Mordfall Hinterkaifeck
08.01.2009 um 19:13@Dew
Dew ! Versuch doch Deine Argumente/Formulierungen in Richtung unserer Hinterkaifeck-Frauen etwas weniger "spektakulär" zu gestalten !
Zum Thema:
Mal hypothetisch:
Ende März 1922 faßte ein gewisser Herr X den Entschluß mit Victoria G. ein klärendes Gespräch zu führen. Anlass waren die immer wiederkehrenden Auseinandersetzungen.
Herrn X war die delikate Sache so wichtig, daß er das Gespräch am Abend - nach getaner Arbeit - im Schutze der Dunkelheit in der Behausung der Victoria führen wollte.
Dabei kam es ihm nicht in den Sinn, daß er nur wenig später 6 Menschenleben auslöschen wird. Bestenfalls - so hat er sich vorgenommen, wird er es der Vic schon anständig "mucken". Soll heißen, daß nach dem Gespräch die Fronten (vorerst) wieder einigermaßen geklärt sind.
Also macht er sich bei kalten Spätwinterwetter auf nach Hinterkaifeck - seine Frau weiß davon nichts (sie wird sich später - sagen wir mal etwas merkwürdig - dazu äußern).
Seine Hände vergräbt er dabei in seine Jackentaschen - es ist doch relativ kalt (aber nicht so kalt wie zur Zeit). Keine Reuthaue, kein Bandeisen, kein sonstiges Mordwerkzeug !
Am Anwesen angekommen, macht er sich bei der gewünschten Person in geeigneter Art und Weise bemerkbar. Er gelangt in den Bereich der Tenne - vor ihm steht die Vic. Sie will wissen, was er von ihr will (obwohl sie sich schon denken kann was jetzt kommen wird).
Es geht um die Themen, von denen beide Seiten gewissermaßen gefangen sind und von denen sie nicht mehr loskommen, da sie in den letzten Tagen, Wochen, Monaten und Jahren für beide Familien bestimmend waren: Liebe, Tod, Leidenschaft, Geld !
Das Gespräch hat ein hohes Level an Aggressivität - im Grunde schon bevor es richtig begonnen hat. Es dauert nicht besonders lange und es werden Anschuldigungen laut, es fallen Beleidungen und sehr, sehr verletzende Worte.
Nun eskaliert die ganze Angelegenheit. Beide werden handgreiflich - die Vic will sich den Schneid nicht abkaufen lassen und glaubt Herrn X damit zu beeindrucken.
Immer noch keine Reuthaue, kein Bandeisen und keine Tötungsabsicht !!
Aber dann greift Herr X im Gerangel nach dem Hals der Vic ! Er will und kann sich das als Mann nicht bieten lassen - denn schließlich: "Das Weib ist des Mannes Untertan". Nur wenig später sackt die Vic nach unten weg.
Jetzt herrscht für ganz kurze Zeit Ruhe. Herr X ist erschrocken - was hat er getan ? Lange kann er nicht mehr überlegen, denn die Vic rührt sich plötzlich wieder und fängt an, richtig laut zu schreien.
Zu alledem hört er die Alte (Cäcilia) nach ihrer Tochter rufen und ihr beschleunigtes Schlurfen ist vom Stall her schon deutlich zu hören.
Nun gerät allles außer Kontrolle !
Die Reuthaue steht da wo sie immer steht - im Bereich der Durchfahrt. Der von der Situation überforderte Herr X greift sich nun das Werkzeug und schlägt zu.
Das ist der Augenblick, in dem für mich die Tötungsabsicht entstanden sein könnte !
Dew ! Versuch doch Deine Argumente/Formulierungen in Richtung unserer Hinterkaifeck-Frauen etwas weniger "spektakulär" zu gestalten !
Zum Thema:
Mal hypothetisch:
Ende März 1922 faßte ein gewisser Herr X den Entschluß mit Victoria G. ein klärendes Gespräch zu führen. Anlass waren die immer wiederkehrenden Auseinandersetzungen.
Herrn X war die delikate Sache so wichtig, daß er das Gespräch am Abend - nach getaner Arbeit - im Schutze der Dunkelheit in der Behausung der Victoria führen wollte.
Dabei kam es ihm nicht in den Sinn, daß er nur wenig später 6 Menschenleben auslöschen wird. Bestenfalls - so hat er sich vorgenommen, wird er es der Vic schon anständig "mucken". Soll heißen, daß nach dem Gespräch die Fronten (vorerst) wieder einigermaßen geklärt sind.
Also macht er sich bei kalten Spätwinterwetter auf nach Hinterkaifeck - seine Frau weiß davon nichts (sie wird sich später - sagen wir mal etwas merkwürdig - dazu äußern).
Seine Hände vergräbt er dabei in seine Jackentaschen - es ist doch relativ kalt (aber nicht so kalt wie zur Zeit). Keine Reuthaue, kein Bandeisen, kein sonstiges Mordwerkzeug !
Am Anwesen angekommen, macht er sich bei der gewünschten Person in geeigneter Art und Weise bemerkbar. Er gelangt in den Bereich der Tenne - vor ihm steht die Vic. Sie will wissen, was er von ihr will (obwohl sie sich schon denken kann was jetzt kommen wird).
Es geht um die Themen, von denen beide Seiten gewissermaßen gefangen sind und von denen sie nicht mehr loskommen, da sie in den letzten Tagen, Wochen, Monaten und Jahren für beide Familien bestimmend waren: Liebe, Tod, Leidenschaft, Geld !
Das Gespräch hat ein hohes Level an Aggressivität - im Grunde schon bevor es richtig begonnen hat. Es dauert nicht besonders lange und es werden Anschuldigungen laut, es fallen Beleidungen und sehr, sehr verletzende Worte.
Nun eskaliert die ganze Angelegenheit. Beide werden handgreiflich - die Vic will sich den Schneid nicht abkaufen lassen und glaubt Herrn X damit zu beeindrucken.
Immer noch keine Reuthaue, kein Bandeisen und keine Tötungsabsicht !!
Aber dann greift Herr X im Gerangel nach dem Hals der Vic ! Er will und kann sich das als Mann nicht bieten lassen - denn schließlich: "Das Weib ist des Mannes Untertan". Nur wenig später sackt die Vic nach unten weg.
Jetzt herrscht für ganz kurze Zeit Ruhe. Herr X ist erschrocken - was hat er getan ? Lange kann er nicht mehr überlegen, denn die Vic rührt sich plötzlich wieder und fängt an, richtig laut zu schreien.
Zu alledem hört er die Alte (Cäcilia) nach ihrer Tochter rufen und ihr beschleunigtes Schlurfen ist vom Stall her schon deutlich zu hören.
Nun gerät allles außer Kontrolle !
Die Reuthaue steht da wo sie immer steht - im Bereich der Durchfahrt. Der von der Situation überforderte Herr X greift sich nun das Werkzeug und schlägt zu.
Das ist der Augenblick, in dem für mich die Tötungsabsicht entstanden sein könnte !