Füchschen schrieb:Man sieht an dem Schnitt durch die rote Jacke, wie er das Messer längst gezogen hat durch Andreas Brust bzw. durch ihre Jacke, denn nur an der rechten Brust-Seite der Jacke ist sie aufgeschlitzt worden. Der Schnitt geht einmal kreisrund um die Brust..
Finde ich schon ziemlich weit hergeholt. Erstens können diese Risse auch von dem Kampf gekommen sein. Aber für deutlich wahrscheinlicher halte ich es, dass diese Schnitte vom Rettungsdienst gemacht wurden.
Wenn man sich diesen Foto mal ansieht:
Original anzeigen (0,4 MB)Sind das für mich Schnitte der Rettung. Der Pullover sieht für mich auch nicht nach einer Strickjacke aus.
Erstens sind da keinerlei Knöpfe oder eine Knopfreihe auch nur zu erahnen, aber noch offensichtlicher, der Mittelschnitt ist komplett schief und niemals so als Kleidungsstück verkauft worden. Wer genau hinsieht, erkennt eine ähnliche Schnittführung, wie sie bei Thorax Öffnungen gemacht wird.
Und dieser ominöse Brustschnitt ist schlicht die Schere des Rettungsdienst. Eine Schere erklärt dann auch, warum der Schnitt überhaupt so sauber ist.
sören42 schrieb:sören42 schrieb am 22.01.2025:
War sie womöglich schwanger? Aber das wäre wohl mit Sicherheit festgestellt worden.
Ich habe darüber noch einmal nachgedacht. Womöglich war sie nicht schwanger, war aber überzeugt davon, sie wäre es.
Auch hier kann ich mir nur wundern. Aus der Information, dass Andrea in der Kneipe wohl nicht ganz aufgegessen hat und einer normalen Szene bei der Familie am Esstisch wird heraus orakelt, dass sie schwanger war? Und jetzt auch noch scheinschwanger? Really?
sallomaeander schrieb:bestand für eine Person X die Möglichkeit, die Wohnung bzw. einzelne Spuren (Bild des Freundes, Mao-Bibel etc.) gezielt zu manipulieren.
Finde ich ziemlich unwahrscheinlich. Erstens wurde ja schon richtig angemerkt, dass der Täter damit rechnen musste, dass jederzeit die Polizei an der Wohnung erscheint oder schon drin ist und arbeitet.
Und zweitens ist es gut möglich, dass Andrea ihren Schlüssel gar nicht mehr dabei hatte.
Dafür spricht auch, dass sie um 2:30 Uhr, bei 3 Grad und ohne Jacke, nicht nach Hause gegangen ist.
Justsaying schrieb:Und von dort nicht Richtung nach Hause ging (also von der Kaelte nach Hause getrieben wurde)
Vielleicht einfach, weil sie schon da ihren Schlüssel gar nicht mehr dabei hatte.
Ich halte auch das Durchsuchen und Ausrauben des Opfers, bei dem konkreten Tatablauf, für eher unwahrscheinlich.
Der Täter ist schnell weggerannt (Zeugenaussage) und hat das Messer fallen lassen. Aber für ein hinter der noch lebenden Andrea hergehen, die sich gerade Richtung Fundstelle schleppt, noch mit dem Cutter in der Hand, und sie zu durchsuchen, hat die Zeit dann doch gereicht?
Justsaying schrieb:So ein eher stumpfes Messer mit gebogener Klingenrueckseite koennte gut dafuer geeignet sein, Alupaeckchen zu oeffnen und die Droge davon abzukratzen.
Dazu passt auch, dass diese Person mitten in der Nacht draussen unterwegs war.
Von dem Tatmesser auf diese konkrete Vermutung zu kommen, finde ich abenteuerlich.
Und warum entwickelt sich dieses Messer jetzt, nach einer Vermutung, schon zum stumpfen Messer? Das kann auch ziemlich scharf gewesen sein. Mir sind gerade solche Messer als eher scharf in Erinnerung. Und 20 Jahre alt und abgenudelt sieht es mir nicht gerade aus. Eher ziemlich neu.
Basti1212 schrieb:Die junge Frau trug einen Bund mit vier Schlüsseln bei sich, von denen zwei für ein Firmengebäude in Hachenburg hergestellt worden waren.
Justsaying schrieb:Was ist denn hier die Quelle?
Diese Schluessel werden in keinem der neueren Berichte (seit XY genannt).
brigittsche schrieb:Und ich glaube kaum, dass man zuerst einmal gemeldet hat, dass AW einen Schlüsselbund bei sich hatte, um dann festzustellen, dass das doch nicht so war.
Zumindest hat Justsaying das jetzt endlich mal in Zweifel gezogen. Dieser eine verhuschte Satz mit dem Schlüsselbund stammt einzig aus der Rundschau.
Wenn es diesen seltsamen Schlüsselbund bei ihr gegeben hätte, hätte das Weber, XY oder irgendeine Fahndung in den letzten 33 Jahren nicht mal erwähnt?
Diese seltsam fremden Schlüssel wären doch längst von Weber massiv eingeblendet und thematisiert worden.