Jairo schrieb:Der Pfarrer hat im Grunde eh schon viel verraten das es Jemand war der in den nächsten 9 Jahren verstorben ist.
Das deckt sich auch mit meinen Vorstellungen das es Jemand war den niemand so richtig auf dem Radar hatte deswegen Alle Ermittlungen ins Leere liefen weil einige Motive hatten diese aber ausgenutzt geworden sein könnten.
Beichtgeheimnis Quelle Wiki, 1951-11-16 Schwäbische Landeszeitung:
Ein bereits verstorbener Pfarrer soll einmal erzählt haben, daß ihm eine Bauersfrau nach ihrer letzten Beichte auf dem Totenbett gestanden habe: Meine beiden Brüder waren die Mörder von Hinterkaifeck.“ Der alte Priester sagte nie, wer die alte Frau war und wen sie benannte, obwohl er in diesem Fall das Beichtgeheimnis nicht verletzt hätte. Der Papst in Rom habe damals Dispens gegeben. Aber als dieser eintraf, war der Beichtvater bereits gestorben. Der Priester nahm sein vielleicht so wichtiges Geheimnis mit ins Grab. Des Rätsels Lösung fand bislang noch keiner, weil rund um Hinterkaifeck nicht nur die Wälder schweigen.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Zeitungsartikel:_1951-11-16_Schw%C3%A4bische_Landeszeitung...ein bereits verstorbener Pfarrer soll einmal erzählt haben. Das klingt schon mal nach Märchenstunde.
Eine weitere Quelle:
"Ich weiss wer der Mörder ist...
...aber sage es nicht!" Seit Jahren kennt ein Geistlicher das Geheimnis einer furchtbaren, bisher ungesühnten Mordtat. Aus seinen Andeutungen geht hervor, daß die Täter noch leben. WELTBILD-Reporter Heinz Ulrich und Gerhard Gronefeld forschten daraufhin in monatelanger Arbeit den Spuren des Verbrechens nach. Es ist als wären die Geister der Toten wieder lebendig geworden. Ein Stein ist ins Rollen gekommen.
"In einer kleinen schwäbischen Landstadt sitzt ein Priester, der weiß es", schreibt am 10. Oktober 1951 der neunzehnjährige Schriftsetzerlehrling Rudolf Stolz an die Radaktion der "Schwäbischen Landeszeitung" in Augsburg. "Der Priester weiß, wer die Mörder sind", schreibt er, "aber er will es nicht sagen." "Sonst wir man denken: die Kirche hat Diener, die nicht zu schweigen verstehen", hatte der Geistliche zu diesem jungen Mann gesagt, als sie einmal im Kreise der Pfarrjugend über das Beichtgeheimnis sprachen. In diesem Gespräch hatte der Priester erwähnt, daß er die Täter eines seit dreißig Jahren ungesühnten ungeheuerlichen Verbrechens kennt - die sechsfachen viehischen Mörder, die "Schlächter von Hinterkaifeck".
Dreißig Jahre liegt diese Mordtat nun zurück. Sie wäre im April dieses Jahres verjährt, wenn nicht immer wieder, zuletzt im November 1951, neue Verdachtsmomente aufgetaucht wären. Sie erwiesen sich stets als falsch oder unzureichend, aber die vergilbten Akten fanden keine Ruhe in ihren Regalen. Und die Verjährungsfrist von dreißig Jahren beginnt mit jeder neuen richterlichen Untersuchung wieder von vorne zu zählen. Und nun ist da ein Mann, der die wirklichen Mörder kennt. Aber er sagt nichts. Doch immerhin hat er den Burschen und Mädchen der Pfarrjugend so viel erzählt, daß mit einem Male eine Spur da ist, eine ganz neue Spur mit verwehten, aber doch noch erkennbaren Fährten.
Auf dem Totenbett
"Es sind Leute, die bisher noch niemand verdächtigt hat!, sagte der Priester. "In keinem Protokoll sind sie aufgetaucht, in den ganzen langen dreißig Jahren. Sie konnten sich sicher fühlen." Und er hat weiter erzählt, daß ihn während des Krieges, er als Kaplan in einer Großstadt war, eine fünfzigjährige Frau ihn rufen ließ. Sie lag auf dem Totenbett und wollte ihr Gewissen erleichtern. Sie hat ihm die Namen der Mörder genannt. Sie hat gesagt, er solle es der Polizei mitteilen. Diese Geständnis erfolgte außerhalb der Beichte. Der Priester könne es also sagen. Aber nach dem Gesetz ist er dazu nicht verpflichtet. Die Zeitungsnotiz kommt natürlich in die Hände des Staatsanwalts. Der junge Mann wird vernommen. Auch in der WELTBILD-Redaktion wird der Fall besprochen. Der Standpunkt des Pfarrers wirft ein Problem auf, das für die Allgemeinheit von größtem Interesse ist. Man muss mit diesem Geistlichen sprechen...
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Zeitungsartikel:_1952-05-05_WeltbildDamit waren die Brüder Gump gemeint, die schon damals befragt worden waren.
Der Pfarrer war aber nicht Haas. Die Frau hat in Augsburg gebeichtet, nicht in Waidhofen - und Jahrzehnte später, Ende der 40er Jahre.
http://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Theorien:_Gump_Adolf_und_AntonDer Pfarrer Anton Hauber erzählt elf Jugendlichen in einer Gruppenstunde vom Mordfall Hinterkaifeck. Er würde die Mörder kennen, aber aufgrund des Beichtgeheimnisses schweigen. Er schilderte den Fall wie folgt: Am 20.10.1941 verstarb eine Frau, die er wenige Tage vor ihrem Tod besuchte hatte. Sie erzählte ihm, dass zwei ihre Brüder die Mörder von Hinterkaifeck seien. Er möge nach ihrem Tod die Polizei hierüber in Kenntnis setzten. Hauber notierte sich die Namen auf einem Zettel.
In einem Gespräch zwischen Pfarrer Hauber und dem Stadtpfarrer August Ritzl erfuhr Hauber, dass die Verstorbene ihren Verdacht auch ihm mitgeteilt hatte. Keiner der Geistlichen ging zur Polizei, sie beriefen sich auf das Beichtgeheimnis.
Wenn du weitere Quellen hast, her damit. Ich bin gerade in Eile.
Jairo schrieb:Möglich wäre auch das Schlittenbauer eine Tat geplant hat und diese Probleme von ihm Jemand mitbekommen hat Wochen vorher... da von hörensagen viel Geld auf dem Hof war niemand wusste genau wie viel könnte das Neid verursacht oder die Gier überhand genommen haben selbst das Geld zu holen.
Deswegen verhielt sich Schlittenbauer eventuell auch so komisch bei der Auffindung er war vielleicht wütend das Jemand seinen Plan ausgenutzt, bzw. zerstört hat den er Wochen lange im Kopf hatte.
Wenn Schlittenbauer Viktoria und den alten Grubers den Tod gewünscht hätte, und findet sie irgendwann ermordet vor, könnte ich mir vorstellen, dass er sich etwas von "der Hand Gottes" zurechtgefaselt hat.
Allerdings ist überhaupt nicht klar, dass sich am Tatort Schlittenbauer wirklich merkwürdig benommen hat. Wer funktioniert schon normal, mit solch schrecklichen Bildern konfrontiert.
"Normal" ist wahrscheinlich wegzulaufen und iun alle Richtungen zu schreien: "Auf HK sind alle erschlagen .
Worauf sich das ganze Dorf auf die Socken macht, den Tatort zu verwüsten...