für alles, was dazwischen geschehen sein muss, jeweils hinreichend Zeit.
laut XY passierten Herr Meffert und Herr Konzler, also die LKW-Fahrer, das Frankfurter Kreuz "gegen Mitternacht".
Vom Frankfurter Kreuz bis Hagen sind es 213km. Wenn die LKW-Fahrer also in drei Stunden 213km zurücklegen konnten, dann kann kein Zweifel daran bestehen, dass der Golf das Teilstück Seelbach-Hagen von 101km Länge in zwei Stunden zurücklegen konnte.
Eine interessante Rechnung ergibt sich, wenn man mal ganz konservativ annimmt, der Golf sei mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit wie die LKWs bewegt worden, was ja eine recht konservative Annahme ist. Dann müssten von den zwei Stunden zwischen Abfahrt von Frau Hellfritz bis Entdeckens des Unfalls ca. 1,5h Stunden Fahrzeit gewesen sein. Mit anderen Worten, für alles andere, was in dieser Zeit passiert ist, dh. Zusammentreffen von GS mit den Yogtze Buben, Überrollen, Einladen des verletzten GS in seinen Wagen, Unfall auf der Autobahn, Flucht der Yogtze Buben vom Golf, bleiben dann rund 30 Minuten übrig. Wenn der Golf etwas schneller gefahren wurde (die LKWs waren ja auf 89km/h begrenzt, der Golf kann auch mit mehr, wenn auch nicht viel mehr als 100km/h bewegt worden sein) vielleicht auch ein paar Minuten mehr.
Daraus kann man ableiten, dass
- es genug Zeit gab, das zu schaffen war,
- es aber keine nennenswerte "Reservezeiten" gibt
- das bedeutet, GS muss entweder sehr bald nach Verlassen von Frau Hellfritz schon auf die Yogtze Buben getroffen sein, vielleicht haben die sogar im Schatten um die Ecke auf ihn gewartet, vielleicht war er schon vorher mit denen zusammengetroffen und war zu Frau Hellfritz in deren Auftrag gegangen?
- oder GS muss von Frau Hellfritz aus sich unmittelbar in Richtung Ruhrgebiet aufgemacht haben, um die Yogtze Buben irgendwo zwischen Seelbach und Hagen zu treffen, müsste dann also wahrscheinlich verabredet gewesen sein
- ausschliessen kann man daher wohl, dass er erstmal ziellos umhergefahren ist
- die Info von der kalten Motorhaube muss falsch sein. Selbst wenn man alle anderen Handlungen (Überrollen usw.) auf Minuten runterkürzt, kann der Wagen kaum signifikant mehr als 25-30 Minuten am Unfallort gestanden haben, muss also zwingend noch warm gewesen sein. Wer diese Angabe gemacht hat, muss sich also entweder hinsichtlich der Beobachtung oder des Zeitpunkts der Beobachtung geirrt haben!
Also minimale Erkenntnis daraus kann man gewinnen, dass, was auch immer GS nach dem Besuch bei Frau Hellfritz gemacht hat, ob er sich in Seelbach oder irgendwo zwischen Seelbach und Hagen mit den Yogtze Buben getroffen hat oder ob er sich selbst entkleidet und in suizidaler Absicht vor einen vorbeifahrenden Wagen geworfen hat, in jedem Fall muss GS sich nach Verlassen von Frau Hellfritz dazu sehr schnell entschieden haben und gezielt getan haben. Für Rumfahren, Nachdenken, Umherirren blieb keine Zeit.
Aber wenn er was auch immer gezielt getan hat, dann gibt es auch wieder keine Zeitnot, bei gezielter Durchführung war für alles, was dazwischen geschehen sein muss, jeweils hinreichend Zeit.