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Der Yogtze-Fall

15.105 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Auto, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Yogtze-Fall

Der Yogtze-Fall

12.05.2018 um 17:52
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Du solltest anfangen, in Fakten und nüchterner zu denken, Deine Emotionen sind kein Kriterium für Wichtiges und Richtiges. Egal, wie empört Du über Deine eigenen Fantasieprodukte bist, dadurch werden die aber nicht wahr.
Ich danke für den Hinweis. Ich werde das zukünftig natürlich berücksichtigen. Schön, dass Du mich daran erinnerst. Offenbar scheinst Du die Fakten gut zu kennen. Evtl. kannst Du ja gelegentlich die Ermittlungsakte nebst Obduktionsbericht veröffentlichen .... .
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:sondern wäre höchstens kurz auf regionaler Ebene vor sich hingeköchelt.
Und mehr ist auch nicht geschehen.
Sorry, ich wusste nicht, das xy und die autobild nur regionale Medien sind.die Veröffentlichungen in zahlreichen ausserdeutschen Sprachen scheinen dann wohl nur aus linguistischen Gründen geschehen zu sein. Das war nir bislang entgangen


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Der Yogtze-Fall

12.05.2018 um 17:58
@mattschwarz
Die Yogtze Entschlüsselung war Dreh und Angelpunkt der überregionalen Aufmerksamkeit.
Da haben sich weltweit Entschlüsselungsfans drauf gestürzt.
Ohne je auch nur im Ansatz zu einem plausiblen Ergebnis zu kommen

Jetzt ist auf einmal nicht mal mehr sicher, ob es die ominöse Notiz überhaupt je so gegeben hat.


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Der Yogtze-Fall

12.05.2018 um 18:57
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wie sollte man denn Hilfe anfordern?
Also wenn das Überrollen auf einem Autobahnparkplatz statt fand wäre ein Telefonkabine sicher vorhanden gewesen. Aber wie gesagt auf eine Autobahnparkplatz erachte ich ein überrollen eh nicht für möglich. Dazu habe ich mal den Ausstellplatz kurz vor Hagen Süd angedacht. Da dieser nicht beleuchtet ist. Und auch entsprechendes Terrain aufweist. Welches die Verschmutzungen an Stolls Körper erklären könnten. Weiter ist anzunehmen, dass der erst Unfall und der zweit Unfall zeitlich sehr nahe liegen. So wie ich das noch auf dem Schirm habe, verstarb Stoll doch einig Zeit (über eine Stunde) nach dem auffinden.

Auf einer Landstrasse ist halt auch so eine Sache. Weil wie gesagt, erst und zweit Unfall zeitlich nahe liegen "müssen". Dazu kommt noch der Auffindeort auf der Autobahn. Weiter hätte man auch auf der Landstrasse man zum nächsten Telefon fahren können. Und Anonym mitteilen wo der Unfall geschehen ist. Gegebenenfalls anderen Orts noch einen zweiten Versuch starten. Als da einfach Stoll anonym bei einem KHH hinstellen.


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12.05.2018 um 20:09
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Gegebenenfalls anderen Orts noch einen zweiten Versuch starten. Als da einfach Stoll anonym bei einem KHH hinstellen.
Ich bin ja meistens anderer Meinung als Du, aber hier gebe ich Dir recht. Wie sollte denn die Übergabe des schwerverletzen und nicht gehfähigen Stoll vor dem angedachten Krankenhaus konkret vorgehen. Hupen und weglaufen? Abstellen und hoffen, dass ihn irgendeiner bemerkt?


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12.05.2018 um 21:51
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Ich bin ja meistens anderer Meinung als Du,
Das ist ja weiter auch kein Drama. Darum diskutieren wie ja.
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:aber hier gebe ich Dir recht
Das Freud mich um so mehr.

Was mir eben an dem Fall nicht rein will ist, dass Stoll sich auszog auf die Fahrbahn legte und irgendwann überrollt wurde. Dabei streite ich nicht ab, dass er nackt überrollt wurde. Nur es war ganz Ende Oktober. Also schon kalt. Dass der da lange geliegen hat, allenfalls sonst irgend wie nackt auf ein gut Möglichkeit gewartet hat um überrollt zu werden kaum vorstellbar.

Die Suizidthese nimmt aber sowas an. Kann ja möglich sein. Nur dass ein Suizid irrender wartet bis das Ereignis eintrifft, von sowas habe ich noch nie gehört oder gelesen. Vielmehr werden die selber aktiv. Und führen so ihre selbst Tötung aus.


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Der Yogtze-Fall

12.05.2018 um 23:20
@mattschwarz
das xy und die autobild nur regionale Medien sind.
Sry, ich wusste nicht, das Du eine einmalige Erwähnung dieses Falles bei XY vor/seit mehr als drei Jahrzehnten gleich als Welle ansiehst.


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12.05.2018 um 23:36
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Suizidthese nimmt aber sowas an. Kann ja möglich sein. Nur dass ein Suizid irrender wartet bis das Ereignis eintrifft, von sowas habe ich noch nie gehört oder gelesen. Vielmehr werden die selber aktiv. Und führen so ihre selbst Tötung aus.
Das sehe ich genauso. Und nochmal: Stoll erklärte vor der Tragödie gegenüber seiner Frau, dass er Angst habe, dass man ihm was antue und "alle gegen ihn" seien. Er wird dann gegenüber Frau Helfritz noch konkreter. Er äussert die Befürchtung, dass "etwas Schlimmes " passieren könne. Das passt m.E. nicht zu einem Suizid. Wee ernsthaft vorhat, sich umzubringen, sieht den Tod als bevorzugte Handlungsalternative. Er will ihn bewusst, sehnt ihn herbei. Dazu passt nicht, dass der Tod als etwas Schlimmes angesehen wird. Ist es nicht vielmehr so, dass eine Person, die ihren Selbsttod beschlossen hat, innerlich ruhig wird?

Ausserdem stellt für mich ein Überrollen immer noch ein langsames Ereignis voraus. Eben kein Überfahren. Wie soll sich jemand bewusst überrollen lassen? Vor ein Auto oder Zug werfen ja. Aber dabei wird die Geschwindigkeit ausgenutzt und davon ausgegangen, dass eben nicht rechtzeitig gebremst werden kann. Zudem wäre dann im Gegensatz zum Überrollen mit höherer Wahrscheinlichkeit mit dem Tod und nicht mit unter Umständen verhehrenden lebenslangen Verletzungen zu rechnen.


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12.05.2018 um 23:39
bei der alten Frau Hellfritz sagte Günther am Fenster: Ich muss mit jemand reden, die Nacht passiert noch was ganz fürchterliches.

wenn die Wortwahl wirklich so gefallen ist, fällt einem zuerst das Wort "jemand" auf. Er sagte nicht, er muss mit ihr persönlich reden und dann die Wörter "die Nacht".

Warum nicht "bald wird was schlimmes passieren"?

Aber von all dem abgesehen? Warum fragt die ältere Dame nicht wovor er Angst hat und gibt nur den Ratschlag, dass Stoll zu den Eltern geht oder nach Hause fährt?

Die ältere Dame konnte gar nicht wissen, als Stoll sagte, dass heute noch was schlimmes passiert, dass es um Stoll persönlich geht. Es hätte ja auch was schlimmes mit seinen Eltern oder seiner Frau oder Kind sein können, welche im sterben liegen und Stoll daher sagte, das heute Nacht was schlimmes passiert.

Das ist echt merkwürdig... wer wäre nicht neugierig und würde nachbohren? Ob da irgendwelche Sätze die zwischen Frau Hellfritz und Stoll gefallen sind bewusst nicht im XY erwähnt wurden?


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13.05.2018 um 04:18
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also wenn das Überrollen auf einem Autobahnparkplatz statt fand wäre ein Telefonkabine sicher vorhanden gewesen. A
Nein war nie eine dort auf einem Rastplatz.
(Hätte auch nicht lange gehalten dort)

Immer das Argument mit der Telefonzelle. Das war damals ganz anders, als sich man das heute vorstellt.
Man wusste ja auch meist gar nicht so genau wo man eigentlich war.
Man hätte erst mal eine Zelle finden müssen im nächsten Dorf.
Dann beschreiben können, wo sich der Verletzte befindet.
Das alles ohne schon alleine durch die Benutzung des Telefons mitten in der Nacht aufzufallen ( sofern man denn ein funktionierendes gefunden hätte)
Anonym anrufen war eh sinnlos, das wurde meist nicht für voll genommen
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Wie sollte denn die Übergabe des schwerverletzen und nicht gehfähigen Stoll vor dem angedachten Krankenhaus konkret vorgehen. Hupen und weglaufen
Ganz einfach. Beim Pförtner bescheid sagen, da liegt im Auto das vor der Tür steht ein lebensgefährlich verletzter Mann und sich dann verdrücken. Den Golf braucht man ja nu nicht mehr.
Du hast aber wenig Phantasie

@ayahuaska
Ich bin mir nicht sicher, ob das alles wirklich wörtlich so wiedergegeben wurde im Beitrag, oder nur Sinngemäß.
Auch halte ich es für wahrscheinlich, das Fr. Hellfritz sich nicht mehr an die genaue Wortwahl erinnern konnte als sie befragt wurde.
So wie es bei mir rüber kommt wusste Fr Hellfritz schon, das es sich um Stolls Probleme handelt.
Im Beitrag wird gesagt, sie habe ihn für total betrunken gehalten.


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13.05.2018 um 06:55
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nein war nie eine dort auf einem Rastplatz.
Also das wiederum glaube ich nicht. Und je nach dem gab es damals schon Rastplätze mit 24 Stundenbetrieb. Aber auch so wäre an einem solchen Ort Hilfe holen sicher möglich gewesen. Abgesehen davon, dass auf einem Rastplatz der Unfall bemerkt worden wäre. Aber eigentlich auch egal. Letztlich geht es ja nur darum Hilfe herbei zu rufen. Und das wäre in jedem Fall möglich gewesen. Da Stoll von vieren sprach. Selbst wenn dies nicht zutrifft zwei waren es mit Sicherheit. Weiter gab es in jedem Dorf ein Bahnhof eine Post mit Telefonzelle. Selbst von der Hauptstrasse aus gut sichtbare. Zur weiter Argumentation erübrigt sich eine Stellungsnahme. Da ganz einfach nicht zutreffend.

Überhaupt finde ich die Annahme man wollte Stoll anonym in ein KHH verbringen mehr mysteriös als der Fall selbst hergibt. Wäre wohl auch einmalig in der Geschichte der Verkehrsunfälle. Viel nahe liegender wäre da Fahrerflucht. Und wohl 100 Fach verübt. Zu welchem es dann letztlich auch gereicht hat.

Noch was. Ich wäre nicht abgeneigt zu glauben, falls sich der Unfall auf einsamer Landstrasse ereignet hat und dies 20 Jahre eher geschehen wäre, dass man den Verletzten mit einem Auto selbst in ein KHH verbracht hätte. Aber sicher nicht anonym geblieben wäre. An solche Ereignisse mag ich mich aus meiner Kindheit gut erinnern. Allerdings will ich da gleich beifügen, dass die Verletzungen nicht so gravierend waren, als dass sie tödlich waren.
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:Das ist echt merkwürdig... wer wäre nicht neugierig und würde nachbohren? Ob da irgendwelche Sätze die zwischen Frau Hellfritz und Stoll gefallen sind bewusst nicht im XY erwähnt wurden?
In der Tat merkwürdig. Grundsätzlich ist es halt so, dass XY mehr den Sachverhalt aufzeigen will. Und da scheint es so, dass auch die alte Dame nicht mehr raus bekam was Stoll bewegte.


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13.05.2018 um 13:21
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob das alles wirklich wörtlich so wiedergegeben wurde im Beitrag, oder nur Sinngemäß.
Auch halte ich es für wahrscheinlich, das Fr. Hellfritz sich nicht mehr an die genaue Wortwahl erinnern konnte als sie befragt wurde.
So wie es bei mir rüber kommt wusste Fr Hellfritz schon, das es sich um Stolls Probleme handelt.
Im Beitrag wird gesagt, sie habe ihn für total betrunken gehalten.
wäre aber auch dann unverantwortlich von der Dame wenn sie Stoll für total betrunken gehalten hat ihn den Ratschlag zu geben sich wieder ins Auto zu setzen


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13.05.2018 um 14:53
@ayahuaska
hat man damals nicht so eng gesehen. Schon gar nicht auf dem Lande.
(Wurde doch gesagt im Beitrag: Fr. Hellfritz hielt Stoll auch für betrunken und riet ihm nach Hause zu seiner Frau zu fahren)


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13.05.2018 um 15:12
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Also das wiederum glaube ich nicht
Ob Du das glaubst oder nicht. Frag die Leute die damals Auto gefahren sind . Auf einem Autobahnrastplatz habe ich in den 80er jedenfalls nie ein Telefon gesehen.
Das wäre auch am 3. Tage spätestens aufgebrochen worden.
Zur Verständnis: Wir reden von einem Rastplatz auch Autobahnparkplatz genannt, nicht von einer Raststätte mit Tankstelle und Restaurant wo es selbstverständlich Telefonzellen gab. Aber von so einer gehen wir ja nicht aus.
@schluesselbund
Warum willst Du streiten, wenn Du offensichtlich keine Ahnung hast, weil Du die Zeit nicht erlebt hast?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Überhaupt finde ich die Annahme man wollte Stoll anonym in ein KHH verbringen mehr mysteriös als der Fall selbst hergibt. W
Da ist nichts mysteriös dran. Ein Journalist schrieb mal zu dem Fall : "Das wäre damals so mit die einzige Möglichkeit gewesen Stoll schnell Hilfe zukommen zu lassen in der Zeit vor Handys" wurde hier auch schon oft zitiert.

Wäre ich damals als ganz junger Spund mit 3 Leuten aus der Disko gekommen und und es wäre entsprechendes passiert.
(Einer hätte pinkeln müssen, rausfahren auf den nächsten Parplatz, den liegenden Mann unbeabsichtigt überollen.)

Diese Idee wäre auf jeden Fall aufgekommen, den Mann so schnell wie möglich selbst weg zu bringen um ihn schnellstmöglich in ärtztliche Hilfe zu verbringen. Da ist gar nichts mysteriöses dran.

Ob man dann so gehandelt hätte ist eine andere Frage

Es gibt Sachen und Handlungen, die heute als skuril empfunden werden, damals aber durchaus nicht einmal zu Verwunderung geführt hätten.


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13.05.2018 um 18:01
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Warum willst Du streiten, wenn Du offensichtlich keine Ahnung hast, weil Du die Zeit nicht erlebt hast?
Zum ersten will ich nicht streiten. Ich stelle hier mein Meinung zum Fall ein. Weiter kann ich dir versichern, das ich diese Zeit sehr wohl erlebt habe. Zumal ich noch schreibe:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Noch was. Ich wäre nicht abgeneigt zu glauben, falls sich der Unfall auf einsamer Landstrasse ereignet hat und dies 20 Jahre eher geschehen wäre, dass man den Verletzten mit einem Auto selbst in ein KHH verbracht hätte. Aber sicher nicht anonym geblieben wäre. An solche Ereignisse mag ich mich aus meiner Kindheit gut erinnern. Allerdings will ich da gleich beifügen, dass die Verletzungen nicht so gravierend waren, als dass sie tödlich waren.
Da wären wir dann Mitte sechziger Jahre.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Zur Verständnis: Wir reden von einem Rastplatz auch Autobahnparkplatz genannt, nicht von einer Raststätte mit Tankstelle und Restaurant wo es selbstverständlich Telefonzellen gab. Aber von so einer gehen wir ja nicht aus.
Klar einverstanden an einer solchen Raststätte gab es keine Telefonzelle. Dazu schrieb ich:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dazu habe ich mal den Ausstellplatz kurz vor Hagen Süd angedacht. Da dieser nicht beleuchtet ist. Und auch entsprechendes Terrain aufweist. Welches die Verschmutzungen an Stolls Körper erklären könnten. Weiter ist anzunehmen, dass der erst Unfall und der zweit Unfall zeitlich sehr nahe liegen. So wie ich das noch auf dem Schirm habe, verstarb Stoll doch einig Zeit (über eine Stunde) nach dem auffinden.
Letztlich geht es ja darum, warum die Unfallverursacher ob wohl viere sich so verhalten habe wie sie sich verhalten haben. Also erstmal hat man selber keine Hilfe angefordert. Oder durch dritte anfordern lassen. Skuril wirkt die Annahme man wollte Stoll anonym in ein KH verbringen. Aber nach dem zweit Unfallgeschehen die guten Vorsätze verflogen waren. Und nochmals, so in den Pampas drausen kann sich der erst Unfall nicht ereignet haben.

Sollten da wirklich vier krummen Typen wie du sie dir andenkst den Unfall verursacht haben und man diese Aussage beizieht:
Zitat von ayahuaskaayahuaska schrieb:bei der alten Frau Hellfritz sagte Günther am Fenster: Ich muss mit jemand reden, die Nacht passiert noch was ganz fürchterliches.
So würde ich eher ein bewusstes Treffen annehmen. Zumal Stoll auch sagt, nicht meine Freunde. Was ja nicht heisst, dass er sie nicht kannte.


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13.05.2018 um 23:25
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So würde ich eher ein bewusstes Treffen annehmen. Zumal Stoll auch sagt, nicht meine Freunde. Was ja nicht heisst, dass er sie nicht kannte.
Auch da gebe ich Dir recht. Nun kann man vielleicht die Worte eines Sterbenden nicht auf die Goldwaage legen. Aber die Wortwahl "nicht meine Freunde" ist schon bemerkenswert. Er sagt nicht Unbekannte, Fremde oder Ähnliches. Für mich legt das nahe, dass ihm diese Personen schon bekannt waren, aber eben nicht seine Freunde, sondern möglicherweise seine Feinde (also vielleicht die, die ihn sind, wie er seiner Frau sagte) waren.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:. Also erstmal hat man selber keine Hilfe angefordert. Oder durch dritte anfordern lassen. Skuril wirkt die Annahme man wollte Stoll anonym in ein KH verbringen. Aber nach dem zweit Unfallgeschehen die guten Vorsätze verflogen waren
Ja, warum verflog der gute Vorsatz zur Rettung? Plötzliche Unlust? Es gab auch zur damaligen Zeit ein gut funktionierendes Rettungswesen. Der Transport eines Schwerverletzten ist ohnehin heikel (z.B. bei Wirbelverletzungen). Vernünftig wäre zb gewesen, ein anderes Fahrzeug anzuhalten und den Fahrer zu bitten, sofort den RTW und die Polizei zu verständigen. Man hätte sich vor Ort um den verletzten kümmern können, bis Hilfe kommt. V.a. zudecken, gut zureden und Verbände anlegen. Alles das ist nicht passiert.

Nunja, ich weiss nicht, wie es war. Ich will auch niemanden seinen suizidalen Stoll mit halbherzigen Rettern nehmen. Nur, den Fall mit allen seinen Facetten als alltäglich zu bezeichnen, dürfte schon weit hergeholt sein.


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14.05.2018 um 12:46
Zitat von mattschwarzmattschwarz schrieb:Für mich legt das nahe, dass ihm diese Personen schon bekannt waren, aber eben nicht seine Freunde, sondern möglicherweise seine Feinde (also vielleicht die, die ihn sind, wie er seiner Frau sagte) waren.
Na so kann man das nicht interpretierten.

Wortlaut so wie es dargestellt wurde:

Lastwagenfahrer: Waren das deine Freunde ?
Stoll ,stammelnd: Nicht meine Freunde.

Das heißt, es war lediglich die Antwort eines schwerst verletzten, wahrscheinlich unter schwerem Schock stehenden Mannes, der lediglich auf die Frage antwortete die ihm gestellt wurde.
Daraus automatisch zu schlußfolgern , das es dann nur seine Feinde gewesen sein können, ist dann doch etwas weit her geholt


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Der Yogtze-Fall

14.05.2018 um 13:50
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das heißt, es war lediglich die Antwort eines schwerst verletzten, wahrscheinlich unter schwerem Schock stehenden Mannes, der lediglich auf die Frage antwortete die ihm gestellt wurde.
Daraus automatisch zu schlußfolgern , das es dann nur seine Feinde gewesen sein können, ist dann doch etwas weit her geholt
Wenn aber gerade so geantwortet wird von einem schwerverletzten, unter Schock stehenden Menschen, legt das für mich eher den Schluss nahe, dass es für GS wichtig war, gerade das zu sagen, eben, dass es 4 waren, und NICHT seine Freunde. Wenn das angebliche Helfer waren, hätte GS dann nicht zumindest versucht, das auch zu kommunizieren? Nein, er sagt nicht so was wie :" Es waren 4, aber wollten helfen." z.B.. Abgesehen davon ist es auch ungewöhnlich für einen Suizidalen überhaupt i-was zu sagen, er wollte ja sterben, warum soll er dann noch was sagen? Außer evtl. "Lasst mich sterben.", sowas in der Art. Völlig unlogisch, selbst unter Schock. Wenn er wirklich hätte sterben wollen, hätte er nicht versucht zu überleben, um "Hinweise" geben zu können. Hätte einfach abgeschaltet, wenn es ihm ernst gewesen wäre mit dem Sterben.


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14.05.2018 um 14:03
@IamSherlocked
Wenn aber gerade so geantwortet wird von einem schwerverletzten, unter Schock stehenden Menschen, legt das für mich eher den Schluss nahe, dass es für GS wichtig war, gerade das zu sagen, eben, dass es 4 waren, und NICHT seine Freunde
Du hast noch nie einen Schock gehabt, gelle? Oder mit jemanden zu tun gehabt, der unter Schock steht.
Da denkt man nicht so kompliziert, wie Du es darzustellen versuchst. Das kann man nämlich nicht mehr.

Es waren nicht seine Freunde, aus. Er wurde danach gefragt, und hat genau darauf geantwortet. Ob ihm das zu sagen, wichtig war, wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, ob es ihm wert war, ausgerechnet das zu sagen. Er sagte es, weil er danach gefragt wurde. Hätte man ihm nach seinen Namen gefragt, hätte er den genannt.
Und wenn es ihm wichtig war, heißt es immer noch nicht, das es seine Feinde waren. Es waren nur nicht seine Freunde.

Es wäre sogar möglich, dass die Zahl "vier" nicht richtig war.


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Der Yogtze-Fall

14.05.2018 um 14:34
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Du hast noch nie einen Schock gehabt, gelle? Oder mit jemanden zu tun gehabt, der unter Schock steht.
Da denkt man nicht so kompliziert, wie Du es darzustellen versuchst. Das kann man nämlich nicht mehr.

Es waren nicht seine Freunde, aus. Er wurde danach gefragt, und hat genau darauf geantwortet. Ob ihm das zu sagen, wichtig war, wissen wir nicht. Wir wissen auch nicht, ob es ihm wert war, ausgerechnet das zu sagen. Er sagte es, weil er danach gefragt wurde. Hätte man ihm nach seinen Namen gefragt, hätte er den genannt.
Und wenn es ihm wichtig war, heißt es immer noch nicht, das es seine Feinde waren. Es waren nur nicht seine Freunde.

Es wäre sogar möglich, dass die Zahl "vier" nicht richtig war.
Doch, beides. Also, ich selbst und jemand anderes im Umfeld. Beides "unblutige" Schocks. Sind aber nicht weniger "schlimm".

Ich gehe ja oben von der Selbstmordtheorie aus. Und für einen, wenn auch oder gerade deshalb, unter Schock stehenden, "Selbstmörder" finde ich dieses Verhalten nicht zugehörig. Wie gesagt, für mich unlogisch. Klar kann man damit kommen, dass er halt so gefragt wurde, dass er nur so im Schockzustand antworten konnte. Und man könnte auch annehmen, wurde ja auch schon diskutiert, dass er nicht mehr sterben wollte, dass der Schock ihm Überlebenswillen anzeigte. Aber gerade bei dieser Version hätte ich die Helfer als solche erwähnt, wie oben ich schon schrieb, damit diese "aus dem Schneider sind". Und das setzt kein "kompliziertes" Denken voraus. Er hätte einfach nach ".... nicht meine Freunde...", ein kurzes: "... aber Helfer"... oder : ".... wollten helfen" stammeln können. Oder dies wie oben schon erwähnt, bei dem : ".... es waren 4" dran hängen. Dafür braucht es kein kompliziertes Nachdenken.


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Der Yogtze-Fall

14.05.2018 um 15:58
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es wäre sogar möglich, dass die Zahl "vier" nicht richtig war.
Naja, Stoll nennt nun einmal die Zahl vier, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und dieser Umstand lässt aufhorchen. Wenn jemand gerade (wie auch immer das vorgegangen sein soll) "überrollt" worden ist und sich dann Fremde um ihn kümmern, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand exakt vier "Helfer" ausmacht. Ich stelle mir das aus der Sicht des Verletzten eher so vor, dass er Personen und Stimmen um sich herum wahrnimmt. Es wäre wohl von gewisser Aufregung, Herumlaufen und Diskutieren auszugehen, das Stoll nur gedämmt mitbekommt. Nicht vorstellen kann ich mir, dass Stoll hier Unterscheidungen vorgenommen hat und eben vier Personen abzählte. Auch dies spricht für mich dafür, dass Stoll die glorreichen Vier vor dem Überrollen bereits gekannt hat.

Wenn man von "Helfern" ausgeht, stellt sich für mich nach wie vor die akute Frage, warum man von ernsthaften Hilfsversuchen nichts weiß. Seit 1966 ist das Mitführen von Verbandskästen in Fahrzeugen Pflicht. Entweder in Stolls oder dem Fahrzeug der "Helfer" dürfte sich ein solcher befunden haben. Warum wurde dieser nicht eingesetzt, Verbände angelegt u.a..? Der arme Stoll war wohl nicht einmal zugedeckt, z.B. mit einer Jacke der "Helfer". Wie passt das mit "Rettern" zusammen?


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