brigittsche schrieb:Ein Teil von diesem Rost kann aber auch durch den Salzgehalt der Luft am Meer entstanden sein. Wenn ein Schlüssel häufig benutzt wird, reibt sich das Metall und die Oberfläche wird blank. Wenn dann Salz daran kommt, beginnt es zu rosten. Wahrscheinlich hat man die Schlüssel, nachdem die Frau gefunden wurde, nicht gereinigt und das Metall ist dann, trotz Aufbewahrung im Trockenen, weitergerostet weil noch Salz daran klebte.
Das kann aber nicht während der Lagerung bei der Polizei entstanden sein.
Wenn ja, wüsste die Polizei das ja zum einen; also dass der Schlüssel beim Finden sauber war, dann, nachdem er ein paar Tage bei ihnen rumlag, anfing zu rosten.
Und zum anderen geht so ein Schlüssel doch erst mal in die Spurensicherung ins forensiches Labor. Die werden doch schon wissen, wie sie solche Gegenstände lagern und behandeln müssen, damit sie nicht in so kurzer Zeit anfangen zu rosten.
Und zum dritten: die Frau lag doch wohl nur ein oder zwei Tage in den Dünen (irgendwie habe ich da die Info zu überhört/pberlesen, wie lange man schätzt, dass sei da lag) und er war in ihrer Tasche. Da wird er kaum soviel salzhaltiger Luft ausgesetzt gewesen sein, dass er rostet.
Sonst müssten ja alle Touristen, die längere Strandspaziergänge machen oder ihren Schlüsselbund über Nacht auf derm Balkontischchen ihres Ferienappartements mit rostigen Schlüsseln von der Nordsee zurückkommen.
Jedenfalls sagt der eine Kommissar in dem Film, dass die Schlüssel rostig sind (in der Szene, in der sie im Büro vor der Fotowand stehen und den Fall besprechen). Das hätten sie doch nicht explizit gesagt, wenn die Schlüssel erst bei ihnen angefangen hätten zu rosten.
Meine Mutter hat überigs seit Jahren einen Schlüssel im Garten versteckt, für den Fall, dass sie sich mal ausschließt. Da war noch nie Rost dran, obwohl er seit Jahren draußen liegt. Allerdings wohnt sie nicht irgendwo an der See., aber trotzdem würde ich es so wie
@sallomaeander sehen, dass Schlüssel halt aus Material sind, dass nicht rostet.