Mordfall Hinterkaifeck
20.11.2015 um 09:46@Kailah
@pensionär
Wo kann man nachlesen, dass abgelegene Bauernhöfe überhaupt als Verstecke für Waffen genutzt worden sind?
Von Schlössern habe ich verschiedentlich gelesen.
z.B. hier:
..........Maria Sandmayer, die gedroht hatte, beim Entwaffnungskommissar des Reiches ein verstecktes Waffenlager der Freikorpsbewegung auf dem Schloss ihres ehemaligen Dienstherren anzuzeigen... (Quelle Wiki)
Ein Schlosskeller scheint mir sehr geeignet zu sein: verzweigte Gänge erschweren die Auffindung und trockene Lagermöglichkeiten halten die Waffen und das Schwarzpulzer (Feuersteine, was auch immer) einsatzbereit.
Außerdem dürfte eine monarchistische Einstellung des Schlossherren sehr geholfen haben.
Siehe Wilhelm II. von Preußen und sein Sohn August Wilhelm. "Benutzen wir doch einfach die Natinalsozialisten, um die Republik abzuschütteln."
Der abgeschaffte "Adel" wird nicht anders gehofft und gedacht haben.
War es vielleicht so: Wenn HK ein geheimes Waffenversteck war, dann aus logistischen Gründen: Nähe zum gedachten Einsatzort der Waffen. - Mir fällt als Antwort München ein.
Was gegen einen Bauernhof spricht: Menschen, die mit Geld überzeugt werden müssen, sich aber als unpolitisch verstehen, sind am Ende nicht zuverlässig.
Wenn ihnen klar wird, dass etwas Brisantes auf ihrem Grundstück lagert und sie dafür bestraft werden könnten, macht ihnen das Angst und sie vertrauen sich vielleicht doch jemandem an.
Wenn der Gruber tatsächlich Waffen versteckt hat, war das nicht nur für Geld. So viel Weitsicht traue ich ihm (und auch der andere Seite) zu.
Gruber las regelmäßig eine Zeitung und war auch durch die Anderen informiert, was gerade los ist.
Finanziell hatte die Familie das nicht nötig.
Die politische Überzeugung hätte er gehabt haben müssen. Hatte er die? Davon habe ich bisher nichts gelesen.
Ein Zeuge beschrieb Gruber als "unpolitisch".
@pensionär
Wo kann man nachlesen, dass abgelegene Bauernhöfe überhaupt als Verstecke für Waffen genutzt worden sind?
Von Schlössern habe ich verschiedentlich gelesen.
z.B. hier:
..........Maria Sandmayer, die gedroht hatte, beim Entwaffnungskommissar des Reiches ein verstecktes Waffenlager der Freikorpsbewegung auf dem Schloss ihres ehemaligen Dienstherren anzuzeigen... (Quelle Wiki)
Ein Schlosskeller scheint mir sehr geeignet zu sein: verzweigte Gänge erschweren die Auffindung und trockene Lagermöglichkeiten halten die Waffen und das Schwarzpulzer (Feuersteine, was auch immer) einsatzbereit.
Außerdem dürfte eine monarchistische Einstellung des Schlossherren sehr geholfen haben.
Siehe Wilhelm II. von Preußen und sein Sohn August Wilhelm. "Benutzen wir doch einfach die Natinalsozialisten, um die Republik abzuschütteln."
Der abgeschaffte "Adel" wird nicht anders gehofft und gedacht haben.
War es vielleicht so: Wenn HK ein geheimes Waffenversteck war, dann aus logistischen Gründen: Nähe zum gedachten Einsatzort der Waffen. - Mir fällt als Antwort München ein.
Was gegen einen Bauernhof spricht: Menschen, die mit Geld überzeugt werden müssen, sich aber als unpolitisch verstehen, sind am Ende nicht zuverlässig.
Wenn ihnen klar wird, dass etwas Brisantes auf ihrem Grundstück lagert und sie dafür bestraft werden könnten, macht ihnen das Angst und sie vertrauen sich vielleicht doch jemandem an.
Wenn der Gruber tatsächlich Waffen versteckt hat, war das nicht nur für Geld. So viel Weitsicht traue ich ihm (und auch der andere Seite) zu.
Gruber las regelmäßig eine Zeitung und war auch durch die Anderen informiert, was gerade los ist.
Finanziell hatte die Familie das nicht nötig.
Die politische Überzeugung hätte er gehabt haben müssen. Hatte er die? Davon habe ich bisher nichts gelesen.
Ein Zeuge beschrieb Gruber als "unpolitisch".