@troadputzer troadputzer schrieb am 16.01.2016:Wenn mit einer Fokker geliefert worden wäre, dann sicher mit einer D VII, den auf die waren die stolzen Sieger scharf wie der Teufel auf die arme Seele – das Verstecken im Heu hätte sich daher gelohnt :)
Sicher nicht... der Grund war ganz einfach.
Die Fokker D VII war eines der besten Flugzeuge im WK I. Sie war dementsprechend in den anderen Ländern bekannt.
Im Versailer-Vertrag gab es eine eigene Passage zur Fokker D V II. Es war eines der gefürchtetsten Flugzeuge der Zeit.
Sie erhielt sogar einen eigenen Unterpunkt (Punkt 4) im Waffenstillstandsvertrag.
In den Ausführungen zum Demobilisierungsvertrag (Versailer-Vertrag) bekam die Fokker D VII eine eigene Position, wie mit der Maschine zu verfahren ist. Kurzum, die Fokker D VII stand bei der Entente unter besonderer Beobachtung.
Die Fokker D III war eine verbesserte Form des Vorgängers. Noch bevor sie groß zum Einsatz kam, galt sie als überholt, wurde von der Front abgezogen und den Fliegerschulen übergeben.
So: Welches Flugzeug liess sich nun im Zuge der Demobilisierung einfacher aus dem Weg schaffen?
Ein Flugzeug, das von der Front kam und von der Entente unter besonderer Beobachtung stand oder eine Fokker D III, von der man nicht mal wusste, wie viele es noch gab, bzw. wie viele in den Fliegerschulen zu Schrott geflogen wurden?