k330 schrieb:A) Eine ganze Warenlieferung Schlüsselrohlinge dieses Typs ging an eine Zweigstelle der Schlüsselfirma in Bottrop. Dort ist auch das Feuer im Archiv ausgebrochen daher können sie keine Auskunft mehr darüber geben an wen die Schlüssel weiterverkauft wurden.
Ich denke auch, dass A richtig ist. Es ist weit verbreitet, dass Sicherheitsfirmen Schlüsselrohlinge mit ihrem Firmennamen und manchmal auch der Telefonnummer verwenden, die sie vom Hersteller der Schlüssel so für sich anfertigen lassen.
Also liefert der Hersteller dann einen Rohling, auf dem sein Markenname z. B. "BKS" oder "ABUS" steht und "Schlüsseldienst Müller, Bottrop". Die Fa Müller hat dann diese Rohlinge im Lager und fertigt daraus Schlüssel für ihre Kunden an. Man kann also sehen, dass der Schlüssel von der Fa. Müller angefertigt wurde. Das würde man auf dem Bild wohl auch sehen können, wenn der Schlüssel auf dem oben eingestellten Bild von der anderen Seite abgebildet wäre, weil da vermutlich auf der anderen Seite der Name steht (wird vermutlich aus Datenschutzgründen nicht gezeigt).
Beitrag von HolzaugeSHK (Seite 4)Weil es nun ein Sicherheitsschlüssel ist, der eine Nummer trägt (solche Schlüssel werden nur nachgemacht, wenn man eine Sicherheitskarte vorlegt, die beweist, dass man berechtigt ist), könnte man die Hoffnung haben, dass die Fa. Müller anhand der Nummer sagen kann, für wen sie das angefertigt hat, das kann sie aber nicht mehr, weil ihre Unterlagen verloren gegangen sind.
Die Idee, dass der Schlüssel so wie er ist an eine ganz andere Firma (z. B. eine Maschinenfabrik) in Bottrop geliefert wurde (Variante B), diese aber nicht mehr sagen kann, an welchen Mitarbeiter sie den Schlüssel ausgegeben hat, kam vor allem auf, weil einige User solche Sicherheitsschlüssel mit Nummer nur von ihrem Arbeitgeber her kennen.
Man kann aber auch als Privatperson solche Schlüssel (bzw. die dazugehörigen Schlösser) kaufen und einbauen lassen. Das wird z. B. bei Mietshäusern gerne gemacht, damit die Mieter sich nicht unkontrolliert Schlüssel nachfertigen lassen, die sie dann behalten und nach dem Auszug noch lustig in das Haus und die Wohnung spazieren können. Deshalb vermutlich auch die Annahme, dass es sich um Wohnungsschlüssel handelt.
Ich sehe es wie
@anthe dass man die Frau doch wohl identifiziert hätte, wenn es ein Schlüssel wäre, den sie von ihrem Arbeitgeber erhalten hat (Variante B), weil man sich dann ja dort an sie erinnern könnte. Ausgeschlossen ist das natürlich auch nicht. Allerdings handelt es sich bei dem Schlüssel, soweit ich sehe, um ein älteres System, daher würde ich hier auch eher an ein Wohnhaus und nicht an eine Firma denken.