Leichenfund in Kassel am 06.05.2015 - Monika S., obdachlos, ermordet
03.12.2015 um 07:08@Arwen1976
@EDGARallanPOE
Richtig. In den allermeisten Fällen von Gewaltdelikten an Obdachlosen stammt der Täter leider selbst aus dem Milieu und Alkohol oder Drogen spielen eine Rolle. Meistens sind es aus unseren Augen betrachtet nichtige Anlässe, aber für einen Obdachlosen kann so etwas wie ein fester Stammplatz sehr wichtig sein.
Taten von Aussenstehenden gegen Obdachlose kommen leider auch immer wieder vor, das sind dann aber bisher fast immer Gelegenheits-/Spontantaten, d.h. bisher ist wohl sehr selten, dass ein Täter plant, heute mal einen Obdachlosen umzubringen. Eher ist es wohl so, dass man einem Obdachlosen begegnet und dann spontan entscheidet, nun einmal zu beweisen was für ein cooler Kämpfer man ist. Das geschieht dann meistens sogar in Gruppen, was aber die Aufklärung oft auch einfacher macht.
Dieses letzte Opfer, ähnlich wie das erste, wurde nun nicht an einem belebten Platz etc. ermordet, sondern eher in einer versteckten Ecke, seinem bevorzugten Schlafplatz unter dem Vordach der Schule. Dort kommt "zufällig" nachts eigentlich niemand vorbei.
Daher tendiere ich derzeit zu einer Tat innerhalb des Milieus, durch einen Täter, der wusste, wo das Opfer "wohnt." Ein Zusammenhang zur Ermordung der Frau ist da nicht so wahrscheinlich.
Der Hinweis auf die "Unruhe" im Milieu durch den Weihnachtsmarkt ist dabei ganz interessant, denn meistens beruhen solche Taten genau auf solchen "stressoren," wie die Fachleute sagen, auf Umständen, die den Täter jetzt gewalttätig werden lassen, obwohl er sonst vielleicht gar nicht dazu neigt.
@EDGARallanPOE
Richtig. In den allermeisten Fällen von Gewaltdelikten an Obdachlosen stammt der Täter leider selbst aus dem Milieu und Alkohol oder Drogen spielen eine Rolle. Meistens sind es aus unseren Augen betrachtet nichtige Anlässe, aber für einen Obdachlosen kann so etwas wie ein fester Stammplatz sehr wichtig sein.
Taten von Aussenstehenden gegen Obdachlose kommen leider auch immer wieder vor, das sind dann aber bisher fast immer Gelegenheits-/Spontantaten, d.h. bisher ist wohl sehr selten, dass ein Täter plant, heute mal einen Obdachlosen umzubringen. Eher ist es wohl so, dass man einem Obdachlosen begegnet und dann spontan entscheidet, nun einmal zu beweisen was für ein cooler Kämpfer man ist. Das geschieht dann meistens sogar in Gruppen, was aber die Aufklärung oft auch einfacher macht.
Dieses letzte Opfer, ähnlich wie das erste, wurde nun nicht an einem belebten Platz etc. ermordet, sondern eher in einer versteckten Ecke, seinem bevorzugten Schlafplatz unter dem Vordach der Schule. Dort kommt "zufällig" nachts eigentlich niemand vorbei.
Daher tendiere ich derzeit zu einer Tat innerhalb des Milieus, durch einen Täter, der wusste, wo das Opfer "wohnt." Ein Zusammenhang zur Ermordung der Frau ist da nicht so wahrscheinlich.
Der Hinweis auf die "Unruhe" im Milieu durch den Weihnachtsmarkt ist dabei ganz interessant, denn meistens beruhen solche Taten genau auf solchen "stressoren," wie die Fachleute sagen, auf Umständen, die den Täter jetzt gewalttätig werden lassen, obwohl er sonst vielleicht gar nicht dazu neigt.