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Mordfall Hinterkaifeck

51.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

06.01.2017 um 17:50
@alle:

Ein echtes Problem bei diesen Bildbetrachtungen stellt für mich die digitale Form dar, in der wir diese Bilder betrachten und zu analysieren versuchen.

Ab einem gewissen Punkt weiß man nicht mehr, ob das Bild da nun körnig wird oder einem die Pixel einen Streich spielen. Geht zumindest mir so. Man müsste das Bild mal unter ein Mikroskop legen oder zumindest mit einer starken Lupe betrachten.

MfG

Dew


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06.01.2017 um 19:41
Zitat von jaskajaska schrieb:da würde ich gern eine Frage an @SoSo123 draus machen: wie lief das technisch ab? Da hat man also eine belichtete Glasplatte und überträgt das auf einen Abzug. Bleibt die Glasplatte als Negativ erhalten und kann wiederverwendet werden? Welches Medium wäre bearbeitet worden, die Glasplatte?
@jaska und @Dew
weil ihr mich konkret zur Technik beide gefragt habt: ich kann ich dazu nichts sagen, habe aber gestern schon bei einer kurzen Suche gemerkt, daß es zu diesem Verfahren ganz viele Infos im Netz gibt, wenn man sich weitergehend informieren möchte. Und Videos von Fotokünstlen, die heute damit arbeiten.
Ich selbst habe dieses spezielle Verfahren nie angewendet, sondern Spätere. Deshalb kann ich leider nix dazu sagen.


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Mordfall Hinterkaifeck

06.01.2017 um 19:44
@Dew
weil Du die Nachzeichen- und andere Retuschemethoden nochmal angesprochen hast:
in der aktuellen Sonderausstellung im Schloß in Ingolstadt gibt es einnen Raum, der mit einem stark vergrößerten Foto aus der Zeit um 1900 bzw. etwas früher, tapeziert ist. Dort kann man wunderschön jeden Retuscheschritt bewundern, denn in der Vergrößerung wird alles so extrem sichtbar.


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Mordfall Hinterkaifeck

06.01.2017 um 21:37
@Dew

So wie Dir ging es mir damals auch. Es fällt einem Stück für Stück wie Schuppen von den Augen. Ich habe damals eigentlich nur Blut an den Wänden und der Tür gesucht, weil ich davon ausging dass bei vier Leichen mit stark demolierten Schädeln ein echtes Blutbad stattgefunden haben muss. Da bin ich mir heute nicht mehr so sicher aber mir fielen dann diese weissen Flecken an den Wänden auf. Sowie Unstimmigkeiten im Mauerwerk und das nach m.E. Zu kleine Scheunentor. Hab ich mir lange nicht mehr angeschaut. Hatte aber den Eindruck, dass der Stock im Vordergrund eine künstliche Flucht konträr zum komischen Mauerwerk schafft.

Da bin ich mir aber nicht mehr sicher gewesen. Aber die Position des Stocks brachte mich erst auf die Idee dass die Position der Leichen irgendwie konstruiert aussieht. Dass die Leichen wie aneinander gekettet aussehen und gerade die Köpfe nirgends sichtbar oder verdeckt sind. Erst dann fielen mir die vielen Unstimmigkeiten gerade an den Übergängen von Leiche zu Leiche auf. Grubers riesige Gliedmaßen und sein abgetrennt wirkender Arm und der unnatürlich wirkender Schatten neben seinem Körper. Besonders auffällig ist für mich die von mir dargestellte Fussaufnahme. Gerade das besonders auffällige hintere Bein das viel zu kurz ist und eigentlich im Boden steckt. Ich vermute dass der trapezförmige Fetzen über den Füßen der Frau vom Bild stammt auf dem Gruber abgebildet ist. Da ist der Boden dargestellt, der denselben Grauton wie zwischen seinen Beinen hat. Das Zustandekommen der Füsse der Frau finde ich rätselhaft. Airbrushmethode wie von Dir vermutet oder vom Bild der Frau?

Das mit dem Arm des Grubers hab ich ganz einfach mal in paint ausprobiert. Hab ihn etwas gerader gedreht. Das geht um ein paar Grad. Und wenn ich den Arm am Schnitt abschneide und etwas weiter rechts oben wieder anfüge gibt das Bild von einem 1,65 cm grossen Mannes im Vergleich zu den übergroßen Proportionen (ich glaube so groß war er lt. Akte...Bin mir nicht mehr sicher) wieder einen Sinn.

Übrigens ich hätte statt Airbrush eher drauf getippt dass die per Pinsel eine Lösung auf dem Foto aufgetragen haben wodurch sich die Farben vermischt haben. Interessant!

Gut viel Input jetzt melde mich beizeiten wieder. 😉


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Mordfall Hinterkaifeck

07.01.2017 um 00:37
@Kurt_Eisner
nochmal muß ich meinen vorherigen Beitrag zitieren. Du gehst ja wiederholt auf nichts ein, was nicht Deinem Ideenbild entgegenkommt, also nochmal (das Wesentliche fett markiert):
Zitat von SoSo123SoSo123 schrieb:Deine Idee würde ja noch nicht einmal dann Sinn machen, wenn Du belegen könntest, daß Mordopferfotos zu veröffentlichen überhaupt Praxis gewesen wäre.
Aber nehmen wir mal für einen Augenblick an, das hätte es gegeben. Was hätte Dein Fotograf dann also gemacht oder ein ominöser Bildbearbeiter?
Er hätte also Arbeitsstunden dahin investiert, die toten Körper zu verzerren, die Zehen eines Opfers zu skalieren und einzelne Körperteile in die anatomische Unmöglichkeit zu drehen. Das macht ja doch sehr viel Sinn... Achso, ja, und weil unser Vorfahr von Photoshop-Philip schon dabei war, hat er auch Doppelbelichtungen vorgenommen und so kleine Zeichen und Gesichter überall platziert. Um was genau zu erreichen? Um die Leser der fiktiven Zeitung, die Bilder von erschlagenen Opfern abdruckt, nicht zu dolle zu verunsichern.

Wenn Dir das, Kurt, ehrlich wahrscheinlicher erscheint als realitätsnahe, belegbare und logische Erklärungen für ein im Grunde so gar nicht sonderbares Foto, dann wirst Du eben immer auf Korrektur stoßen, wo auch immer Du Dich hinwendest.
Nicht, weil sich niemand Deine Ideen anhören mag, sondern weil sie nach kurzer Prüfung nicht standhalten können.
Und was Du so "räselhaft" findest, die Füße der Frau, ist nicht rätselhaft. Das was Du als Fuß wertest, ist so nicht gegeben!

Weiter hier:
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Airbrushmethode wie von Dir vermutet oder vom Bild der Frau?
Genau genommen vermutet Dew das nicht, hier reißt Du seinen Satz aus dem Kontext
Es gibt auch Stellen, da sieht es aus, als könnten Schnittstellen aneinander oder übereinander gelegt worden sein oder als habe jemand unter den Rand einer lose aufliegenden Abdeckung geairbrusht. Wie gesagt: es sieht aus.
Und aus darauf wurde eingegangen und wieder ignorierst Du alles dazu gesagte.
Sorry, aber ich muß ganz deutlich sagen, wenn ich schon diesen Satz höre
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Das mit dem Arm des Grubers hab ich ganz einfach mal in paint ausprobiert.
- das ist keine Basis, die man Ernst nehmen kann.
Ich habe nun Angst davor, daß Du bald die Wunderwelt der Filtergalerien entdeckst.


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07.01.2017 um 09:34
@SoSo123

Ja genau, damit das ernst zu nehmen wäre mit abschneiden des Arms, hätte ich ja einen Fotoabzug erstellen und das Skalpell rauskramen müssen. Mir reicht zum visualisieren aber das Schbeidwerkzeug in paint. Gut womöglich hat PS ne bessere Schere..😂

Das mit dem Arbeitsaufwand ist kein Argument. Es wurden viele Retuschen vorgenommen deren Nutzen zum Aufwand heute nicht mehr nachzuvollziehen sind. Gab da mal ne schöne Seite mit Beispielen aus der Anfangszeit der Fotografie.

Du hast die Perspektive des hinteren Beines und andere Auffälligkeiten als vermeintlicher Spezialist immer noch nicht zufriedenstellend erklären können und wollen. Du wirfst lieber inhaltsleere Zitateblocks um dich.

Das erinnert mich stark an das nervtötende, besserwisserische Diskussionsverhalten von tara666 auf hk.de und zwar in allen Bereichen.

Wenn Du so oberschlau bist dann erkläre mir Deppen doch mal die Perspektiven mit Zuhilfenahme eines dreidimensionalen Gitternetz wie es Da Vinci schon gemacht hat um den Raum darzustellen.


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07.01.2017 um 09:48
@SoSo123
Ich kann auf dem Bild zwar keine Auffälligkeiten sehen die ich auf gewollte Manipulation (Retouche) zurückführen würde, ich finde es insgesamt schaurig und duch das Stroh schwer zu analysieren.

Das hier aber verstehe ich gerade gar nicht oder habe ich Dich komplett mißverstanden?
Zitat von SoSo123SoSo123 schrieb:Das was Du als Fuß wertest, ist so nicht gegeben!
Das Bild in @Kurt_Eisners Beitrag vom 03.01.2017 um 03:56
enthält eine rote Markierung in der sich auch für meine Begriffe die Füße der weiblichen Leiche befinden. Mit dem Unterschied das @Kurt_Eisner das Auffälligkeiten sieht die ich nicht erkenne.Ich wüßte ehrlich gesagt nicht was sich sonst am Ende der Beine befinden sollte, die Knie sind sichtbar und Strümpfe haben wir ja auch, wenn da jetzt der Fuß so nicht gegeben ist, wäre das ja eine nachträgliche Bildbearbeitung.
Beitrag von Kurt_Eisner (Seite 2.184)


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07.01.2017 um 11:14
@margaretha

Es ist aus mehreren Gründen nicht möglich, dass das die natürliche Darstellung der Füsse ist.

a) die Frau trüge die grossen Zehen immer rechts
b) das hintere Bein wäre stark verkürzt

Nach m.E. ist das eine bewusste optische Täuschung um den Übergang in den Gruber vorzugaukeln. Der Fetzen über den Füßen unterstreicht diesen Eindruck.


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07.01.2017 um 12:12
/dateien/31345,1483787576,Fuee StadelOriginal anzeigen (0,6 MB)
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Der Fetzen über den Füßen unterstreicht diesen Eindruck.
Ich glaube jetzt nach ewigem Draufstarren zu erkennen was Du meinst, bin aber persönlich der Ansicht das es sich dabei am ehesten um einen Artefakt handelt, denn bei gewollter Täuschung wäre das Stück großflächiger bezw. man hätte gleich Stroh dort plaziert!

Füße sehe ich mittlerweile drei Stück, also zunächst dachte ich
-das der linke obere unter dem Andreas Gruber verschwindet (Fuß 1)
-jetzt bin ich mir unsicher ob der nicht an A. G. Oberschenkel ansteht und auflehnt
-der rechte Fuß liegt mit der Kleinzehe Richtung Boden auf


Die Knie befinden sich auf nahezu gleicher Höhe, der Verlauf der Unterschenkel durch den einseitig erhöht liegenden Beckenbereich, die gekreuzten Unterschenkel und ein „blöd“ aufliegendes unteres Bein gaukeln Dir da vielleicht ein kürzeres Bein vor, ich bin mir aber sicher das die Proportionen stimmen und die Perspektive da lediglich ihr Übriges tut!

Ich bin kein Photoshopper und auch sonst ohne künstlerische Talente ich gab mein Bestes um mögliche Füße im Anhang darzustellen.


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07.01.2017 um 12:58
@margaretha

den dritten Fuss bildest Du Dir ein. Die Textur ist der Boden.

Stroh an der Stelle des Fetzens wäre nach meinem Gefühl zu dick aufgetragen.

Ich halte den Fetzen eher für kein Artefakt, da er dieselbe Textur hat wie der Boden zwischen Grubers Beine.

Wenn ich mich in den Fotomonteur hineinversetze, wäre ich an der Stelle wie folgt vorgegangen.

1. Schnitt entlang dem Gruber mit dem überstehenden Fetzen der über den Füßen liegt.

2. Airbrushmethode wie @Dew beschrieben entlang der Kontur bis auf den Fetzen

3. Beine der Frau zuschneiden, Fuss anfügen und evtl. Einmal spiegeln und drehen. Da bin ich mir aber noch nicht sicher mit diesen Füssen...

4. Oberer Teil des Kleides kaschieren evtl. Wie Dew beschrieben mit Airbrush


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Mordfall Hinterkaifeck

07.01.2017 um 13:05
@Dew

Ich denke die Fotomontage ist beim Sargbild deshalb viel auffälliger, da die Bildstruktur (Boden, Särge) viel klarer ist. Mit unklarem Strohboden lässt sich einfach besser tricksen.

Mich würde auch interessieren was aus dem Original des Sargbildes geworden ist.


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07.01.2017 um 13:41
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:den dritten Fuss bildest Du Dir ein.
Ja, schon klar; ich „sah“ zunächst einen unter dem Gruber!
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Wenn ich mich in den Fotomonteur hineinversetze, wäre ich an der Stelle wie folgt vorgegangen.
War der Bearbeiter der Photographie denn dann auch ein beim Erkennungsdienst Angestellter, und wenn ja mit welcher Zielsetzung hätte er ein Foto das die Auffindesituation eines Sechsfachmordes dokumentiert dahingehend manipulieren sollen? Das Bild stammt ja von der Polizei und war in erster Linie sicher nicht für das breite Publikum gedacht.

Den von Dir angesprochenen vier Punkte kann ich leider nicht folgen da ich das alles so nicht erkenne und an dem Bild nichts ungewöhnlich finde.


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07.01.2017 um 14:11
@margaretha
@Kurt_Eisner
Vor allem das Sargbild, warum sollte einer das manipulieren und was bezweckt man damit? Obwohl, zugegeben, etwas "glatt" sehen die Särge schon aus ...


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Mordfall Hinterkaifeck

07.01.2017 um 14:16
@Kurt_Eisner

Schön, dass Du hier für reichlich Disskussionsstoff sorgst :-).

1) Das wichtigste an der Fotomanipulations-Theorie wäre für mich das Motiv. Bevor solche Fragen nicht ansatzweise beantwortet werden können, sehe ich zwar viel Diskussionsaufwand aber des Pudels Kern leider nicht. Wie man an den gefälschten historischen Fotos sehen kann, gabs immer Gründe, weshalb das Bildmaterial verändert wurde. Bei HK wäre ich auf die Gründe gespannt

* In wessen Auftrag sollte jemand die Tatortfotos fälschen?
* Wer hatte Zugang zu den Fotoplatten?
* Zu welchem Zeitpunkt soll dies geschehen sein?
* War ein Berufsfotograf oder ein Hobbyfotograf am Werk?
* Welchen Nutzen hätte man (Wer?) davon gehabt?

2) Die unnatürliche Lage der Leichen des AG und der VG ließe sich mit ihrer Verlagerung durch den LS erklären. Für die Rekonstruktion der Auffindesituation wurden die Leichen dann noch mal bewegt. Wenn man sich das passende Foto ansieht, erkennt man den rechten Fuß der VG im Stroh, der auf dem anderen Foto unterhalb ihres linken Beins im Stroh verschwindet. http://hinterkaifeck.net/index.php?menuid=30&reporeid=22

3) Die beanstandeten Größenunterschiede zwischen Körpergliedmaßen des AG und der VG können auf natürlichem Wege durch perspektivische Verzerrungen aufgrund der Kameraposition entstanden sein. Außerdem sind Frauen insgesamt zierlicher gebaut. Noch dazu wenn man bedenkt, dass die Menschen früher insgesamt viel kleiner waren und es außerdem auch noch Unterschiede zwischen Stadt- und Landbevölkerung gegeben hat. Wenn man sich alte s/w Fotos aus dem 19.Jahrhundert (insbesondere von einfachen, schwer körperlich arbeitenden Menschen) betrachtet, dann will die Größe des Kopfes oft nicht zum Rest des Körpers passen, so wie wir das heute gewohnt sind. Insofern könnte hier auch einer der Gründe für eine abweichende, weil auf heutige Propotionen geschulte, Wahrnehmung liegen.

4) Auffällig an den Fotos finde ich, dass man keine Köpfe und Gesichter der Leichen erkennen kann. Insbesondere bei AG, dessen Oberkörper leicht erhöht auf einem Strohhaufen aufliegt und beinahe an die Wand stösst, ist das sehr ungewöhnlich. Der Kopf kann aufgrund der Wand kaum so weit nach hinten/unten übergefallen sein? Das würde auch nicht zu den sonstigen Propotionen des Körpers passen. Man müsste ja mindestens den Halsansatz erkennen können, weil kein Kopf im 90 Grad Winkel vom Körper abfällt. Dasselbe bei VG, obwohl es so aussieht, als ob sich dort, wo sich ihr Kopf befinden sollte, eine Vertiefung im Stroh auftut und sie kopfunter liegt. Hier verdeckt der Arm den Halsansatz. Von CG kann man immerhin den Kopf durch das Stroh durchscheinen sehen, aber nur schemenhaft als weiße Fläche (wenn ich das jetzt richtig zuordne). Theoretisch müssten sich hier wenigstens grobe Gesichtskonturen abzeichen. Wenn das die originalen Tatortfotos sein sollen, dann fände ich die spannendere Frage, wo die Köpfe/Gesichter der Leichen geblieben sind?


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07.01.2017 um 14:36
@inextenso
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Man müsste ja mindestens den Halsansatz erkennen können, weil kein Kopf im 90 Grad Winkel vom Körper abfällt
Normalerweise schon. Aber wenn man bedenkt, dass am vierten Tag die Leichenstarre bereits aufgelöst ist, und die Leichen ja bewegt worden waren (unter dem Türblatt hervorgezogen) kann der Kopf schon total nach hinten abkippen. Dort wo der Halsansatz ist, befindet sich etwas Stroh. Also so sehe ich das, das wäre eine Erklärung für das "Fehlen" der Köpfe.


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07.01.2017 um 14:50
@Schissler
meinst Du mich? Ich sehe auch bei den Särgen nichts unnatürliches

@inextenso
zitat] 1) Das wichtigste an der Fotomanipulations-Theorie wäre für mich das Motiv. Bevor solche Fragen nicht ansatzweise beantwortet werden können, sehe ich zwar viel Diskussionsaufwand aber des Pudels Kern leider nicht. Wie man an den gefälschten historischen Fotos sehen kann, gabs immer Gründe, weshalb das Bildmaterial verändert wurde. Bei HK wäre ich auf die Gründe gespannt

* In wessen Auftrag sollte jemand die Tatortfotos fälschen?
* Wer hatte Zugang zu den Fotoplatten?
* Zu welchem Zeitpunkt soll dies geschehen sein?
* War ein Berufsfotograf oder ein Hobbyfotograf am Werk?
* Welchen Nutzen hätte man (Wer?) davon gehabt?
[/quote]
Danke das Du genau das ansprichst, die Polizei wird kaum Interesse daran gehabt haben Fotomaterial oder hier die originäre Auffindesituation der Opfer des ungeklärten Falls zu verfälschen.
Bestimmt war der Zugang zum Fotolabor während der Schutzfrist (ich meine 30 Jahre) ähnlich wie beim Aktenbestand auch einem ausgewähltem Personenkreis vorgesehen. Wenn diese Platten überhaupt über einen solchen Zeitraum only mit dem Inhalt archiviert worden sind, wovon ich nicht ausgehe!
Zitat von SchisslerSchissler schrieb:Dort wo der Halsansatz ist, befindet sich etwas Stroh. Also so sehe ich das, das wäre eine Erklärung für das "Fehlen" der Köpfe.
Und die Hemdsfalte!

Vielleicht bleibt uns @Kurt_Eisner die Antworten auf @inextenso's Fragen nicht schuldig :D


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Mordfall Hinterkaifeck

08.01.2017 um 00:17
@inextenso
@margaretha

Das Motiv für eine Fotomontage kann nur hypothetisch erklärt werden. Für die Erklärung fehlt einfach die Praxis in den 20er/30er Jahren. Es kann im Endeffekt nur eine Bearbeitung für die Öffentlichkeit sein. Ich kann mir rein hypothetisch folgenden Organisationsablauf vorstellen: Zeitung xy fragt bei der Polizei an ob Material vorhanden ist für eine Veröffentlichung wenn der Fall gelöst wird. Polizei erwidert, es ist ausser den Tatortfotos kein Material vorhanden aber man könnte eine Fotomontage in Auftrag geben, damit sich die Leser einen Eindruck von der Situation des spektakulären Falls machen können. Gut wie das tatsächlich gehandhabt wurde keine Ahnung aber ich weiss von einem Spiegel Artikel dass es in den USA einen Reporter gab der sich mit der Polizei anfreundete und exklusive Fotos von Tatorten machen durfte. Eine derartige Spezlwirtschaft wäre hier durchaus denkbar.

2. Das Stroh ist zu tief am Boden dass es darin versinken könnte. Das sieht man auch daran das es viele kurze Halme sind.

3. Eine derartige Perspektive wäre mir neu, die alles verzieht. Wie soll das gehen. Die anderen Bilder weisen derartiges nicht auf. Wäre das alles verzerrt wären bestimmte Regionen auch kleiner. Der Gruber ist aber überall gleich gross. Kein Anzeichen aber dass er z.B. Von links nach rechts kleiner wird.

Dein Argument mit den Verhältnismäßig kleinen Leuten früher hinkt auch. Gruber wirkt wie ein 1,90m Hüne im Gegensatz zur Frau.

4. Ja genau, der Körper des Grubers ist leicht erhöht. Das Stroh ist direkt an der Wand. Physikalisch geht das garnicht anders. Schärfemässig müssten aber seine Schultern direkt an der Wand anschliessen. Es gibt da nach meinem Verständnis gar keinen Platz mehr für einen Kopf. Würde der Kopf angenommen nach hinten überstreckt sein, müsste gerade dort ja ein Loch im Strohhaufen sein wo er hineinpassen kann. Aber dann könnte rein Physikalisch das Stroh nicht mehr an die Wand gepresst werden und würde herunterfallen, nach meinem Verständnis.


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08.01.2017 um 02:25
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb: Ja genau, damit das ernst zu nehmen wäre mit abschneiden des Arms, hätte ich ja einen Fotoabzug erstellen und das Skalpell rauskramen müssen. Mir reicht zum visualisieren aber das Schbeidwerkzeug in paint. Gut womöglich hat PS ne bessere Schere..😂
Najanun, um präzise zu sein, hast Du vorher etwas anderes gesagt, nämlich genau
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb: Hab ihn etwas gerader gedreht. Das geht um ein paar Grad. Und wenn ich den Arm am Schnitt abschneide und etwas weiter rechts oben wieder anfüge gibt das Bild von einem 1,65 cm grossen Mannes im Vergleich zu den übergroßen Proportionen (ich glaube so groß war er lt. Akte...Bin mir nicht mehr sicher) wieder einen Sinn.
Deshalb steht der Satz „ich habe das mal in paint ausprobiert“ für eine Methode, solche Albernheiten einzuleiten, die ja dann in Deinem Fall auch folgten ;-)
Aber Du kannst natürlich weiter gerne versuchen, komplexe Entzerrungen unter imaginärer Berücksichtigung von Parametern, die Du nicht kennst (wie exakte Körper- und Raummaße, Vergleichsgrößen etc.) mit paint zu machen. Oder auch gerne mit einer Bastelschere an einem Faxausdruck oder wahlweise mit Deinem Skalpell ;-)
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb: Das mit dem Arbeitsaufwand ist kein Argument. Es wurden viele Retuschen vorgenommen deren Nutzen zum Aufwand heute nicht mehr nachzuvollziehen sind. Gab da mal ne schöne Seite mit Beispielen aus der Anfangszeit der Fotografie.
Doch, das ist sehr wohl eines von mehreren Argumenten. Argumenten kann man mit Gegenargumenten begegnen. „Es gab mal eine schöne Seite mit Beispielen…“ ist kein Argument per Definition und es erschließt sich auch kein Zusammenhang zum Ursprungsargument?
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb: Du hast die Perspektive des hinteren Beines und andere Auffälligkeiten als vermeintlicher Spezialist immer noch nicht zufriedenstellend erklären können und wollen. Du wirfst lieber inhaltsleere Zitateblocks um dich.
Das habe ich doch schon kurz zusammengefasst. Ob das für Dich zufriedenstellend ist oder nicht, darauf hat anscheinend niemand einen Einfluß? Du bist einfach nicht abzubringen von Deiner Sicht, die jeglicher Realität widerspricht. Wie soll ich Dir jetzt bitte Perspektive bzw. Perspektive von Körpern in einem perspektivischen Raum erklären? Es war ein Versuch, aber am Ende hast Du vielleicht noch drei Figurinen neben Deinem Rechner gestapelt und bestehst darauf, daß die aber anders aussehen… Andere Frage: Du würdest Dir demnach auch von einem „Spezialist“en auf einem Gebiet nicht etwas erklären lassen?

Und was das „ um sich werfen mit inhaltsleeren Zitateblocks“ angeht, hilf´ mir doch schnell: ich habe doch nur Dich zitiert – findest Du Deine Beiträge inhaltslos?
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb: Das erinnert mich stark an das nervtötende, besserwisserische Diskussionsverhalten von tara666 auf hk.de und zwar in allen Bereichen.

Und?
Wenn Du so oberschlau bist dann erkläre mir Deppen doch mal die Perspektiven mit Zuhilfenahme eines dreidimensionalen Gitternetz wie es Da Vinci schon gemacht hat um den Raum darzustellen.Text
Ach ja genau, Erklärungen von einfach niemandem passen Dir, wenn Sie Deiner Idee zuwiderlaufen. Dann forderst Du Skizzen. Was kommt danach? Verlangst Du dann ein Modell im Maßstab 1:1? Und wenn jemand soviel Geduld aufbrächte, sogar so etwas zu tun, dann würdest Du vom Ersteller noch gern notariell beglaubigte Kopien seiner Befähigungsnachweise sehen, stimmts ;-)
Ehrlich ;-) DU bist derjenige, der eine Behauptung aufstellt, Du bist in Zugzwang, dafür fundierte Belege zu bringen. Stattdessen wird einfach jeder Punkt entkräftet. Du bist der fleischgewordene Barnum-Effekt.


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08.01.2017 um 02:36
@margaretha
Danke für Deine Skizze mit den Einzeichnungen. Beide Varianten sind falsch!
Richtig ist nur, daß beide Stellen bedingt deckungsgleich sind mit der tatsächlichen Stelle, wo der Fuß der Frau sich anatomisch richtig befinden muß. Jedoch ist dieser teils verdeckt, teils bedeckt und teils überschattet von anderen Inhalten, sodaß sich der betreffende Bildteil des Fotos nicht scharf logisch auflösen läßt für den Betrachter. Das Gehirn weiß aber "an der Stelle muß irgendwo der Fuß sein" (der sicher auch teils in der Schattensoße zu sehen wäre, (hätten wir ein besser definiertes Foto) und wir "konstruieren" diesen Fuß auß Schattenwürfen. Simple as this. Denn der Fuß, so wi manche ihn sehen (und wie Du ihn auch eingezeichnet hast) ist anatomisch und positionell schlicht unmöglich und falsch.
Das hat auch Kurt ganz richtig erkannt. Nur zieht er die maximal unmöglichste Schlußfolgerung daraus, nämlich vermutet er einen Bildmanipulator, der anscheinend auf Füße fixiert ist. Den Grund für so´n Käse bleibt er immer schuldig, weil a) warum in dreiteufelsnamen sollte jemand einen Damenfuß im Foto so manipulieren und b) welchem merkwürden Zweck sollte das dienen?
Denn es hat bisher noch niemand jemals ein Beispiel aus der Presse um die fragliche Zeit plusminus 20 Jahre beigebracht, die den Beweis erbringt, daß solche Fotos je in der Presse veröffentlicht worden wären.
Kurt führt lso seinn eigenes "Argument" ad absurdum, da er nicht mal ein so wichtiges Indiz für seine Annahme auftreiben kann.


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08.01.2017 um 02:54
@Kurt_Eisner
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Das Motiv für eine Fotomontage kann nur hypothetisch erklärt werden. Für die Erklärung fehlt einfach die Praxis in den 20er/30er Jahren. Es kann im Endeffekt nur eine Bearbeitung für die Öffentlichkeit sein.
Irrtum. Es kann eben nicht nur das die Erklärung sein. Denn dafür kannst Du ja nicht mal einen Beleg finden. Dagegen kann eben aber sein, daß es diese "retuschen" nicht gibt sondern Du hier einer falschen Wahrnehmung folgst. Und Du bräuchtest das Konstrukt der unbewiesenen und unbelegbaren öffentlichen Leichenfotopräsentation auch nicht, wenn Du mit Gesetzmäßigkeiten den Täuschungen vorziehen würdest.
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Ich kann mir rein hypothetisch folgenden Organisationsablauf vorstellen: Zeitung xy fragt bei der Polizei an ob Material vorhanden ist für eine Veröffentlichung wenn der Fall gelöst wird. Polizei erwidert, es ist ausser den Tatortfotos kein Material vorhanden aber man könnte eine Fotomontage in Auftrag geben, damit sich die Leser einen Eindruck von der Situation des spektakulären Falls machen können.
Zum x-en Mal: schön, daß Du so eine Fantasie hast, solche Artikel kannst Du aber nicht zeigen, weil es nie solche je gegeben hat damals.
Vielleicht suchst Du aber wenigstens mal, Du behauptest es ja schließlich unermüdlich: dann grab´ Dich doch wenigstens durch Archive und suche.
Zitat von Kurt_EisnerKurt_Eisner schrieb:Gut wie das tatsächlich gehandhabt wurde keine Ahnung
Du, da gibt es einen ganz einfachen Weg, das zu ändern: es gibt Fachliteratur und Handbücher zu all den relevanten Themen aus der Zeit in Antiquariaten. Auch online leicht recherchierbar. Kaufe ein, lies nach. Die in der zeitgenössischen Literatur dargestellten Realitäten erwähnen mit keinem Wort auch nur ansatzweise solche Gebaren.


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