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Mordfall Hinterkaifeck

51.981 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2017 um 16:02
@jaska

Bitte ganz genau: es geht nicht um die "Manipulation der Bilder" sondern um die möglicherweise erfolgte Nachbearbeitung, Korrektur, Retusche, Aufbereitung bis hin zur möglichen Montage eines Bildes aus der verwertbaren Auschnittsausbeute möglicherweise mehrerer erfolgter Fotografien der Situation "Leichen auseinandergezogen".

Das wäre immerhin von dieser, Deiner Ansicht
jaska schrieb:
die Details wurde geopfert zugunsten von Überblickszenen;
nicht weit entfernt.

Die Glasplattennegative waren die Originale, wie schon ausgeführt. Auch wenn wir die zu diesem Fall gehörigen Plattennegative nicht haben ( wie viele es auch immer gewesen sein mögen ) wäre es doch in der Gesamtbetrachtung interessant, ob man allgemein überhaupt Negative aufhob um ggfs. weitere Abzüge anfertigen zu können oder ob man die nach erfolgter Entwicklung zugunsten der leichter archivierbaren Abzüge verwarf.

Wurden die Plattennegative allgemein irgendwo archiviert, gibt´s immerhin noch Hoffnung, dass man in irgendeinem verstaubten Archivwinkel doch nochmal darauf stoßen könnte.
Wurden die generell entsorgt oder gereinigt und wiederverwendet, kann man diese Hoffnung mit hoher Wahrscheinlichkeit abhaken.

Wenn Du selbst jetzt die allgemeine Verfahrensweise oder Vorschrift, wie mit Filmnegativen umgegangen wurde, nicht kennst, hast Du doch vielleicht im Verlauf der Ausstellungsrecherchen Kontakt zu Leuten bekommen, die es wissen und die man gelegentlich fragen könnte. Mir fällt nun mal ad hoc niemand ein, den ich sonst fragen könnte.

Außerdem fände ich eine Antwort hierauf nett.
Dew schrieb:
Sorry, aber das

jaska schrieb:
Die Bildzentren sind geschärft. Die Beleuchtung konzentriert sich ebenfalls in der Bildmitte.

Dew schrieb:
stimmt beispielsweise so definitiv nicht.

Die Kurbel des Gsottmaschine, rechts im Bild, definitiv nicht Bildzentrum, ist so gestochen scharf abgelichtet, dass man sich an der Holzstruktur in beiden Bildern geradezu Splitter einreißen könnte. Schau es Dir mal an, frag´ mich nicht, warum das so ist, aber es ist so.
MfG

Dew


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Mordfall Hinterkaifeck

10.01.2017 um 16:52
@Dew
Dann wäre es schön, wenn mal klar anhand Beispielen die vermuteten Manipulationen nachgewiesen werden.
Zudem fehlt eine logische Erklärung für die Gründe einer solchen Bildbearbeitung (an welchem Medium auch immer) und weshalb dann die bearbeiteten Versionen sich an mehreren Stellen erhalten haben, die unbearbeiteten Originale nicht.
Zitat von DewDew schrieb:jaska schrieb:
Die Bildzentren sind geschärft. Die Beleuchtung konzentriert sich ebenfalls in der Bildmitte.

Dew schrieb:
stimmt beispielsweise so definitiv nicht.
Ich habe kein einzelnes Bild analysiert sondern lediglich darauf aufmerksam machen wollen, dass der Fotograf sein Motiv zentral platzierte und dass man die klarsten Bereich (im Sinne von deutlichster Bildschärfe) bei den Objekten im Zentrum und im Vordergrund hat. Bis auf das Foto in der Magdkammer kann man in allen Bildern an den Rändern Unschärfen erkennen. Wohl ein Charakteristikum der verwendeten Optik (Kamera UND Objektiv).
Zitat von DewDew schrieb:Die Kurbel des Gsottmaschine, rechts im Bild, definitiv nicht Bildzentrum, ist so gestochen scharf abgelichtet, dass man sich an der Holzstruktur in beiden Bildern geradezu Splitter einreißen könnte. Schau es Dir mal an, frag´ mich nicht, warum das so ist, aber es ist so.
Die Holzstruktur kann ich nicht erkennen, gerade zur Bildmitte hin ist der Göpel überbelichtet und die scharfen Umrandungen ergeben sich als Kombination aus Licht und (glattem) Material. Auf beiden Bildern im Stadel. Dass der Fotograf versucht hat, das Motiv so zu wählen, dass möglichst viele Dinge klar drauf sind ist doch logisch. Ich verstehe also nicht, worauf dieser Einwand abzielt.
Zitat von DewDew schrieb:Wenn Du selbst jetzt die allgemeine Verfahrensweise oder Vorschrift, wie mit Filmnegativen umgegangen wurde, nicht kennst, hast Du doch vielleicht im Verlauf der Ausstellungsrecherchen Kontakt zu Leuten bekommen, die es wissen und die man gelegentlich fragen könnte. Mir fällt nun mal ad hoc niemand ein, den ich sonst fragen könnte.
Habe ich natürlich gefragt, wir hatten einige Anstrengungen unternommen, alle denkbaren Stellen zu kontaktieren. In Sachen Asservate/ Gegenstände sind wir überall auf dasselbe Ergebnis gestossen: nichts mehr da.


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zilch ehemaliges Mitglied

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Mordfall Hinterkaifeck

11.01.2017 um 00:01
Die Tatortbilder sind doch ziemlicher Mist, oder nicht? Wie kommt man denn auf die Idee, dass die bearbeitet sein sollen? Die sind genau so hingemurkst wie der restliche Fall.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.01.2017 um 20:13
@SoSo123
Zitat von SoSo123SoSo123 schrieb am 10.01.2017:Mal sehen, was ein sachverständiger Zeitzeuge dazu im "Archiv für Kriminologie" dazu sagt: siehe Anhang!
http://www.directupload.net/file/d/4596/8slwn3fr_jpg.htm
Danke für den Auszug! Dann war das Problem ja durchaus bekannt.


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Mordfall Hinterkaifeck

17.01.2017 um 21:29
@margaretha
Ja, das war es. Es gibt viele Fachquellen, die auf das Problem hinweisen.


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Mordfall Hinterkaifeck

02.02.2017 um 20:34
Hallo und vielen Dank für die Aufnahme, ich verfolge den Fall Hinterkaifeck und die Diskussionen rund um diese Thema schon seit vielen Jahren. 
Die Frage nach dem Täter, ist bei mir im Laufe der Jahre immer weiter in den Hintergrund gerückt.
Da ich selbst in einem kleinen Dorf aus Bayern komme, frage mich immer wieder, wie es wohl ist, wenn man HEUTE in Waidhofen bzw. Gröbern wohnt.

Gibt es heute noch Feindschaften zwischen den Familien? 
Spricht man in Gröbern noch über das Thema? 
Wie reagieren die Bewohner auf Fremde Menschen, wenn man ihnen Fragen zu HK stellt...
 
Da ich ca. 25 Km vom Tatort entfernt wohne, zieht es mich immer wieder nach Gröbern. Ich parke dann an der Kapelle in der Eybergstraße, und laufe die 500 Meter hoch zur Wetterfichte und wieder zurück. Einen Kontakt zu den Einheimischen konnte ich dabei noch nie herstellen.
Da Spargel eine meiner Lieblingsspeisen ist, werde ich meinen Spargel heuer in Gröbern kaufen... 
Hattet Ihr schon mal Kontakt zu Bewohnern der Ortes?


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Mordfall Hinterkaifeck

02.02.2017 um 20:46
Hallo @Frederick

Kennst du das Forum:

http://www.hinterkaifeck.net/?


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Mordfall Hinterkaifeck

02.02.2017 um 20:47
Ja natürlich :-)


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Mordfall Hinterkaifeck

04.02.2017 um 12:14
@Frederick
Du gibst vor -wie vorher schon andere User auch- in der Nähe des Geschehens von  HK zu wohnen und betonst noch, dass es Dich immer wieder nach Gröbern zieht, Du dort auch die betr. Örtlichkeiten aufsuchst, die Frage nach dem Täter aber bei Dir immer mehr (....) in den Hintergrund rückt...
Aber gerade darum geht es hier im Forum doch in erster Linie!?
Warum konntest Du nach alledem keinen Kontakt zu den Einheimischen herstellen? Dazu sagst Du leider nichts.  Deine Fragen im Forum, wie es wohl ist, in Waidhofen/Gröbern zu wohnen , ob man dort über das Thema noch/wie/was spricht etc. solltest daher m.E. eher Du selbst beantworten können. Als in der Nähe wohnend und immer wieder Gröbern aufsuchend,  dann gebe Deine Erkenntnisse dazu doch hier preis, dazu musst Du die nicht die Spargelzeit abwarten.


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Mordfall Hinterkaifeck

04.02.2017 um 22:00
@Goggo
Alsooo, wenn ich jetzt hier den Eindruck erweckt haben sollte, dass ich auf Grund meines Wohnortes eine Art „HK-Superslaumeier“ bin... Dann haben sie mich leider völlig falsch verstanden. 
Schließlich ist es in der heutigen Zeit wohl kein Problem, nach Waidhofen zu gelangen. (ob es nun 25 oder 250 Km sind) 
Leider weiß ich über den Fall HK nicht mehr, als das was man in den Dokumentationen und im Internet darüber erfährt. 

Bei dem Täter habe ich die gleiche Vermutung, wie wohl 80-90 % aller User hier. Mich interessiert einfach, wie sich die Einheimischen heute, mit dieser Geschichte auseinandersetzten.
 
Ich glaube, dass die Menschen die heute in Gröbern (72 Bewohner) und Kaifeck (10 Bewohner) leben, äußerst gereizt auf Fragen zu diese Thema reagieren (was ich auch sehr gut nachvollziehen könnte). 

Die landwirtschaftlichen Nutzflächen rund um HK, werden heute größtenteils für den Anbau von Spargel genutzt.


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Mordfall Hinterkaifeck

07.03.2017 um 22:03
Guten Abend,
obgleich ich mich schon viele Jahre mit dem Thema beschäftige und auch Gastleser in fast allen Foren bin, habe ich selbst noch nie etwas dazu geschrieben. Eure Arbeit hier ist wirklich bemerkenswert und ich bin beeindruckt, wie ernsthaft und kompetent hier diskutiert wird.
Ich habe nun fast alle Seiten hier gelesen und möchte einen Gedanken mitteilen, der mich nicht mehr loslässt.
Ich vermute seit Jahren schon, dass Viktoria nicht erpresst wurde, sondern weglaufen wollte. Dass sie dafür all das Geld gebraucht hat. Ich kann nicht genau erklären, warum- natürlich passt meine Theorie zu allen Fakten, die uns vorliegen!- aber ich würde einfach vom Gefühl her urteilen. Sie hatte vielleicht die Nase voll. Von ihren Eltern, dem Hof, dem Getratsche, dem Lorenz. Eventuell hat der sie trotz neuer Frau nicht in Ruhe gelassen. Vielleicht gabs deshalb auch kurz vor der Tatnacht Streit, bei welchem eine der Frauen weggelaufen ist. Viktoria hätte es sehr schwer gehabt, ein neues Leben zu beginnen.
Es würde mich sehr freuen, Eure Meinung zu der Theorie zu hören! LG- Joeyy


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Mordfall Hinterkaifeck

07.03.2017 um 23:26
Zitat von joeyyjoeyy schrieb:Es würde mich sehr freuen, Eure Meinung zu der Theorie zu hören! LG- Joeyy
@joeyy
Magst Du dann Deine Theorie erläutern? Also konkret, mit den Belegen, die die jeweiligen Indizien, die Dich zu der Annahme bringen, stützen.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2017 um 00:11
Dies ist-wie gesagt- lediglich eine Vermutung. Es wäre eine Erklärung für das geliehene und abgehobene Geld; die Fahrt nach Schrobenausen; den häuslichen Streit, das nächtliche Weglaufen an die Paar. Ich meine in all diesen Puzzleteilen das Bild einer verzweifelten Frau zu erkennen, die an einem Punkt ihres Lebens angekommen ist, an dem sie nicht mehr weiter weiß und gehen möchte. Bestimmt wwaren die Eltern nicht damit einverstanden. Besonders der Alte dürfte getobt haben. 


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2017 um 00:16
Desweiteren bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich bei den Vorfällen vor der Tatnacht um Treffen der Viktoria mit jemandem gehandelt hat. Es hat nicht "gespukt" und es waren auch keine Einbrecher. Ich glaube an einen Geliebten. Auch würden alle IndizIndizien, die wir kennen, dafür sprechen.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2017 um 00:17
Indizien!!!


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2017 um 00:21
Zitat von joeyyjoeyy schrieb:Dies ist-wie gesagt- lediglich eine Vermutung.
Ja ich weiß, das hattest Du ja schon angemerkt. 

Weiter schreibst Du:
Zitat von joeyyjoeyy schrieb:Es wäre eine Erklärung für...
Ich meinte mit meiner Bitte an Dich, ob Du genauer ausführen könntest, inwiefern welche Sachverhalte Deine Annahmen stützen, welche Du konkret meinst und inwieweit was was bedingt, sodaß Du auf Deine Theorie kommst.
Einfach genauer eben, damit eine Basis da ist, auf die man dann eingehen kann.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2017 um 00:25
Zu den Ereignissen vor der Tatnacht: Spuren im Schnee, Geräusche, die der alte Gruber gehört haben will, Kuhlen im Heu, der verschwundene Haustürschlüssel, vielleicht auch die Münchner Zeitung? 


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08.03.2017 um 00:27
@joeyy
Joeyy, aber das ist doch nur eine Aufzählung von einigen Sachverhalten. Ich würde aber gerne Deine Überlegungen zu Deinen Punkten konkret kennenlernen. Wie soll man denn sonst irgendwas dazu sagen können? Und Du fragst ja "was haltet ihr davon?"


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2017 um 00:28
Alles das würde in ein Szenario von heimlichen Treffen passen. Dazu vielleicht auch die angekündigte Absicht, alles zu verlassen.  Eventuell ist auch am Ende alles aufgeflogen und es kam zum finalen Streit. Mag sein, dass es für den Liebhaber enttäuschend ausgegangen ist.  Mag sein, dass die Vik es sich doch anders überlegt hat.


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Mordfall Hinterkaifeck

08.03.2017 um 00:34
Ich bin der Ansicht, dass alle belegbaren Hinweise zu exakt ins Bild passen. Es wäre in sich logisch und schlüssig.


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