troadputzer, ach ja, Brandbeschleuniger aus dem Maschinenhaus, macht Sinn, nur ich bin nicht drauf gekommen.
Also halten wir folgendes fest, der Täter hat sehr clever nach den Taten kalkuliert, eben weil er den Hof nicht abgefackelt hat. Und er hat etwas gesucht, was ihn belasten würde, würde es die Polizei finden. Soweit gut, nur, wenn er den Hof abfackelt, findet es die Polizei auch nicht, zumindest nicht, wenn das "Abfackeln" gründlich genug von statten geht. Das allein kann also kein Hinderungsgrund sein, den Hof NICHT abzufackeln. Da bleiben für mich eigentlich nur zwei Varianten übrig:
1. Der Täter war sich nicht sicher, ob ein belastendes Schriftstück sich bereits auf dem Hof befindet und wollte die Post von Montag abwarten. Dazu würde ja diese Geschichte passen, dass der alte Gruber den Postboten explizit nach einem Brief gefragt haben soll, allerdings ist die ja nicht als wahr verifiziert worden, soweit ich mich erinnere.
2. Der Täter vermutete irgendwelche Schätze auf dem Hof, die er an sich bringen wollte und die beim Abfackeln des Hofes unwiederbringlich verloren gewesen wären. Dafür würde auch die Szene sprechen, als der Lehrer LTV dabei beobachtete, wie der nach Abriss des Hofes in den wohl noch vorhandenen Keller stierte.
Zum Ableben des kleinen Josef: Wenn der kl. Josef überlebt hätte, wäre das ja wohl in finanzieller Hinsicht kein Verlust- sondern mehr ein Gewinnposten gewesen, denn er hätte ja HK als Erbe mitgebracht. Und dass LTV ihn deswegen erschlagen haben soll, weil er in dem Moment bereits in Erwägung gezogen hat, dass die Polizei ihn deswegen nicht verdächtigen würde, weil er ja sein eigenes Kind nicht erschlagen würde, das scheint mir konstruiert, selbst bei allen anzunehmenden "kühlen" Überlegungen seitens des Täters. Das passt auch nicht wirklich zu dem Szenario einer eskalierten Aussprache.
Die Engstirnigkeit der damaligen Ermittler findet im übrigen heute anscheinend ein Pendant
http://nachrichten.t-online.de/c/17/33/43/46/17334346.html (Archiv-Version vom 17.01.2009)