@hotspur Das stammt aus der Auto-Bild! Solche Äußerungen sind nicht frei erfunden, sondern belegbar.
Werde den Artikel suchen und Einscannen, sowie hier einstellen, sobald ich dafür Zeit finde.
Schön, dass so viele neue User an dem Fall interessiert sind und neue
Gedanken und Ideen einbringen.
Bin seit einigen Jahren mit dem Fall vertraut und habe sowohl den ganzen Thread,
als auch die letzten Passagen gelesen und selber viel zu viel nachgedacht und geschrieben.
Auch habe ich mit vielen bekannten Personen,
die sich mit dem Fall beschäftigt haben, über diesen diskutiert.
Ich werde mich in den nächsten Tagen einmal ausführlich zu meiner Ansicht
äußern, denn momentan fehlt mir dazu etwas die Zeit.
Es gibt in diesem Fall einige wichtige Komponenten.
Ob Suizid, Unfall oder Kapitaldelikt!
Eine der größten und klar erkenntlichen Fragen ist, warum sich das Opfer soweit nach Norden
verlagerte??
Da ändert auch kein Zeitfenster und kein Lüdenscheid etwas dran, denn die
reine Fahrtzeit beträgt etwa eine Stunde!!! Haigerseelbach bis Auffindeort!
Nun kann man die Zeugenzeit der H. in Frage stellen, wodurch sich die Zeit ggf. etwas
verlängert. Schlussendlich muss man die Zeugenzeit akzeptieren, auch wenn es sich
bei der Zeugin um eine alte Dame handelte, die bereits genächtigt hatte.
Profiler zum Beispiel orientieren sich sehr selten oder kaum an den Zeiten
solcher Zeugen. Denn sie können sich irren und dadurch den gesamten Ablauf durch
Fehlinformationen in ein falsches Licht rücken.
Egal, lassen wir die verbleibende Zeit bei zwei Stunden erstmal stehen.
Somit verbleibt exakt eine Stunde für den Vorgang des Überrollens und Fortschaffens. Dann
ist außerdem noch unklar, wann der Auffindeunfall geschah (es ist schließlich
unbestätigt, dass die LKW Fahrer unmittelbar im Anschluss bereits
am Auffindeort gewesen sind). Dadurch könnte sich die Zwischenzeit
ebenfalls nochmal verkürzen.
Dann muss man noch die Art und Schwere des Überrollens und den Überlebensfaktor
mit einbeziehen. dazu gehören Blutverlust, innere Blutungen, geschädigte Organe etc.pp.
Anhand der pathologischen Erkenntnis sollte man ein ungefähres Bild erhalten,
wie lange ein Mensch nach den vorliegenden Verletzungen überleben kann.
Dies alles zusammen zeigt letztlich in etwa, wann und wo das Opfer zeitlich
überrollt worden sein könnte.
Fraglich, ob man dies direkt auf alle Menschen festlegen kann, ob die
Verletzungen bis zu einem
bestimmten Zeitpunkt vielleicht sogar eine Weiterfahrt ermöglicht hätten...
all diese Dinge stehen im Raum und sollten in unsere Gedanken mit einbezogen werden.
Nochmal etwas die Sinne schweifen lassen und einige Fragen dabei entwickelt...
Warum fährt man bei einem Kapitaldelikt mit einem schwerverletzten Beifahrer
über die A45 und geht ein solches Risiko ein?
Wie konnten sich die Peiniger so sicher sein, dass niemand von ihnen erfährt?
Warum läßt man den Schwerverletzten lebend
zurück? Fortschaffen vom Überrollort, der auf die Täter Rückschlüsse zuläßt?
Warum dann so? Warum so in Eile?
Hat man allerdings gerade zufällig jemanden überfahren und lebensbedrohlich verletzt,
möchte ihn schnellstmöglich
wegschaffen, um ihm zu helfen....warum leistet man keine erste Hilfe?
Warum stehen die Schuhe des Opfers im Fußraum auf der Fahrerseite?
Warum ist die Motorhaube kalt und weshalb liegt der Zündschlüssel auf der Hutablage?