http://www.hinterkaifeck.net/index.php?menuid=24Nach dem Auffinden der Leichen verlassen Pöll und Sigl mit Josef Dick den Tatort. Schlittenbauer wartet im Haus auf das Eintreffen der Polizei.
Bürgermeister Greger aus Wangen wird benachrichtigt und verständigt die Gendarmerie Hohenwart.
Ein weiterer Gröberner wird nach Waidhofen geschickt, um dort telefonisch die Polizei in Schrobenhausen zu verständigen.
Schaulustige besichtigen den Tatort.
18:00h: Die Polizei aus Hohenwart und Bürgermeister Greger aus Wangen treffen ein.
18:15h: Eine telefonische Nachricht erreicht die Kriminalpolizei München.
Die Polizei aus Schrobenhausen trifft in Hinterkaifeck ein. Sie sperrt den Tatort. Schaulustige können nicht mehr die Mordstätte nach belieben betreten und besichtigen.
21:30h: Die Fahrt der Kripo von München nach Hinterkaifeck beginnt, die sechs Beamten (davon zwei Hundeführer) kommen nach Mitternacht in Gröbern an und begeben sich zum Haus des Bürgermeisters Greger.
22:00h: Die Gerichtskommission aus Schrobenhausen trifft ein, bleibt aber nicht bis zum Eintreffen der Kripo aus München.
1922, 05.04. / Mittwoch
Am frühen Morgen begeben sich die Beamten der Kriminalpolizei aus München zum Tatort. Dort erfolgen erste Vernehmungen (Schlittenbauer, Pöll, Sigl, Franziska Schäfer (Schwester der Maria Baumgartner), Cäzilia Starringer, Bernhard Gruber). Die fünf Tatortfotos werden angefertigt. Eine möglicherweise angefertigte Tatortskizze ist nicht erhalten.
1922, 06.04. und 07.04. / Donnerstag und Freitag
Auf einem provisorischen Tisch werden im Hof des Anwesens Hinterkaifeck durch den Neuburger Landgerichtsarzt Dr. Johann Bapt. Aumüller die sechs Opfer obduziert. Am Donnerstag werden Viktoria Gabriel, Cäzilia Gruber und Cäzilia Gabriel obduziert, am Freitag Andreas Gruber, der kleine Josef und Maria Baumgartner. (Anm.: Ein Protokoll dieser Obduktion ist bei den heute noch erhaltenen Akten nicht zu finden.)