@FenjalaDu sprichst da etwas an. Ich habe das hier gelesen und kann den Zeugen Schwaiger nur als Spaßvogel einschätzen. Er scheint die Ermittler gerne an der Nase herumgeführt zu haben.
Hier was der Zeuge über die Spuren im Schnee zum Besten gegeben hat:
Vor dem Hause in Hinterkaifeck stand der Bauer Gruber am Brunnen. Als mein Vater
( Thomas Schwaiger) Gruber grüßte, meinte dieser, daß es doch komisch sei, zu ihm (gemeint war in sein Anwesen) gingen Fußtritte herein und nicht mehr heraus.
Mein Vater sollte damals Gruber erwidert haben, jetzt sei es Ende März und da laufen die Kater. Dieser wird sich verspätet haben und deswegen im Nest geblieben sein.
Es hatte seinerzeit leicht geschneit und darum konnte man die Fußtritte deutlich wahrnehmen.
....Nach meiner Anschauung wäre es von Wichtigkeit zu wissen, ob die verwitwete Gabriel schwanger war. Ich denke mir, im Falle die Schwangerschaft zutreffen sollte, daß ein Freier vorhanden war, welcher in das Anwesen Hinterkaifeck einheiraten wollte. Nachdem aber der Bauer Gruber niemand herein ließ und der Freier die Schwangerschaft verdecken wollte dieser zu dieser Tat geschritten ist. Anders könnte ich mir ein Motiv gar nicht vorstellen, zumal nichts entwendet worden ist."
Ich denke, dass Katzenspuren von Menschenspuren klar zu unterscheiden sind.
Der Vater des Zeugen hat doch den alten Gruber auf den Arm genommen, in dem er angedeutet hat, der Liebhaber der Tchter könnte nch in ihrem Bett liegen.
Und wenn man die Zeugenaussage komplett liest - er mutmaßt ja dann auch noch, dass die Viktria schwanger gewesen sein könnte, wird klar, wohin der Zeuge die Aufmerksamkeit der Ermittler lenken wollte. Auf einen sogenannten "Liebesmord".
Nicht meine Wortwahl. So wurde im Ort damals geredet.