@hullaIch kann Deine Gedankengänge schon verstehen. Aber A.G. hätte doch im Falle des Inzests ein großes Interesse daran gehabt, dass ein Vater für das ungeborene Kind präsentiert wird, andernfalls hätte sich doch die Staatsanwaltschaft für ihn interessiert, wie
@maschenbauer schon geschrieben hat. Um einer Bestrafung zu entgehen, hätte er aber doch nicht zwangsläufig, wenn auch nur zeitweise, einen Nebenbuhler akzeptieren müssen.
Es wäre doch gar nicht zwingend notwendig gewesen, dass Victoria ein intimes Verhältnis mit L.S. eingeht. Man hätte sich doch einigen können, dass er "den Vater macht" und dafür eine erklägliche Summe Geld bekommt. Da hätte man doch handelseinig werden können. Zur Übernahme der Vaterschaft gegen Geld wären sicherlich auch einige andere Kandidaten bereit gewesen.
Außerdem auf der anderen Seite ist doch auch nicht nachvollziehbar, warum gerade jemand eine Frau heiraten will, die ein sexuelles Verhältnis mit ihrem dominanten Vater hat. Das schreckt doch auch ab und Ärger ist vorprogrammiert.
Nein, mE spielt von vorneherein im Verhältnis von Victoria und L.S. auch eine persönliche und auch eine sexuelle Komponente eine Rolle. Der LTV hatte über eine längere Zeit hinweg ein Verhältnis mit Victoria und er hat natürlich gehofft, dass Victoria ihn heiratet, denn sie sah gut aus und war eine gute Partie und seine wirtschaftlichen Verhältnisse sahen wegen der Auszahlung der Geschwister und der Auszahlung des Erbes der verstorbenen ersten Ehefrau an die fast volljährigen Kinder nicht so rosig aus. Ich gehe auch davon aus, dass Victoria ihm die Ehe versprochen hat, ansonsten kann die Enttäuschung hinterher nicht so groß gewesen sein.
Als der Heiratswunsch nicht erfüllt wurde und als Resultat der Beziehung nur die Unterhaltsverpflichtung für Josef übrig geblieben ist, fingen die Auseinandersetzungen an. Ich gehe davon aus, dass der LTV im weiteren Verlauf auch ganz erheblich provoziert wurde, denn aus dem Nichts heraus passiert eine solche Tat nicht.