@schluesselbundKodama schrieb:Stoll war nackt und an einem Arm verletzt und saß auf dem Beifahrersitz, es spricht wenig bis nichts dagegen, dass er die Person war, die um das Fahrzeug herumlief.
Doch, die Aussage des ermittelnden Beamten im xy Beitrag spricht dagegen. Es wird ausdrücklich erwähnt, das Stoll nach dem Überrollen so schwer verletzt war, das er weder gehfähig noch in der Lage war seinen Wagen selbst zu steuern.
Bei der Erstausstrahlung hatte ich das auch gleich gedacht, was dann aber durch die Aussage des Ermittlers nach dem Filmfall eben ausgeschlossen wurde.
Ein erkalteter Motor, wie hier einmal beschrieben wurde, kann m.E. nicht von den LKW Fahrern festgestellt worden sein.
Dazu hätte der Wagen mindestens 30min oben auf der Böschung gestanden haben müssen ohne entdeckt oder auch nur beobachtet worden zu sein.
Sehr unwahrscheinlich auf einer Bundesautobahn.
Zumal der Wagen dann innerhalb einer Minute gleich von zwei LKW Fahrern entdeckt wurde.
Selbst wenn einige Autos oder LKW vorbei gefahren sein sollten ohne anzuhalten. Die Schleuderspuren auf der Grasnarbe und der beleuchtete PKW wäre aufgefallen
Der offensichtlich verunfallte Wagen stand ja praktisch im direkten Blickfeld von der Fahrbahn aus.
Völlig unabhängig vom eigentlichen Tatgeschehen, halte ich diese Aussage für schlichtweg irgend einen Pressefehler.
Es wurde in der Primärquelle auch nur von einer erkalteten Motorhaube gesprochen, aber eben nicht explizit erwähnt, ob dies von den "Ersthelfern", hier den beiden LKW Fahrern, bereits beim Eintreffen festgestellt wurde, oder vielleicht von ganz Anderen
Wie lange Stoll mit den Verletzungen hier hätte überleben können, kann hier von niemanden anhand der vorliegenden Informationen beurteilt werden.
Wichtiger finde ich aber, das man davon ausgehen muß, das diejenigen, die Stoll in dem Auto "verbracht" haben, dies wohl auch nicht haben beurteilen können in dieser Nacht.