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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

3.682 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Ungelöst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 08:47
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:Aber was für einen Grund hätte Burke haben sollen, den Notruf zu wählen? Streit im Haus, Geschrei der Eltern? Wie passt das mit JBs Tod zusammen?
das muss ja nicht in gerader linie zusammen passen

wie hier schon geschrieben wurde, könnte dieser notruf ein zeichen dafür sein, dass schon länger etwas in der familie schwelte

Rs hatten ja auch Angestellte
Ich glaube, ich habe von einer Haushaltshilfe gelesen
Vielleicht gab es auch einen Babysitter?
Hat möglicherweise eine dieser Personen den Notruf gewählt-
und dann doch schnell wieder aufgelegt?
Um Hilfe für. ein Kind zu holen- und dann denkend:
"Was mache ich hier? Ich kann doch nicht meine Arbeitrgeber anzeigen!"

Vielleicht war der Anruf aber auch nur ein Versehen?
Vielleicht war Burke nur neugierig, ob jemand von der Polizei antwortet?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 08:49
Zitat von InMemoriamInMemoriam schrieb:Aber was für einen Grund hätte Burke haben sollen, den Notruf zu wählen? Streit im Haus, Geschrei der Eltern? Wie passt das mit JBs Tod zusammen?
Gar nicht.
Das kann tatsächlich im Rahmen der Gesellschaft die vor Ort war passiert sein.
Ebenso wie Kinder den Notruf betätigen, weil sie sich ungerecht behandelt fühlen.

Ich glaube dieser Notruf ist für die Ermittlungen irrelevant.

Der Missbrauch ist viel spannender.
Vor Jahren hatte ich mal eine Weiterbildung zu dem Thema, da war der damalige Stand das jedes 4. Kind Missbrauchserfahrung hat. Zu 90% aus dem nächsten Umfeld als Täter.
Ich kann es gerade nicht belegen. Das ist ,,Wissen" aus meinem Kopf.

So, das heisst das dieses Kind zu irgendwem eine kranke Anhäbgigkeitsbeziehung hatte der aus dem nächsten Umfeld kommt.
Für mich schliesst das Einbrecher aus


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 08:54
Zitat von Nowheregirl79Nowheregirl79 schrieb:Vor Jahren hatte ich mal eine Weiterbildung zu dem Thema, da war der damalige Stand das jedes 4. Kind Missbrauchserfahrung hat. Zu 90% aus dem nächsten Umfeld als Täter.
Ich kann es gerade nicht belegen. Das ist ,,Wissen" aus meinem Kopf.
Dieser Wert schließt die Dunkelziffer mit ein, die ja nur geschätzt werden kann.
Das muss man dazu sagen.
Ich glaube auch, dass die Zahl der Kinder, die Missbrauch erlebt haben, sehr hoch ist.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 09:06
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Dieser Wert schließt die Dunkelziffer mit ein, die ja nur geschätzt werden kann.
Das muss man dazu sagen.
Ich glaube auch, dass die Zahl der Kinder, die Missbrauch erlebt haben, sehr hoch ist.
Genau

Und das diese Mini Misswahlen die Mädels total sexualisieren ist ja auch unumstritten.
Dann wird sie wahrscheinlich oft zu hören bekommen dass sie immer lieb sein soll, lächelnd und zuvorkommend um zu gewinnen.
Missbrauch entsteht ja durch Vertrauen und Erpressen gleichermaßen.
Jmd hat seine Position ausgenutzt um sich an ihr zu vergehen und Macht auszuüben.
Babysitter, Haushaltshilfe, Gärtner, Mutter, Poolboy, Cousin, Onkel, Bruder etc
Da ist alles Möglich.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 09:21
@frauZimt
Wenn der Anruf von einer/einem Hausangestellten getätigt worden wäre, dann wäre das spätestens nach der Tat sicherlich erwähnt worden, oder zumindest wäre gesagt worden, dass etwas im Hause Ramsey schwelte. Und ein Versehen von Burke, ausgerechnet wenige Tage bevor seine Schwester im Haus gewaltsam zu Tode kommt? Das glaube ich nicht, ist ja weder vorher noch nachher nochmal passiert, nur das eine Mal. Klingt mir eher unwahrscheinlich.

@Nowheregirl79
Ich halte es für abwegig, dass irgendjemand anders als die direkten Familienmitglieder beteiligt waren, jedenfalls unter der Voraussetzung dass eine Vertuschung seitens Patsy und oder John folgte. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.


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13.03.2018 um 09:43
Zitat von Nowheregirl79Nowheregirl79 schrieb:Und das diese Mini Misswahlen die Mädels total sexualisieren
Wobei man bei diesem Thema besonders vorsichtig mit der Wortwahl sein muss.
Dass die kleinen Mädchen "sexualisiert" werden stimmt nicht.
Sie werden zu Püppchen, Objekten degradiert. Mit sexualisiert drückst du aus, dass sie selbst aktiviert werden.

Hab neulich einen Bericht im Fernsehen gesehen.
In Deutschland gibt solche Wahlen inzwischen auch-und Eltern, die ihre kleinen Mädchen zurecht machen und zu so was antanzen lassen.

Ich hab gestern überlegt, wo für mich die Grenze liegt.
Das ist durchaus schwierig, wenn man ehrlich ist.
Natürlich: Haarteile, falsche Zähne, Wimpern, sexy Posen gehen gar nicht
Aber wenn wir ehrlich sind, es gibt Bereiche, in denen wir akzeptieren, dass Kindern Kindheit entzogen wird

Es gibt Disziplinen, in denen die Erfolgreichen schon als Kleinkinder gedrillt wurden. Sogar werden mussten. Talent haben, reicht nicht.
In den Karrieren steckt viel Drill und Verzicht.

In den 80ern gab es es super erfolgreiches Eiskunstlauf Paar: Andreas Nischwitz-Tina Riegel.
Tina Riegel war wunderschön, hoch begabt.
Wirklich eine tolle Eiskunstläuferin mit einer großen internationaler Karriere vor sich.

Und dann geschah etwas, das niemand verstand. Als sie 17 war, schmiss sie plötzlich hin.
"Zickig" hieß es da, "undankbar", unzuverlässig.

Später kam raus, dass sich der Trainer wie ein Tyrann aufgeführt hatte, dass er brutale Trainingsmethode hatte und die Mädchen sexuell missbraucht hat.
Er wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Immer wenn man sein Kind zum Star formen will (und das Talent kann ja durchaus da sein), liefert man sein Kind Fremden aus.
Ob es Trainer sind- oder Musiklehrer- oder das Personal eines Internates.

Und diese Leute, die Erwachsenen- haben so viele Tricks, den Eltern Sand in die Augen zu streuen. Da wird über den Kopf des Kindes hinweg geredet:

Sie hat Talent, muss sich mehr anstrengen...sie darf nicht nachlassen, könnte so viel erreichen
Und die Eltern sehen den Erfolg vor sich- und sie haben schon so viel Geld und Zeit in das Kind investiert. Das Kind immer zum Training gefahren, gewartet, wieder nach Hause gefahren
Mit dem Kind daheim ausgefallenen Unterricht nachgeholt.

Und nicht zuletzt: Die Nachbarn sind neidisch auf den Erfolg, denen wollen wir nicht Grund für Häme geben..
Und nun weint das Gör, will nicht mehr zum Training.
Aber sie muss! Von nichts kommt nichts...usw.

Ich könnte mir vorstellen, dass ein Missbrauch auch im Zusammenhang mit den Missauftritten des Mädchens stehen könnte.
Dort werden sie und die Mutter ja auch immer wieder mit den gleichen Leuten zu tun gehabt haben.
Vielleicht war da ein Fotograf, der das Kind mehrmals abgelichtet hat. (Wenn Fotos gut werden, holt man ihn wieder) - oder jemand von der Miss-Organisation?
Ich denke, das war dann zumindest auf Bundesstaat-Ebene immer wieder die gleiche Leute (und natürlich auch immer wieder neue dazu)

Hier der Artikel über Nischwitz-Riegel, kürzlich erschienen
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.das-eiskunstlaufpaar-riegel-nischwitz-im-labyrinth-der-eiszeit.10ea8213-1c8c-4344-88f8-bb419235d380.html


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 09:47
hier ist ja viel passiert... toll

@frauZimt
ich hab überlegt, warum die batterien innen auch ohne abdrücke waren.- also scheinbar abgewischt wurden.

Eine mögliche Erklärung... Fingerabdrücke bzw. die durch die Finger übertragene Fettschicht auf Batterien und Leuchtmitteln können die Haltbarkeit verkürzen. Ich kenne das vorallem von dem Leuchtmittel- (Glühbirnenwechsel) beim PKW. Das übertragene Fett erhitzt sich schneller.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 09:50
Hallo zusammen

Wow, war das viel zum Durchlesen. Hat mich einige Wochen gekostet (inkl. den Links etc).

Was mich etwas irritiert ist die Lösegeldforderung. In der RN heisst es (Übersetzt): Du wirst das Geld in einer braunen Papiertüte mitbringen. Wir rufen dich morgen zwischen 8 und 10 Uhr an. (am - also am Morgen). Da kein Datum auf der RN ist, ist schon mal fraglich was mit "Tomorrow" gemeint ist. Aber käumlich werden die Entführer (sofern es welche gab). Die Kleine in der Nacht entführen und dann noch weitere 36h warten bis sie sagen, wo das Lösegeld hingebracht werden soll. Also war wohl der 26. Dezember gemeint.

Jedenfalls macht sich niemand, auch nur im geringsten, daran, das Geld zu beschaffen. In den USA ist der 26. Dezember kein Feiertag. Die Banken haben geöffnet (zumindest in den letzten Jahren). Es wird zwar darüber gesprochen, dass es eine spezielle Summe ist infolge der Bonuszahlung. Aber wirklich ernst nimmt die Lösegeldforderung niemand.

Ok, als 10 Uhr vorbei war und noch niemand angerufen hat, wird man wohl davon ausgehen, dass etwas nicht stimmt. Aber bis dahin kümmert es einfach niemanden.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 10:09
Zitat von WisaWisa schrieb:Jedenfalls macht sich niemand, auch nur im geringsten, daran, das Geld zu beschaffen. In den USA ist der 26. Dezember kein Feiertag. Die Banken haben geöffnet (zumindest in den letzten Jahren). Es wird zwar darüber gesprochen, dass es eine spezielle Summe ist infolge der Bonuszahlung. Aber wirklich ernst nimmt die Lösegeldforderung niemand.
Hi :). Das ist - wenigstens was die protokollierten Aussagn betrifft - nicht ganz richtig! John Ramsey hatte telefonisch einen Mitarbeiter damit beauftragt, die Summe zu besorgen bzw. dafür zu Sorgen, dass das Geld auf einem der Konten der Ramseys bereitlag.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 10:14
Ja, aber bereitlag heisst noch lange nicht beschafft.

Ich arbeite im Zahlungsverkehr einer Bank. Bei vielen Kunden liegt das Geld auf dem Konto bereit. Dies heisst aber noch lange nicht, dass die Bank (Filiale) sofort in der Lage wäre, das Geld so wie gewünscht auszuzahlen. Gerade wenn es Vorgaben bezüglich Anzahl und grösse der Noten gibt. Ausser Herr Ramsey hat der Bank gesagt, wie er das Geld genau benötigt. Dann hätte diese auch die Zeit die Noten so zu besorgen / bereit zu stellen.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 10:16
Wisa schrieb:
Jedenfalls macht sich niemand, auch nur im geringsten, daran, das Geld zu beschaffen. In den USA ist der 26. Dezember kein Feiertag. Die Banken haben geöffnet (zumindest in den letzten Jahren). Es wird zwar darüber gesprochen, dass es eine spezielle Summe ist infolge der Bonuszahlung. Aber wirklich ernst nimmt die Lösegeldforderung niemand.
Zitat von WozzeckWozzeck schrieb:Hi :). Das ist - wenigstens was die protokollierten Aussagn betrifft - nicht ganz richtig! John Ramsey hatte telefonisch einen Mitarbeiter damit beauftragt, die Summe zu besorgen bzw. dafür zu Sorgen, dass das Geld auf einem der Konten der Ramseys bereitlag.
@Wozzeck

Danke für die Info.
Das wusste ich auch nicht mehr.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 10:17
wozzeck schrieb
Das wäre nicht nur 'keine normale Mutter', das wäre wohl absolut einzigartig. (Man muss dabei bedenken, dass Patsy zuvor eine absolut unbescholtene Bürgerin war und keine drogenabhängige Irre. Es gibt nicht mal Anzeichen dafür, dass sie jemals schlecht zu ihren Kindern war. Im Gegenteil: es gibt mehrere Aussagen, die behaupten, die Ramseys hätten ihren Kindern keinerlei autoritäre Grenzen gesetzt.

Vielleicht war sie gerade daher so sehr im Schock über ihr eigenes Verhalten. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie daher nachts nicht die Rettung rief... In dem Moment noch nicht mal aus böser Absicht.
Erziehungsstile sind ja den Eltern vorbehalten. Antiautoritäres Erziehen, kann sich z.B. in Stressituationen auch negativ auswirken. Die Kinder kennen ihre Grenzen kaum. In einigen Situationen, indenen man gerne hätte, dass die Kinder hören und mithelfen -ohne langes Betteln- wird es schwierig, wenn die Kinder gerade nicht möchten.


Eagl, wie man es dreht und wendet - der Täter oder die Täter sind wahrscheinlich in der Familie zu suchen. Ich denke auch nicht, dass es einen Vorsatz gab, sondern sich die Situation verselbstständigt hat. Schockzustand, kindliches Verhalten/ Neugierde/ Neid...

Das Vertuschen und Schweigen - Die Familie stand vollkommen in der Öffentlichkeit, JonBenet als Schönheitskönigin, Hausführungen für die Öffentlichkeit etc. (in der heutigen Zeit, hätten sie vielleicht eine TV-Show)
- da wird bis zum bitteren Ende der Schein der Familie bewahrt-


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 10:29
Auszug aus dem Vernehmungsprotokoll von John (April '97):

TT: OK. (inaudible) the phones there, and then while that’s going on, things are, and I’m jumping around a little bit. Why don’t you keep going on to talking through, telling you how to answer the phone and that sort of thing, what happens throughout the day after that? (Inaudible) and went.

JR: Ah, well, I remember they took me aside, and we sat in John Andrew’s room which is the one next to JonBenet’s and she went through what I should do when we talked to the caller and I must insist that I talk to JonBenet and that we need until 5 o’clock to raise the money. I’d actually called my (inaudible) and arranged for the money.

Und aus der 2. Vernehmung (1998):

JR: And then I called Rod (INAUDIBLE) office, he's my stockbroker and friend, to get the money together. And that was probably fairly early, around 7:00, 7:30, around there.

(...)

John Fernie, who was there, had a friend who was a head of a bank in Boulder, and so John kind of took over that role, getting the money together.Then Rod called and I basically told him what was going on. (INAUDIBLE) called back before he called back. Several times. And every time the phone rang my heart would stop. And they arranged to increase, just give me a credit line of $100,000 or whatever it was, 120. And then John arranged with his bank to withdraw $118,000 against my visa card. And I remember John going bank to work on them so that. It seemed like later in the morning. It was probably later in the morning; nineish; eightish, nineish.

Zwischen 7:30 und 9:00 Uhr hatte John also bereits alles unternommen, um das Geld zu besorgen. Das dürfte ihm auch nicht schwer gefallen sein; wie man seiner Aussage unternehmen kann, hatte John - der bekanntlich ein wirklich schwerreicher man war - persönliche Beziehungen zu einem Bankdirektor in Boulder. Ich denke, mehr brauchte es nicht, um die richtige Summe in den richtigen Scheinen - telefonisch - zu besorgen.

Darüber hinaus eilte es auch nicht zu sehr, denn die Polizei hatte John instruiert, den Entführern, sollten sie anrufen, zu sagen, er würde mindestens bis 17:00 Uhr am Nachmittag benötigen, das Geld zu beschaffen.


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13.03.2018 um 10:36
@Wozzeck
Vielen lieben Dank. Hatte John sich mal über die Summe in einem der Interviews gewundert?

(bzw. kannst du mir eine Quelle geben, dann wühle ich mich mal durch)


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 10:37
Zitat von jadajada schrieb:JonBenet als Schönheitskönigin, Hausführungen für die Öffentlichkeit etc. (in der heutigen Zeit, hätten sie vielleicht eine TV-Show)
Ich glaube das nicht. Da gab es bestimmt noch viel erfolgreichere Mädchen.
JB rückte durch den Mord in die großen Schlagzeilen. Sie war ja nicht die Mini-Miss USA oder Miss-World.

Ich hoffe, das wird nicht falsch ausgelegt, aber ich kann auf den Fotos kein außerordentlich hübsches Mädchen erkennen.
Ich sehe ein durchschnittlich hübsches Mädchen, wie es sie zu Tausenden gibt.
Nur wahnsinnig aufgetunt.

Ich weiss nicht, ob sie durch ihren Charme bestochen hat-oder ob sie gut tanzen konnte.
Das mag so gewesen sein.
Ich sehe ein Kind, das in eine Schablone gepresst wurde, in die es eigentlich gar nicht passte.
JB hat den Zirkus mitgemacht, um ihrer Mutter zu gefallen und weil sie es nicht anders kannte.

Das ist die Geschichte vor dem Mord, die auch traurig ist.


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13.03.2018 um 10:38
Zitat von jadajada schrieb:dass sie daher nachts nicht die Rettung rief
"Absolut einzigartig" wäre auch nicht, dass Patsy, nach dem 'vermeintlichen' Vorfall aus Wut, nicht die Rettung verständigt hätte, sondern - wenigstens meines Erachtens - das was sie - dem bedwetting rage-Szenario nach - anschließend getan haben würde: ihre Tochter mit dem agberochenen Stil eines Pinsel penetrieren und mit einer Kordel bzw. einer "Garrotte" strangulieren, bis sie daran verstirbt; Das wäre absolut einzigartig und wirklich irre!

Wenn man das bedwetting rage-Szenario für wahrscheinlich hält, dann sollte man es schon einmal vollständig und bis zum bitteren Ende durchspielen, um zu sehen, ob es danach noch irgendeine nennenwerte Wahrscheinlichkeit besitzt. Ich denke, eher nicht. Man hätte ja, bei dem Verletzungsbild (unsichtbare Schädelverletzung) ohne weiteres ein völlig harmloses Unfallszenario stagen können, z.B. einen Fenster- oder Treppensturz: für kleine Kinder gefähliche Ecken gab es im Ramseyhaus ja genug! Wieso würde sie ihrem Kind, dass sie unwillentlich schwer verletzte, anschließend auf diese Art schänden - und wo würde Patsy, die Peagant-Mum, die mehr als alles andere - dafür spricht sehr viel - das Schöne zu lieben schien, diese unglaubliche Grausamkeit und kriminelle Energie hergenommen haben, um die sekundären Verletzungen hervorzurufen?


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 10:40
Zitat von Nowheregirl79Nowheregirl79 schrieb:Americans halt
Da magst du recht haben, daß es aber bereits einen Sohn gab, der den Vornamen des Vaters trug, macht es ja eher noch eigenartiger, der Tochter nochmal diesen Namen + auch noch den zweiten Vornamen zu geben. Aber gut, muß man vielleicht auch nicht überbewerten.

Dennoch schwingt in der gesamten Familienkonstellation etwas nicht greifbar sonderbares mit, was nicht so recht zu dem ansonsten liebevoll fürsorglichen Umgang passt. Eigentlich wirkt doch Jonbenét - gerade auf den Sommervideos, wo sie ganz sie selbst ist, ohne Verkleidung und Schminke - absolut normal und glücklich. Auch auf dem letzten Foto, mit dem komischen Blick, als sie Geschenke auspackt - eingeschüchtert und gequält sieht sie nicht aus.



Was hatte es denn mit dem von John rasch und heimlich organisierten Flug auf sich? In solch einer Situation möchte man doch vor Ort sein?


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13.03.2018 um 10:43
Zitat von jadajada schrieb:Vielen lieben Dank. Hatte John sich mal über die Summe in einem der Interviews gewundert?
Keine Ursache ;). Patsy sagte in ihrer ersten Vernehmung aus - und das fand ich schon überraschend - sie habe überhaupt nichts von dem Jahresbonus und deshalb auch nichts von dessen Höhe gewusst.

John sagte aus, und das ist fast noch 'überraschender', er glaube die Zahl ergebe sich nicht aus der Kenntnis über die Höhe seines Bonus, sondern sei ein Hinweis auf den biblischen Psalm 118. Er begründete diesen Verdacht damit, auf seinem Schreibtisch sei seine Biebel auf der Seite aufgeschlagen gewesen, auf der Psalm 118 abgedruck ist. Hm!?

Alle Vernehmungsprotokolle sind über die folgende Quelle abrufbar:

http://jonbenetramsey.pbworks.com/w/page/11682491/Legal%20Documents


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13.03.2018 um 10:45
@Wozzeck
anschließend getan haben würde: ihre Tochter mit dem agberochenen Stil eines Pinsel penetrieren und mit einer Kordel bzw. einer "Garrotte" strangulieren

Es gibt furchtbare Dinge die Mütter ihren Kindern antun, bis zur Herausgabe an Pädophile...Vielleicht übersteigt das nur meiner Vorstellungskraft, aber eine Mutter die Ihre Tochter penetriert??? Ich weiß nicht

@frauZimt
Das sehe ich genauso... (Mein Sohn ist im gleichen Alter wie JonBenet) Es ist immer wieder traurig, wie Eltern Ihre Kinder instrumentalisieren könne. In dem Fall mit eine Tonne Haarspray und aufreizender Kleidung.


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Mordfall JonBenét Patricia Ramsey

13.03.2018 um 10:50
Zitat von jadajada schrieb:Es gibt furchtbare Dinge die Mütter ihren Kindern antun, bis zur Herausgabe an Pädophile
Dazu, Patsy Pädophilie zu unterstellen, bedarf es aber nicht des "bewetting-rage"-Szenarios. Ich habe oben schon einmal darauf hingewiesen, dass ich der Meinung bin, dass man - entwirft man Szenarios, die allzu viele unterschiedliche Motive und Tatgeschehen involvieren bzw. miteinander vermengen - sich meines Erachtens den Blick für eine glaubhafte Tatrekonstruktion verstellt. - Ich halte beides für sehr unwahrscheinlich: Patsy war weder pädophil noch hat sie JonBenét in Wut über das Bettnässen die Kopfwunde zugefügt. Das passt einfach beides nicht zu dem, was man ansonsten sicher über den Fall weiß.


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