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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

140 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Tote, Holland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

25.01.2025 um 23:07
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Die Schauspieler waren "stets bemüht", einen holländischen Akzent zu sprechen.
Warum eigentlich? Für wen wurde das so gemacht? Deutschen Zuschauern wird das egal sein, ob die Kommissare einen niederländischen Akzent haben und die Niederländer verstehen sowieso kein Deutsch mehr.

Früher in der Zimmermann-Ära hat es noch Auftritte niederländischer Polizisten in AZXY gegeben, die ziemlich gut Deutsch konnten. Heute gibt es das kaum mehr. Wir sprechen alle nur noch Englisch.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

25.01.2025 um 23:48
Zitat von birotorbirotor schrieb:Warum eigentlich? Für wen wurde das so gemacht? Deutschen Zuschauern wird das egal sein, ob die Kommissare einen niederländischen Akzent haben und die Niederländer verstehen sowieso kein Deutsch mehr.
Ich fand es ganz gut gelöst. Hätten die niederländischen Ermittler im Filmfall akzentfreies Deutsch gesprochen, wäre es vielleicht nicht so klar geworden, dass der Fund sich in den Niederlanden ereignet hat. Hätten sie hingegen gesprochen wie früher Rudi Carrell (der seinen Akzent für die TV-Zuschauer pflegte), hätte das Ganze ungewollte und auch unangebrachte Komik erzeugt.

Optimal wäre es gewesen, man hätte niederländische Schauspieler genommen, die deutsch untertitelt werden - so macht man es ja teilweise, wenn in anderen Fällen fremdsprachige Menschen etwas unter sich sagen.

Das wird aber schon aus Budget-Gründen verworfen worden sein. Ich persönlich kann mit der Darstellung des FF, so wie sie war, ganz gut leben.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

26.01.2025 um 01:42
Das mit den Schlüsseln verstehe ich immer noch nicht richtig den Sachverhalt.

Ich verstehe das einmal so:

A) Eine ganze Warenlieferung Schlüsselrohlinge dieses Typs ging an eine Zweigstelle der Schlüsselfirma in Bottrop. Dort ist auch das Feuer im Archiv ausgebrochen daher können sie keine Auskunft mehr darüber geben an wen die Schlüssel weiterverkauft wurden.

B) Es ist das Unternehmen bekannt welches eine ganze Reihe von Schlüsseln hat anfertigen lassen. Von diesem Unternehmen bezog die unbekannte Tote auch ihren Schlüssel (als Mitarbeiterin o.ä.). Doch in dem Archiv des Unternehmens brach Feuer aus daher kann man nicht mehr sagen wer den Schlüssel damals bekommen hat.


Was ist nun richtig?? Sorry steh auf dem Schlauch!


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

26.01.2025 um 01:47
@k330
ich vermute, dass Option A zutrifft, aus diesem einfachen Grund: wenn die Tote eine ehemalige Mitarbeiterin eines Unternehmens war, das die Kripo ausfindig machen konnte, hätte sie im Anschluss langjährigen Mitarbeitern ihr Foto vorlegen können und sie wäre schon lange identifiziert.


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26.01.2025 um 01:48
Option A ist richtig.


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26.01.2025 um 01:56
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Ich persönlich kann mit der Darstellung des FF, so wie sie war, ganz gut leben.
Natürlich kann ich auch damit leben. Schlimm ist es auf keinen Fall. Die Darstellung war klar und darum geht es an erster Stelle. Was mir nicht besonders gefiel, war die laute voice-over, als Frau Fleskens sprach. Das hat mich besonders gestört. Ging ja auch nicht anders, weil Frau Fleskens die deutsche Sprache anscheinend nur passiv beherrscht und sie nicht von einer deutschsprachigen Schauspielerin mit vorgetäuschtem, niederländischem Akzent ersetzt werden konnte. :)


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

26.01.2025 um 07:51
@birotor Die niederländische Polizei hätte ja auch einen Deutsch sprechenden Verbindungsbeamten ins Studio entsenden können, der den Fall aus Sicht der niederländischen Polizei den deutschen Zuschauern erklärt.

Das hätte uns einen authentischeren Eindruck von der Sicht der Ermittler vor Ort verschafft, als dieses nervige Voice-Over.

Dann hätte man auch gleich einmal nachfragen können, warum man diesen Fall, der doch von Anfang an auch Bezüge nach Deutschland aufwies, erst jetzt einer breiten deutschen Öffentlichkeit präsentiert.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

26.01.2025 um 13:05
Zitat von k330k330 schrieb:A) Eine ganze Warenlieferung Schlüsselrohlinge dieses Typs ging an eine Zweigstelle der Schlüsselfirma in Bottrop. Dort ist auch das Feuer im Archiv ausgebrochen daher können sie keine Auskunft mehr darüber geben an wen die Schlüssel weiterverkauft wurden.
Ich denke auch, dass A richtig ist. Es ist weit verbreitet, dass Sicherheitsfirmen Schlüsselrohlinge mit ihrem Firmennamen und manchmal auch der Telefonnummer verwenden, die sie vom Hersteller der Schlüssel so für sich anfertigen lassen.

Also liefert der Hersteller dann einen Rohling, auf dem sein Markenname z. B. "BKS" oder "ABUS" steht und "Schlüsseldienst Müller, Bottrop". Die Fa Müller hat dann diese Rohlinge im Lager und fertigt daraus Schlüssel für ihre Kunden an. Man kann also sehen, dass der Schlüssel von der Fa. Müller angefertigt wurde. Das würde man auf dem Bild wohl auch sehen können, wenn der Schlüssel auf dem oben eingestellten Bild von der anderen Seite abgebildet wäre, weil da vermutlich auf der anderen Seite der Name steht (wird vermutlich aus Datenschutzgründen nicht gezeigt).

Beitrag von HolzaugeSHK (Seite 4)

Weil es nun ein Sicherheitsschlüssel ist, der eine Nummer trägt (solche Schlüssel werden nur nachgemacht, wenn man eine Sicherheitskarte vorlegt, die beweist, dass man berechtigt ist), könnte man die Hoffnung haben, dass die Fa. Müller anhand der Nummer sagen kann, für wen sie das angefertigt hat, das kann sie aber nicht mehr, weil ihre Unterlagen verloren gegangen sind.

Die Idee, dass der Schlüssel so wie er ist an eine ganz andere Firma (z. B. eine Maschinenfabrik) in Bottrop geliefert wurde (Variante B), diese aber nicht mehr sagen kann, an welchen Mitarbeiter sie den Schlüssel ausgegeben hat, kam vor allem auf, weil einige User solche Sicherheitsschlüssel mit Nummer nur von ihrem Arbeitgeber her kennen.

Man kann aber auch als Privatperson solche Schlüssel (bzw. die dazugehörigen Schlösser) kaufen und einbauen lassen. Das wird z. B. bei Mietshäusern gerne gemacht, damit die Mieter sich nicht unkontrolliert Schlüssel nachfertigen lassen, die sie dann behalten und nach dem Auszug noch lustig in das Haus und die Wohnung spazieren können. Deshalb vermutlich auch die Annahme, dass es sich um Wohnungsschlüssel handelt.

Ich sehe es wie @anthe dass man die Frau doch wohl identifiziert hätte, wenn es ein Schlüssel wäre, den sie von ihrem Arbeitgeber erhalten hat (Variante B), weil man sich dann ja dort an sie erinnern könnte. Ausgeschlossen ist das natürlich auch nicht. Allerdings handelt es sich bei dem Schlüssel, soweit ich sehe, um ein älteres System, daher würde ich hier auch eher an ein Wohnhaus und nicht an eine Firma denken.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

26.01.2025 um 14:05
Zitat von k330k330 schrieb:Das mit den Schlüsseln verstehe ich immer noch nicht richtig den Sachverhalt.

Ich verstehe das einmal so:

A) Eine ganze Warenlieferung Schlüsselrohlinge dieses Typs ging an eine Zweigstelle der Schlüsselfirma in Bottrop. Dort ist auch das Feuer im Archiv ausgebrochen daher können sie keine Auskunft mehr darüber geben an wen die Schlüssel weiterverkauft wurden.

B) Es ist das Unternehmen bekannt welches eine ganze Reihe von Schlüsseln hat anfertigen lassen. Von diesem Unternehmen bezog die unbekannte Tote auch ihren Schlüssel (als Mitarbeiterin o.ä.). Doch in dem Archiv des Unternehmens brach Feuer aus daher kann man nicht mehr sagen wer den Schlüssel damals bekommen hat.


Was ist nun richtig?? Sorry steh auf dem Schlauch!
Also auf der Fahndugseite vom BKA steht folgende Info:
Die aufgefunden Schlüssel sind von Wilka und Winkhaus, beides deutsche Marken. Bei einem der Schlüssel steht fest, dass dieser an eine Verkaufsstelle in Bottrop ausgeliefert worden ist. Es allerdings ist nicht bekannt, wozu diese Schlüssel dienten.
(Tippfehler ist original, nicht von mir :-)) )
Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekannteTote/IM_2024/NL10/Sachverhalt.html?nn=26874#fahndungsgalerie241296
(Abschnitt: Bezüge nach Deutschland)

Winkhaus bietet nach eigener Aussage:
Als inhabergeführtes Traditionsunternehmen bieten wir modernste Technik für Fenster, Tür und Zutrittsorganisation.
Quelle: https://www.winkhaus.com/de

Wilka vertreibt/produziert u.a. Schließzylinder, Schlösser, Türbeschläge und Schließanlagen
Quelle: https://www.winkhaus.com/de

Einer der Schlüssel wurde also an eine Verkaufsstelle in Biottrop ausgeliefert, wo dann entweder die Frau oder ihr Vermieter oder ihr Arbeitgeber ein Schloss, eine Schließanlage etc. zu dem dieser Schlüssel gehörte/passte, gekauft hat. Das Archiv der Verkaufsstelle in Bottrop ist kaputt, weshalb nicht nachvollziehbar ist, wer den Schlüssel bzw. das gesamte Schließsystem dort gekauft hat.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

27.01.2025 um 01:21
Also ich finde den Schlüssel mit Seriennummer und den Hinweis auf die Verkaufsstelle in Bottrop mega heiß! Die Lösung liegt zwar nicht auf dem Silbertablett aber da muss es doch Möglichkeiten Mittel und Wege geben!

Man stellt sich z.b. vor dass die Seriennummern fortlaufend vergeben wurden nun müsste eine möglichst breite Bevölkerungsgruppe aus Bottrop sich melden welche die davor und danach liegenden Seriennummern besitzen (Hausverwalter, Firmen o.ä.) die dann evtl. von sorgfältiger Buchhaltung sagen können an welchem Tag sie ihren Schlüssel bezogen haben. So lässt sich doch eingrenzen wann der Schlüssel der unbekannten in etwa angefertigt wurde. Wenn dadurch das Datum bekannt ist könnte man damit einen Schritt weiter gehen.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

27.01.2025 um 01:27
@k330 Das sind gute und zielführende Gedanken - man hätte nur 20 Jahre früher so vorgehen müssen.

In unserer schnellebigen Zeit, in der nichts so konstant ist wie die Veränderung, weiß vermutlich heute niemand mehr die Schlüsselnummer des Schlüssels, den er vor 20 Jahren von seiner Firma bekommen hat.

Selbst wer ihn sich damals notiert hätte, hätte den Notizzettel spätestens weggeworfen, als die Schließanlage irgendwann erneuert wurde.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

27.01.2025 um 02:34
Zitat von k330k330 schrieb:Man stellt sich z.b. vor dass die Seriennummern fortlaufend vergeben wurden
Die Nummern hängen aber mit dem Schloss zusammen und nicht mit dem Schlüssel. Sie würden schon vom Hersteller vergeben und nicht von der Firma in Bottrop. Die hat die Schlösser ja nur vom Hersteller bekommen und nicht selbst angefertigt.

Das heißt, das Schloss mit der vorherigen Nummer kann vom Hersteller nach Berlin und das mit der nachfolgenden Nummer kann nach München gekommen sein.

Natürlich könnte es sein, dass die Firma in Bottrop zufällig z. B. drei Schlösser beim Hersteller bestellt hat und dann auch drei mit aufeinander folgenden Nummern bekam, aber sicher ist das nicht.

Und genauso könnte es sein, dass die Firma in Bottrop nur einen Schlüssel für ein Schloss nachgefertigt hat, das von einem ganz anderen Betrieb schon Jahre vorher eingebaut worden war.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

27.01.2025 um 21:23
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Optimal wäre es gewesen, man hätte niederländische Schauspieler genommen, die deutsch untertitelt werden - so macht man es ja teilweise, wenn in anderen Fällen fremdsprachige Menschen etwas unter sich sagen.
Manche Leute (sehbehinderte, etc.) finden das aber extrem störend und bekommen die Information dann nicht mit. Du drehst den Filmfall ja, um ein möglichst großes Publikum zu erreichen.
Zitat von birotorbirotor schrieb:Was mir nicht besonders gefiel, war die laute voice-over, als Frau Fleskens sprach. Das hat mich besonders gestört. Ging ja auch nicht anders, weil Frau Fleskens die deutsche Sprache anscheinend nur passiv beherrscht und sie nicht von einer deutschsprachigen Schauspielerin mit vorgetäuschtem, niederländischem Akzent ersetzt werden konnte. :)
Ja, aber in den Niederlanden sprechen so viele Leute gut Deutsch, es wird ja ohnehin vorher abgesprochen, was Cerne fragt, da hätte man jemanden nehmen können, der die Sprache spricht.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Die niederländische Polizei hätte ja auch einen Deutsch sprechenden Verbindungsbeamten ins Studio entsenden können, der den Fall aus Sicht der niederländischen Polizei den deutschen Zuschauern erklärt.
Sehe ich genauso.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

27.01.2025 um 22:28
Zitat von birotorbirotor schrieb:Was mir nicht besonders gefiel, war die laute voice-over, als Frau Fleskens sprach. Das hat mich besonders gestört. Ging ja auch nicht anders, weil Frau Fleskens die deutsche Sprache anscheinend nur passiv beherrscht und sie nicht von einer deutschsprachigen Schauspielerin mit vorgetäuschtem, niederländischem Akzent ersetzt werden konnte. :)
Ja, das ging mir auch so. Man hätte wenigstens ihre eigene Stimme etwas runterregeln können und die Synchronisation etwas lauter darüber. Aber so klang es, als würden zwei Personen mit gleicher Lautstärke gleichzeitig sprechen, noch dazu in zwei verschiedenen Sprachen. Fand ich extrem nervig.
Ist aber irgendwie im Moment wohl die Methode der Wahl. Es gibt da in der ZDF-Mediathek einige True-Crime-Dokus, die wohlim Original aus Frankreich und den USA oder England kommen und da lassen sie bei den Aussagen der Originalzeugen, die da zu Wort kommen, auch den Originalton im Hintergrund laufen, während ein Sprecher die deutsche Übersetzung reinquakt. Finde ich echt zu anstrengend um mir das anzuschauen.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

28.01.2025 um 22:05
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ja, aber in den Niederlanden sprechen so viele Leute gut Deutsch, es wird ja ohnehin vorher abgesprochen, was Cerne fragt, da hätte man jemanden nehmen können, der die Sprache spricht.
Der die Sprache spricht oder beherrscht? Das ist ein großer Unterschied. Die Situation, die Du schilderst, trifft vielleicht noch auf ältere Generationen in den Niederlanden zu, aber bestimmt nicht mehr auf die letzten zwei, also auf Personen, die in den Achtzigern geboren wurden und Ende des 20./Anfang des 21. Jahrhunderts Abitur gemacht haben. Wenn sie eine Fremdsprache beherrschen, ist das in 90% der Fälle Englisch.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

28.01.2025 um 22:08
Zitat von birotorbirotor schrieb:Wenn sie eine Fremdsprache beherrschen, ist das in 90% der Fälle Englisch.
Ich hatte immer den Eindruck, dass viele junge Niederländer zusätzlich noch Deutsch oder Französisch sprechen, vielleicht treffe ich aber immer nur eine gewisse Bevölkerungsschicht.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

28.01.2025 um 22:15
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich hatte immer den Eindruck, dass viele junge Niederländer zusätzlich noch Deutsch oder Französisch sprechen, vielleicht treffe ich aber immer nur eine gewisse Bevölkerungsschicht.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Sher gute Englisch und Deutsch. Ein Niederländer hat mir mal erklärt, das läge daran, dass nicht so viel Spielfilme ins Niederländische synchronisiert würden, weil der Markt zu klein ist und sie deshalb oft das englische oder eben auch deutsche Original anschauen würden.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

28.01.2025 um 22:17
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich hatte immer den Eindruck, dass viele junge Niederländer zusätzlich noch Deutsch
Nö, das geht mir auch so. Niederländer und auch Belgier verstehen meistens doch recht gut Deutsch, und wenn man sich Mühe gibt, kann man die jeweiligen anderen Sprachen auch verstehen - soooo unähnlich sind die nicht. Ich habe mal mit einem Niederländer, einem Flamen und einem Wallonen über Pfannkuchen diskutiert, ein jeder in seiner eigenen Sprache, und wir haben uns alle untereinander verstanden :o)


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

28.01.2025 um 23:31
Wie ist Eure Einschätzung, wie lange es dauern wird, die konkreten Hinweise aus der letzten AZ XY-Sendung abzuarbeiten? Der Hinweis eines Mannes auf eine frühere Lebensgefährtin konnte in den vergangenen Tagen vermutlich schon gecheckt werden.
Es ist schade und traurig, dass aus dieser wirklich aufwendig gemachten Identify Me-Kampagne bislang gerade einmal ein Opfer identifiziert werden konnte.


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Die unbekannte Tote in den Dünen, 2004, Holland

29.01.2025 um 03:16
Zitat von antheanthe schrieb:Der Hinweis eines Mannes auf eine frühere Lebensgefährtin konnte in den vergangenen Tagen vermutlich schon gecheckt werden.
Interessante Frage, wie lange es dauern wird.

Nun wird man den Hinweisen des Mannes, der in der Frau eine ehemalige Partnerin erkannt haben will, mit einer gewissen Akribie nachgehen - vielleicht Belege, Fotos, Briefe etc. einfordern.

Nicht jeder hat heutzutage seine alten Fotos noch griffbereit im Wohnzimmerschrank.

Vielleicht mangelt es auch überhaupt an der Möglichkeit, Belege zu liefern. Im Ausland nach Verwandten zu suchen, falls die Frau von dort stammt, dürfte wiederum für die deutsche Polizei nicht so einfach sein.

Die bisher geringe Erfolgsquote der Aktion zeigt natürlich auch auf, dass die Opfergruppe "nicht identifizierbare weibliche Tote" bislang nicht die erforderliche Aufmerksamkeit erfuhr.

Man kann vermuten, dass einige, oder alle, von ihnen zu dem gehörten, was manchmal als 'marginalisierte Gruppen' bezeichnet wird.

Jedenfalls Frauen, die bereits zu Lebzeiten ihre Zeit unter schwierigen oder von Gewalt bestimmten Umständen verbracht haben, aufgrund dieser Umstände zu Tode gebracht wurden, und selbst dann keine Lobby hatten, die die Aufklärung der Umstände vorantrieb.

Die gleichen Gründe, die zur Tat führten, erschweren auch bis heute die Aufklärung.

Der hier diskutierte Fall sticht womöglich aus den anderen Fällen der Kampagne heraus. Wir wissen nicht sicher, ob sie durch Fremdeinwirkung ums Leben kam, und phänotypisch scheint sie Europäerin zu sein.


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