@totto:
Herr Petry ist der Chefredakteur in der Schrobenhausener Redaktion, d.h. über seinen Schreibtisch laufen alle Beiträge und auch Leserbriefe, die das aktuelle Tagesgeschehen betreffen. Die übergeordnete Redaktion ist die des Donaukurier, deswegen erschien sein ausführlicher Bericht auch im Donaukurier und er arbeitete auch maßgeblich am Video mit, das auf youtube eingestellt wurde.
Wenn er sich auf eine "scharfe Auseinandersetzung" mit Dir eingelassen hat, ist das mehr als erstaunlich.
Dr. Distl war der Leiter des Kulturamtes Schrobenhausen, außerdem Germanist und Politikwissenschaftler, er weiß sehr wohl, wovon er spricht. Dass auf Bauernhöfen Waffen versteckt wurden, ist eine historisch gesicherte Tatsache. Die Bauern bekamen dafür Geld, davon renovierten sie ihre Höfe und kauften moderne Maschinen.
Wenn Dir ein Geschichtsbuch über diese friedlose Friedenszeit zu trocken ist, dann empfehle ich Dir "Einer gegen alle" von Oskar Maria Graf, einem Zeitzeugen.
In jedem Fall solltest Du selbst das Buch lesen, dann können wir diskutieren.
Welche Theorie die richtige oder falsche ist, würden wir erst durch eine schriftliches Geständnis, des Täters oder der Täter erfahren, ansonsten, kann man, auch wenn Aktenmaterial vorhanden ist, andererseits wissen wir wieder nicht, welches Aktenmaterial verloren ist, eben nur Theorien entwickeln.
Andererseits: wer würde einen Brief o.ä. seines Urgroßvaters herausgeben, in dem steht, dass er, womöglich zusammen mit Anderen, der Täter ist?