Mordfall Hinterkaifeck
26.09.2015 um 18:53@Hathora,
nein, Du liegst falsch...
Die ganzen Aussagen aus zweiter Hand, bzw. aus dem Wirtshaus, hat es gegeben (W. Bley z.B.), keine Frage und das da ein paar Protagonisten (wohl auch Plöckl selbst) den Mund etwas voll genommen haben, glaube ich ungesehen!
Pielmayer hat den Inhalt seines Berichtes NICHT aus dem Wirtshaus, sondern von Michael Plöckl und dessen Zeugenaussage. Ev. sind die Ermittler durch das "Scheisshausgespräch" in der Kneipe auf Plöckl gekommen - keine Ahnung... aber Fakt ist, dass Pielmayer seine Infos nicht aus den Plöckl-Aussagen aus dem Wirtshaus hat, sondern durch die ZEUGENAUSSAGE, die Plöckl vor der Polizei gemacht hat. Keine Schlauscheisserparollen aus dem Wirtshaus, sondern eine offizielle polizeiliche VERNEHMUNG.
Und siehe da... plötzlich war die Beobachtung von Plöckl erheblich abgeschwächt (im Gegensatz zu dem Wirtshausgeblabber...).
Und es gibt keine Grund, dem Plöckl diese "abgeschwächte Form" der Beobachtung, die er bei der Polizei gemacht hat, nicht zu glauben.
Und wenn Plöckl in seiner offiziellen Zeugenaussage angibt, dass er diese Beobachtung am 01.04.22 gemacht hat, dann hat er sie am 01.04.22 gemacht. Es gibt da keinen Grund, ein Versehen zu vermuten.
Kann es eine Verwechselung mit den Nächten, in der die Totenwache statt fand, geben...
Nein!
Am 04.04. / 05.04.1922 ging die Ermordung rum, wie ein Lauffeuer... Auch Michael Plöckl erfuhr es...
Als er dann anfing, davon zu erzählen, wusste er doch, WANN die Hkler wahrscheinlich gestorben sind... nämlich am 31.03.1922. Erst dann wurde doch seine Beobachtung wichtig!
Wenn er MIT DEM WISSEN, DASS DIE BEWOHNER tot sind an dem Hof vorbei gekommen WÄRE, hätte er sich doch denken können, dass es die Totenwächter (oder wer auch immer) es gewesen sind. Nach dem Bekanntwerden der Morde, war doch der Täter definitiv nicht mehr auf dem Hof - und Plöckl hätte sich nicht gewundert...
Die Verwunderung entstand doch erst im Nachhinein, als der Todeszeitpunkt der HKler VOR seiner Beobachtung lag, die Entdeckung aber noch gar nicht statt gefunden hatte. Denn diese Tatsache macht doch die Brisanz seiner Beobachtung aus.
nein, Du liegst falsch...
Hathora schrieb:Nachdem alle Aussagen des Vorfalls aus zweiter Hand später als die Aussage von Plöckl war, schließe ich daraus, dass der Plöckl sich im Wirtshaus vor eben diesen Zeugen einfach wichtig machte indem er den Mann, der ihn blendete erfand. Er log also.Eben nicht!
Die ganzen Aussagen aus zweiter Hand, bzw. aus dem Wirtshaus, hat es gegeben (W. Bley z.B.), keine Frage und das da ein paar Protagonisten (wohl auch Plöckl selbst) den Mund etwas voll genommen haben, glaube ich ungesehen!
Pielmayer hat den Inhalt seines Berichtes NICHT aus dem Wirtshaus, sondern von Michael Plöckl und dessen Zeugenaussage. Ev. sind die Ermittler durch das "Scheisshausgespräch" in der Kneipe auf Plöckl gekommen - keine Ahnung... aber Fakt ist, dass Pielmayer seine Infos nicht aus den Plöckl-Aussagen aus dem Wirtshaus hat, sondern durch die ZEUGENAUSSAGE, die Plöckl vor der Polizei gemacht hat. Keine Schlauscheisserparollen aus dem Wirtshaus, sondern eine offizielle polizeiliche VERNEHMUNG.
Und siehe da... plötzlich war die Beobachtung von Plöckl erheblich abgeschwächt (im Gegensatz zu dem Wirtshausgeblabber...).
Und es gibt keine Grund, dem Plöckl diese "abgeschwächte Form" der Beobachtung, die er bei der Polizei gemacht hat, nicht zu glauben.
Und wenn Plöckl in seiner offiziellen Zeugenaussage angibt, dass er diese Beobachtung am 01.04.22 gemacht hat, dann hat er sie am 01.04.22 gemacht. Es gibt da keinen Grund, ein Versehen zu vermuten.
Kann es eine Verwechselung mit den Nächten, in der die Totenwache statt fand, geben...
Nein!
Am 04.04. / 05.04.1922 ging die Ermordung rum, wie ein Lauffeuer... Auch Michael Plöckl erfuhr es...
Als er dann anfing, davon zu erzählen, wusste er doch, WANN die Hkler wahrscheinlich gestorben sind... nämlich am 31.03.1922. Erst dann wurde doch seine Beobachtung wichtig!
Wenn er MIT DEM WISSEN, DASS DIE BEWOHNER tot sind an dem Hof vorbei gekommen WÄRE, hätte er sich doch denken können, dass es die Totenwächter (oder wer auch immer) es gewesen sind. Nach dem Bekanntwerden der Morde, war doch der Täter definitiv nicht mehr auf dem Hof - und Plöckl hätte sich nicht gewundert...
Die Verwunderung entstand doch erst im Nachhinein, als der Todeszeitpunkt der HKler VOR seiner Beobachtung lag, die Entdeckung aber noch gar nicht statt gefunden hatte. Denn diese Tatsache macht doch die Brisanz seiner Beobachtung aus.
Hathora schrieb: Eine Aussage stammt von Michael Plöckls Vater, der diese Geschichte überhaupt nicht erwähnte.... prima, die Aussage von Plöckls Vater ist aus 1951... und danach gefragt hat man ihn auch nicht...