Mordfall Hinterkaifeck

Die Reuthaue wurde meines Wissens beim Abriss vom Haus im Fellboden (Speicherboden) gefunden.

@friedrich
Ja, gefunden wurde sie dort, das stimmt schon, aber @jaska schrieb: "Nach dem Zweiten Weltkrieg ist bislang keines der Asservate mehr aufgetaucht". So, genau lesen!
Im übrigen heisst es FEHLBODEN, der hat mit einem Fell nichts zu tun.

@Schissler

Diese Kritik verstehe ich jetzt nicht!

@friedrich könnte doch ganz bewußt auf "Fell im Boden" hingewiesen haben?

Eine ganz neue Spur!!!

Grüße aus Gröbern

Die Reuthaue wurde meines Wissens beim Abriss vom Haus im Fehlboden (Speicherboden) gefunden.

..... und jetzt wandert sie nach Schrobenhausen.
http://www.donaukurier.de/themen/dossiers/hinterkaifeck/Hinterkaifeck-Reuthaue-kommt-nach-Schrobenhausen;art199186,3042173

...Nachbau...

Es heißt, sie sei bei einem Feuer in einem Archiv verbrannt.

Mich würde interessieren ob sie wirklich in einem "Feuer" verbrannt ist oder ob sie sich nicht irgend ein perverser Sammler auf dem "Schwarzmarkt" für viel Geld unter den Nagel gerissen hat... ^^ Komischer Gedanke ich weiß aber ohne Quelle gibt es viel Raum für Gedankenspielereien :)

Es heißt aber das die Reuthaue, nach der Untersuchung in München wieder nach Schrobenhausen kam und dort ausgestellt wurde.
Eigentlich sollte dort dann angesetzt werden, da ich nichts gelsesen habe das Sie von dort weg kam!
Ausser ich habe etwas übersehen!

@cage
Das besagte Feuer war ja nicht irgendein kleiner Brand, das waren Bomben über Augsburg. Da müßte vorher z.B. ein Ermittler einige Teile mitgenommen und eben irgendwo bei sich gelagert haben. Möglich ist alles.

Die Spur der Tatwaffe endet in Schrobenhausen und nicht in Augsburg.
Es ist auch unlogisch das Beweismittel und Unterlagen im Dachboden gelagert werden.
Für sowas gibts eigentlich Keller. Aber das mit dem "unter den Nagel gerissen" ist nicht so unmöglich!
Ist bewiesen wohin die Schädel der Opfer nach der Hellseherin gebracht wurden oder ist das eine Vermutung das Sie nach Augsburg gebracht wurden?

hightower71 schrieb:Die Spur der Tatwaffe endet in Schrobenhausen und nicht in Augsburg.

Ja dort wurde sie ja auf der Polizeistation ausgestellt in der Hoffnung den Besitzer zu finden.
Wenn sie da jetzt nicht mehr ist wovon ich mal ausgehe nehme ich an das sie in die zuständige Asservatenkammer bei der Staatsanwaltschaft Neuburg gebracht wurde und nach einer gewissen Frist in die übergeordnetere Behörde kam.


Hier mal Bilder von Augsburg nach dem Angriff und dem Feuer im Archiv:
https://www.google.de/search?q=augsburg+februar+1944+augsburg&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=7pA2VdzFOMzZPfP8gegP&ved=0CAkQ_AUoAw&biw=800&bih=438

@Theresia

Theresia schrieb:das waren Bomben über Augsburg

OK, Sorry jetzt wo Du es gesagt hast, ist es mir wieder eingefallen - Hab da mal was von einem Bombenangriff diesbezüglich gelesen... Ist schon lange her.
Trotzdem ist es nicht unmöglich, dass die Tatwaffe noch irgendwo existiert.

@hightower71

hightower71 schrieb:Ist bewiesen wohin die Schädel der Opfer nach der Hellseherin gebracht wurden oder ist das eine Vermutung das Sie nach Augsburg gebracht wurden?

Das würde mich auch brennend interessieren!

Am 06.0 1922 schreibt eine Zeitung, ich zitiere:
“Die Mordtat wurde mit einer sog. Kreuz-hacke ausgeführt.“

Ein etwas unhandliches Mordinstrument, aber für die Goldsuche im Lehmboden im Stadel hervorragend, noch gründlicher war nur noch die Verwandtschaft.

Die Verwandtschaft hatte auch ein paar Tage Zeit, aufzuräumen,dem Täter einen Vorsprung zu verschaffen,und Beweise verschwinden zu lassen.

Würde vieles erklären warum ne Hacke verwendet wurde.Da man sie beim Suchen erwischt hat!
Denke mir auch das es jemand(falls man da jetzt nachgeht) sein müsste der weiss da is was versteckt :)
aber trotzdem schwer zu erklären die Tat im Haus :(

@DexterMorgan
Die Tat im Haus ergibt so keinen Sinn, außer die Magd wurde als eventueller Zeuge bei der weiteren Suche ermordet. Aber der kleine Josef, das ergibt keinen Sinn. Es sei denn, der Mörder oder die Mörder wären nach dem Mord für das Kind verantwortlich gewesen.

Was die Hacke betrifft, so bin ich mir nicht einmal sicher, ob sie den Tatwaffen zugeordnet werden kann. Denn die beschriebenen Verletzungen der Opfer (AG: rechte Gesichtshälfte zerschlagen, große offene Wunde im Bereich der Wangen und am Auge, CG: klaffende Wunde am Hals, quer, JG: Kopf an der Schläfe gespalten, sowie MB: Loch am Hinterkopf, 4 cm tief) rühren für mich eher von der Reuthaue her. Außer die klaffende, querverlaufende Wunde am Hals, hier eher Bandeisen oder Taschenmesser.
Die Hacke wurde in einem der Futtertröge im Stall gefunden. Wenn man jetzt mal überlegt, dass im Stadel am Boden Grabespuren waren, so sind diese doch wahrscheinlich mit der Hacke gemacht worden. Es wurde mal spekuliert, ob es nicht von dem/den Täter/n der Versuch unternommen wurde, die Leichen zu begraben, aber das halte ich für nahezu ausgeschlossen, selbst bei weichem, "gutem" Boden bekommt man keine sechs Personen unter die Erde. Hier würde ich vermuten, es wurde etwas gesucht, nicht gefunden, und danach die Haue in einen der Tröge geworfen. Also muss es sich nicht zwingend um eine der Tatwaffen gehandelt haben, oder?

Original anzeigen (0,2 MB)

@Schissler hat geschrieben...

Die Hacke wurde in einem der Futtertröge im Stall gefunden. Wenn man jetzt mal überlegt, dass im Stadel am Boden Grabspuren waren, so sind diese doch wahrscheinlich mit der Hacke gemacht worden. Es wurde mal spekuliert, ob es nicht von dem/den Täter/n der Versuch unternommen wurde, die Leichen zu begraben, aber das halte ich für nahezu ausgeschlossen, selbst bei weichem, "gutem" Boden bekommt man keine sechs Personen unter die Erde.

Mit einer Wünschelrute konnten sie Gruber's Verstecke nicht aufspüren, aber ein paar Hiebe mit dem Stock, wirken oft Wunder, besonders wenn man schon am Vortag auf dem Dachboden rumsteigt und nicht fündig wird.

@hightower71
Auch von mir einen Willkommensgruß in den herrlichen Vorwald. Schön, dass Dich auch das Thema gepackt hat.
Es ist wirklich bedauerlich, dass viel verschwunden ist, das mit HK irgendwie zu tun hatte.

@Hathora
Danke Gruß zurück!

Wie viel wirklich verschwunden ist oder, ich sag mal "verwahrt wird", zum Schutz von evtl. Nachkommen, wird vielleicht irgendwann herauskommen.
Vielleicht kann man in solchen Foren ein kleines bisschen beitragen!
Ich denke das die Wahrheit ans Licht soll!

@hightower71
Hast schon recht mit der Wahrheit, die ans Licht soll. Erst mal einfach um der Gerechtigkeit willen, vor allem gegenüber der vielen Verdächtigen (Nachkommen) und dann wollen wir es ja auch wissen, wer es war.
Du bist der Meinung, dass noch Material irgendwo schlummert, das den Mörder benennen könnte? Und dass dieses hochbrisante Material mit Absicht zurückgehalten wird, um Nachkommen zu schützen? (Welche eigentlich: die des Mörders, die der Opfer, die der Verdächtigen)
Ist das Deine Vermutung aufgrund Deiner Theorie oder hast Du was läuten hören?
Erzähl doch mal.