Kuno426 schrieb:Stimmt, das ist nicht recht verständlich. Selbst wenn die Schlüssel-Übergabeprotokolle vernichtet waren, hätte man zB über Akten der Sozialversicherungsträger (oder Finanzämter?) herausfinden können, welche Frauen im Alter von .. bis.. dort beschäftigt waren.
Die Aushändigung ist das Eine. Aber das Verlassen der Firma, ohne die Schlüssel zurückzugeben..., würde bei uns hohe Wellen schlagen und würde man gesondert dokumentieren (wenn deshalb ein Schloss oder die ganze Schliessanlage ausgetauscht werden müsste).
Das setzt aber voraus, dass diese Schlüssel auch wirklich der Frau gegeben wurden, die dort gefunden wurde.
Denn warum sollte die Jahre später einen Schlüssel zu einer Firma mit sich herumschleppen, wo sie gar nicht mehr arbeitet? Denn zuletzt kann sie dort doch nicht mehr gearbeitet haben, dann wäre es ja aufgefallen, dass sie nicht mehr erscheint.
Gut, mag sein, dass sie vergessen hat, ihn von ihrem Schlüsselbund abzumachen, aber man wird bei der besagten Firma ja auch das Bild der Frau gezeigt haben. Und wenn sich dort niemand an sie erinnern kann, ist das ja auch ein Zeichen dafür, dass das sehr lange zurückliegt.
Das halte ich irgendwie doch für unwahrscheinlich.
Eher würde ich denken, dass der Schlüssel zu einer Schließanlage gehörte, die dann tatsächlich mal ausgetauscht wurde und irgendwer hat die alten Schließzlylinder und Schlüssel mitgenommen und zu Hause bei sich weiterverwendet. Vielleicht sind ja gerade deshalb keine Unterlagen mehr bei der Firma vorhanden: Nachdem man die Zylinder ausgetauscht hatte, wären die Listen dazu ja nicht mehr nötig und wurden weggeworfen.
Leider habe ich die Sendung nur teilweise gesehen und weiß nicht mehr, wie genau das gesagt wurde. Sonst würde ich es nämlich für wahrscheinlicher halten, dass es so ist wie
@Margaret-Jane schrieb: "Für eine Firma" meint vielleicht hier eine Firma, die den zugehörigen Schließzylinder irgendwo eingebaut hat und heute nicht mehr sagen kann, wie der Kunde hieß.
Dann wäre es dann ja auch sehr einfach, auf die Sache mit der Firma zu kommen: Viele Schlüsseldienste und Sicherheitsfirmen verwenden ja Schlüssel(rohlinge), auf denen ihr Name steht. Aber die produzieren sie natürlich nicht selbst, sondern die einschlägigen Hersteller.
Da steht dann "Schlüsseldienst Müller Bottrop" aber der Hersteller ist dann eben Abus, BKS und wie sie alle heißen. Diese Hersteller haben dann eben die Schlüssel
für die Firma "Schlüsseldienst Müller Bottrop"
produziert, aber die Fa. Müller kann halt heute nicht mehr sagen, wo sie das zugehörige Schloss damals eingebaut hat.